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Was würdet ihr tun, wenn die Afd an die Macht käme?

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Silan

Aktives Mitglied
Nein das ist nicht OT. Es ging um gleiches Recht für Alle in der Demokratie.

Ein Mensch ist auch ein Wirbeltier. Warum darf man Schweine gefangen halten und aufessen, nicht aber Menschen? Unter der Prämisse, das dies zur Ernährung gar nicht erforderlich ist?

Antwort heute: weil es nur ein Tier ist, also etwas objektiv anderes als wir. Und warum durfte ein Frau 1900 nicht wählen? Weil sie eine Frau ist, etwas objektiv anderes, also kein Mann.
Das ist sehr wohl OT, da wir hier ja über die AFD und was wir tun würden, wenn die an die Macht kämen schreiben. Und erweitert um Demokratie, Menschenrechte und Gleichstellung.
Wenn mir hier jemand ein Schwein aufzeigen kann, welches demokratisch wählen und andere Entscheidungen diesbezüglich treffen kann und dementsprechend auch zur Wahl aufgestellt werden könnte, bitteschön, immer her damit, würde nich wirklich interessieren.
Dann auch noch '' Tierrechte'' den ''Frauenrechten'' gegenüber zu stellen finde ich kriminell. Erinnert mich sehr an die Zoo's in Deutschland, mitte der 1930ger. Armseelig.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Auswandern - und die mitnehmen/ es ihnen anbieten mitzukommen die mir am Herzen liegen und um jene ich mir Sorgen machen müsste / würde sie zurückzulassen hier mit / unter Nazis.
Das wäre auch mein bevorzugter Plan, sofern mir das dann gelingen wird und ich ein passendes Land finden werde, das mich auch aufnehmen und dort leben lassen wird. In einem anderen Thread habe ich ja gerade schon erwähnt, dass ich mit Portugal oder Finnland liebäugeln würde (obwohl beide Länder recht unterschiedlich sind in klimatischer, kultureller und geografischer Hinsicht).
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Nochmal die Frage: magst Du nicht mal Belege beibringen dass die AFD ihre Haltung in diesem Punkt grundsätzlich widerufen hat und jetzt die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare vollumfänglich anerkennt?
Du sagt, der Gesetzvorschlag wäre veraltet und nicht mehr aktuell- veraltet bedeutet: er spiegelt nicht den aktuellen Kurs wieder: Dann bitte belege, dass der aktuelle Kurs ein anderer ist, und behaupte es nicht einfach nur.
Andere parteien haben auch jahrelang die Ehe nur für Heteros anerkannt- das ist richtig, aber im Gegensatz zur AFD gibt es bei diesen Parteien eindeutige Aussagen die den Kurswechsel aufzeigen (nur bei der Union bin ich mir da nicht so sicher: also wenn da jemand sagt, die haben ihren Kurs nicht geändern, kann ich mir das gut vorstellen).
Also wo ist der Kurswechsel der AFD?

Grundsatzprogramm - Alternative für Deutschland (afd.de)

Das Programm wurde auch schon von @Blaumeise zu den entsprechenden Punkten detailliert dargestellt. Es gibt keine klare Aussage mehr zum Punkt Ehe. Dieses unterscheidet sich ganz klar zum vorherigen Wahlprogramm.

ich probiere es gern noch einmal: Ein aktuelles Wahlprogramm spiegelt die Haltung in der Gegenwart. Ein aktuelles Wahlprogramm ist nicht dazu da, vorherige Versionen zu korrigieren. Diese haben keine Gültigkeit mehr. Ist bei anderen Parteien gang und gäbe. Ich habe übrigens schon Parteiprogramm der CDU und der Grünen gelesen, in keinem wird korrigiert in dem Sinne: Was im letzten Programm stand korrigieren wir und sehen das anders. Nein, das gibt es nirgends und somit auch nicht bei der AFD.

Es ist doch auch in Ordnung, wir haben nun gemeinsam festgestellt dass sich Deine Aussagen von einem alten Parteiprogramm stammen. Ich lebe in der Gegenwart, nicht anno dazumal.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Find Dich damit ab: Unser Rechtssystem baut darauf auf, dass eben kein Unterschied zwischen Menschen gemacht wird rein aufgrund äußerlicher Merkmale.
WENN Unterschiede gemacht werden, dann nur dort wo die Unterschiede in der Sache relevant sind und sich aus der Sache ergeben:

So funktioniert nunmal Recht!
Damit habe ich mich längst abgefunden und finde das gut. Im ersten Satz schreibst Du das keine Unterschiede gemacht werden. Der zweite Satz beginnt mit WENN...

Also doch. Und genau das sage ich ja. Krankenkassen unterliegen der Gesetzgebung und diese unterscheidet nach Geschlecht. Nichts Anderes sage ich die ganze Zeit.

So funktioniert nunmal Recht! Da bin ich ganz bei Dir!
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Also, ich bin eine Frau. Und meine Frau ist ebenfalls eine Frau. Und jetzt der Witz, qir fühlen uns beide als Frauen und würden nicht einmal den Darmkrebs persönlich verklagen, wenn er nicht bei einer von uns persönlich vor dem 60. Lj auf der Matte stehen würde.
Ganz zu schweigen von der Krankenkasse. Auch sie wird von uns verschont... warte Mal, warum eigentlich...? Ach so, weil wir uns gar nicht diskriminiert fühlen vielleicht?
Diese Diskriminisationsgeschichten wachsen zu einem Großteil in irgendwelchen verbohrten Hetenköpfen, die sich nicht vorstellen können, dass es auch anderes neben ihnen geben kann und dass die dann auch noch glücklich und zufrieden sind...
Ich erlebe das eher anders muss ich sagen. Gerade ich "Hetenkopf", der Unterschiede gern benennet und beleuchtet, bekommt immer das Wort Diskriminierung an den Kopf geworfen. Gut, nur hier und nicht im normalen Leben :) Aber das ist auch völlig ok, ich bin leidenschaftlicher Kämpfer für die Meinungsfreiheit und Vielfalt.

Hier wurde ja behauptet es gibt keine Unterschiede anhand des Geschlechts. Mein Beispiel mit dem Krebs ist ein Beispiel von vielen dass es das gibt. Für mich völlig ok. Warum sollte ich Mann und Frau krampfhaft gleich machen wollen?

Und so hat auch jede Partei Schwerpunkte Menschen oder "Pärchen" besonders zu fördern. Das sollte völlig normal sein in einer Demokratie mit Meinungsfreiheit!
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Find Dich damit ab: Unser Rechtssystem baut darauf auf, dass eben kein Unterschied zwischen Menschen gemacht wird rein aufgrund äußerlicher Merkmale.
WENN Unterschiede gemacht werden, dann nur dort wo die Unterschiede in der Sache relevant sind und sich aus der Sache ergeben:
Also eben zb bei der Frage ob ein blinder Mensch Auto fahren darf: Darf er halt nicht ,weil das blind- sein, seine FÄHIGKEIT des Autofahrens direkt beeinflusst.
Es sei denn der Blinde fühlt sich wie ein Sehender. Dann darf er auch Auto fahren ;)

Das ist ja der Punkt zu dem wir uns hin entwickeln. Es geht nicht mehr um objektive Unterscheidungsmerkmale oder Gleichberechtigung, sondern darum wie sich jeder fühlt und daraus ableitend eine maximal Gleichmacherei (gerne auch als Gleichstellung vermarktet).

Gleichberechtigung hieße, dass bei einem Vorstellunggespräch, der beste eingestellt wird. Gleichmacherei bedeutet, es müssen 50% Frauen und 50% Männer eingestellt werden.

Gleichberechtigung hieße, dass der Bauerarbeiter danach bezahlt wird wie viele Meter Mauer er in der Stunde schafft. Gleichmacherei bedeutet, dass weibliche und männliche Bauarbeiter gleich bezahlt werden sollen auch wenn die Frau weniger Meter schafft.

Gleichberechtigung hieße gleiche Gesetz für alle zu machen. Gleichmacherei bedeutet, aktiv darin hinzuwirken, dass Frauen und Männer sich gleich verhalten. So zielt die aktuelle Politik ja massiv darauf ab, dass mehr Frauen arbeiten und mehr Männer Kinder erziehen sollen.

Insofern ist das was wir heute erleben keine Gleichberechtigung mehr, sondern es ist der Versuch Frauen und Männer gleich zu machen.
So gleich, dass sie sich jetzt sogar aussuchen dürfen, ob sie heute Mann und morgen Frau sind - mit allen damit verbundenen Vor- und Nachteilen.

Kann man alles so befürworten, aber bitte nicht Gleichberechtigung nennen.

Gleichberechtigung ist etwas grundsätzlich unverzichtbares in einer guten Demokratie und auch die AfD ist für Gleichberechtigung.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Gleichberechtigung hieße, dass der Bauerarbeiter danach bezahlt wird wie viele Meter Mauer er in der Stunde schafft. Gleichmacherei bedeutet, dass weibliche und männliche Bauarbeiter gleich bezahlt werden sollen auch wenn die Frau weniger Meter schafft.
So viel Populismus war selten. Wenn ich davon absehe, daß es Bauarbeiterinnen ja kaum gibt und sich dies auch nicht ändern wird und somit das Problem auch fast nicht existiert: die Frauen werden natürlich gleich bezahlt, weil sie den gleichen Arbeitsvertrag haben. Und da wird ein Stundenlohn gezahlt und kein Stücklohn.

Quoten zur Einstellung von Männern und Frauen gibt es in der Politik und in seltenen Fällen in der Wirtschaft. Da geht es um Aufsichtsräte und dergleichen. In der üblichen Arbeitswelt gibt es diese Quote überhaupt nicht. Bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt werden nur Schwerbehinderte. Die Aufforderung an Frauen, sich zu bewerben, erzeugt keine Frauenquote.

Von der oberflächlichen Bemerkung über Blinde schweigen wir lieber ganz. Es geht darum, daß dieser dennoch von A nach B kommt, nicht darum das er plötzlich sehen kann.

Und schließlich werden die meisten Gleichstellungsprojekte mehrheitlich gewünscht und sind nicht aufgezwungen. Der Kitaausbau etwa wird überwiegend gewünscht, und das auch nicht nur von Frauen. In der Folge können Frauen arbeiten gehen und im Übrigen Männer in Teilzeit arbeiten. Diese Gleichstellung wünschen sich die Betroffenen mindestens genausoviel wie der Staat.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Quoten zur Einstellung von Männern und Frauen gibt es in der Politik und in seltenen Fällen in der Wirtschaft. Da geht es um Aufsichtsräte und dergleichen. In der üblichen Arbeitswelt gibt es diese Quote überhaupt nicht. Bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt werden nur Schwerbehinderte. Die Aufforderung an Frauen, sich zu bewerben, erzeugt keine Frauenquote.
Das sind die besten Industrie-Unternehmen für Frauen (produktion.de)

Es geht auch um Vorstände und das Management.

Mal eine Frage, ein Aufsichtsrat in der Wirtschaft ist Teil der "üblichen Arbeitswelt". Du schreibst erst in der üblichen Arbeitswelt gibt es das nicht, aber bringst dann doch Beispiele.

Warum sind Vorstände und Kontrollgremien nicht in der üblichen Arbeitswelt? Wo sind diese sonst?
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Warum sind Vorstände und Kontrollgremien nicht in der üblichen Arbeitswelt? Wo sind diese sonst?
Es geht um Vorstände und vielleicht Aufsichtsräte grosser Unternehmen. Das Mitglied des Vorstandes eines Großkonzerns ist kein typischer Angestellter. Für sie gelten viele Regelungen des allgemeinen Arbeitsrechts nicht. Und Aufsichtsrat ist von vornherein keine Arbeitnehmertätigkeit.

Diese Frauenquoten betreffen nur einen winzigen Bruchteil der arbeitenden Bevölkerung. Das ist eher so ein Feigenblatt. Seht her, es gibt diese Quote. Und zwar für 0.05 % der Bevölkerung oder so. Der Staat greift eben nicht so radikal ein wie behauptet und überlässt es dem Markt, wer eingestellt wird und wer nicht.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
So viel Populismus war selten. Wenn ich davon absehe, daß es Bauarbeiterinnen ja kaum gibt und sich dies auch nicht ändern wird und somit das Problem auch fast nicht existiert: die Frauen werden natürlich gleich bezahlt, weil sie den gleichen Arbeitsvertrag haben. Und da wird ein Stundenlohn gezahlt und kein Stücklohn.
Aber ist nicht genau DAS ein Problem?
Würdest du als Arbeitgeber Frauen einstellen, wenn du ihnen den gleichen Lohn zahlen musst, sie aber weniger Arbeit schaffen?

Es wird von Gleichberechtigung gesprochen aber Gleichberechtigung hieße: Ich darf nach Befähigung unabhängig vom Geschlecht einstellen. Das kann in einem körperlichen Beruf dazu führen, dass eben 9 von 10 Einstellungen männlich sind.

Eine Quotenregelung wäre hier kein Instrument der Gleichberechtigung sondern der Benachteiligung von Männern. Überhaupt sind Quoten doch völlig überflüssig soweit Chancengleichheit bei Einstellung besteht. Wenn irgendwo halt zufällig die besten Bewerber männlich, dann ist doch eine Quote schlicht dumm und diskriminierend den Männern gegenüber.

Quoten zur Einstellung von Männern und Frauen gibt es in der Politik und in seltenen Fällen in der Wirtschaft. Da geht es um Aufsichtsräte und dergleichen. In der üblichen Arbeitswelt gibt es diese Quote überhaupt nicht. Bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt werden nur Schwerbehinderte. Die Aufforderung an Frauen, sich zu bewerben, erzeugt keine Frauenquote.
Das ist unrichtig.
Quoten zur Einstellung von Männern und Frauen gibt es nicht nur in der Politik und in seltenen Fällen in der Wirtschaft.

Frauenquoten gibt es im gesamten öffentlichen Dienst. Daneben in allen Körperschaften des öffentlichen Rechts wie den Krankenkassen und bei den Renten- und Unfallversicherungsträgern sowie bei der Bundesagentur für Arbeit..... Das ist ein riesiger Apparat.

Es wirkt in den gesamten privaten Sektor hinein, denn es ist z.B. ein Kriterium für die Kreditvergabe. Unternehmen bekommen leichter und günstiger Investmentkapital wenn sie gute Scorings in Social&Environment Bereich erhalten. Das heißt: Frauenquoten werden werden durch ein staatlich verordnetes Scoring gefördert.

Der Staat übt inzwischen in fast allen Bereichen Druck zur Einstellung von mehr Frauen aus.

Von der oberflächlichen Bemerkung über Blinde schweigen wir lieber ganz. Es geht darum, daß dieser dennoch von A nach B kommt, nicht darum das er plötzlich sehen kann.
Wieso geht da bei einem blinden Menschen plötzlich darum ob er objektiv betrachtet sehen kann? Es geht nach aktueller Gesetzgebung ja auch nicht darum ob objektiv betrachtet jemand männlich oder weiblich ist. Er kann einfach selber entscheiden was er ist.
Warum kann ich als 60 jähriger blinder Mann entscheiden, dass ich eine Frau bin aber nicht, dass ich 30 Jahre jung und sehend bin?

Und schließlich werden die meisten Gleichstellungsprojekte mehrheitlich gewünscht und sind nicht aufgezwungen. Der Kitaausbau etwa wird überwiegend gewünscht, und das auch nicht nur von Frauen. In der Folge können Frauen arbeiten gehen und im Übrigen Männer in Teilzeit arbeiten. Diese Gleichstellung wünschen sich die Betroffenen mindestens genausoviel wie der Staat.
Ja, der KITA Ausbau ist mehrheitlich gewünscht und ja, es ist gewünscht, dass Frauen mehr arbeiten gehen können.
Aber frag doch mal Frauen, ob sie sich die typische Karriere vieler Männer wünschen, also z.B. lebenslang Vollzeit in einem anstrengenden Job mit Führungsverantwortung zu arbeiten.

Oft wirst du hören: Nein
Da wird sich dann lieber ein Arbeitsverhältnis gewünscht welches eine bessere Work/Life Balance hat. Frau will Auszeiten für die Kindeserziehung, Frau will Teilzeit arbeiten.
Es gibt auch genetische Untersuchungen dazu ob Frauen biologisch bedingt so sehr nach Führung streben wie Männer.

Also ja, wir alle wollen, dass Frauen ein aktiver Teil der Gesellschaft und auch der Arbeitswelt sind, aber keine 1 zu 1 Gleichmacherei. Es wird immer Berufe geben, die von einem bestimmten Geschlecht bevorzugt werden. Und es ist auch ein biologischer Unterschied, dass Frauen Kinder bekommen und vielleicht aus genetischen Gründen sich mehr dazu hingezogen fühlen ein Kind zu betreuen als es Männer tun.

Warum muss diese Gesellschaft Frauen und Männer dazu drängen überall gleich zu sein?
 
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