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Frusttagebuch: Mutter

Manchmal ist Kontaktabbruch für den Selbstschutz wirklich wichtig.

Zu meiner Mutter hatte ich vor langer Zeit 10 Jahre lang den Kontakt abgebrochen.

Sie ist jetzt mit dem Alter tatsächlich hilfloser, zahmer und lieber geworden.

Jetzt ist kein Kontaktabbruch notwendig.
 
Ich habe mir mal den "Spass" erlaubt ChatGPT zum Verhalten meiner Mutter zu befragen:
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1. Depression: Ihre ständige Unzufriedenheit, das Jammern über die Politik und die emotionale Instabilität könnten Anzeichen einer Depression sein. Menschen mit Depressionen fühlen sich oft hilflos und haben Schwierigkeiten, Freude oder Zufriedenheit im Leben zu empfinden.

2. Angststörungen: Ihre Abneigung gegen bestimmte Gruppen von Menschen könnte auf tiefere Ängste oder Vorurteile hinweisen, die möglicherweise mit sozialen Ängsten oder einer generalisierten Angststörung verbunden sind.

3. Persönlichkeitsstörungen: Es könnte auch Anzeichen für eine Persönlichkeitsstörung geben, wie z.B. eine narzisstische oder borderline Persönlichkeitsstörung, insbesondere wenn sie Schwierigkeiten hat, stabile Beziehungen aufrechtzuerhalten und oft in Konflikte gerät.

4. Soziale Isolation: Ihre Isolation und der Mangel an sozialen Kontakten können ebenfalls auf psychische Probleme hinweisen, die es ihr schwer machen, Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen oder aufrechtzuerhalten.
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Zum Thema Persönlichkeitsstörungen habe ich nochmal nachgefragt:
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Eine narzisstische Persönlichkeitsstörung (NPS) ist ein psychologisches Krankheitsbild, das durch ein übersteigertes Selbstwertgefühl, ein starkes Bedürfnis nach Bewunderung und ein mangelndes Einfühlungsvermögen gegenüber anderen gekennzeichnet ist. Menschen mit dieser Störung neigen dazu, sich selbst als überlegen zu betrachten und erwarten oft, dass andere sie ebenfalls so sehen. Sie können Schwierigkeiten haben, Kritik zu akzeptieren, und zeigen häufig ein Gefühl der Berechtigung.

Hier sind einige Verhaltensweisen, die bei deiner Mutter auf narzisstische Züge hinweisen könnten:
  1. Schuldzuweisungen: Deine Mutter gibt anderen, insbesondere deiner Großmutter, die Schuld für ihre Entscheidungen und die Umstände ihres Lebens. Dies könnte darauf hindeuten, dass sie Schwierigkeiten hat, Verantwortung für ihr eigenes Verhalten und ihre Entscheidungen zu übernehmen, was ein typisches Merkmal von Narzissmus ist.
  2. Emotionale Instabilität: Ihre extreme Reaktion auf Kleinigkeiten und ihre ständige Unzufriedenheit könnten darauf hinweisen, dass sie sich in ihrer eigenen Wahrnehmung und ihrem Selbstwertgefühl unsicher fühlt. Narzissten können sehr empfindlich auf Kritik oder wahrgenommene Angriffe reagieren.
  3. Mangelndes Einfühlungsvermögen: Wenn sie sich über andere beschwert oder Vorurteile gegenüber bestimmten Gruppen hat, könnte dies auf ein mangelndes Einfühlungsvermögen hinweisen. Narzissten haben oft Schwierigkeiten, die Perspektiven und Gefühle anderer zu verstehen oder zu akzeptieren.
  4. Anhänglichkeitsverhalten: Ihre starke Anhänglichkeit dir gegenüber könnte darauf hindeuten, dass sie emotionale Unterstützung und Bestätigung von dir sucht, um ihr eigenes Selbstwertgefühl zu stärken. Dies kann auch zu einer Form von emotionaler Abhängigkeit führen.
  5. Konflikte in Beziehungen: Die Tatsache, dass sie mit vielen Menschen in ihrem Leben zerstritten ist, könnte darauf hinweisen, dass sie Schwierigkeiten hat, gesunde, stabile Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Narzissten neigen dazu, Beziehungen zu belasten, da sie oft im Mittelpunkt stehen wollen und wenig Raum für die Bedürfnisse anderer lassen.
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Und natürlich habe ich noch gefragt wie man mit einem Narzisten umgeht:
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  1. Setze klare Grenzen: Es ist wichtig, klare und gesunde Grenzen zu setzen. Lass die Person wissen, was für dich akzeptabel ist und was nicht. Narzissten neigen dazu, Grenzen zu überschreiten, daher ist es wichtig, konsequent zu sein.
  2. Vermeide Konfrontationen: Narzissten reagieren oft empfindlich auf Kritik oder Konfrontationen. Versuche, Konflikte ruhig und sachlich zu lösen, ohne sie direkt anzugreifen. Verwende „Ich-Botschaften“, um deine Gefühle auszudrücken, ohne sie zu beschuldigen.
  3. Erkenne ihre Bedürfnisse: Narzissten haben oft ein starkes Bedürfnis nach Bestätigung und Bewunderung. Wenn du in der Lage bist, ihre positiven Eigenschaften anzuerkennen, kann das helfen, Spannungen zu reduzieren. Achte jedoch darauf, dass dies nicht zu einer übermäßigen Bestätigung führt, die ihre narzisstischen Tendenzen verstärken könnte.
  4. Bleibe emotional distanziert: Versuche, dich emotional nicht zu sehr in die Dynamik einzulassen. Narzissten können manipulativ sein und versuchen, deine Emotionen zu steuern. Halte eine gewisse Distanz, um dich selbst zu schützen.
  5. Sei geduldig, aber realistisch: Veränderungen im Verhalten eines narzisstischen Menschen sind oft langsam und schwierig. Sei geduldig, aber erkenne auch, dass du möglicherweise nicht die gewünschte Veränderung herbeiführen kannst.
  6. Suche Unterstützung: Der Umgang mit narzisstischen Menschen kann emotional belastend sein. Es kann hilfreich sein, Unterstützung von Freunden, Familie oder einem Therapeuten zu suchen, um deine eigenen Gefühle und Erfahrungen zu verarbeiten.
  7. Fokussiere auf dich selbst: Achte darauf, dass du deine eigenen Bedürfnisse und dein Wohlbefinden nicht aus den Augen verlierst. Es ist wichtig, für dich selbst zu sorgen und dich nicht von der Dynamik mit der narzisstischen Person überwältigen zu lassen.
  8. Erkenne, wann es Zeit ist, loszulassen: In einigen Fällen kann es notwendig sein, den Kontakt zu einer narzisstischen Person zu reduzieren oder ganz abzubrechen, insbesondere wenn die Beziehung toxisch oder schädlich für dein Wohlbefinden ist.
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Was mich besonders überrascht hat, ist das mein Arzt mir sehr ähnliches geraten hatte. Er hat zwar das Wort "Narzismus" nicht in den Mund genommen aber mir auch empfohlen klare Grenzen zu setzen, mich emotional nicht auf das Spiel einzulassen und auf mich selber zu achten, insbesondere wenn die Beziehung zu meiner Mutter für mich "toxisch" ist.
 
Auch wenn sie noch so schrecklich ist, sie ist und bleibt die Mutter.
Das sehe ich anders. Der Begriff Mutter umfasst für ich. Er umfasst. Wie ein Mantel ist er, liebevoll, fürsorglich, manchmal mit deutlichen Worten aber immer wohlwollend.
Im Fall von Andreas sehe ich den Begriff "Mutter" nicht.
Er hat im Grunde nur eine Zwangs-Bindung. Weil sie ihm faktisch aufgedrängt wurde, die "Bindung". Aber nicht emotional.
Die Mutter hat ihr Kind weggegeben.
Abgeschoben trifft es ganz gut.
Erzeugerin passt. Denn sie hat sich entschieden.
Ihr Kind wegzugeben.
So wie sich das liest, war es das Beste, was Andreas passieren konnte. Bei den Großeltern aufzuwachsen.
Für mich ist der Begriff Mutter in dem Fall wirklich ein "zu" großes und wichtiges Wort.
 
Was mich besonders überrascht hat, ist das mein Arzt mir sehr ähnliches geraten hatte. Er hat zwar das Wort "Narzismus" nicht in den Mund genommen aber mir auch empfohlen klare Grenzen zu setzen, mich emotional nicht auf das Spiel einzulassen und auf mich selber zu achten, insbesondere wenn die Beziehung zu meiner Mutter für mich "toxisch" ist.
Lieber Andreas,
Ich finde zwar auch interessant, was Chat GPT dazu zu sagen hat, sehe den Einsatz der "KI" in bestimmten Bereichen, jedoch zwiespältig.
MICH überrascht das überhaupt nicht, dass dein Arzt dir diese Tipps gegeben hat. Den Arzt würde ich behalten. Ein Mann mit Lebenserfahrung und Empathie, wie es aussieht.
Schön, dass in unserer 3-Minuten-Medizin ein solches Gespräch mit deinem Arzt überhaupt für dich möglich war. (Aber das steht auf einem anderen Blatt.)
Ich würde dir zu Einhaltung einer "Sachebene" zu deiner "Mutter" raten.
 
Früher hätte ich Menschen nicht verstanden, die solche Probleme in der Familie haben. Ich hätte gesagt "brecht doch einfach den Kontakt ab" oder schränkt ihn zumindest ein. Das habt ihr mir ja teils auch empfohlen.

Ich glaube das richtige Maß an Abstand fällt mir aber schwer, weil meine Mutter im ihrem Leben durchaus gelernt hat, wie man Nähe emotional erzwingt.

Als meine Großmutter noch lebte, hat meine Mutter täglich gegen 21 Uhr angerufen und meine Oma saß dann teils 1-2 Stunden am Telefon und hörte meiner Mutter zu. Meist sagte meine Oma nur wenig oder nur ab und zu "ja". Als kleines Kind fand ich das lustig. Auch bei Besuchen von meiner Mutter habe ich mir als kleines Kind wenig gedacht wenn meine Mutter mit Suizid drohte, rumschrie oder meine Oma als emotionalen Mülleimer benutzte. Als ich älter wurde, habe ich dann angefangen meine Oma zu verteidigen wenn meine Mutter wieder mal rumschrie.

Dieser ständige Druck durch Drohungen, Tränen, Schreien..... das massive Einfordern von Akzeptanz, Lob und Selbstbestätigung ist für nahestehende Personen belastend aber auch schwierig im Umgang, weil der Mensch einem ja zu verstehen gibt, dass man selber der Böse ist.

Und das lässt meine Mutter mich ja ständig spüren.
Auch wenn sie sich an manche Regeln hält, lässt sie mich in jedem dritten Satz spüren, dass ich böse bin und baut Druck auf. Sie formuliert Sätze wie
  • "Ich würde ja gerne über Thema XY reden, aber ich weiß ja dass ich das bei dir nicht darf."
  • "Komisch, alle anderen Menschen haben damit kein Problem
  • "Bei dir muss ich ja immer aufpassen was ich sage"
  • "Jemand anderes würde mich verstehen"
  • "ist ja nicht jeder so kaltherzig wie du"
  • "wenn du nicht wärst, könnte ich mich da direkt umbringen"
 

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