Du kannst erzählen was du willst, in jedem deiner Postings liest man die Abneigung gegen diesen Studiengang raus.
Entweder hältst du ein Studium in dem Bereich für überflüssig, da du den Unterschied in der Qualifikation nicht anerkennen kannst oder du hältst Studieren allgemein für verschwendete Lebenszeit.
Wenn es nicht so ist, tut es mir leid, aber so ist mein Eindruck. Schon die Eingangsfrage ist ja nicht offen gehalten und fragt nach Vor- und Nachteilen für Beides sondern gibt einem die negative Meinung über den Studiengang ja schon vor und bei allen positiven Beiträgen hier im thread die das Studium befürworten kommt immer nur zurück, dass die Ausbildung ja ähnliche Ergebnisse erzielen könnte.
Nimm bitte die Scheuklappen ab, als Pädagoge kann man sehr wohl auf Erzieherstellen arbeiten ohne das Berufsbild zu schädigen. Die Zeiten in denen man eine Ausbildung gemacht oder ein Studium absolviert hat und dann sein Leben lang in genau dem Beruf geblieben ist, sind ohnehin vorbei. Nach unten, oben und zur Seite ist alles weit offen und sehr viel mehr möglich, als man im ersten Moment glaubt.
Dann hast du meine Beiträge eigenwillig fehl interpretiert.
Ich halte allgemein sehr viel von einem Studium, zumal ich selbst studiert habe und andernfalls nie das Gehalt bekommen hätte, was ich jetzt habe.
Allerdings sehe ich nicht den Sinn in einem Studiengang, dessen Erlangung der zugehörigen Quali man auch in einer Ausbildung mit deutlich praktischerem Hintergrund erzielen könnte.
Arbeitet man dann im gleichen Beruf, schädigt man seinen eigenen Berufsstand.
Mit anderen Worten: Wozu den Beruf studieren, wenn eine Ausbildung gleichwertig ist?
Das was du erzählst stimmt so übrigens auch nicht.
Ich habe mich ein wenig heute Nachmittag damit beschäftigt.
Um hoch bezahlte Stellen zu bekommen, bräuchte man die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter. Die hat man als Kindheitspädagoge aber nicht. Damit sind viele Stellen auf Ämtern von vornherein erledigt.
Genauso wie du es beschreibst ist es für Kindheitspädagogen eben nicht.
Kindheitspädagogik sagt der Name ja schon, beschäftigt sich mit der Pädagogik der Kindheit. Das sind dann vielleicht noch Beratungsstellen, Kitaleitung, Arbeiten auf Erzieherstelle, Frühförderstellen und dann ist schon Feierabend.
Fürs Jugendamt bräuchte man z.B. die staatliche Anerkennung. Die hat ein Kindheitspädagoge aber nicht.
So breit gefächert ist es dann also doch nicht.
Daher wäre ein Studium der Sozialen Arbeit vermutlich sinnvoller.