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Was würdet ihr tun, wenn die Afd an die Macht käme?

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mucs

Aktives Mitglied
Deine Aussage macht keinen Sinn. Wenn die Afd an die Macht käme, würde sie sicher keinen Krieg beginnen. Sie würde höchstens versuchen, das Modell einer "illliberalen Demokratie" zu etablieren, wie es in anderen Ländern bereits geschehen ist.
Für mich macht meine Aussage viel Sinn. Die Vergangenheit (und leider auch die Gegenwart) hat gezeigt, dass totalitäre Systeme früher oder später untergehen, entweder durch Kriege oder durch interne Selbstzerstörung. Und so wird es dann auch sein, wenn eine braune AfD-Regierung beginnen wird, sich abzuschotten und mit anderen Demokratiefeinden wie Russland zu paktieren. Ich werde mir das dann aus der Ferne anschauen.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Am ehesten funktionieren finanzielle Anreize. Ein systemischer Ansatz. Wenn man den Floristen -Azubis soviel zahlt wie den angehenden KfZ Mechantronikern, dann interessieren sich auch ein paar Männer dafür. Und die dadurch verdrängten Frauen müssen dann in typische Männerberufe ausweichen. Umgekehrt gilt natürlich das Gleiche.
Also die Menschen die im KFZ Gewerbe arbeiten, die ich kenne, machen das mit Leidenschaft. Da wir keiner Florist wenn er besser verdienen würde. Mein Job macht mir auch Spaß. Nein, ich will auch kein gutverdienender Florist werden....

Ausweichen muss schon mal gar keiner, weil überall händeringend Azubis gesucht werden.

Der jungen Generation ist ein finanzieller Anreiz eh nicht so wichtig, die arbeiten lieber weniger und nehmen die geringeren Gehälter in Kauf. Ich weiß nicht woher Deine Erkenntnisse kommen, die sind schon stark veraltet.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Die Rede von der Gleichmacherei verweist fast immer auf Angst vor Konkurrenz. Denn das ist ein Ergebnis durchgesetzter und gleicher Rechte für alle.

Ein Schulabschluss am Gymnasium ist heute kein sicheres Ticket mehr in einen akademischen Beruf und eine materiell abgesicherte Zukunft. Und früher war das so, da man die Mehrheit der Schüler ökonomisch und sozial von sowas abgehalten hat. Wer drin war im System, musste leine Konkurrenz fürchten.

So in dieser Art läuft es immer bei der Gleichberechtigung. Sie verschärft den Konkurrenzkampf, bietet dafür aber allen eine Chance und bevorzugt nicht eine bestimmte Gruppe. Es geht immer darum, wer Zugang zu materiellen Ressourcen und Bildung und Macht hat und wer nicht. Die Angst vor Gleichstellung ist die Angst, abgehängt zu werden.

In diesem Sinn sind Gleichberechtigung und Gleichstellung urkapitalistisch. Das Ganze ist weit weniger gesellschaftskritisch, als es daherkommt.
Einfluss sozialer Herkunft: Das desaströse Ausmaß der Chancenungleichheit im Bildungssystem - WELT

Dann läuft es ja super bei der Gleichberechtigung, das Ergebnis dieser kannst Du dem Link entnehmen.

Auch die ideologische Gleichmacherei hat Ihre Grenzen. Wenn Kind X zu Hause keine Hilfe bei den Hausaufgaben bekommt, die Eltern vielleicht nicht mal die Sprache sprechen, da kann das in der Regel nix werden. Da kann ich Quoten einführen, von Gleichberechtigung sprechen...aber am Ende des Tages sind die Eltern, die prägen.

Da prallt die Ideologie knallhart an der Realität ab auf dem heimischen Sofa....
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Für mich macht meine Aussage viel Sinn. Die Vergangenheit (und leider auch die Gegenwart) hat gezeigt, dass totalitäre Systeme früher oder später untergehen, entweder durch Kriege oder durch interne Selbstzerstörung. Und so wird es dann auch sein, wenn eine braune AfD-Regierung beginnen wird, sich abzuschotten und mit anderen Demokratiefeinden wie Russland zu paktieren. Ich werde mir das dann aus der Ferne anschauen.
Für mich ist immer noch nicht klar warum ihr zum Schluss kommt, dass die AfD ein "totalitäres Regime" aufziehen will. Das wird immer wieder hier behauptet aber nie belegt.

Durch das Parteiprogramm ist dies nicht belegbar.

Die Einzelbeispiele, die hier genannt wurden, deuten auch nicht darauf hin. Selbst wenn sich die Familienpolitik ändert sollte oder gleichgeschlechtliche anders behandelt würden, alles was hier gesagt wird ist schlimmstenfalls eine Politik, die es auch um die Jahrtausendewende gab.

Auf 23 Seiten wurden bislang keine Punkte angeführt, welche die Behauptung stützen.
 

MarsAttacks!

Mitglied
Für mich ist immer noch nicht klar warum ihr zum Schluss kommt, dass die AfD ein "totalitäres Regime" aufziehen will. Das wird immer wieder hier behauptet aber nie belegt.
Man stelle sich vor diese seit Parteigründung andauernde Erzählung würde nicht mehr beim Wähler verfangen, noch mehr Leute wählen AfD und plötzlich gibt auch die CDU ihre Blockadehaltung zur AfD auf:

AfD und CDU könnten für mindestens die nächsten 30 Jahre die Regierung stellen.
Die Spaltung des bürgerlichen Lagers wäre vorüber.

Aus meiner Sicht geht es von Anfang an ausschließlich darum. Die Linken (SPD, Grüne, Linkspartei) wissen, dass es in Deutschland keine Mehrheit für linke Politik gibt. Sie können deshalb nur dann Regierungen stellen, wenn die CDU sich selbst zerlegt (Laschet/Söder), die CDU plötzlich linksgrüne Politik macht (Merkel) oder es gelingt das bürgerliche Lager zu spalten (keine Koalition der CDU mit AfD, obwohl CDU und AfD große programmatische Schnittmengen haben, viel, viel größere als CDU und SPD oder Grüne).

Aus diesem Grund wird seit Parteigründung gegen die AfD gehetzt. Lucke angeblich ein Nazi. Petry angeblich ein Nazi. Meuthen angeblich ein Nazi. Von Anfang an gelogen, ist aber egal, der Zweck heiligt die Mittel und anders kommt die Linke nicht zum Ziel. Die Nazi-Erzählung ist das einzige, was den Linken bleibt und noch immer zumindest manche Menschen abhält AfD zu wählen,obwohl diese Menschen eigentlich gar keine linke Politik wollen. Argumentativ setzt man sich nicht auseinander, obwohl man es stets angekündigt, da die Linken wissen, dass es für ihre Argumente keine Mehrheit in der Bevölkerung gibt und niemals geben wird. Es ist auch völlig egal was die AfD tut. Die Erzählung wird weiterlaufen, bis sie selbst an Regierungen (Bund / Länder) beteiligt ist. Ab dann wird sich sogar der ÖRR zurücknehmen.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Auf 23 Seiten wurden bislang keine Punkte angeführt, welche die Behauptung stützen.
Es muss also im Parteiprogramm stehen das sie die Demokratie abschaffen wollen? Obwohl sie wissen das sie vom Geheimdienst beobachtet werden, welcher sich wiederum auf öffentlich zugängliche Quellen dieser Partei stützt?

Die Zahl der Rechtsextremisten in der AfD muss ausgezählt werden, und nur wenn 50% das nachgewiesenermassen sind darf man sie auch so bezeichnen? Höcke, Reinhardt und Kalbitz reichen nicht?

(...)
 
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Insta

Sehr aktives Mitglied
Es muss also im Parteiprogramm stehen das sie die Demokratie abschaffen wollen? Obwohl sie wissen das sie vom Geheimdienst beobachtet werden, welcher sich wiederum auf öffentlich zugängliche Quellen dieser Partei stützt?
Der BND liest und hört fleißig mit. Demnach haben wir Millionen von Menschen die die Demokratie abschaffen wollen. Und auch andere Dinge vorhaben.

Massenüberwachung: BND unter Druck – DW – 12.01.2021

Wo ist Dein Beleg?

Die Zahl der Rechtsextremisten in der AfD muss ausgezählt werden, und nur wenn 50% das nachgewiesenermassen sind darf man sie auch so bezeichnen? Höcke, Reinhardt und Kalbitz reichen nicht?
Richtig erfasst. Drei Leute repräsentieren keine Partei. Kevin Kühnert hat gesagt dass Betriebe wie BMW verstaatlich werden sollen. Nach Deiner Logik ist die SPD also mitten im Kommunismus. Oder muss ich erst bis 50% zählen?

Zitat entfernt (...)
(...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Es muss also im Parteiprogramm stehen das sie die Demokratie abschaffen wollen? Obwohl sie wissen das sie vom Geheimdienst beobachtet werden, welcher sich wiederum auf öffentlich zugängliche Quellen dieser Partei stützt?
Habe ich nicht gesagt.

Die Zahl der Rechtsextremisten in der AfD muss ausgezählt werden, und nur wenn 50% das nachgewiesenermassen sind darf man sie auch so bezeichnen? Höcke, Reinhardt und Kalbitz reichen nicht?
Habe ich nicht gesagt

Zitat entfernt (...)
(...)
 
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Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Und so wird es dann auch sein, wenn eine braune AfD-Regierung beginnen wird, sich abzuschotten und mit anderen Demokratiefeinden wie Russland zu paktieren. Ich werde mir das dann aus der Ferne anschauen.
ja, so sehe ich das auch: ich lege keinen Wert darauf, in einem Land zu leben, das eine Staatsform wie zB Russland, China oder meinetwegen "nur" Ungarn oder die Türkei pflegt.
Nein, da könnte ich nicht mehr leben so sehr ich ein Heimatverbundener Mensch bin. Ich würde dann auch versuchen in Ländern mit stabilen Demokratien die sich auf humanistischen Werten gründen unterzukommen.
Ich kann mir auch echt nicht erklären, wie man sich sowas wünschen kann oder auch nur im Ansatz damit liebäugeln kann. Allein der Umgang der AFD mit Russland und ähnlichen Ländern zeigt doch, wo die Reise hingehen würde.
Nein danke! Da wird einem doch richtig Angst.
 
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