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Respektloses Verhalten ihres Sohnes gegenüber meiner Partnerin und was jetzt daraus wird...

Micha300672

Mitglied
Hallo zusammen,

ich war schon lange nicht mehr hier. Und jetzt brauche ich Eure Meinung, weil ich langsam nicht mehr weiß, ob ich vielleicht spinne...

Mal von vorn. Seit 3,5 Jahren lebe ich in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung zu einer Frau. Für mich ist es die zweite Homo-Partnerschaft, für sie die erste. Sie hat vorher 26 Jahre mit einem Mann, dem Vater ihrer beiden Söhne, zusammengelebt. Davon gut 21 Jahre in Italien, in dem Dorf, aus dem ihr Exmann kommt. 2017 hat sie diesen Mann verlassen, der älteste Sohn war da 25 und lebte schon lange nicht mehr zu Hause, der jüngste Sohn war 20. Sie hat dem Jüngsten angeboten, mitzukommen nach D., das wollte er aber nicht.

Nachdem wir dann zusammenkamen, hat sie mir erzählt, dass sie sich Sorgen macht um diesen jüngsten Sohn. Wichtig zu wissen: Sie lebten in Süditalien, hohe Arbeitslosenquote auch unter Jugendlichen. Der Sohn hatte mit Ach und Krach die Schule gemacht, dann drei Jahre so eine Art Berufsfindungsphase und danach war er nur daheim. Hat ein wenig in der elterlichen Pizzeria geholfen und bei einem örtlichen Handwerksbetrieb. Aber alles nur stundenweise. Ansonsten den ganzen Tag im Bett gelegen, nachts Party gemacht und Drogen waren wohl auch mal ein Thema. Nach dem, was meine Partnerin mir erzählt hat, hat ihr Mann sie wohl total respektlos behandelt. Sie hat sich für die gemeinsame Pizzeria krumm gemacht, er hat nur das Nötigste getan. Nachdem er sein Alkoholproblem in den Griff bekommen hat, hat er angefangen mit Automatenspielen und war dann davon abhängig. Irgendwann bot sich für meine Partnerin die Möglichkeit, zweimal im Jahr für jeweils acht Wochen als Reiseleiterin in die Toskana zu gehen. Sie hat es ausprobiert und Gefallen daran gefunden. Ihr Mann nicht, weil er ja jetzt mal was tun musste. Schlussendlich hat sie sich dann von ihm getrennt. Die Ehe war aber vorher schon gelaufen, das Verhalten des Ehemanns ihr gegenüber total respektlos. Er hat ihr ständig Affären unterstellt und sie behandelt wie den letzten Dreck.

Mal abgesehen davon: Geschieden sind sie immer noch nicht. Sie sind getrennt, das muss man in Italien nach einem Jahr Trennung vor einem Richter erklären. Wenn man geschieden werden möchte, muss eine/r von Beiden das beantragen und dann gibt es wieder eine richterliche Anhörung. Aber er unternimmt nichts in der Richtung und sie auch nicht. Und ich würde sie so gern "heiraten", also eine eingetragene Lebenspartnerschaft mit ihr eingehen. Möchte sie aber auch nicht. Und ginge eben auch nicht, so lange sie noch verheiratet ist.

Das nur am Rande. Ich bin selbstständig, sie arbeitet in meiner Firma. Ende 2019 habe ich Kontakt zu ihrem jüngsten Sohn aufgenommen und ihn eingeladen, Weihnachten als Überraschung hierher zu ihr zu kommen. Bis dato kam von ihm nichts. Kein Anruf zu ihrem Geburtstag, kein Anruf einfach mal so. Sie hat ihn immer angerufen, aber so wirklich begeistert schien er nicht. Aber mein Vorschlag sagte ihm wohl zu und so kam er hierher für ein paar Tage. Die Flüge habe ich bezahlt und sie hat ihn dann vom Flughafen abgeholt. Und so lernte ich ihn eben auch kennen. Ein sehr gutaussehender junger Mann, spricht sehr gutes Deutsch. Auffällig: Sie redet deutsch mit ihm, er nur italienisch mit ihr. Auch, wenn andere Menschen dabei sind, spricht er mit allen deutsch, nur mit ihr italienisch. Fast so, als würde er sie bzw. ihre Sprache ablehnen.

Während er also ein paar Tage hier war, habe ich ihm vorgeschlagen, doch auch bei mir anzufangen. Und er war ganz angetan davon. Bedingt durch seine vielen Urlaube bei seinen deutschen Großeltern kannte er viele Leute in seinem Alter und auch die Gegend hier war ihm nicht fremd. Also zog er Anfang 2020 hierher, mit ins Haus seiner Oma. Seine Mutter hatte dort auch ihren Wohnsitz, war aber die meiste Zeit bei mir. Mitte 2020 ist die Oma - also die Mutter meine Partnerin - dann ins betreute Wohnen gezogen. Kuriose Begebenheit am Tag des Auszugs: Alle Kinder der Oma und deren Kinder und Ehepartner und auch meine Partnerin und ich halfen, das Haus leer zu räumen und den Umzug zu bewerkstelligen. Der Sohn meiner Partnerin lag im Bett und schlief, weil er am Abend vorher Stammtisch hatte. Und als seine Oma im August letzten Jahres starb, war er gerade in Italien. Und kam auch nicht zu Beisetzung hierher. Sein Bruder hat sich noch am Tag des Todes ins Auto gesetzt und ist von Südtirol hierher gekommen.

Was mir auffällt, seitdem er hier ist: Er behandelt seine Mutter immer wieder total respektlos. Auch in Gegenwart anderer Leute gibt er ihr z.B. pampige Antworten oder behandelt sie herablassend. Einmal hatte er sich total besoffen und sie hatte das mitbekommen. Da sie sich Gedanken gemacht hat, ob und wie er wohl nachts nach Hause gekommen ist, hat sie anderntags vor seiner Haustür gestanden (er hat seit zwei Jahren eine eigene Wohnung). Er hat sie nicht mal reingelassen, sondern nur aus dem gekippten Fenster gerufen, dass sie abhauen soll.

Oder sie sagt zum ihm: "Hey, willst Du mich nicht mal zu Dir einladen?" Er: "Kann ich machen, dann kannst Du meine Bude putzen."

Das sind nur ein paar Beispiele, immer wieder geht das so. Ich habe das auch schon einige Male leise anklingen lassen, was ich da so mitbkekomme und wie ich es emfpinde.

Heute gab es bei uns eine große Debatte. Er ist seit Donnerstag in Italien. Und immer dann, wenn er ein paar Tage wegfährt, gibt er ihr seinen Haustürschlüssel. Aber auch nur dann. Und sie putzt ihm die ganze Bude von oben bis unten. Am Tag, als ihre Mutter starb, hatte sich der ältere Sohn angekündigt, dass er sofort von Südtirol hierher kommt. Da hat sie, nachdem sie alles mit dem Bestatter geregelt hat, die ganze Wohnung des Jüngeren gewienert, damit der Ältere dort ein paar Tage bleiben konnte.

Nun denn, seit Donnerstag ist er weg, seit Freitag putzt sie, wäscht seine Wäsche, räumt alles auf, bringt seinen Gartenanteil in Ordnung. Heute morgen bekam ich dann mit, dass ihr alles weh tut (sie hat beginnende Arthrose). Auch vorhin ist sie wieder dort gewesen und als ich sie eben beim Mittagessen fragte, ob sie denn alles geschafft hätte, was sie schaffen wollte, hat sie gemeint, sie wäre noch nicht fertig. Aber sie habe wenigstens schon mal zwei der vier Herdplatten sauber, der Herd hätte verheerend ausgesehen. Ich muss daraufhin wohl ziemlich irritiert geguckt haben, jedenfalls ist sie sofort in eine Art Verteidigung gegangen und hat gesagt: "Naja, mein Sohn hat das halt nie gelernt." Und da ist dann alles aus mir rausgeplatzt. Dass es mir weh tut, wie er mit ihr umgeht. Dass er auch nicht lernen kann, mal Ordnung und Sauberkeit zu halten, wenn er weiß, dass seine Mama ihm alles hinterher räumt und putzt. Und dass ich denke, dass er da weitermacht mit der Respektlosigkeit, wo sein Vater aufgehört hat. Und wie er wohl seine Freundin behandelt, wenn er denn mal eine hätte.

Sie meint, das wäre alles gar nicht so und er würde ja nur mal Witze machen. Und dass er sehr wohl Respekt hat, schließlich hätte er ihr mal gesagt, dass ihr Lieblingsparfum in dem und dem Drogeriemarkt im Angebot ist. Ich habe dann entgegenet, dass Respekt und Anerkennung wäre, wenn er es ihr einfach gekauft hätte (es ist keine teure Marke).
Dann meint sie, er würde ja auch auf Dinge achten, indem er ihr z.B. sagt, wann ihr Auto zum TÜV muss. Der Witz: Sie fährt es gar nicht, sie hat es ihm überlassen, als er hierhergezogen ist. Es läuft noch auf sie, sie zahlt Steuern und Versicherung. Und eben auch Werkstattkosten. Wenn sie es dann mal von A nach B fährt, weil er irgendwo nach seinem Stammtisch hängengeblieben ist, ist sie immer verärgert, dass er es versaut hat. Mit Getränkedosen oder Zigarettenasche. Dann macht sie es sauber und stellt es ihm wieder hin. Sie fährt mittlerweile ein Auto, was ich angeschafft habe, damit wir eins für unseren Hund haben, welches sie dann auch für ihre Reiseleitereinsätze in der Toskana nutzen kann.

Es tut mir weh, das alles zu erleben. Sie findet es normal und sie hat mir eben zu verstehen gegeben, dass ich mich gefälligst daraus halten soll, das ginge mich gar nichts an. Und außerdem sähe ich das auch total verkehrt. Solche Vorwürfe kenne ich aus meiner vorherigen Beziehung, in der ich zuletzt nach Strich und Faden belogen wurde und man mir gesagt hat, meine Wahrnehmung wäre total verkehrt und ich ein Fall für die Psychiatrie.

So, jetzt Ihr: Wie soll ich mich verhalten? Findet ihr es befremdlich, dass ich meiner Partnerin meine Wahrnehmung schildere? Ist es verkehrt, sowas anzusprechen? Habe ich kein Recht, mir dazu eine Meinung zu bilden und sie zu sagen?

Ich danke Euch für's lesen meines Beitrags und für Eure Antworten.

Habt einen schönen Rest-Sonntag. Liebe Grüße Michaela
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Ende 2019 habe ich Kontakt zu ihrem jüngsten Sohn aufgenommen und ihn eingeladen, Weihnachten als Überraschung hierher zu ihr zu kommen.
Ohne Wissen der Partnerin? Finde ich übergriffig.
Sie redet deutsch mit ihm, er nur italienisch mit ihr.
Italienisch ist seine MUTTERSPRACHE. Da würde ich mich raushalten.
Während er also ein paar Tage hier war, habe ich ihm vorgeschlagen, doch auch bei mir anzufangen.
Warum?
Du hast seine Mutter schon in Abhängigkeit. Warum auch noch den Sohn?
Sie meint, das wäre alles gar nicht so und er würde ja nur mal Witze machen.
Und es steht ihr zu, so zu empfinden.
Du kannst es mit deinen Kindern ja anders halten.
Sie findet es normal und sie hat mir eben zu verstehen gegeben, dass ich mich gefälligst daraus halten soll, das ginge mich gar nichts an.
Richtig.
So, jetzt Ihr: Wie soll ich mich verhalten?
Raus. Also, raushalten.
 

cucaracha

Urgestein
Sie findet es normal und sie hat mir eben zu verstehen gegeben, dass ich mich gefälligst daraus halten soll, das ginge mich gar nichts an.
Zitat Ende

Ein Eltern -Kind Beziehung ist ein ganz eigene Insel für sich alleine.

Es wäre wichtig, dass du dich aus diesem Thema komplett heraushältst.

Ich würde auch keinerlei Einmischung in meiner Beziehung zu meinen Pflegesöhnen haben wollen.
Auch meine Söhne würden eine Einmischung von aussen ablehnen.

Du verhältst dich grenzüberschreitend.
 

Micha300672

Mitglied
Ohne Wissen der Partnerin? Finde ich übergriffig.

Es war eine Überraschung und sie hat sich sehr darüber gefreut.

Italienisch ist seine MUTTERSPRACHE. Da würde ich mich raushalten.

Italienisch UND Deutsch sind seine Muttersprachen. Wenn sie Deutsch mit ihm spricht,
ist es da nicht normal, dass er in der gleichen Sprache antwortet?

Warum?
Du hast seine Mutter schon in Abhängigkeit. Warum auch noch den Sohn?

Weil sie sich gewünscht hat, dass er aus der Misere in Süditalien rauskommt. Es war ihre Idee und
sie ist sehr froh, dass er hier ist. Wenn es Dich beruhigt: Er beginnt in wenigen Tagen eine Berufsausbildung und arbeitet bei mir nur noch auf geringfügiger Basis.

Und es steht ihr zu, so zu empfinden.
Du kannst es mit deinen Kindern ja anders halten.

Halte ich auch. Nichts desto trotz finde ich schon, dass man in einer Partnerschaft über alles reden können müsste.
 

Micha300672

Mitglied
@ Schroti:
Zitat: "Du hast seine Mutter schon in Abhängigkeit. Warum auch noch den Sohn?"

Meine Partnerin ist in Abhängigkeit zu genau wem oder was? Sie lebt mit mir zusammen. Das nenne ich Partnerschaft, nicht Abhängigkeit. Sie arbeitet in meiner Firma. Das nenne ich Arbeitsverhältnis, nicht Abhängigkeit. Wenn sie das Eine oder das Andere nicht mehr wollen würde, wäre sie frei, zu gehen. Ohne dadurch Nachteile zu haben. Vielleicht solltest Du Deine Definition zu "Abhängigkeit" mal überdenken.
 

JustMy5Cent

Mitglied
Was ist denn jetzt das eigentliche Problem? Dass Du (unabgesprochen? gegen den Willen Deiner Freundin?) den Sohn überhaupt erst hierhin geholt hast und im Grunde verantwortlich dafür bist, wie sich Deine Parterin kaputt macht?
Oder das Verhalten Deiner Partnerin?
Wie ist denn sonst so Eure Beziehung? Wie stark wirkt sich das Missverhältnis zum Sohn auf Euch aus? Wie attraktiv ist für Dich eine Frau, die im Grunde noch 1 Jahrhundert zurück ist?
 
G

Gelöscht 79650

Gast
@ Schroti:
Zitat: "Du hast seine Mutter schon in Abhängigkeit. Warum auch noch den Sohn?"

Meine Partnerin ist in Abhängigkeit zu genau wem oder was? Sie lebt mit mir zusammen. Das nenne ich Partnerschaft, nicht Abhängigkeit. Sie arbeitet in meiner Firma. Das nenne ich Arbeitsverhältnis, nicht Abhängigkeit. Wenn sie das Eine oder das Andere nicht mehr wollen würde, wäre sie frei, zu gehen. Ohne dadurch Nachteile zu haben. Vielleicht solltest Du Deine Definition zu "Abhängigkeit" mal überdenken.
Natürlich hat sie Nachteile, wenn die Beziehung zerbricht und du ihre Arbeitgeberin bist.
Zudem ist es...merkwürdig, dem Sohn nach ein paar Tagen großmütig einen Job bei dir anzubieten.
Er könnte dann beispielsweise nicht mehr aufbegehren, gell?
 
G

Gelöscht 79650

Gast
In Süditalien ist es komplett normal, dass die Mama sich auch um die Wohnung ihres ledigen großen Sohnes kümmeret.
Ist doch ihr Bier.
 

Micha300672

Mitglied
Was ist denn jetzt das eigentliche Problem? Dass Du (unabgesprochen? gegen den Willen Deiner Freundin?) den Sohn überhaupt erst hierhin geholt hast und im Grunde verantwortlich dafür bist, wie sich Deine Parterin kaputt macht?
Oder das Verhalten Deiner Partnerin?
Wie ist denn sonst so Eure Beziehung? Wie stark wirkt sich das Missverhältnis zum Sohn auf Euch aus? Wie attraktiv ist für Dich eine Frau, die im Grunde noch 1 Jahrhundert zurück ist?
Ich habe den Sohn als Überraschung zu Weihnachten hierher eingeladen, nachdem sie ihn vorher über zwei Jahre nicht gesehen hat. Dass er jetzt hier arbeitet, resultiert aus einer Unterhaltung zwischen uns Dreien. Er hat erzählt, dass er keinen vernünften Job findet in seiner Heimat und wenn er doch mal was aushilfsweise macht, bekommt er kein oder nur wenig Geld. Da ich MitarbeiterInnen suchte, habe ich zunächst meine Partnerin gefragt, ob ich ihm wohl vorschlagen könnte, bei uns zu arbeiten. Sie war davon total angetan. Also habe ich ihm den Vorschlag unterbreitet und erklärt, was für Voraussetzungen zu erfüllen sind. Er hat sich sofort drangemacht, alles in die Wege zu leiten und zwei Monate nach dem Weihnachtsbesuch ist er dann hierher gezogen und hat angefangen.

Dass ich dafür verantwortlich bin, dass sich meine Partnerin kaputtmacht, finde ich sehr schräg. Wenn Du mir das mal näher erklären könntest?

Unsere Beziehung ist so, wie sie und ich uns eine gute Beziehung vorstellen. Respektvoll, liebevoll. Wir haben den gleichen Humor, wir begegnen uns auf Augenhöhe. Sie hat ihre Interesse, z.B. den Reiseleiterjob, der ihr großen Spaß macht. Und in dem ich sie ohne Wenn und Aber unterstütze. Ich habe meine Interessen, die sie unterstützt. Wir haben gemeinsame Hobbies. Alles in Allem würde ich es als sehr harmonisch und erfüllend bezeichnen. Und sie sagt, sie ist glücklich darüber, wie es ist. Sie würde nichts Anderes wollen.

Das Missverhältnis... Ich würde es nicht so bezeichnen, aber ich weiß, was Du meinst. Meine Beziehung zu ihm ist sehr kumpelig, er macht einen guten Job hier. Er ist klug, kommt gut mit seinen KollegInnen und den KundInnen klar. Er ist integriert in seinem Freundeskreis, sehr sportlich und hilfsbereit. Aber... ihr gegenüber nicht. Das z.B. finde ich total interessant und befremdlich. Ihr gegenüber verhält er sich total anders als allen Anderen gegenüber. Er stellt sie auch vor Anderen bloß. Die reagieren dann mitunter peinlich berührt, sagen aber nichts. Oder tun, als hätte sie nichts mitbekommen.

Ich habe schon ein paarmal mit ihr darüber geredet. Sie geht sofort in eine Abwehrhaltung und dann hält sie Plädoyers zu seiner Verteidigung. Aber es wirkt auch, als hätte ich schon recht mit dem, was ich bemerke. Sie kann es aber nicht eingestehen, weil sie vielleicht denkt, ihm dann in den Rücken zu fallen. Verstehst Du, wie ich das meine?

Diese Frau ist in jeder Hinsicht attraktiv für mich. Nur tut mir weh, wie sie gedemütigt wurde und jetzt von ihrem Sohn gedemütigt wird. Sie bietet jedem die Stirn, der ihrer Meinung nach im Unrecht ist. Sie ist loyal und treu. Aber wenn er sie so behandelt, wirkt sie unterwürfig und unsicher.
 

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