Liebe, was ist das?

[Postman]

Aber Tsunami, du weißt doch, eine "Sackgasse" kann auch ein Wendepunkt sein.

 

[Postman]

Letzten Endes zeigt immer die Zeit, was Bestand haben kann oder nicht, ob es nun um 10, 20 oder 50 Jahre geht.

Ohje, so weit muss man erstmal kommen.

 

[_Tsunami_]

Hat denn jemand behauptet, dass Gefühle und Ratio stets im Einklang schwingen?
Zumal sich das Gute nicht ohne das Böse erfassen läßt, und Liebe nicht ohne Hass.

Noch mal zur Sache mit dem Hass, das macht mir ein bisschen zu schaffen.

Liebe empfinde ich gewissermaßen als Normalzustand. Also das Aufwachsen und das Hineinwachsen in das Leben, der Aufbau und das Leben für ein besseres Morgen.

Hass wiederum, kann das gar nicht so richtig definieren bzw. erfassen. Es scheint mir ein dummes oder nutzloses Gefühl zu sein. Klar, es gibt Dinge, die ich nicht mag oder nicht als richtig empfinde, aber Hass scheint mir dafür ein zu starkes Wort zu sein. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur den "richtigen" Menschen und Situationen noch nicht begegnet.

 

[_Tsunami_]

Aber Tsunami, du weißt doch, eine "Sackgasse" kann auch ein Wendepunkt sein.

Das vermutlich sogar mit Gewissheit.

 

[Gelöscht 130534]

Hass könnte sich aus enttäuschter Liebe entwickeln. Wenn der Entzug von Liebe erst zu Angst führt, und diese Angst mit Wut sediert wird, beispielsweise auch im Rahmen übersteigerter Eifersucht, quasi als entgegengesetzter Pol einer übersteigerten - jeglicher ratio abgewendeten - Liebe.
Wohlgemerkt im Rahmen von vernunftsbefreiten Gefühlsextremen.

Und um Dich zu beruhigen: Hass ist tatsächlich en gros kein "gesundes" Gefühl, sondern tritt im Zusammenhang mit problematischen Persönlichkeitsdispositionen auf.
Wenn Dir das Nachdenken über Hass zu schaffen macht, und Du den Begriff Hass gar nicht fassen kannst - wie Du selber sagst - dann ist das ein Zeichen Deiner mentalen Gesundheit. 🙂

 

[_Tsunami_]

Ohje, so weit muss man erstmal kommen.

Manche kommen so weit, andere nicht.

 

[cucaracha]

Ja. Die Zeit zeigt viel und ist recht entscheidend.

 

[_Tsunami_]

Hass könnte sich aus enttäuschter Liebe entwickeln. Wenn der Entzug von Liebe erst zu Angst führt, und diese Angst mit Wut sediert wird, beispielsweise auch im Rahmen übersteigerter Eifersucht, quasi als entgegengesetzter Pol einer übersteigerten - jeglicher ratio abgewendeten - Liebe.
Wohlgemerkt im Rahmen von vernunftsbefreiten Gefühlsextremen.

Und um Dich zu beruhigen: Hass ist tatsächlich en gros kein "gesundes" Gefühl, sondern tritt im Zusammenhang mit problematischen Persönlichkeitsdispositionen auf.
Wenn Dir das Nachdenken über Hass zu schaffen macht, und Du den Begriff Hass gar nicht fassen kannst - wie Du selber sagst - dann ist das ein Zeichen Deiner mentalen Gesundheit. 🙂

Ich persönlich denke, dass die persönliche Integrität sehr wichtig ist - in jedem Falle.

In diesem Sinne sorgt ein liebender Partner nicht nur dafür, dass er seine eigene Integrität bewahrt, sondern auch die des anderen.

Wenn Partnerschaften auseinandergehen, und das kommt bekanntlich vor, sollte jeder stärker und weiser daraus hervorgegangen sein, und nicht als ein kleines und kaputtes Häufchen Elend. Das könnte man vielleicht auch als Liebe bezeichnen.

~~~

Mal angenommen, man ergänzt sich in einer liebevollen Partnerschaft sehr gut, dann möchte man doch auch, dass der Partner nach einer Trennung oder dem persönlichen Ableben noch gut klarkommt, oder?

 

[cucaracha]

Trennung hat nichts mit Liebe zu tun.

 

[Gelöscht 130534]

Ich persönlich denke, dass die persönliche Integrität sehr wichtig ist - in jedem Falle.

In diesem Sinne sorgt ein liebender Partner nicht nur dafür, dass er seine eigene Integrität bewahrt, sondern auch die des anderen.

Wenn Partnerschaften auseinandergehen, und das kommt bekanntlich vor, sollte jeder stärker und weiser daraus hervorgegangen sein, und nicht als ein kleines und kaputtes Häufchen Elend. Das könnte man vielleicht auch als Liebe bezeichnen.

~~~

Mal angenommen, man ergänzt sich in einer liebevollen Partnerschaft sehr gut, dann möchte man doch auch, dass der Partner nach einer Trennung oder dem persönlichen Ableben noch gut klarkommt, oder?

Ja, und das ergänzt auch die Thematik der Halbwertzeit von Beziehungen. Langlebige Beziehungen zeichnen sich doch oft durch ein hohes Bewusstsein bezüglich der Prioritäten und Kompatibilität der eigenen Bedürfnisse zur Persönlichkeit des Gegenübers aus.
So läßt es sich leichter 50 Jahre miteinander aushalten. 🙂