In aller Ruhe zum Wasserhahn gehen und sich so einen flüssigen Diamanten geben, einen Schluck trinken vom Lebensquell.
Die Hand auf den unteren Bauch halten und bis dorthin einatmen, immer wieder, holt wirklich die Luft bis unter den Gürtel- das öffnet nämlich diesen Kreislauf, der meist bei Flachatmung nicht "dazugeschaltet" ist. Wasser trinken in kleinen Schlucken und sich dabei vorstellen, dass das Kraft gibt, das hilft wirklich sehr bei beginnenden heraufkriechenden Ohnmachtszuständen. Man flößt sich Leben ein. Naja, dann hilft auch noch, dass man keine weitere Aufmerksamkeit hinrichtet, sondern einfach Bett aufschüttelt, oder sich die Tageszeitung schnappt, oder den Rasierschaum und irgenwas viel wichtiger nimmt, als dieses Flucht-Gehabe, das da innen passiert. Ihr dürft das nicht so ernst nehmen. Flüchten gibts nicht, Beine rasieren ist dran. Beim Wetterbericht nachschauen, wie es morgen kommt und nichts gibts zu schwächeln, das Bett muss aufgeschüttelt werden- so etwa.
Ich habe gestern echt schlapp gemacht, das war so eine Phase am Nachmittag, wo ich dachte, ach bin ich runter mit dem Kreislauf. Dann habe ich meine Schuhe angezogen und mich hochgehieft auf den Berg, über zwei Stunden rauf- während des Gehens gings mir immer besser, wusste ich doch, ich war zu lange gesessen, hab mich zu wenig gerührt, da komme ich dann in solche Zustände. Tief atmen und zugleich anstrengen vertreibt diesen Stress im Körper, der sich offenbar ohnmächtig fühlt, wenn er nicht unterstützt wird. Ihr könnt was tun dagegen. Es gibt unzählige Ratschläge und Tipps, Yoga zum Beispiel- macht halt was, statt euch länger zu plagen mit solchen Befindlichkeiten. Irgendwas ist schuld, meist liegts wirklich nur am Hingeben an diese Zustände. Setzt was dagegen.