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Russlands Krieg in der Ukraine

Daoga

Urgestein
Das amerikanische Atombombenprogramm galt Nazideutschland. Wenn Deutschland nicht im Frühling 45 kapituliert hätte, wären die ersten Bomben auf Berlin und eine andere deutsche Stadt gefallen. Aber da man dann die Bomben schon mal hatte, hat man sie benutzt um den Krieg auf der anderen Seite der Welt schlagartig zu beenden, denn die Alternativen mit Einmarsch und Besetzung mit Bodenkampf gegen die letzten Aufgebote der Japaner (Frauen und Kinder in Selbstmordkommandos, wenn keine Männer mehr verfügbar waren, die japanische Militärregierung war skrupellos genug für solche Ideen, absolut vergleichbar den Nazis, und die Bevölkerung entsprechend hirngewaschen dabei mitzumachen) hätte weitaus mehr Opfer gefordert, man schätzt über eine Million.
Ich frage mich warum manche Leute immer gebetsmühlenhaft verbreiten "Atombombeneinsatz böse böse böse!", ohne die historischen Umstände zu beachten, schauen die nie in ein Geschichtsbuch?

Die Sache mit Agent Orange war was anderes, der Vietnamkrieg war ein böses Erbe, das die USA von den Franzosen übernommen haben (Indochina-Krieg), das sie hätten ausschlagen sollen, dann wäre ihnen sehr viel Leid und Kosten erspart geblieben. Schon damals waren sie weltpolitisch gesehen alles andere als klug, und daran hat sich bis heute nichts geändert.
 

Regis

Aktives Mitglied

Daoga

Urgestein
Ich frage mich, was man im Kopf haben muss, um einen Atombombeneinsatz als gerechtfertigs ansehen zu können.
Schaust Du mal in den Spiegel?
Wer hält irgendeine Art von Bombeneinsatz für gerechtfertigt? Die Nazis? Die Japaner? Die Briten? Die Amerikaner? Die Russen? Diese Frage hättest Du damals jedem Beteiligten stellen können, denn jeder hat gebombt. Ist man weniger tot wenn man von einer normalen Bombe getroffen wird? Macht eine Atombombe (der damaligen Zeit, sehr schwach im Vergleich zum späteren Arsenal) tatsächlich einen großen Unterschied zu konventioneller Flächenbombardierung mit Spreng- und Brandbomben, wie sie z. B. die Briten über deutschen Städten praktiziert haben? Flammenhölle Dresden, gigantischer Feuersturm, kein großer Unterschied zu Hiroshima. Außer daß man viel mehr Flugzeuge mit viel mehr Ladung an Bomben für die Wirkung brauchte statt nur einer einzigen.
Das ist Krieg, Mann! Da wird nicht mit Federbäuschchen geworfen. Beschwer Dich bei jedem Kriegstreiber der das herausgefordert hat, bei Hitler und dem Militärregime in Japan. Das sind die Schuldigen. Oder heute bei Assad und Putin, die das gleiche treiben, Massenmord an Zivilisten. Und bisher hat keiner sie dafür zur Verantwortung gezogen. Hältst Du Putin den Spiegel vor? Und Assad sitzt nach der Bombardierung eigener Städte und Millionen von Flüchtlingen und Toten nach wie vor fest im Sattel und betreibt weiter seine Folterkeller für die Opposition. Wo bleibt da die Gerechtigkeit?
 

Regis

Aktives Mitglied
Macht eine Atombombe ... tatsächlich einen großen Unterschied
Ist das Dein Ernst? Du kannst ja mal in einem Pool mit Fukushima-Wasser baden gehen; macht ja keinen Unterschied, Wasser ist Wasser.
Flammenhölle Dresden, gigantischer Feuersturm, kein großer Unterschied zu Hiroshima.
Im Gegensatz zu Hiroshima hatte man in Dresden oder andernorts noch eine kleine Chance, sich zu verstecken. In Japan ist jeder einfach verdampft. Und die gezielte Bombardierung der Zivilbevölkerung in Deutschland durch die Briten war nichts anderes als ein Kriegsverbrechen.
Und bisher hat keiner sie dafür zur Verantwortung gezogen.
Wer wurde denn bisher für seine Verbrechen zur Verantwortung gezogen? Vor allem von wem? Von der zahnlosen UN? Wird Israel beispielsweise zur Verantwortung wegen des Völkermords gezogen werden? Nein.
Es galt schon immer das Recht des Stärkeren, früher genau so wie heute; nur das es heute alles diplomatischer ausgedrückt wird.
 

Daoga

Urgestein
Ist das Dein Ernst? Du kannst ja mal in einem Pool mit Fukushima-Wasser baden gehen; macht ja keinen Unterschied, Wasser ist Wasser.
Die Gefährlichkeit radioaktiver Strahlung war lange nicht bekannt, wenn Du die Science Fiction-Literatur der 40er Jahre kennst, da war das "Atom" das neue ultimative Wundermittel und Strahlung galt sogar als was positives. Damals hat man noch von fliegenden atomgetriebenen Autos im Jahr 2000 geträumt, oder gar von "Atomstrahlen" getragenen fliegenden Städten der Zukunft.
Es dauerte dann etwa 20 Jahre, von der Erforschung der Folgen der Atombombenabwürfe über Atomtests diverser Länder bis hin zu Unfällen wie das mit dem japanischen Fischerboot 50 Jahre Wasserstoffbombe: Japanische Fischer starben wie Aussätzige - DER SPIEGEL, bis man die wahren Folgen erkannt hat. Auch weil Langzeitfolgen nun mal einige Zeit brauchen um sich zu offenbaren. Allwissend oder Hellseher ist nun mal keiner, und deswegen braucht sich auch heute niemand als billiger Moralapostel hinstellen, der "natürlich" viel klüger ist als die Menschen damals. Hinterher ist jeder schlauer.

Im Gegensatz zu Hiroshima hatte man in Dresden oder andernorts noch eine kleine Chance, sich zu verstecken. In Japan ist jeder einfach verdampft. Und die gezielte Bombardierung der Zivilbevölkerung in Deutschland durch die Briten war nichts anderes als ein Kriegsverbrechen.
In einem Feuersturm wie Dresden gibt es kein Verstecken mehr, selbst in unterirdischen Bunkern wird man da wahlweise gebraten oder erstickt, weil der Feuersturm jeden Sauerstoff absaugt. In Japan hätten viel mehr Menschen überlebt, wenn dort eine massive Bauweise üblich gewesen wäre, stabile Mauern oder Beton, aber das war damals wegen der ständigen Erdbebengefahr noch nicht üblich. Häuser aus Holz und Papier mit ein paar Dachziegeln obendrauf setzen keiner Bombe einen Widerstand entgegen.
Die Briten haben sich für die Kriegsverbrechen der Nazis revanchiert, denn auch das Beschießen der britischen Inseln mit deutschen Raketen und die deutschen Bombenangriffe waren Kriegsverbrechen. Auf beiden Seiten hat die Zivilbevölkerung für die Bosheit des deutschen Führers bezahlen müssen. Man sollte meinen daß jemand was daraus gelernt hat und bösartige "Führer" gleich aus dem Amt entfernt sobald sie ihre wahren Farben zeigen ... Fehlanzeige. Putin, Assad, das gleiche noch mal.
 

Celi2003

Aktives Mitglied
Ist das Dein Ernst? Du kannst ja mal in einem Pool mit Fukushima-Wasser baden gehen; macht ja keinen Unterschied, Wasser ist Wasser.

Im Gegensatz zu Hiroshima hatte man in Dresden oder andernorts noch eine kleine Chance, sich zu verstecken. In Japan ist jeder einfach verdampft. Und die gezielte Bombardierung der Zivilbevölkerung in Deutschland durch die Briten war nichts anderes als ein Kriegsverbrechen.

Wer wurde denn bisher für seine Verbrechen zur Verantwortung gezogen? Vor allem von wem? Von der zahnlosen UN? Wird Israel beispielsweise zur Verantwortung wegen des Völkermords gezogen werden? Nein.
Es galt schon immer das Recht des Stärkeren, früher genau so wie heute; nur das es heute alles diplomatischer ausgedrückt wird.
Es gibt keinen Völkermord in Gaza....
Und was die Briten betrifft, mit der gezielten Bombardierung britischer Städte hat Deutschland angegangen, Aktion Reaktion Sage ich dazu
 

Spt457

Aktives Mitglied
Und die gezielte Bombardierung der Zivilbevölkerung in Deutschland durch die Briten war nichts anderes als ein Kriegsverbrechen.
In dem Punkt stimme ich dir zu, die britische Vorgehensweise war ein Kriegsverbrechen, für das sie wahrscheinlich nie zur Verantwortung gezogen werden.
 

Portion Control

Urgestein
Es gibt keinen Völkermord in Gaza....
Und was die Briten betrifft, mit der gezielten Bombardierung britischer Städte hat Deutschland angegangen, Aktion Reaktion Sage ich dazu
Man spricht hier über Kriegsverbrechen. Nicht um eine Bombadierung im Krieg, wie sie täglich vorkommt und üblich ist. Weisst du überhaupt von welchen Fällen hier die Rede ist?
 

Daoga

Urgestein
In dem Punkt stimme ich dir zu, die britische Vorgehensweise war ein Kriegsverbrechen, für das sie wahrscheinlich nie zur Verantwortung gezogen werden.
Dabei geht es um die gezielte Bombardierung von rein zivilen Zielen, das ist laut Genfer Konvention ein Kriegsverbrechen. Also genau das was Putin heute macht, aber auch das was Hitler damals machte, denn auch seine ziemlich ungezielten Angriffe auf England sollten in erster Linie die Bevölkerung terrorisieren und mürbe machen, Treffer auf militärisch wichtige Ziele waren zwar gewünscht aber in der Realität eher zufällige Glückstreffer, so zielsicher war die Technik damals noch nicht.
Militärisch "legal" ist die Bombardierung von kriegswichtigen Zielen. Feindliche Soldaten und deren Anführer, Waffenstellungen und -lager, Kasernen, kriegswichtige Industrie und Häfen (unter das fielen übrigens Hiroshima und Nagasaki, beide wichtige Militärhäfen mit Industriegebieten, auf die die Bomben zielten), aber auch Kriegsmaterial das vom Feind erbeutet wurde (Kundus-Tankwagenaffäre, der damals angeklagte General hat völlig richtig gehandelt!).
Wenn da Zivilisten als "Kollateralschaden" mitgetroffen werden, ist es deren eigene Schuld, wenn sie zu nah an offensichtlichen Kriegszielen dran sind. Das ist eine der Regeln des Krieges, wenn man als Zivilist nicht mitgeschädigt werden will, geht man jedem potentiellen (legalen) Angriffsziel möglichst weit aus dem Weg.
Die Japaner konnten das damals nicht, weil die gesamte Bevölkerung auf den Krieg programmiert worden war und jede Flucht vor dem Feind (anfliegende Feindflugzeuge) unter Vernachlässigung der täglichen Pflichten mit der sofortigen Exekution bestraft worden wäre, Kopf ab auf japanisch. Die Offiziere und Polizisten dieser Zeit trugen ihre Schwerter nicht nur als Zierde mit sich, die wurden benutzt wenn es einen Anlaß gab!

Dazu paßt irgendwie das hier: Zwei Monate U-Haft verhängt: Vier IS-Terroristen mit Folterspuren vor Gericht - n-tv.de Noch plakativer in der aktuellen Blöd-Zeitung dargestellt, wo ganz unverhohlen angemerkt wurde, daß Folter in russischen Gefängnissen an der Tagesordnung ist, was nur sonst nie in den Nachrichten landet, und ich konnte mir (leicht amüsiert) nicht den Gedanken verkneifen, wie schockiert jetzt die selbsternannten deutschen Gutmenschen sein müssen, die "selbstverständlich" die ganze Zeit davon ausgingen daß die Russen genauso "humanistisch" sozialisiert sein müßten wie wir Deutschen, Folter pfui etc, und jetzt beweisen die Bilder und Kommentare (wieder einmal nach Butscha und anderen Gräueltaten), daß die Russen nach wie vor alttestamentarisch eingestellt sind, Auge um Auge und keine Gnade für den Feind, Folter selbstverständlich ja. Hoffentlich glaubt niemand, daß die Russen jetzt plötzlich Mitleid mit den Terroristen kriegen, das wäre nämlich ein weiterer Denkfehler.
 

Portion Control

Urgestein
Wobei jede Nation da auch immer gerne falsch gespielt hatte.
Schön ein rotes Kreuz auf einen Truppentransporter oder auf militärische Einrichtungen gekritzelt die somit als Lazarett getarnt waren, damit diese nicht angegriffen wurde.

Wundert mich nicht, wenn sich dann ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr flächendeckend dran gehalten wurde.
 

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