Deine Headline passt schon mal nicht.
Ach Mensch 😕.
Nun ja, danke für's Lesen! An die, die antworten: Bitte völlig ehrlich sein - und lasst Euch von meinen evtl. dekonstruktiven Antworten nicht schocken; so gehe ich mit mir selbst auch um. Ich argumentiere den ganzen Tag mit mir selbst, da ist der kleine "Advocatus Diaboli" im Kopf irgendwann Standardeinstellung. das ist auch besser; sonst freue ich mich über eine vermeintliche Lösung und stelle zwei Tage später fest, dass es eine Schwachstelle gibt - auch schon passiert. Und dann falle ich richtig tief...
Danke für Eure Antworten 🙂!
Du scheiterst durch Deine Selbstgespräche! Deine Subjektivität verzerrt Deine Sicht auf die Welt
und Deiner Möglichkeiten.
Du hast studiert, bist relativ gesund und kannst sicher noch andere Dinge tun, die sind aber außerhalb Deiner Denke.
- Durch Deine Kognitive Verzerrung bist Du in einer Lebens-Schleife. Du überschätzt Dich lieber, weil Du Deine eigene Hilflosigkeit nicht ertragen kannst bzw. nicht wahrhaben möchtest.
Würdest Du angemessen auf Dein Problem reagieren und agieren, würdest Du vermutlich erschrecken feststellen können, dass folgendes nicht stimmt:
1) Gerechtigkeit und gegenseitige Augenhöhe sind meine größten und wichtigsten Werte - die stelle ich nicht in Frage. Und um diese durchzusetzen, bin ich auch bereit, zu leiden (ohne, dass ich da ein "Limit" hätte). Überhaupt ist es meine Meinung, dass Werte sich in der Krise beweisen müssen - nicht dann, wenn man im guten Leben darüber nur reden muss, sie aber nicht unter Beweis stellen. Ich will mich damit nicht größer machen, als ich bin. Es heißt aber, ich muss jetzt auch für meine Rechte einstehen (das auf eine angemessene Arbeit und ein gutes Gehalt etwa).
Gerade weil Du das
nicht infrage stellst, drehst Du Dich im Kreis. Demnach würdest Du für Gerechtigkeit und Augenhöhe ohne Limit in den Krieg ziehen. Du würdest leiden wollen. Super. Aber wenn es darauf ankommt, bist Du gerade mit dem zer-denken beschäftigt. Denn besser geht immer.
- Darin liegt für mich Dein Kernproblem.
Oder sind es in Wahrheit Versagensängste?
Ich bitte vorab um Entschuldigung dafür, dass dieser Post relativ lang wird. Es ist komplex und ich habe zwei Jahre "gewartet", bis ich dies hier schreibe. Danke vorab für's Lesen!
Für mich ist das ein relativ kurzer Post. Inhaltlich hast Du also 2 Jahre darüber gegrübelt? Bissle viel, oder?
Worum es mir geht: Ich komme nun immer mehr an den Punkt, festzustellen, dass ich mit fast 100% Sicherheit nicht mehr beruflich dort werde anknüpfen können, wo ich aufgehört habe.
Stimmt. Vor allem geht es nicht, weil das Leben nicht linear verläuft. Gerechtigkeit und Augenhöhe sind ganz nett, aber im Kapitalismus ehr selten anzutreffen, besonders wenn es um das liebe Geld geht. Das liegt in der Natur der Sache. Die Ellenbogengesellschaft lässt grüßen.
Ich finde Deine kognitiven Fähigkeiten lassen zu wünschen übrig. Du neigst zur Selbstüberschätzung. Was übrigens die Verlustangst und Versagensängste fördert! Deine Vermeidungstaktik wird Dir immer mehr zum Verhängnis. Das führt automatisch zum Stillstand.
-> Klug wäre, sich sein Leben, trotz allem, Stück für Stück zurückzuerobern. Das braucht vorallem Mut. Den wünsche ich Dir.
👍
-> Bedenke dabei, man muss auch scheitern können! Auch wenn man nichts dafür kann! Das steigert das Selbstwertgefühl!
Es gibt ja diese Methode, seine vorherrschenden Glaubenssätze durch die gegenteiligen zu ersetzen. Ich habe das noch nie "durchexerziert", aber in meinem Fall würde ziemlich sicher rauskommen, dass ich ein sehr hohes Autonomiebedürfnis durch eines nach mehr Bindung und Bereitschaft, Hilfe anzunehmen, ersetzen müsste. In meiner Schulzeit hatte ich eine Außenseiterposition (teils auch aus chronischen Krankheitsgründen) und habe mich da sehr in meine Noten hineingesteigert. Das wird jetzt wieder getriggert - sehe ich schon, klar. Wobei ich zwischen Noten und einem festen Einkommen nochmal unterscheiden würde
Das ist alles nichtsagend. Konjunktiv. Hätte hätte.... aber Hauptsache Du bist Dir sicher. Klassische Komfortzone eben. No risk no fun!
😉 Es allen recht zu machen, dass geht nicht.
Bedenke, gewisse Glaubenssätze können irgendwann Stillstand verursachen!
Ja, dass solltest Du mal durchexerziert. Einfach mal das Gegenteil zu tun
= Machen statt Denken!
Dein sehr hohes Autonomiebedürfnis, woran leitest Du das ab? Für mich klingt das arg fadenscheinig. Dann mach Dich doch selbständig! Im Ernst! Das wäre für mich das sinnvollste. Eine Umkehr der Autonomiebedürfnisse wäre schlicht doof. Aber vielleicht solltest Du mal von dem hohen Ross absteigen, denn es ist längst tot!
Die Schulzeit mit ins Erklärungsmodell zu nehmen, macht in der Regel größere Problem bzw. die Probleme noch größer.
Objektiv betrachtet, könntest Du doch jeden Job machen. Wenn das Wörtchen - Wenn - nicht wäre. So bleibt Deine Dynamik auf er Strecke. Damit geht es geradewegs ins Unglück, durch Passivität. Ein Restrisiko bleibt aber immer. Dem wird man sich stellen müssen. Sonst bleibt alles wie es ist! Oder verschlimmert sich!
2) Bei wichtigen moralischen Entscheidungen und solchen, die meine Lebensführungen betreffen (und auch nur denen - nicht bei Restaurantbestellungen oder so 😉 ) frage ich mich immer: "Was wäre, wenn ALLE das so machen würden? Wäre die Welt dann besser?" Für den Fall, dass ich jetzt "einknicke", muss ich das leider verneinen.
Dann werde doch Bundeskanzler! Im Ernst, wenn Du der Welt etwas Gutes tun möchtest, dann mache es doch! Sinnieren und Philosophieren, bringt Dich doch nicht weiter, wie man sieht. Du möchtest Teilhaben, also tu was. Ein Ehrenamt könnte Dich erden!
Alle sagen - dass geht nicht, dann kam Einer - der hat es einfach gemacht.
😵 Für dich bedeutet das, dass Du Deine Depression angehen solltest, denn
Diese macht (Dich) passiv und destruktiv! Das ist das Wesen einer Depression.
Wer weiß, vielleicht hattest Du sowieso schon den falschen Job? Corona hat Dir die Entscheidung etwas zu ändern, abgenommen.
Wenn Du unbedingt eine leitende Position möchtest, dann spricht Dein aktuelles Verhalten absolut dagegen.
Angemessen wäre doch, nach gangbaren Alternativen zu suchen
und dies zuversichtlich umzusetzen. Nicht? Auch klein anzufangen, zähle ich mit dazu. Das empfehle ich Dir auch!
ich muss jetzt auch für meine Rechte einstehen (das auf eine angemessene Arbeit und ein gutes Gehalt etwa).
Das Recht nützt Dir offensichtlich nichts, wenn Du Deine persönlichen Selbsterkenntnisse und Weisheiten als angemessen und somit als allgemein gültig betrachtest. Was wirklich angemessen ist, dass scheint ja mit Deiner pers. Definition klar im Widerspruch zu stehen. <- Das dürfte Dein zweites und das primäre Kernproblem sein.
Dein Leben liegt in Deiner Verantwortung! Die Eierlegende Wollmilchsau, die gibt es leider nicht. Damit müssen wir uns alle abfinden.
Was ist nun Dein Plan B? Im Handwerk gibt es massenhaft Arbeit.
😉
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Hilfestellung:
Quelle meinte:
[...]
2. Die fehlende Planung
Wer keinen Plan im Leben hat, kennt die Richtung nicht, in die er sich bewegen will. Auch wenn die Forderung übertrieben klingen mag, sollte jeder Karrierist einen Business-Plan für sein künftiges Leben entwerfen. Dort müssen drei Aspekte berücksichtigt werden: private Ziele, Karriereziele und finanzielle Ziele. Wenn Sie mit einem schönen Posten in einer erfüllenden Partnerschaft leben, aber die Raten für das Smart-Cabrio nicht mehr zahlen können, ist die Situation alles andere als befriedigend.
Der „Kassensturz“ in Sachen Persönlichkeit, Karriere und Geld kostet Überwindung, und er sollte schonungslos sowie schriftlich erfolgen. Dazu gehört eine Analyse der Wettbewerbssituation, der eigenen Fähigkeiten und des „Marktes“. Untersuchungen zufolge führen nicht einmal 20 Prozent der Möchtegern-Karrieremacher ihre persönliche Due Diligence schriftlich aus. Der Rest begibt seine Lebensplanung in eine Grauzone beziehungsweise in die Hände anderer Menschen, wo sie mit Sicherheit nicht optimal aufgehoben ist.
3. Die Sackgasse
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Quelle:
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