Ich würde dir raten 10 Initiativbewerbungen an verschiedenene Branchen zu schreiben und das Hervorheben, was in deren Stellenangeboten gefragt ist und sich mit deinen Fähigkeiten deckt.
Das könnte zum Beispiel deine Sprach-, Buchhaltungs- oder Programmierkenntnisse sein. Da wäre es enorm hilfreich, wenn du etwas nachweisen kannst wie zum Beispiel ein Sprachzertifikat oder deinen
Programmiercode usw. . Nach 10 Bewerbungen kannst du ein wenig deine Chancen und deinen Marktwert grob einschätzen . Sind nur Absagen dabei, bewerbe dich trotzdem weiter und
zusätzlich bewerbe dich auf Ausbildungsstellen. Wenn nach 3 Monaten 100 Jobabsagen und 1 Ausbildungsangebot rumkommt, dann ist es klar was du nimmst.
Sieh deine Insolvenz nicht als Zeichen deiner Schwäche an sondern überlege dir welche Erfahrungen du daraus gewonnen hast und was du in Zukunft anders machen würdest.
Auch ein guter Tipp was hier schon erwähnt wurde: Solltest du dich bei international agierenden Unternehmen bewerben, dann schreibe deine Bewerbung auf jedenfall in Englisch.
Das kommt sehr gut rüber. Was man zum Beispiel auch tun könnte, ist mal bei der Firma anzurufen und mit dem Personaler bzw. Geschäftsführung zu quatschen.
Erzähl denen deine Geschichte und verweise anschließend auf den Personaler, wenn du im Nachgang eine Bewerbung einreichen solltest. So erhöhst du möglicherweise deine Chance,
dass derjenige, der deine Bewerbung liest, sie nicht sofort aussortiert weil keine Qualifikation vorhanden, sondern nochmal Rücksprache hält. Manch einer liest ungern Bewerbungsromane, daher kannst du einem Telefonat besser von dir überzeugen. Wie gesagt nur Vorschlag, muss aber nicht. Schau einfach wie es mit den ersten Bewerbungen läuft. Viel Erfolg!