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Hypersensibel

Das hat mich so wütend gemacht, weil ich hilflos war. Und ich eigentlich einen schönen Abend haben wollte.
Bei näherem Hinsehen hast du deine Archillesferse und sie ebenso.

Lerne du nicht wütend zu sein, wenn sie so ist und sie muss halt trainieren nicht jedesmal wegzukippen, wenn sie noch so den Drang dazu verspürt. Das ist doch ein Verhaltensmuster, dem ihr stets unterliegt, seid mal stärker als dieser Impuls, schreibt dieses alte Programm um.
 

Hallo Holunderzweig,

schau mal hier: Hypersensibel. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Das ist doch ein Verhaltensmuster, dem ihr stets unterliegt, seid mal stärker als dieser Impuls, schreibt dieses alte Programm um.

Da hast du wirklich recht. Es fällt uns immer mal wieder auf die Füße. Das man nicht in jedem Augenblick alle Emotionen von anderen erkennt, ist wohl normal. Was für andere völlig klar ist, kann für andere nicht nachvollziehbar sein. Und das einzige, was hier hilft, ist reden und zuhören - um zu verstehen. Ich nehme jegliche Kritik auf, um zu verstehen.
Auch hier können einige mein Verhalten nicht verstehen. Das ist völlig ok. Mir ist es wichtig meine Freundin zu verstehen und deswegen habe ich mir Rat geholt. Und es hat mir wirklich gut getan, alles nochmal aus anderen Augen zu sehen. Danke dafür!
 
Das man nicht in jedem Augenblick alle Emotionen von anderen erkennt, ist wohl normal.
Das ist wohl zu viel verlangt, eine Erwartung, die NIEMAND erfüllen kann, der keiner gerecht werden kann und meiner Meinung auch nicht muss, auch nicht soll 🙂 ..sei nicht bequem, lerne zu kommunizieren und zu artikulieren, was du mitteilen willst..

Manche machen es sich schon sehr einfach. Gehen her und dann musst du ihre Anliegen erraten, kannst du das nicht, wirst du verdammt. Das kenne ich, solche Freunde mag ich nicht. Kleinkindverhalten.
 
Die besten Beziehungen sind jene, wo man völlig angstfrei laut denken kann, wo nicht zensiert wird, nicht unterdrückt, nicht erpresst und wo nicht mit der ständigen Furcht gelebt wird, dass man verdammt und bestraft wird.
Die Sensibelchen- ich meine damit jene, die sofort zusammenklappen, wenn bestimmte Worte fallen, die machen so eine leichte, stressfreie, lockere Verbindung sehr schwer- zu schwer, um sich da weiter wohl zu fühlen können. Du sagst selbst Stanserl, ich möchte meine Freiheit wieder... das wäre Freiheit, wenn man drauf vertrauen kann, nie gebissen zu werden. Die hast du nicht, sie nicht.

Eigentlich war dieser Abend mit deinem Besuch ein schrecklicher Racheakt. Weil du ihre Erwartungen nicht erfüllt hast, hat sie deine versaut. Du wagst nicht zu leben, wie dir beliebt, denn dann ....?? ..fließt Blut. Man liegt, wie man sich bettet.

Vielleicht wirds freundlicher bei euch, wenn nicht, dann diktiert euch wieder auseinander, Liebe darf keinen Stress machen. Macht auch keinen, wenn ja, dann ist es kein Lieben.
 
Eigentlich war dieser Abend mit deinem Besuch ein schrecklicher Racheakt. Weil du ihre Erwartungen nicht erfüllt hast, hat sie deine versaut. Du wagst nicht zu leben, wie dir beliebt, denn dann ....?? ..fließt Blut. Man liegt, wie man sich bettet.

hui! Das sind aber harte Worte. "ein schrecklicher Racheakt" - ich glaube nicht. Es war ein altes Muster. Meine Reaktion hat sie gekränkt. Und ihr Problem ist, dann nicht direkt zu fragen, was das sollte. Sie ist dann wie in sich gekehrt. Und deswegen konnte ich es auch nicht erklären. Auch nicht proforma, weil es mir gar nicht bewusst war, dass ich so reagiert habe.
 
Dann muss sie halt lernen so zu sprechen, dass man sie versteht.
Es sind genau solche Aussagen, warum ich mehr und mehr die Lust am Leben verliere.

Das erste, was ich gelernt habe, ist, mich von Leuten fern zu halten, die nicht zuhören, nicht achtsam sind, die einfach ihren Stiefel durchziehen wollen und darum von Menschen gestört fühlen, die nicht in ihr Bild passen.

Die besten Beziehungen sind jene, wo man völlig angstfrei laut denken kann, wo nicht zensiert wird, nicht unterdrückt, nicht erpresst und wo nicht mit der ständigen Furcht gelebt wird, dass man verdammt und bestraft wird.
(...)

Eigentlich war dieser Abend mit deinem Besuch ein schrecklicher Racheakt.
Du kennst diese Person nicht mal. Kommst aber mit so einer verurteilenden, vernichtenden Aussage. Von wegen, laut denken können, nicht zensiert werden. Gilt wohl dann nur für eine Seite, oder wie?
 
Es sind genau solche Aussagen, warum ich mehr und mehr die Lust am Leben verliere.
Das erste, was ich gelernt habe, ist, mich von Leuten fern zu halten, die nicht zuhören, nicht achtsam sind, die einfach ihren Stiefel durchziehen wollen und darum von Menschen gestört fühlen, die nicht in ihr Bild passen.

Um das geht es ja hier in diesem Thread. Die Lust am Leben ist da, wenn man seine Leute gefunden hat, wo dieser Austausch machbar ist. Wer will sich mit komplizierten Kameraden umgeben? Der Komplizierteste wird einfach und leicht leben können, wenn er sich mit seinen für sich passenden Menschen austauscht. Der ist nicht für JEDEN schwer, falls ja, dann ist es die falsche Verbindung.
Ich mag und kann nicht einsehen, mit wem zusammen zu leben, der Stress macht. Du doch auch nicht. Keiner will das. Warum tut man sich das dann an? Man muss ja nicht, kann ja ausweichen.
 
Dann muss sie halt lernen so zu sprechen, dass man sie versteht.
Völlig falsch. Wenn ich jetzt meine Filter rausnehmen würde, um das zu begründen, müsste ich Dir ungefiltert schreiben. Täte ich das, würdest Du vermutlich sofort den Meldeknopf drücken wollen.
Du musst Zuhören lernen!

Nochmal:

Quelle meinte:
[...]
Kann Hochsensibilität abgelegt werden?
Hochsensibilität lässt sich nicht abtrainieren. Oft lässt sich aber der Alltag so umgestalten, dass er besser zu einer sensiblen Person passt, etwa durch mehr Ruhepausen, Home-Office statt Großraumbüro oder einen Umzug aufs Land.

Manche Hochsensible hadern mit ihrer Empfindsamkeit, fühlen sich weniger belastbar als andere und fragen sich, ob etwas mit ihnen nicht stimmt. Dabei bringt die besondere Feinfühligkeit auch einige Vorteile mit sich. Nicht nur negative, auch positive Momente erleben Hochsensible intensiver. Sie sind empfänglicher für Schönheit und Tiefgang. Unter den richtigen Umständen können sie ihre Stärken entfalten: musisches Talent, Einfühlungsvermögen oder einen scharfen Blick für Details. Von manchen Wissenschaftlern werden hochsensible Menschen deshalb mit Orchideen verglichen. Stimmen Temperatur und Feuchtigkeit nicht, gehen die empfindlichen Blumen schnell ein. Unter idealen Bedingungen blühen sie dafür umso prächtiger.

Ausprägungen von Hochsensibilität
Nicht alle Hochsensiblen sind gleich. Statistische Auswertungen der Highly Sensitive Person Scale förderten drei Facetten der Hochsensibilität zutage. Manche Hochsensible sind demnach besonders erregbar oder sensibel gegenüber Reizen, bei anderen äußert sich die Hochsensibilität vor allem in einem feinen ästhetischen Empfinden.
[...]
Quelle:
Hochsensibilität: Definition Diagnose & Tipps - Psychologie Heute (psychologie-heute.de)
 
Ich mag und kann nicht einsehen, mit wem zusammen zu leben, der Stress macht. Du doch auch nicht. Keiner will das. Warum tut man sich das dann an? Man muss ja nicht, kann ja ausweichen.
Vielleicht wirds freundlicher bei euch, wenn nicht, dann diktiert euch wieder auseinander, Liebe darf keinen Stress machen. Macht auch keinen, wenn ja, dann ist es kein Lieben.
Erst mal wäre es nett, wenn Du nicht davon ausgehen würdest, dass jeder so leben möchte wie Du.

Ich weiß nicht, was Du unter Liebe verstehst, ist mir auch egal, aber für mich ist es keine rosa Pilcher Geschichte, die im ewigen Happy End endet. Für mich ist es genau dann Liebe, wenn man bereit ist, umeinander zu kämpfen, sich mit dem anderen und seinen Bedürfnissen auseinanderzusetzen.

Die Liebe zu meinem Partner hat immer Stress gemacht. Und das wird sie auch weiterhin. Wir sind beide eigenwillig, schwierig, wir haben unsere Verletzungen. Aber all der Ärger ist es wert. Wir wachsen miteinander, aneinander.

Normal reagiert wäre, dass sie nicht ausrastet, er auch nicht. Sie kommuniziert via strafendes, oder bekümmertes Schweigen, was ja eigentlich nichts weiter ist, als die Unfähigkeit, anders damit umgehen zu können.
Du strafst hier einfach jemand als unfähig ab, weil er nicht in dein Muster passt.

Menschen rasten manchmal aus. Oder sie sind erst mal ganz still und brauchen Zeit. Ich möchte nicht, dass mein Partner sich für mich verbiegt. Es ist nicht so, dass er sich nicht verändern kann, aber ich verlange es nicht von ihm. Wo er sich verändert, mir entgegen kommt, ist es ein Geschenk.

Sie wird bestimmt eines Tages erklären können, was da läuft in ihr. Es wird triggern sein, wie meist. Ein leises Berühren dieser Wunde und schon blutet sie. Man ist zurückversetzt in diesem Moment, leidet, wie man damals als Kind gelitten hat, ist wieder dieses Kind.
Oder vielleicht ist sie einfach jemand, der erst mal einen Moment für sich braucht.

Ich finde, für das sind Beziehungen ja da, da lernt man viel rein durch die ständige Konfrontation mit seinen Verletzungen, die man in sich trägt.
Eben hast du noch geschrieben, eine Beziehung darf keinen Stress machen. Konfrontationen mit den eigenen Verletzungen bedeuten aber jede Menge Stress.


..sei nicht bequem,
Mit anderen Worten, man darf den anderen auch mal stressen.

lerne zu kommunizieren und zu artikulieren, was du mitteilen willst..
Alles schön und gut, aber irgendwie sind wir alle doch immer noch Menschen und keine Roboter, bei denen man einfach ein neues Programm einspielen muss und schon läuft alles ganz anders. Es braucht Zeit. Und damit braucht es Verständnis.

Manche machen es sich schon sehr einfach. Gehen her und dann musst du ihre Anliegen erraten, kannst du das nicht, wirst du verdammt. Das kenne ich, solche Freunde mag ich nicht. Kleinkindverhalten.
Und vielleicht machen es sich die Leute gar nicht so einfach, sondern haben einfach andere Erfahrungen.

Ich habe eine hohe Wahrnehmung, bin sensibel und ich spüre bei meinem Gegenüber sehr früh, was derjenige braucht. Ich kann nichts dafür, wenn der Rest der Welt aus so vielen Holzköpfen besteht, denen man das offensichtilche vorsagen muss.

Meine Senisbilität, finde ich, muss man nicht aburteilen, sondern einfach verstehen, dass Menschen unterschiedlich unterwegs sind.
 

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