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Respektloses Verhalten ihres Sohnes gegenüber meiner Partnerin und was jetzt daraus wird...

Micha300672

Mitglied
Natürlich hat sie Nachteile, wenn die Beziehung zerbricht und du ihre Arbeitgeberin bist.
Zudem ist es...merkwürdig, dem Sohn nach ein paar Tagen großmütig einen Job bei dir anzubieten.
Er könnte dann beispielsweise nicht mehr aufbegehren, gell?
Sehe ich anders. Weil wir zwar in der gleichen Firma arbeiten, aber nicht in einem Raum oder einem Team. Davon ab steht nicht zu befürchten, dass die Beziehung zerbricht. Auch nicht, dass sie den Job wechseln wollen würde.

Ich habe es eben nochmal beschrieben: Der Sohn war unzufrieden mit seiner Situation in Italien. Er wollte einen vernünftig bezahlten Job, ich suchte MitarbeiterInnen und habe ihm ein Angebot gemacht. Sowas ist üblich, findest Du nicht?
 

Portion Control

Urgestein
Hallo Micha,

du hast halt leider den größten Fehler gemacht, indem du diesen Nichtsnutz nach D geholt hast.
Von alleine, wäre er nie auf diese Idee gekommen. Wahrscheinlich bereust du das mittlerweile.

Deine Partnerin ist leider eine sehr törichte Person. Ich glaube dieses Verhältnis zwischen ihr und ihrem Sohn nennt man Affenliebe. Kein Wunder das er so geworden ist.
Du kannst da nix gegen machen, sondern musst sie rennen lassen. Körperliche Arbeit soll ja fit halten.
Soll sie sich halt krumm und buckelig für diesen Faulpelz arbeiten.

Ich denke, du musst versuchen das bestmöglich auszublenden. Schau, das du persönlich da keine Nachteile hast, beim Rest musst du abwinken.
 

Splitterbunt

Aktives Mitglied
Hallo Micha300672,

deine Gefühle sind nachvollziehbar und ich kann verstehen, dass du stellvertretend für deine Partnerin wütend bist, weil du das Gefühl hast, sie wird ausgenutzt und schlecht behandelt.

Dennoch würde ich mich nicht einmischen. Der Sohn deiner Partnerin ist erwachsen, deine Partnerin genauso. Die beiden möchten ihre Beziehung so gestalten und ausleben. Auch wenn das andere nicht verstehen, ist das legitim.

Was du tun kannst: dich abgrenzen. Deiner Partnerin gegenüber ruhig sagen, dass du lieber gar nicht erst hören und wissen möchtest, wenn sie von ihrem Sohn schlecht behandelt wird, aber keine Konsequenzen zieht. Es tut dir nicht gut, sie soll dich bitte ausklammern.

Ich finde, du hast kein Recht dich in die Beziehung der beiden einzumischen, aber genauso wenig ist es dann deine Pflicht dir womöglich anzuhören, wenn deine Partnerin unglücklich ist oder unter der Beziehung leidet. Es ist ihre Entscheidung und sie kann sich jederzeit verändern, wenn sie das möchte.
 

Micha300672

Mitglied
Du verhältst dich grenzüberschreitend.
Meine Wahrnehmung mitteilen und ihr sagen, wie ich denke, ist grenzüberschreitend? Interessant. Ich fände grenzüberschreitend, wenn ich sage "Ich möchte nicht, dass Du für ihn putzt." Sie kann tun und lassen, was sie möchte. Und wenn sie seine Hütte putzt, habe ich das zu respektieren. Ich finde, eine Meinung darf ich dazu aber schon haben.
 

Micha300672

Mitglied
Hallo Micha,

du hast halt leider den größten Fehler gemacht, indem du diesen Nichtsnutz nach D geholt hast.
Von alleine, wäre er nie auf diese Idee gekommen. Wahrscheinlich bereust du das mittlerweile.

Deine Partnerin ist leider eine sehr törichte Person. Ich glaube dieses Verhältnis zwischen ihr und ihrem Sohn nennt man Affenliebe. Kein Wunder das er so geworden ist.
Du kannst da nix gegen machen, sondern musst sie rennen lassen. Körperliche Arbeit soll ja fit halten.
Soll sie sich halt krumm und buckelig für diesen Faulpelz arbeiten.

Ich denke, du musst versuchen das bestmöglich auszublenden. Schau, das du persönlich da keine Nachteile hast, beim Rest musst du abwinken.
Hallo PC,
danke für Deine Antwort. Hm... ich denke nicht, dass es ein Fehler ist, dass er hergekommen ist. Er macht jetzt eine Ausbildung, lebt ein geregeltes Leben. Verdient eigenes Geld und steht eigentlich auch auf eigenen Beinen. Es kommt mir halt nur so vor, als sähe er seine Mutter als eine Art persönliche Putze.

Sicher hast Du recht, es ist eine Art Affenliebe. Wobei.... Er hat sich zwei, dreimal ein paar schräge Dinger gebracht, als er hier noch in Vollzeit gearbeitet hat. Sie hat das mitbekommen und ist total ausgeflippt, Ich solle ihn rausschmeissen, der "Idiot" (ihr Zitat) solle wieder abhauen nach Italien, so einer würde den Ruf der Firma ruinieren usw.

Ich habe ihr gesagt, dass jedem mal Fehler passieren können und dass ich mit ihr rede und davon ausgehe, dass er einsieht, was falsch gelaufen ist. In diesen Situationen habe ich sie erschreckend gnadenlos erlebt und ihr wäre lieber gewesen, er hätte direkt seine Siebensachen gepackt.

Ich glaube, er wird die Ausbildung beginnen. Aber es wird schwer für ihn. Er ist nicht dumm, aber mit dem Deutsch in Wort und Schrift hat er schon so seine Probleme. Und wenn er die Einstellung zum Thema Schule noch hat, die er früher hatte, könnte es haarig werden. Ich denke, wenn das schief geht, wird er überlegen, wieder zurück nach Italien zu gehen. Als er hergekommen ist, hat er gesagt, dass er ein oder zwei Jahre bleibt. Geld verdienen, dann wieder zurückgehen. Dann hatte er nach einem Jahr mal die Idee, einen Klamottenladen aufzumachen. Weil wir Deutschen seiner Meinung nach keine Ahnung von Mode haben. Aber das war nur so eine Idee, die hier auf dem Land auch sehr schwer umzusetzen sein dürfte. Viele Kunden, die mit ihm gesprochen haben, haben ihm dann erkärt, dass eine Ausbildung eine gute Sache ist. Und die macht er jetzt. Finde ich gut und ich hoffe, er kommt klar. Und wenn er Hilfe braucht, helfe ich ihm.

Alles in Allem ist seine Mama froh, dass er hier ist. Und das finde ich schön. Aber diese Art von ihm zu ihr, die ist nicht schön.
 

Micha300672

Mitglied
Aus meiner Sicht mischst du dich VIEL zu sehr in ihre Beziehung zum Sohn ein.
Lasse sie einfach machen so wie sie es möchte.
Oh, mitnichten. Interessant ist: Sie haben eigentlich gar nichts mehr miteinander zu tun, seit er nur nur geringfügig hier arbeitet. Es ist zwischen den Beiden eigentlich wie früher. Er meldet sich nicht, er lässt sich nicht sehen. Nur wohnt er jetzt keine 1900 km. entfernt von ihr, sondern nur sieben. Halt: er meldet sich doch. Wenn er krank ist und was eingekauft braucht, wenn er zum Flughafen gefahren werden möchte, wenn das Auto nach ein paar Bier irgendwo steht. Wenn das Auto zum TÜV muss. Aber nicht, um zu fragen, wie es ihr geht. Über ihren Geburtstag dieses Jahr im April war er mit Kumpels auf Mallorca. Er hat sie nicht mal angerufen oder ihr eine Nachricht geschickt. Sein älterer Bruder hat ihm dann wohl Dampf gemacht. Der ist übrigens das totale Gegenteil. Und der Jüngere vermeidet auch den Kontakt zu ihm. Er hätte vergangenes Jahr mal ein paar Tage mit Mama zu ihm nach Südtirol fahren können. Das wollte er nicht, weil er (O-Ton) "keine Lust auf ihn und seine Freundin und deren perfektes Leben hat".
 

JustMy5Cent

Mitglied
Dass ich dafür verantwortlich bin, dass sich meine Partnerin kaputtmacht, finde ich sehr schräg. Wenn Du mir das mal näher erklären könntest?
Das habe ich aus dem geschlossen, was Du geschrieben hattest, denn da war nur die Rede davon, dass Du dies getan hast, das gemacht. Dass Deine Partnerin daran beteiligt war, konnte ich nicht heraus lesen. Das hast Du aber jetzt richtig gestellt, daher sorry für meine zu schnelle und falsche Schlussfolgerung.

Naja, der Sohn benimmt sich so, wie er es von klein auf gewohnt ist. Und wenn seine Mutter ihm da immer noch keine Grenzen setzt (im Gegenteil, sie unterstützt seine Unart ja sogar noch), dann wird das auch noch ewig so weiter gehen. Ich befürchte einfach, dass Du da keine Chance hast, irgendetwas daran zu ändern.
Ich denke, da Ihr ansonsten ja glücklich miteinander seid, solltest Du Dich da einfach raushalten. Solange der Sohn sich nicht zwischen Euch drängt (was er ja nicht tut) oder die Situation Deine Freundin nicht zu sehr belastet, gibt es ja auch nicht wirklich einen Grund dazu.
Eher würde ich mich darum bemühen, die Situation bzgl. Ehe/eingetragene Lebenspartnerschaft zu ändern. Ich schätze mal, dass Ihr auf die 50 zugeht oder sie schon erreicht habt, da kommen ja so gaaanz langsam auch Themen wie Patientenverfügung/Auskunftsrecht und auch Erbe in den Fokus.
 

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