Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Beziehungsunfähig wegen meinem Job?

Das sehe ich anders. Mein ältester Freund ist Polizist, und seine tolle Frau Polizistin. Sie haben das wegen des gegenseitigen Verständnisses für die berufliche Situation ganz gut organisiert bekommen. Sie sind seit zehn Jahren verheiratet - ich war Trauzeuge - und haben einen zehnjährigen Sohn.
Und bei der Hochzeit waren ganz viele Polizistenpaare und Ehepaare. Ein Paar stieß heraus. Da war die Frau Richterin. 🙂

Hab' ich auch in meinem Kreis, 2 Kinder. Und auch da funktioniert es.
Einer der Gründe weshslb ich sage, es liegt nicht am Job selbst.

Gemeinsam. Miteinander. An einem Strang ziehen.
 
Das wird es ja irgendwo anders auch geben mit besseren Bedingungen.

Die Bedingungen sind überall ähnlich. Im Rettungsdienst direkt bei der Feuerwehr hat man sogar 24 Stunden Schichten.

Offshore-Rettung.
Gutes Geld für 2 Wochen Arbeit / 2 Wochen frei im Wechsel.

Wenn ich am Tag 12 Stunden aus dem Haus bin, ist das doch angeblich schon zu viel. Wenn ich dann 2 Wochen über 1000 km entfernt bin, dann ist das wohl nicht besser.

Ja. Das ist unmenschlich.
Loyalität und Motivation der Arbeitnehmer hätten se aber schon gerne.
🤮

Die Thematik können oder wollen viele nicht verstehen. Es gibt bei uns kein Backup. Es sitzt nicht noch ein zweites Team bei uns, nur um zu warten, dass einer von uns spontan weg muss. Es ist also nicht möglich, einfach mal so mitten in Dienst zu verschwinden. Das hat in dem Fall auch nichts mit unmenschlich oder einem schlechten Arbeitgeber zu tun. Es wäre vielleicht möglich für Ersatz zu sorgen. Das würde aber bedeuten, dass jemand an seinem freien Tag einspringen muss. Es kann auch sein, dass jemand aus einem anderen Gebiet kommen muss. Es würde also mehrere Stunden dauern, bis jemand da ist. In dem Fall kann ich auch direkt meinen Dienst selbst zu Ende machen.
 
Die Thematik können oder wollen viele nicht verstehen. Es gibt bei uns kein Backup. Es sitzt nicht noch ein zweites Team bei uns, nur um zu warten, dass einer von uns spontan weg muss. Es ist also nicht möglich, einfach mal so mitten in Dienst zu verschwinden. Das hat in dem Fall auch nichts mit unmenschlich oder einem schlechten Arbeitgeber zu tun. Es wäre vielleicht möglich für Ersatz zu sorgen. Das würde aber bedeuten, dass jemand an seinem freien Tag einspringen muss. Es kann auch sein, dass jemand aus einem anderen Gebiet kommen muss. Es würde also mehrere Stunden dauern, bis jemand da ist. In dem Fall kann ich auch direkt meinen Dienst selbst zu Ende machen.

Doch, das verstehen wir alle. Aber was ist denn die Konsequenz? Du suchst eine Frau, die die Hauptverantwortung trägt und quasi "immer da ist". Ja, ich weiß, ab und zu bist Du ja auch zu Hause - aber das ist eben schlecht planbar und richtete sich nach Deinem Job, nicht nach den Famililenerfordernissen. Und dieses Modell wollen halt viele Frauen (fast hätte ich geschrieben "zum Glück") nicht mehr. Ja, es ist nett, wenn Du dann mal da bist und ich glaub Dir auch, dass Du Dich dann um die Kinder kümmerst. Aber es müsste alles um Deinen Job herum organisiert werden, der eben für Dich die unverrückbare Konstante ist. Ich sage das völlig wertungsfrei, Du darfst den Job an erste Stelle stellen. Aber dann ist die Partnerwahl eben sehr speziell.
 
@ms.cooper fasst es nochmal so gut für dich zusammen!
Es ändert sich nichts, wenn du jedesmal wieder dagegen anschreibst, dass nicht dein Job, sondern viel mehr als dieser deine Einstellung ein Familienleben sehr schwer macht.

Für dich ist wichtig, wie Frauen das sehen könnten. Die Rückmeldung bekommst du hier. Und auch Männer gaben dir Rückmeldung.

Jetzt liegt es an dir.
Was machst du daraus?

Deine Überzeugung war:

Meine Beziehungen sind bisher immer an meinem Job gescheitert.
bzw. deswegen gar nicht erst zustande gekommen.

Siehst du das noch immer so?
Kannst du anerkennen, dass es funktionierende Partnerschaften gibt, obwohl einer oder beide ähnlich schlechte Arbeitszeiten hat/haben?

Woran könnte das liegen?
Wieso sieht deine Bilanz so schlecht aus?
Wo ist der Unterschied zu dir?
Das versuchen einige dir hier nahezubringen.

Meinen Job aufgeben ist keine Option.

Das sehen die wenigsten hier als Notwendigkeit.
Es gäbe aber Notwendigkeiten, wenn du eine positive Veränderung möchtest.
Du müsstest etwas verändern.
Und das nicht irgendwann. Sondern jetzt.

Es ist nur nicht gerade schön, immer Single zu sein, und ich wünschte, es wäre anders.

Dennoch liegt deine Priorität woanders und du bist nicht bereit jetzt Veränderungen vorzunehmen, um andere Voraussetzungen zu erschaffen.

Eine Familie gründen.

Um sich dafür auf jemanden einzulassen, braucht eine Frau bestimmte Voraussetzungen, die bei dir offensichtlich keine findet.
Du hast es in der Hand.
Erschaffe sie.
Lass die Frau dich so kennenlernen.
Vertrauen darauf entwickeln, dass deine Gegebenheiten ein Familienleben möglich machen. Du verlässlich da sein wirst, wenn du gebraucht wirst.
Tun wirst was in deiner Macht steht, um für deine Familie da zu sein.
Der Fels, auf den man sicher bauen kann.
Immer.
 
Wenn ich am Tag 12 Stunden aus dem Haus bin, ist das doch angeblich schon zu viel.
Sagt jetzt wer genau?
Wenn ich dann 2 Wochen über 1000 km entfernt bin, dann ist das wohl nicht besser.
Ist super planbar und wird angemessen bezahlt.
Ich kenne einige Familien mit Kindern, in denen das Modell prima funktioniert.

Weißt du, du kannst gerne weiter so tun, als ob alle Kapitäne, Werker auf Bohrinseln oder Plattformen, Piloten, Berufssoldaten, Konzern-Vorstandsvorsitzende, Ärzte ohne Grenzen, Amtswehrführer etc. pp. dein Schicksal teilen und grundsätzlich keine Frau und Kinder haben (können).
Stimmt halt nicht. Es liegt nur an dem Angebot und der Nachfrage in Bezug auf die Verhandlungs- und Kompromissfähigkeit.
 
Die Bedingungen sind überall ähnlich. Im Rettungsdienst direkt bei der Feuerwehr hat man sogar 24 Stunden Schichten.



Wenn ich am Tag 12 Stunden aus dem Haus bin, ist das doch angeblich schon zu viel. Wenn ich dann 2 Wochen über 1000 km entfernt bin, dann ist das wohl nicht besser.



Die Thematik können oder wollen viele nicht verstehen. Es gibt bei uns kein Backup. Es sitzt nicht noch ein zweites Team bei uns, nur um zu warten, dass einer von uns spontan weg muss. Es ist also nicht möglich, einfach mal so mitten in Dienst zu verschwinden. Das hat in dem Fall auch nichts mit unmenschlich oder einem schlechten Arbeitgeber zu tun. Es wäre vielleicht möglich für Ersatz zu sorgen. Das würde aber bedeuten, dass jemand an seinem freien Tag einspringen muss. Es kann auch sein, dass jemand aus einem anderen Gebiet kommen muss. Es würde also mehrere Stunden dauern, bis jemand da ist. In dem Fall kann ich auch direkt meinen Dienst selbst zu Ende machen.
Tja, du bist halt mit deinem Betrieb verheiratet.
In genau dem Job.
Was will man dir da also noch groß raten?

Dein Beruf in allen Ehren....
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 246) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben