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Wenn die Traurigkeit kein Ende findet............

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 124942
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So ist es bei mir auch. Ich habe zwar eine Schwester, die ist aber psychisch so schwer krank (Psychose, keinerlei Krankheitseinsicht), dass ich den Kontakt schon vor Jahren zu meinem Selbstschutz abbrechen musste.

Es ist aber doch gut, dass es Foren wie dieses gibt, wo man sich manches auch mal von der Seele schreiben kann.

Vielleicht nicht 100%ig, weil jeder Mensch einzigartig ist, jede Partnerschaft und auch jeder verstorbene Mensch einzigartig war. Aber dass sich niemand auch nur ansatzweise in deine Situation hineinversetzen kann, das glaube ich nicht.

Auch das dürfte individuell ganz verschieden sein. Ich rechne z.B. nicht damit, dass ich nach einem Jahr mit der Trauer um meinen Partner schon "durch" sein werde. Aber das muss ich ja auch nicht.
So ist es bei mir auch. Ich habe zwar eine Schwester, die ist aber psychisch so schwer krank (Psychose, keinerlei Krankheitseinsicht), dass ich den Kontakt schon vor Jahren zu meinem Selbstschutz abbrechen musste.

Es ist aber doch gut, dass es Foren wie dieses gibt, wo man sich manches auch mal von der Seele schreiben kann.

Vielleicht nicht 100%ig, weil jeder Mensch einzigartig ist, jede Partnerschaft und auch jeder verstorbene Mensch einzigartig war. Aber dass sich niemand auch nur ansatzweise in deine Situation hineinversetzen kann, das glaube ich nicht.

Auch das dürfte individuell ganz verschieden sein. Ich rechne z.B. nicht damit, dass ich nach einem Jahr mit der Trauer um meinen Partner schon "durch" sein werde. Aber das muss ich ja auch nicht.
So ist es bei mir auch. Ich habe zwar eine Schwester, die ist aber psychisch so schwer krank (Psychose, keinerlei Krankheitseinsicht), dass ich den Kontakt schon vor Jahren zu meinem Selbstschutz abbrechen musste.

Es ist aber doch gut, dass es Foren wie dieses gibt, wo man sich manches auch mal von der Seele schreiben kann.

Vielleicht nicht 100%ig, weil jeder Mensch einzigartig ist, jede Partnerschaft und auch jeder verstorbene Mensch einzigartig war. Aber dass sich niemand auch nur ansatzweise in deine Situation hineinversetzen kann, das glaube ich nicht.

Auch das dürfte individuell ganz verschieden sein. Ich rechne z.B. nicht damit, dass ich nach einem Jahr mit der Trauer um meinen Partner schon "durch" sein werde. Aber das muss ich ja auch nicht.

Ich denke auch, dass bei dir der Schmerz eines Tages nachlassen wird, selbst wenn vielleicht immer ein Restschmerz bleiben wird. Denn den geliebten Menschen kann einem nun mal niemand ersetzen. Vielleicht ist es in zwei Jahren etwas besser. Aber innerhalb von vier oder fünf Monaten nach einer 50-jährigen guten Partnerschaft, wie ihr sie offensichtlich hattet, ist das noch nicht möglich.

Ich schrieb ja schon, ich sehe Sie manchesmal nur auf Ihrem Krankenbett leblos liegen,. Da läuft es mir vor lauter Trauer den Rücken herunter.
Aber wem sollte ich die absolute Schuld geben.
Anwalt hat nichts gebracht, jedenfalls bis jetzt nicht. Nichts konkretes, nur für mich die Standardaussage "Herzversagen " was für haltlos ist.
Da fängt es schon an. Dem KH in privater Form die schuld zuweisen.
Die halten im KH doch alle zusammen und sprechen sich ab.
Also muss ich weiter in meinen Vorstellungen und Gedanken leben.
Und das muss ich wohl, egal wie !!
 
Hattest du eigentlich einen Anwalt, der auf Medizinrecht spezialisiert ist? Und hat er due Krankenakten deiner verstorbenen Frau vom KH bekommen?
Ja, der ist ja immer noch aktiv.
Aber der bisher richtig rechert hat, bezweifle ich. Der bezieht sich nur auf das, was in den Krankenakten steht.
Also alles was man getan hat.
Und im Obduktionsbericht steht ja auch Herzversagen !!
Aber wenn ich morgen ersticke, dann habe ich auch Herzversagen.
Die machen es sich vielleicht zu einfach.
Aber einen anderen Anwalt kann ich ja auch nich nehmen.
Es ist schon zum verrückt werden.
 
Wenn der Anwalt auf Medizinrecht spezialisiert ist, wirst du wohl in der Tat nicht mehr machen können. Dass er Einsicht in die Krankenakten und die Akten der Staatsanwaltschaft genommen hat, ist die richtige Methode, um etwaige Fehler nachweisen zu können. Mehr kann auch er nicht tun.

Ich habe eine Arbeitskollegin, deren Mann ganz jung bei einer Blinddarm-OP starb. Der Anästhesist hatte einen Fehler begangen. Das zweite Kind meiner Arbeitskollegin war damals erst wenige Wochen alt. Die Kollegin ist recht selbstsicher, außerdem Juristin (wie ich übrigens auch) und war trotz des Schocks noch so geistesgegenwärtig, die Krankenakte herauszuverlangen und einem Fachanwalt für Medizinrecht zu übergeben. Anhand dieser Akte konnte sie den Anästhesiefehler beweisen, bekam aufgrund dessen eine Entschädigung und brauchte dann wenigstens als Witwe mit zwei kleinen Kindern nur Teilzeit zu arbeiten.

Was ich damit sagen will, ist, dass du wohl schon davon ausgehen kannst, dass Krankenakten und Akten bei der Staatsanwaltschaft normalerweise vollständig sind und der Wahrheit entsprechen.

Steigere dich nicht in den Gedanken hinein, dass das KH schuld am Tod deiner Frau ist. Die Wut ist nur ein Ventil, das dir den Schmerz über den plötzlichen Verlust deiner Frau erträglicher erscheinen lässt. Aber sie kommt auch dadurch nicht zurück. Ganz ähnlich ist es vermutlich auch bei den Vorwürfen, die ich mir im Zusammenhang mit dem Tod meines Partners mache. Statt seinen Tod zu akzeptieren, grüble ich darüber nach, ob ich ihn hätte verhindern können. Ich glaube, sowohl du als auch ich sollten darauf achten, dass diese Gedanken nicht zur fixen Idee werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Anwalt auf Medizinrecht spezialisiert ist, wirst du wohl in der Tat nicht mehr machen können. Dass er Einsicht in die Krankenakten und die Akten der Staatsanwaltschaft genommen hat, ist die richtige Methode, um etwaige Fehler nachweisen zu können. Mehr kann auch er nicht tun.

Ich habe eine Arbeitskollegin, deren Mann ganz jung bei einer Blinddarm-OP starb. Der Anästhesist hatte einen Fehler begangen. Das zweite Kind meiner Arbeitskollegin war damals erst wenige Wochen alt. Die Kollegin ist recht selbstsicher, außerdem Juristin (wie ich übrigens auch) und war trotz des Schocks noch so geistesgegenwärtig, die Krankenakte herauszuverlangen und einem Fachanwalt gpr Medizinrecht zu übergeben. Anhand dieser Akte konnte sie den Anästhesiefehler beweisen, bekam aufgrund dessen eine Entschädigung und brauchte dann wenigstens als Witwe mit zwei kleinen Kindern nur Teilzeit zu arbeiten.

Was ich damit sagen will, ist, dass du wohl schon davon ausgehen kannst, dass Krankenakten normalerweise der Wahrheit entsprechen.

Steigere dich nicht in den Gedanken hinein, dass das KH schuld am Tod deiner Frau ist. Die Wut ist nur ein Ventil, das dir den Schmerz über den plötzlichen Verlust deiner Frau erträglicher erscheinen lässt. Aber sie kommt auch dadurch nicht zurück. Ganz ähnlich ist es vermutlich auch bei den Vorwürfen, die ich mir im Zusammenhang mit dem Tod meines Partners mache. Statt seinen Tod zu akzeptieren, grüble ich darüber nach, ob ich ihn hätte verhindern können. Ich glaube, sowohl du als auch ich sollten darauf achten, dass diese Gedanken nicht zur fixen Idee werden.
Ja, es ist so wie es ist.
Ich habe mich da so hinein gesteigert, dass ich schon an garnichts anderes mehr denken kann.
Da werde ich wohl mit Leben müssen und es so hinnehmen wie es ist.
Und jetzt in "privater" Sache mit dem KH direkt anfangen, da ziehe ich über kurz oder lang nur den kürzeren.
So traurig das alles ist.
Vielleicht bringt die Zeit etwas, aber so richtig wohl auch nicht.
 
Ja, es ist so wie es ist.
Ich habe mich da so hinein gesteigert, dass ich schon an garnichts anderes mehr denken kann.
Da werde ich wohl mit Leben müssen und es so hinnehmen wie es ist.
Und jetzt in "privater" Sache mit dem KH direkt anfangen, da ziehe ich über kurz oder lang nur den kürzeren.
So traurig das alles ist.
Vielleicht bringt die Zeit etwas, aber so richtig wohl auch nicht.
Lass' einfach die Zeit für dich arbeiten, pflege vor allem die liebevolle Erinnerung an deine Frau und die Verbundenheit mit ihr. Und schreibe hier weiter, wann immer dir danach ist.
 
Lass' einfach die Zeit für dich arbeiten, pflege vor allem die liebevolle Erinnerung an deine Frau und die Verbundenheit mit ihr. Und schreibe hier weiter, wann immer dir danach ist.
Ja, werde ich wohl so machen müssen.
In der Hoffnung das Sie nicht noch zu viel gelitten hat. Denn erbrechen und ersticken ist nicht gerade das beste.
Ich nehme ja an, das es so war.
 
Ja, das hoffe ich auch für dich.
Bist du gläubig? Kannst du dir vorstellen, dass sie jetzt alle irdischen Leiden hinter sich und ihren Frieden gefunden hat?
 

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