Guten Morgen _Phoenix2_,
die Beschäftigung mit der Vergangenheit ist insofern kritisch, da unser Gehirn dann meint, es wäre wichtig, diese Gedanken zu behalten/zu betonen etc. – vor allem, wenn das noch in großer Runde und öfters geschieht. Ein Problem kann man ja rückwärts nicht mehr lösen/ändern, höchstens besser verstehen und dann in Ruhe lassen, es in die eigene Biografie integrieren oder als Erfahrungsschatz nutzen.
Schlafstörungen können, ebenso wie übertriebene Ängste (und viele andere Beschwerden) auch von Zinkmangel herrühren. Den bekommt man ziemlich schnell unter Stress, wenn man sich einseitig ("sehr gesund") ernährt oder das wenige Zink, das der Körper in sich trägt, durch Alkohol, Drogen, exzessiven Sport usw. raushaut. Es könnte durchaus sein, dass du damals und jetzt unter Zinkmangel leidest und dadurch dein Schlaf-Wach-Rhythmus gestört ist. Zink ist für das Enzym essentiell, das den steuert. Vitamin-B12-Mangel kann auch zu fehlender Entspannungsfähigkeit beitragen; der ist ziemlich häufig und kann gut im Blut gemessen werden – im Gegensatz zum Zinkmangel, da muss man einfach ausprobieren, ob eine Zinkkur Besserung bringt. Hier sind mehr Infos dazu, was man tun kann:
https://www.wwinkler.de/Mehr-Themen/Zinkmangel/
Wenn man an Zinkmangel leidet, nützen alle Therapien, Medikamente und Klinikaufenthalte wenig, weil die körperliche Hauptursache davon nicht angegangen wird, sondern nur die Symptome (und die verschlimmern sich, wie gesagt, gerne dadurch, dass man sie besonders wichtig nimmt).
Was deine Fragen an deine Familie betrifft wäre nach dem, was du jetzt noch geschrieben hast, mein Tipp eher, dass du einzeln mit ihnen sprichst und versuchst, deine Fragen beantwortet zu bekommen.
Alles Gute!
Werner