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Patchwork gescheitert - einseitige Trennung

Weil sie wahrscheinlich nie da war. Solche sich selbst belügende Kerle gibt es ja Zuhauf. Alles Prima, große Liebe, solange sie keine Verantwortung übernehmen sollen. Aber tritt Verantwortung statt stumpfes Gevögel in der Beziehung in den Fokus, fühlt sich der Mann von heute nicht mehr "frei" und sucht sich eine neue Spielwiese. Mit Liebe hat das nichts zutun, eher mit einem Kleinkindverhalten.
Wenn ich solche Beiträge lese ist mir immer klar, weshalb Patchwork nicht funktioniert.
 
Hallo Cupra,
es tut mir sehr leid, in welche seltsame Richtung sich dein Thread gerade entwickelt.
Wenn man in einer Beziehung nicht mehr glücklich ist und keine positive Entwicklung in Sicht ist, dann darf und sollte man sich natürlich trennen.

Das Leben ist zu kurz, um im Unglück zu erstarren.

Hat auch gar nichts mit Patchwork zu tun, auch verheiratete Pärchen mit leiblichen Kindern trennen sich.

Ihr habt es 5 Jahre probiert und hattet dabei auch viele schöne Momente.
Das ist eine wichtige Erkenntnis.

Wie schaut es zur Zeit aus?
Konntet ihr miteinander sprechen?
Wie geht es dir mit der räumlichen Trennung?
 
Du hast dir auf jeden Fall viele Gedanken gemacht und mir scheint, du bist jetzt in Panik geraten, weil deine Ex schon Heirat und noch ein Kind sieht - während du schon länger über eine Trennung grübelst.

Mir kommt es daher so vor, als wenn sie überhaupt keine Ahnung davon hat, wie du dich fühlst und für sie einfach alles bestens war. Sonst hätte sie wohl kaum Heirat und ein weiteres Kind erwähnt. Klingt so, als wenn ihr nicht wirklich darüber gesprochen habt, was die Freizeitaktivitäten und Freiheit für dich bedeutet, geschweige wie eure Zukunft aussehen wird. Kenn genug Paare, wo jeder Mal mit den Freunden loszieht und der andre dann mal für das Kind da ist. Denk dran, auch deiner Freundin fehlen diese Freiheiten, Frauen fühlen sich auch oft eingeengt in der Rolle der Mutter - das ist nicht bei jeder Frau die "Erfüllung" des Lebens.

Dennoch war es jetzt erstmal die richtige Entscheidung, da ihr ja scheinbar vollkommen unterschiedliche Sichtweisen in eurer Beziehung/Familie habt. Wenn du es nicht im Streit und Ärger beenden willst, solltest du sie jetzt beim Umzug auf jeden Fall unterstützen.

Was dann die neue Partnersuche angeht würde ich sagen, viel Erfolg. Ab 40 wird das nicht mehr so leicht und locker wie in jungen Jahren. Entweder haben die Frauen in dem Alter selbst schon Beziehungen/Ehe hinter sich und ebenfalls Kinder (was für dich ja derzeit keine Option ist und du da auch ehrlich sein musst) oder sie wollen sogar noch ein Kind (das muss unbedingt in dem Alter früh angesprochen werden) oder du findest Frauen ohne "Anhang", die aber in dem Alter meistens genau wissen, was sie wollen - und was sie nicht wollen. Die werden ihre liebgewonnene Freiheit genauso einfordern wie du.
 
Vielen Dank für die vielen Antworten, damit habe ich nicht gerechnet. Ich musste gestern Abend erstmal einige Antworten setzen lassen und versuchen zu reflektieren, muss gesehen das ich auch schlecht geschlafen hatte und mich einige Vorwürfe getroffen hatten, vielleicht bin ich da zu dünnhäutig und zu sensibel.

Leider schaffe ich es nicht hier jeden einzeln zu antworten. Ich hoffe die meisten Fragen kann ich beantworten.

Vor dieser Beziehung war ich 5 Jahre Single und der Wunsch nach einer eigenen Familie war eigentlich immer da, ich komme aus soliden Familienverhältnissen war leider eher ein verwöhntes Einzelkind. Langezeit wollte ich keine Partnerin mit Kind, aber mit Anfang 30 habe ich dann diese Meinung geändert, weil ich gemerkt habe das ich Kompromisse eingehen muss. Ich habe auch am Anfang der Beziehung etwas gezweifelt ob ich dieser Herausforderung gewachsen bin, aber ich wollte es unbedingt probieren, weil ich verliebt war und sie eine tolle Frau ist. Davor hatte mich jemand in der Kennenlernphase verlassen und hatte auch damit große Probleme umzugehen und meine (Ex) Freundin schaffte es das ich wieder aufblühte.

Zu den Thema mit den Freiheiten, sie hat wohl starke verlustangst und macht mir ein schlechtes Gewissen wenn ich in der Woche 3 statt 2 mal zum Tennis gehe und ich dazu mich mal Abends mit einem Freund treffen, wenn ich auf Dienstreise bin erwartet sie das wir jeden Abend telefonieren und das auch lange, ich bin nach einem Arbeitstag aber oftmals auch geschafft und will meine Ruhe und finde es anstrengend mit ihr 30 Minuten oder länger zu telefonieren. Ich würde gerne mal alleine in den Urlaub fahren, damit ich Zeit nur für mich habe, die Rede ist von Wanderurlaub in den Bergen - sie will aber unbedingt mit ihrer Tochter dabei sein, das Ende vom Lied war das wir jeden Tag was gemeinsam unternommen hatten und ich keinen einzigen Tag zum Bergsteigen hatte, das ist jetzt schon 2 mal passiert, allein will sie aber nicht das ich wegfahre. Es spielen hier mehrere Faktoren rein, auch das sie mich teilweise mit WA Nachrichten bombardiert wenn ich mal unterwegs bin.

Geredet haben wir schon viel über meine, unsere und ihre Probleme - eine wirkliche Einsicht war nie da, ich habe mich für sie entschieden und damit auch für ihre Tochter, wir sind jetzt eine Familie und mein Verhalten ist zu egoistisch. Ich hatte ihr den den vergangen Jahren oftmals finanziell ausgeholfen wenn sie wieder mal klamm war, das ist auch ein Punkt was mich an einer Hochzeit abschreckt, sie hat Schulden und mit Geld umgehen fällt ihr schwer.

Warum hast du deine Liebe für sie verloren?
Du hättest dir in der Beziehung doch mehr Freiheiten nehmen können.
Hast du ein Nachholbedürfnis in Bezug auf Sex mit anderen Frauen..?

Punkt1: Siehe oben, es sind mehrere Sachen die hier zusammen kommen.
Punkt2: Beim Versuch wurde ich von ihr immer ausgebremst, sie machte mir ein schlechtes Gewissen oder wenn ich unterwegs war bombardierte sie mich mit Nachrichten zu wie Schei*e sie mein Verhalten findet.
Punkt3: Das weiß ich selbst nicht, ich war nie der große Aufreißer, habe aber schon öfters die Gedanken daran das ich was verpasst habe.

Ich hoffe ich konnte den Großteil erstmal beantworten. Wir wohnen noch zusammen, aktuell schlafe ich auf dem Dachboden in meinem Arbeitszimmer. Über eine Lösung haben wir noch nicht gesprochen wie es weitergehen könnte.
 
Sehe ich das falsch? Es handelt sich doch gar nicht um eine Patchwork-Family.

Für mich ist eine Patchwork-Family eine, bei der beide Partner Kind(er) mit in die Beziehung bringen.
Patchwork ist doch etwas was man zusammen fügt, aber ein Kind kann man ja schlecht zusammenfügen.

Sorry, für die blöde Nachfrage.

Was die Kinder betrifft: Leider auch hier wieder ziemlich stereotyp. Frauen haben gerne mit jedem Mann ein Kind, darum hat sie auch nach Kind und Hochzeit gefragt. Männer dagegen packt in so einem Fall meistens der Fluchtreflex. Jetzt aber schnell weg, bevor noch mehr Verantwortung auf einen zukommt. 🙄
 
Ich denke, darum geht es nicht mehr.
Die Frau wird klug genug sein, den Zögerer und Zauderer, für den Kinder ein Klotz am Bein sind, nicht zurückzuwollen.
Der Nächste ist immer der Bessere.
Garantiert.
Ob der Nächste wirklich immer der Bessere ist...Schön wär's!
Leider führt diese Einstellung gerade zu solchen Dramen wie hier im Thread.
Der TE kann ja auch noch nichtmal genau sagen, was ihn stört, außer zu wenig "Me-time" zu haben und sich von dem Kinderwunsch der Frau überfordert zu fühlen.

Dabei sind das doch alles Sachen, über die man in einer Beziehung reden kann und sollte!

Diese vage Unzufriedenheit die der TE hier beschreibt, hat wohl weniger mit der realen Beziehung zu tun, als mit ihm selbst.
Ich glaube jedenfalls nicht, daß die Freundin vom TE eine klammernde und ständig nur fordernde Tussi ist, sonst würde er sich hier ganz anders äussern.
Es gibt halt Leute, die immer genau das haben wollen, was sie gerade nicht kriegen können. Und deshalb ständig dieses Gefühl der Unzufriedenheit und dieses "das kann doch nicht alles gewesen sein" mit sich herumtragen.
Ob diese Unzufriedenheit hier nach einer Trennung von der kleinen Patchwork -Familie weniger wird, das wage ich zu bezweifeln...
 
Ob der Nächste wirklich immer der Bessere ist...Schön wär's!
Leider führt diese Einstellung gerade zu solchen Dramen wie hier im Thread.
Der TE kann ja auch noch nichtmal genau sagen, was ihn stört, außer zu wenig "Me-time" zu haben und sich von dem Kinderwunsch der Frau überfordert zu fühlen.

Dabei sind das doch alles Sachen, über die man in einer Beziehung reden kann und sollte!

Diese vage Unzufriedenheit die der TE hier beschreibt, hat wohl weniger mit der realen Beziehung zu tun, als mit ihm selbst.
Ich glaube jedenfalls nicht, daß die Freundin vom TE eine klammernde und ständig nur fordernde Tussi ist, sonst würde er sich hier ganz anders äussern.
Es gibt halt Leute, die immer genau das haben wollen, was sie gerade nicht kriegen können. Und deshalb ständig dieses Gefühl der Unzufriedenheit und dieses "das kann doch nicht alles gewesen sein" mit sich herumtragen.
Ob diese Unzufriedenheit hier nach einer Trennung von der kleinen Patchwork -Familie weniger wird, das wage ich zu bezweifeln...
Völlige Zustimmung!
 
Hi @Cupra_85, herzlich willkommen im HR.

Jedes Zusammenleben erfordert Kompromisse, anders funktioniert es nicht.
Es sollte sich aber niemand dabei verlieren.
Für Deine Ex-Freundin und ihre Tochter wird es ein gewaltiger Schock sein.
Allerdings musst Du wissen, welchen Weg Du gehen möchtest.

Bitte bedenke, dass hier auch Menschen mit enormen eigenen Problemen schreiben, daher der eine oder andere unsägliche Beitrag, versuche diese einfach zu ignorieren.

Ich wünsche Euch allen alles Gute.
 

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