Zunächst einmal einen wunderschönen Guten Morgen und frohes Schwitzen bei diesem Hammer-Sommertag 🙂
Vielen vielen Dank für die ganzen Antworten, es hat gut getan!
Ich versuche da meinem eigentlichen Problem mehr und mehr auf den Punkt zu kommen. Einerseits empfinde ich es selbst als praktikabler und flexibler, wenn ich selbst mit der Verwendung von Spitznamen kein Problem habe. Es gibt ja Leute, die mich bei meinem ganzen Namen nennen und andere, die offensichtlich meinen Spitznamen bevorzugen. Ich muss ja auch dazu sagen, dass ich im Rahmen von Social Media den einen Spitznamen (englische Abwandlung) verwende, zwecks Anonymität und meiner Erfahrung, dass viele sich mit der Aussprache des ganzen Namens schwertun. Oder gewöhnlich für ältere gibt es sogar die deutsche Abwandlung meines Vornamens 😀
Früher hat es mich nicht mal so gestört, wie jetzt ungefähr seit 1, 2 Jahren...
Mein Problem bei dieser Wahrnehmung ist wohl folgender Glaubenssatz:
Wenn die Leute mich bei meinem Spitznamen nennen, muss ich mir jedes Mal aufs neue eingestehen, dass sie meinen ganzen Vornamen nicht mögen, als befremdlich empfinden oder gar albern finden...
Gut möglich, dass genau das das Kernproblem bei der Sache ist.
Ich denke die eine besagte Geschichte mit dem Mädel damals hat mich da geprägt. Wie kriegt man eigentlich so eine Prägung aus sich raus?!
Außerdem, es gehörte schon immer zu meinem Stil andere bei ihrem Vor- bzw Nachnamen anzusprechen. Von Beruf bin ich Berater und spreche meine Kunden gerne bei Ihrem Nachnamen an. Ich finde, das zeigt Respekt und Anerkennung. Deswegen finde ich es irgendwo schade, dass viele Menschen nicht auch den Fokus darauf legen. Zudem ist es mir hierbei schnuppe, aus welchem Herkunftsland jemand kommt, ich schätze eine tolerante und interessierte Haltung gegenüber allen unterschiedlichen Menschen.
Aber so ist das bekanntermaßen mit Erwartungen, nicht?
Einfordern / Einklagen kann man sie ja nicht 🙂