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Beziehungsunfähig wegen meinem Job?

Ich verstehe daher die Erwartungshaltung nicht. Ja was denn noch?!
Wenn ich mir eine Frau suche, die auch so einen ähnlichen Job macht mit Schichten, dann wird es mit dem Thema Kinder nicht besser. Wie soll das dann funktionieren?
Ich weiß, dass es mich unendlich unglücklich macht, wenn ich in einem Job bin, der mir nicht gefällt. Das hat mich schon mal fast in die Depression getrieben. In dem Zustand wäre ich sicherlich kein guter Partner und Vater.
Das wichtigste ist Heli, Seilwinde und nicht Ski-Gebiet.
Aus den Worten ergibt sich kein Veränderungswunsch.

Du suchst Gründe, keine Wege.
Wie lange soll die verneinende Diskussion noch gehen ?
 
Ich hab die letzten Seiten nicht gelesen, möchte aber auf Dinge eingehen, die ich auf den ersten Seiten gelesen habe:

Es ist nicht möglich, immer sofort beim Kind zu sein, wenn es ins Krankenhaus muss, selbst, wenn man möchte. So ging es mir im letzten Jahr: Mein Arbeitgeber hat sich verweigert. Ich durfte nicht gehen. In den schwierigen Wochen danach habe ich moniert, dass 50 - 65h die Woche zu viel sind, weil ich die Arzttermine im Krankenhaus nicht wahrnehmen konnte und vor Sorgen nicht schlafen konnte etc.. Urlaub nicht genehmigt, Regelarbeitszeit nicht gestattet, Personalmangel, systemrelevante Arbeit. Konsequenz: Ich arbeite nicht mehr, das Krankenhaus hat das Jugendamt eingeschaltet, weil mir die Arbeit wohl wichtiger ist als das Kind.

Und du siehst es ja bewusst so. ICh finde, du solltest dir erst mal über deine zukünftige Vaterrolle bewusst sein. Und was du für einen MEhrwert für eine Partnerin hättest.

Als Partner wäre ein Typus wie du perfekt für mich, da ich nicht so viel Zeit mit meinem Partner verbringen möchte. Aber als Vater würdest du für mich nicht in Frage kommen. Das ist eine ganz andere Art von Beziehung als eine ohne Kinder.

Ich denke, das realistischste für dich wäre eine alleinerziehende Mutter mit größeren Kindern, die suchen keinen Ersatzpapa mehr, sind selbsständig und kriegen ihr Leben gewuppt und du hast trotzdem dein Familienleben.

Und überleg dir das mit der Arbeit. Du klingst wie ich in den letzten 15 JAhren. Und seit den Ereignissen des letzten Jahres frag ich mich, wie dämlich ich gewesen bin, dass ich mich so hab von meinem Beruf auffressen lassen. Die Gesundheit, die sozialen Kontakte, dafür fehlt ja viel Zeit, wenn man zu viel arbeitet. Mittlerweile hinterfrage ich sogar, ob ich überhaupt noch in meinem Beruf arbeiten möchte. Wir helfen ständig anderen und kümmern uns, und wenn wir Hilfe brauchen, werden wir "ausgespuckt", weil wir nicht mehr funktionieren.

Für mich war die Arbeit auch sehr, sehr wichtig und identitätsstiftend. Das Loch jetzt ohne Arbeit ist so krass, von 100% Dauerstress auf 0, und festzustellen, dass ich die letzetn 10 Jahre nur gearbeitet habe udn was ich alles verpasst habe. Und zu wissen,d ass es meinem Kind wohl besser gehen würde, wenn ich nicht so viel gearbeitet hätte - das verzeih ich mir nur sehr schwer.

Ich weiß, das ist ne lange private Geschichte, aber ich wollte sie für den TE als Denkanstoß schreiben. Wir sind uns in gewissen Punkten ähnlich (was die Arbeit betrifft udn den Irrglauben, dass man Kind und Vollzeitjob gut vereinbaren kann - die Quittung gibts halt, wenn du älter wirst.).
 
Es ist nicht möglich, immer sofort beim Kind zu sein, wenn es ins Krankenhaus muss, selbst, wenn man möchte. So ging es mir im letzten Jahr: Mein Arbeitgeber hat sich verweigert. Ich durfte nicht gehen.

Schlimm, dass du das aushalten musstest.

Ob Kind, ob Partner, mein Arbeitgeber bekäme von mir keine Frage zu hören, sondern erhielte die Information, dass ich jetzt wegen eines familiären Notfalls gehe, heute nicht wiederkomme und ich mich nochmal melde.
No way mich aufzuhalten.
 
Sehe ich ja auch so. Aber das geht in meinem Beruf halt nicht, ich kann nicht gehen, wenn nicht für Ersatz gesorgt wird. Ich will den genauen Beruf nicht nennen, aber es ist was staatliches, und deshalb bin ich auch immer noch entsetzt. Ich hätte das nie erwartet, das verweigert zu bekommen und so behandelt zu werden.
 
Sehe ich ja auch so. Aber das geht in meinem Beruf halt nicht, ich kann nicht gehen, wenn nicht für Ersatz gesorgt wird. Ich will den genauen Beruf nicht nennen, aber es ist was staatliches, und deshalb bin ich auch immer noch entsetzt. Ich hätte das nie erwartet, das verweigert zu bekommen und so behandelt zu werden.

Ja. Das ist unmenschlich.
Loyalität und Motivation der Arbeitnehmer hätten se aber schon gerne.
🤮
 
Wenn ich mir eine Frau suche, die auch so einen ähnlichen Job macht mit Schichten, dann wird es mit dem Thema Kinder nicht besser. Wie soll das dann funktionieren?
Das sehe ich anders. Mein ältester Freund ist Polizist, und seine tolle Frau Polizistin. Sie haben das wegen des gegenseitigen Verständnisses für die berufliche Situation ganz gut organisiert bekommen. Sie sind seit zehn Jahren verheiratet - ich war Trauzeuge - und haben einen zehnjährigen Sohn.
Und bei der Hochzeit waren ganz viele Polizistenpaare und Ehepaare. Ein Paar stieß heraus. Da war die Frau Richterin. 🙂
 

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