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Traurig wegen einem Leben ohne Liebe - übertreibe ich?

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Lieber TE,

um mal wieder auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen, möchte ich dir deine Eingangsfragen aus meiner Perspektive beantworten:



Die kurzzeitige Abwesenheit nicht. Ich war schon mehrfach längere Zeit Single und habe es teils genossen. Die, wie du schreibst, chronische Abwesenheit würde sich jedoch sehr in einem negativen Wohlbefinden wiederfinden. Ich glaube nur ganz wenige Menschen sind wirklich dafür gemacht, dauerhaft alleine zu leben.



siehe oben.



Hmmm... ehrlich gesagt, ist es mir als Mann zumindest wichtiger, mein sexuelles Begehren ausleben zu können. Selbst sexuell begehrt zu werden pusht natürlich das eigene Ego. Den ersteren Aspekt würde ich jedoch priorisieren.



Ja, ein Jahrzehnt keinen sexuellen Kontakt käme mir heute sehr surreal vor. Wobei... würde ich heute mit Mitte / Ende 30 single werden, könnte das durchaus ein mögliches Szenario sein. Als "junger Hüpfer" ergeben sich da andere Möglichkeiten, selbst wenn man, wie ich, auch eher introvertiert ist.



Ja, wie gesagt, zum "Alleine-Leben" sind nur ganz wenige Menschen wirklich geeignet. Die meisten wünschen sich früher oder später eine Partnerschaft, evnetuell dann sogar Kinder.
Hätte ich übrigens bei mir selber als junger Mann auch nie gedacht.

Also für diesen Beitrag würde ich maximale Punktzahl vergeben. Auch die Anzahl der Singlebörsen zeigt doch schon, wie wichtig das Thema ist.

Das Leben kann perfekt sein, wenn aber nur ein Puzzleteilchen fehlt, ist es der letzte Mist.
 
Für mich wären weder Kassierer oder 1,60 m ein Problem. Sicherlich ist das für manche Frauen ein Kriterium, aber ganz sicher nicht für alle.

Wenn es wirklich seit vielen Jahren nicht funktioniert, Kontakte aufzubauen, auch im realen Leben nicht, dann würde ich auf Kommunikation oder Ausstrahlung als möglichen Grund tippen. Wie genau du wirkst, kann ich natürlich nicht beurteilen, ich kenne dich ja nicht.
 
Das Problem ist doch letztlich wie bereits angesprochen das es auf Dauer zermürbt alleine zu sein. Ich merke das selbst an mir das man zwar gerne was an seiner Situation ändern würde, allerdings der glaube schwindet. Ich persönlich versuche aus meiner Lage das beste herauszuholen, aber gehe schon konform damit das die wenigsten Menschen dafür geschaffen sind alleine zu bleiben.

Es ist nun mal auch leider so, dass man schlichtweg auch nicht das vorhandene Werkzeug mitbringt um wirklich bei einer Frau anzukommen. Wenn du heute als Mitte 30er in ein Date gehst und sagst das du nie eine Beziehung hattest und relativ unerfahren auf sexueller Ebene bist oder gar keine erst hast dann ist das schon ein Minus Punkt. Vielleicht nicht für alle, aber dennoch ist es ein Aspekt den man nicht so einfach ausblenden kann. Ergo versinkt der unerfahrene immer mehr im Schamgefühl. Der Kopf macht schlichtweg zu und behindert einen auch dadurch und wer selbst nicht davon betroffen ist der weiss nicht wie schwer das dann ist sich einen positiven Ansatz herauszupicken.

Ich glaube schon das man in jedem Alter jemanden finden kann, aber wie gesagt ist das alles eine frage, ob man es auch wirklich will und ist man auch bereit dafür sein Single Leben aufzugeben etc.
 
Ich sehe es halt immer schwierig, wenn in den Bereichen wo man tätig ist, keine Singlefrauen sind, die sich für einen interessieren.
 
Es ist nun mal auch leider so, dass man schlichtweg auch nicht das vorhandene Werkzeug mitbringt um wirklich bei einer Frau anzukommen. Wenn du heute als Mitte 30er in ein Date gehst und sagst das du nie eine Beziehung hattest und relativ unerfahren auf sexueller Ebene bist oder gar keine erst hast dann ist das schon ein Minus Punkt.
Das muss man ja niemanden auf die Nase binden.
 
Einsamkeit und Partnerlosigkeit betreffen alle Geschlechter.
Nur, weil man mit einer Vagina geboren wurde, hat man noch lange keine Garantie für ein glückliches Liebesleben.
Das Leid entsteht multikausal und hat meiner Ansicht nach mit dem Unvermögen zu tun, sich tatsächlich da einzubringen, wo es jeweils Sinn macht. Und mit einer Selbstwertproblematik. Davor sind auch Frauen nicht gefeit.
Sie mögen mehr Kopulationsangebote erhalten, was aber nichts mit Liebesglück zu tun hat.

👍

Langsam nervt es, dass immer so getan wird, als ist ungewolltes Single-Dasein ein reines "Männerleid" und Frauen würde die große Liebe an jeder Ecke in den Schoß fallen und sie kennen derartige Probleme gar nicht. Zudem sind Sex und Liebe 2 Paar Schuhe und der Richtige lässt auch oft lange auf sich warten und überhaupt mal einen Mann zu finden, der es ernst meint und nicht nur in erster Linie auf Sex aus ist, ist auch manchmal schon eine langatmige Angelegenheit. Schwierigkeiten eine Beziehung auf Augenhöhe zu finden, ist also bei Weitem nicht nur ein Männerproblem, sonst würde es nicht auch so viele Single-Frauen geben, die z.B. bisher nur Enttäuschungen erfahren haben und daran zweifeln, ob sie jemals den Richtigen finden werden.

-----------

Mir wäre bei einem Mann übrigens die sexuelle Erfahrung nicht wichtig... im Gegenteil: ich würde einen sexuell unerfahrenen Mann jeder Zeit einem vorziehen, der von Beziehung zu Beziehung springt oder ständig eine andere im Bett hat. Verstehe auch nicht, dass das für viele Frauen ein Pluspunkt ist und sexuell unerfahrene Männer teilweise hinten angestellt werden... aber da hat Jeder eben so seine eigenen Ansichten und Vorlieben.

Die Körpergröße usw. wäre mir auch nicht so wichtig, denn das sind alles Dinge, die kann man eben nicht beeinflussen... seine Lebenseinstellung und was man aus seinem Leben macht, das hat man aber sehr wohl (zumindest zu einem großen Teil) selbst in der Hand. Wenn man extrem negativ durchs Leben geht, strahlt man das eben auch auf andere aus... und keine Frau möchte am Ende das Gefühl haben, dass sie alleine für das Glück des Mannes verantwortlich ist, das ist einfach eine riesen Last. Wurde aber auch in anderen Threads schon oft genug gesagt. Von manchen Langzeit-Single-Männern wird das nämlich manchmal so rübergebracht, als wäre die zukünftige Partnerin quasi ihre Retterin, die das Leben des Mannes endlich auf die richtige Bahn lenkt... das will keine Frau.
 
Das muss man ja niemanden auf die Nase binden.

Das mag sein, aber speziell in meinem fall zum Beispiel habe ich einen sehr guten Draht zu meiner Familie und wenn ich ihr das nicht auf die Nase binden muss, weil sie nicht nachfragt bei einem Date ist es dann eine, aber zu sagen ich hatte schon Beziehungen wenn sie mich fragt und Sex (den ich schon hatte) und am Ende kommt möglicherweise von meiner Familie in ihrem beisein ein Spruch mit der Beziehung so nach dem motto "hast du endlich auch mal eine" dann gerate ich in Erklärungsnot und das Vertrauen wäre schon angekratzt.
 
Das Problem ist doch letztlich wie bereits angesprochen das es auf Dauer zermürbt alleine zu sein. Ich merke das selbst an mir das man zwar gerne was an seiner Situation ändern würde, allerdings der glaube schwindet. Ich persönlich versuche aus meiner Lage das beste herauszuholen, aber gehe schon konform damit das die wenigsten Menschen dafür geschaffen sind alleine zu bleiben.

Es ist nun mal auch leider so, dass man schlichtweg auch nicht das vorhandene Werkzeug mitbringt um wirklich bei einer Frau anzukommen. Wenn du heute als Mitte 30er in ein Date gehst und sagst das du nie eine Beziehung hattest und relativ unerfahren auf sexueller Ebene bist oder gar keine erst hast dann ist das schon ein Minus Punkt. Vielleicht nicht für alle, aber dennoch ist es ein Aspekt den man nicht so einfach ausblenden kann. Ergo versinkt der unerfahrene immer mehr im Schamgefühl. Der Kopf macht schlichtweg zu und behindert einen auch dadurch und wer selbst nicht davon betroffen ist der weiss nicht wie schwer das dann ist sich einen positiven Ansatz herauszupicken.

Ich glaube schon das man in jedem Alter jemanden finden kann, aber wie gesagt ist das alles eine frage, ob man es auch wirklich will und ist man auch bereit dafür sein Single Leben aufzugeben etc.

Es verhält sich wie in allen Bereichen des Lebens. Menschen sehnen sich nach bestimmten Aspekten im Leben um sich wohlzufühlen. Für die überwiegende Mehreit der Menschen gehört Kontakt dieser Natur dazu. Mit Kontakt dieser Natur meine ich die Brandbreite an romantischen Begegnungen und Beziehungen: vom ersten Date über ein kurzen Techelnechtel bis hin zur Ehe. Und so weiter und so fort.

Menschen sehnen sich nach einem individuellen Mass an diesem Kontakt, da dieses Mass wie in allen Verlangen den persönlichen Präferenzen unterliegt. Insbesondere in diesem Aspekt: Es besteht ein unendliches Universum an Erzeugnissen. Manche Menschen wollen eine offene Beziehung führen, andere präferieren eine exklusive lebenslange Ehe, gewisse Menschen geben sich mit unverbindlichen Geschichten zufrieden. Jedoch gibt es einen gemeinsamen Nenner. Die überwiegende Mehrheit der Menschen sehnt sich nach einer Regelmässigkeit nach diesem Kontakt.

Wenn das, wonach man sich sieht, chronisch ausbleibt, wirkt sich das zwangsweise negativ auf das Wohlbefinden aus. Je länger es ausbleibt, umso intensiver/pathologischer wird dieser Mangel.

Anders als du, schäme ich mich nicht für meinen Misserfolg in der Liebe beziehungsweise die sexuelle Unerfahrenheit. Wie @kasiopaja das eben gesagt hat: die überwiegende Mehrheit der Frauen juckt es wenig, wo du deinen Schnidel schon drin hattest und wo nicht. Wollen es häufig auch gar nicht wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anders als du, schäme ich mich nicht für meinen Misserfolg in der Leibe beziehungsweise die sexuelle Unerfahrenheit. Wie @kasiopaja das eben gesagt hat: die überwiegende Mehrheit der Frauen juckt es wenig, wo du deinen Schnidel schon drin hattest und wo nicht.

Also schämen wäre doch etwas übertrieben, da mein Post bei genauer Betrachtung negativer daherkommt wie ich ihn darstellen wollte. Fürs schämen bin ich mittlerweile doch für meine Verhältnisse zu gut im Leben drin. Diese Achse wie sie beschrieben worden ist, ist definitiv vorhanden auch wenn mir die Partnerschaft fehlt und ich zuviel auf einmal möchte.

und wo ich schon wo drinne war oder ob man schon eine Beziehung hatte das kann man Pauschal nicht für alle behaupten siehe was @KaffeeKatze geschrieben hat das es sie nicht juckt, aber anhand schon vom Post von @kasiopaja hab ich dann doch nicht ganz so unrecht hinsichtlich ihrer Antwort 🙂 deswegen sagte ich ja das man diesen Aspekt nicht ganz ausblenden kann.
 
die überwiegende Mehrheit der Frauen juckt es wenig, wo du deinen Schnidel schon drin hattest und wo nicht. Wollen es häufig auch gar nicht wissen.
So ist es 😉 ...darum verstehe ich auch nicht, wie beim ersten Date teilweise das Gespräch schon darauf kommen kann, wie viele Beziehungen oder wie viele sexuellen Erfahrungen man denn schon hatte. Das würde ich bei einem Date nie fragen und mir käme es umgekehrt auch total komisch vor, wenn man mich danach fragen würde. Versteh nicht, warum aus dem sexuellen Vorleben teilweise so eine große Sache gemacht wird. Ist aber leider so, dass sexuell besonders aktive Menschen, irgendwie gerne damit hausieren gehen und sich was drauf einbilden, wenn sie jedes Wochenende eine oder einen andere/n abgeschleppt haben. Und leider gibt es wohl auch Frauen, die auf genau solche Typen anspringen.

Aber ich kenne das so nicht... eigentlich alle Frauen, die ich bisher in meinem Umfeld kannte, haben da keinen Wert drauf gelegt bzw. wollten sowas gar nicht wissen.
 
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