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Ausgestriebene Neugier.

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Ganz ehrlich, wenn du die Interessen von Kindern als Müll bezeichnest, dann bist du wahrscheinlich selbst so eine Type!
Mal immer langsam mit den wilden Pferden und bitte nicht das Wort im Mund herumdrehen.

Ich habe gesagt:
1. als Kind findet man alles interessant
ergo
2. kann man sich auch für den größten Müll begeistern

Ich habe nicht gesagt das die Interessen von Kindern Müll sind.

Es liegt mir fern dir dein Problem klein zu reden und es tut mir leid wenn das alles ist was du aus meiner Antwort ableitest.

Wenn du etwas sucht das dich kickt, dann ist Kafka die falsche Wahl.
Weshalb gleich Kafka zum Einstieg? Was hast du dir erhofft?
Aber da du schon mal Kafka-Bewandert bist, vielleicht verstehst du mich so besser

Meine Sicht auf dich und dein Problem: Der Kreisel
Deine Einstellung: Der Jäger Cracchus
Warum deine Einstellung nicht zielführend ist: Von den Gleichnissen
Warum du deinen Blick auf das Problem ändern solltest: Die Brücke
Was ich dir versuche zu sagen: Gibs auf

Oder kurz gesagt: Löse das Problem, nicht die Schuldfrage.

Es ist nicht wichtig mir zu erklären was das schlimme an deinem Vater war oder ob ich dein Blockflöten Trauma verstehe.
So gesehen ist das ganze "groß werden" als Kind eine Mischung aus Zwang und Erwartungen...man wird gezwungen still zu sitzen, nicht laut zu sein, aufzuessen, ins Bett zu gehen obwohl man noch gar nicht müde ist; zur Schule zu gehen, Hausaufgaben zu machen, Erwartungen zu erfüllen und wird gezwungen auf die Erwachsenen zu hören.

Du schreibst selbst das du 1000 Sachen anfängst aber bleibst nie an etwas dran.
Genau das ist oft bei Kindern der Fall. Du bist vom Endergebnis fasziniert , stellst aber fest das der Weg dorthin viel Übung und Disziplin fordert und ein weiter Weg im gut darin zu sein. Du sagst es kickt dich nicht, ich denke dir fehlt es an Motivation.

Ich bin der Meinung das eine Kindheit die von hohen Erwartungen geprägt ist, man nie gut genug war und immer nur gesagt bekommt das man noch mehr leisten könnte eher dazu führt, später mehr zu leisten als eigentlich gefordert wird. Nicht nur Abzuliefern, sondern auch noch zig andere Dinge zusätzlich erledigt und das schnell und perfekt.
 
Zuletzt bearbeitet:

hirnundherz

Mitglied
Mir fällt auf, dass du immer wieder schreibst „es kickt dich nicht“

daher wäre ein Gedanke von mir, deine Erwartung an Aktivitäten herunter zu schrauben. Es muss ja nicht unbedingt ein absolutes Feuer brennen wenn man etwas macht. Für den Anfang kann es vielleicht auch nur angenehm und okay sein.
Im Gegensatz zu deiner Kindheit als es sogar unerwünscht war. Also keinen Kick suchen sondern es sich schlichtweg erlauben, irgendwas zu machen. Ohne Ziel und ohne Sinn.

Meine zweite Idee wäre, mal Hobbys auszuprobieren, bei denen ein Kick eher drin ist. (Als beim Häkeln)
Ich klettere zum Beispiel und das Adrenalin ist schon ziemlich toll. Und das bekommt man bei dem Sport schon ohne sich in tatsächliche Gefahr zu begeben.
oder mal eine andere Grenzerfahrung, die dich nicht tatsächlich gefährdet.
alleine wildcampen im Wald,alpenüberquerung mit dem Rad oder so…fand ich auch ganz schön aufregend.
Sind nur Ideen, kann auch etwas anderes als dieses Outdoor Zeug sein.

und dir das Erlebnis erlauben!
 

recuperation

Aktives Mitglied
Ich will diesen Thread nicht entführen, aber da ich davon ausgehe, dass meine Erlebnisse denen des Fragestellers ziemlich ähnlich waren, versuche ich mal, die Sache aus meiner Sicht zu beschreiben.

Z.B. die Sache mit der Blockflöte. Kann man natürlich erstmal als lächerliches Problem abtun. Oh, armes Kind, musste ein Instrument lernen, worauf es keinen Bock hatte.

Darum geht es aber nicht. Das Problem ist, dass manche Kinder systematisch zum Statisten in einem Leben degradiert werden, für das andere das Drehbuch schreiben. Der Vater entscheidet, dass das Kind Blockflöte zu lernen hat, das Kind hat das zu tun. Und es hat ihm gefälligst Spaß zu machen. Das Kind hat kein Mitspracherecht in Bezug auf seine eigenen Gefühle. Am besten bedankt es sich noch für all die "Möglichkeiten", die die Eltern ihm eröffnen. Dabei spielen die Wünsche und Bedürfnisse des Kindes überhaupt keine Rolle, jedenfalls werden sie nicht ernst genommen. Und das Kind fügt sich dem irgendwann und denkt, dass das Leben halt so funktioniert.

Dem Kind wird vermittelt, dass es unangenehm oder schwierig oder nicht liebenswert ist, wenn es etwas nicht tun will, was sich die Eltern für das Kind vorstellen. Erst recht, wenn es eigene Wünsche äußert. Das Kind wird als undankbar hingestellt, wenn es sich gegen die elterlichen Vorgaben sträubt.

Das Kind verlernt irgendwann, Dinge intuitiv zu tun oder eigenen Wünschen und Vorlieben nachzugehen. Vielleicht wurde es dafür in der Vergangenheit nicht direkt bestraft, aber es wurde ihm zumindest vermittelt, dass es dazu kein Recht hat. Eigene Interessen werden als unsinnige Zeitverschwendung abgetan und das Kind gleichzeitig gezwungen, Beschäftigungen nachzugehen, die nüchtern betrachtet genauso sinnlos sind.

Wenn das lange genug so geht, weiß das Kind irgendwann nicht mehr, was ihm Spaß macht. Weil diese Frage in seinem Leben nie eine Rolle gespielt hat. Wenn ich eh nicht machen kann, was mir Spaß macht, und mir alles vorenthalten oder schlechtgeredet wird, was ich gerne mal ausprobieren würde, dann ist es auch irrelevant zu wissen/fühlen, was mir Spaß macht und wofür ich mich überhaupt interessiere.

Launcher schreibt, dass sich sein Vater über kein gemaltes Bild gefreut hat. Als ich meinem Vater mal ein selbst gemaltes Bild gezeigt habe, hat er mir einen Vortrag über Papierverschwendung gehalten und mir erklärt, dass mein Stift durch dieses Bild wieder ein bisschen leerer geworden ist. Da war ich vielleicht 3 (und wir waren nicht arm oder so, Papier und Stifte konnten wir uns durchaus leisten). Was sollte ich daraus sonst für eine Erkenntnis ziehen als "Das Papier ist zu schade für dein Bild"? Was glaubt ihr, mit wie viel Begeisterung ich mein nächstes Bild gemalt habe? Und jetzt stellt euch mal vor, dass euer Vater im Wesentlichen auf jede eurer kindlichen Bemühungen so reagiert, und was das über Jahre hinweg mit euch macht...

Natürlich kann man auch in so einem Verhalten krampfhaft etwas Positives suchen. Der Vater will sein Kind halt zur Sparsamkeit erziehen. Aber wenn das Kind dadurch jeden Glauben an sich selbst und die eigenen Fähigkeiten verliert, steht das m.E. in keinem sinnvollen Verhältnis.

Ich habe heute auch tausend Hobbys. Kein einziges davon macht mir Spaß. Ich könnte mit jedem einzelnen davon sofort aufhören und würde nichts vermissen. Ich könnte es durch ein neues Hobby ersetzen und hätte daran genauso wenig Spaß. Ich tue Dinge, weil ich vom Kopf her weiß, dass sie mir guttun, und lasse andere Dinge aus demselben Grund sein. Aber ein großartiger gefühlsmäßiger Zugang ist da nicht.
 
D

Die Katze

Gast
Ihr dürft das nicht so verstehen, dass ich nur Zuhause sitze und nix mache. Ich mache genauso Hobbys und Freizeit wie andere Leute auch, aber es macht keinen Spaß. Ich hab gefühlt eine Millionen Sachen ausprobiert. Kickt mich nicht.
Aber genau das ist der Fehler. Man probiert nicht Millionen Sachen aus, um zwanghaft Spaß zu erzeugen, sondern weil das Thema ein liegt, oder gerade zum Lebensstil passt, oder einfach man was neues ausprobieren will. Dummerweise ist es halt so, dass wenn man versucht ein bestimmtes Gefühl zu erzwingen wie zb. Spaß, man sich allein durch diesen Zwang dagegen versperrt, weil die Leichtigkeit fehlt.
 
L

Launcher

Gast
Genau das ist oft bei Kindern der Fall. Du bist vom Endergebnis fasziniert , stellst aber fest das der Weg dorthin viel Übung und Disziplin fordert und ein weiter Weg im gut darin zu sein. Du sagst es kickt dich nicht, ich denke dir fehlt es an Motivation.
Weißt du was? Als wir damals unseren ersten PC bekommen haben und ich das Internet entdeckte, habe ich mich für Webseiten interessiert. Ich habe als Kind (ca. 9 Jahre alt) selbstständig gelernt, wie man Webseiten programmiert und wie man Grafiken selbst macht. Das war ein Hobby, an dem ich viel Spaß hatte, stundenlang sitzen konnte, viel gelernt habe. Dann kam mein Vater, dem das nicht Gefallen hat. Er hat dann das Internet wieder abgemeldet.

Ich weiß nicht warum du so verbissen darauf bestehst, dass ich faul bin, mich für Müll fasziniere und Kinder sowieso nichts durchhalten. Das ist falsch und töricht. Sprich ruhig von dir selbst, aber den Schuh zieh ich mir nicht an. 😤 Ich kann sehr viele Sachen, manche kann ich sogar sehr gut, aber das habe ich niemandem zu verdanken außer mir selbst. Nur bringt mir das nix, weil ich dafür keine Freude empfinden kann. Geh doch einfach dein Didgeridoo lernen. Warum kriegst du das nicht gebacken?

warum gehst du nicht zum Baumarkt holst Holz und Schrauben und baust ein Vogelhaus.

Es ist wichtig das du etwas machst was dann ein Ergebnis zeigt und Sinn für dich macht.
Vielleicht entwickelst du dann auch Spaß an der Sache und die Vögel werden dir den Nistplatz danken.

Du schreibst ja, du putzt die Wohnung, macht dir zwar keinen Spaß aber immerhin hast du eine saubere Wohnung wie du selbst bemerkst.
Miste Mal deine Wohnung aus und trenne dich von unnützen Dingen und Sachen. Ich kann dir sagen das befreit und verschafft dir ein zufriedenes Gefühl. Genau auf dieser Suche bist du ja. Es wäre Mal ein Anfang.

Viele Grüße und alles Gute,
Muir
Ich miste regelmäßig aus. Gegenstände sind mir egal. Als wir umgezogen sind, haben meine Eltern sowieso alles weggeworfen, was sie für Müll gehalten haben, deswegen habe ich nicht mal persönliche Gegenstände aus meiner Kindheit. Ich habe nichts von Bedeutung.

In handwerklichen Sachen bin ich schlecht. Ich finde das anstrengend.

Mir fällt auf, dass du immer wieder schreibst „es kickt dich nicht“

daher wäre ein Gedanke von mir, deine Erwartung an Aktivitäten herunter zu schrauben. Es muss ja nicht unbedingt ein absolutes Feuer brennen wenn man etwas macht. Für den Anfang kann es vielleicht auch nur angenehm und okay sein.
Im Gegensatz zu deiner Kindheit als es sogar unerwünscht war. Also keinen Kick suchen sondern es sich schlichtweg erlauben, irgendwas zu machen. Ohne Ziel und ohne Sinn.

Meine zweite Idee wäre, mal Hobbys auszuprobieren, bei denen ein Kick eher drin ist. (Als beim Häkeln)
Ich klettere zum Beispiel und das Adrenalin ist schon ziemlich toll. Und das bekommt man bei dem Sport schon ohne sich in tatsächliche Gefahr zu begeben.
oder mal eine andere Grenzerfahrung, die dich nicht tatsächlich gefährdet.
alleine wildcampen im Wald,alpenüberquerung mit dem Rad oder so…fand ich auch ganz schön aufregend.
Sind nur Ideen, kann auch etwas anderes als dieses Outdoor Zeug sein.

und dir das Erlebnis erlauben!
Für mich ist fast alles ohne Ziel und Sinn. Eine Weile habe ich fotografiert. Ich wollte allein sein und bin in Parks rumgelaufen. Ich weiß nicht warum, aber andere Spaziergänger versuchen mich dann in ein Gespräch zu verwickeln oder noch besser... manche glauben, dass das eine ganz tolle Gelegenheit ist, um mich anzubaggern. Das ist für mich nicht angenehm und okay. Ich habe mir dann eine Gruppe für Fotowalks gesucht. Da haben sich dann alle übertrumpfen wollen, wer bessere Fotos macht und wer die bessere Kamera hat usw... Gott... sowas ekelt mich an.

Ich habe Angst vor Grenzerfahrungen. Wir sind mal in Italien durch die Berge gefahren, da gehts direkt neben der Straße steil bergab in den Tod. Da gings mir gar nicht gut. Ich mag sowas nicht. Ich mag auch keine Achterbahnen oder Karrussells. Ich reagiere auf Adrenalin mit Übelkeit.

Das einzige Gefühl, bei dem bei mir was los ist, ist die Verliebtheit. Das ist der einzige Moment, in dem sich was in mir regt. Aber das kann man nur für eine begrenzte Zeit haben.

Ich kann mich daran erinnern, dass ich in meiner Kindheit öfter mal das Gefühl hatte "Das war der schönste Tag meines Lebens!", das sich in einer gewissen Regelmäßigkeit wiederholt hat. Sowas habe ich nicht mehr. Wenn ich was mit meinem Freund unternehme und er mich fragt, obs mir gefallen hat, dann ist da nicht mehr drin als "Ja, war ganz schön". Und das ist noch übertrieben.

Freundinnen von mir schwärmen dauernd, sie wollen in den und den und den Club und da hin reisen und alles mögliche erleben und geben dafür tausende Euros aus. Verstehe ich nicht.
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
Es es grausam, wenn Eltern einem Kind ein Stück Leben zerstören. Das ist Mord an einem Teil der Seele und unverzeihlich. Das Kind und die Welt werden um großes Potenzial betrogen.

Ich verstehe auch nicht, warum Eltern sowas machen. Ich habe als Kind auch gerne gemalt, vorzugsweise perspektivisch, und meine Mutter meinte nur abschätzig: "Das ist schade um die Farbe." Und so eine Verächtlichkeit in der Stimme...

Erst viel später habe ich gelernt, mich darüber hinweg zu setzen und wieder Freude an den Dingen zu empfinden. Ich glaube, es sind viele potenzielle Künstler, Wissenschaftler, Schriftsteller etc. auf die Weise an ihrer Entfaltung gehindert worden. Ich möchte nicht wissen, was die Welt dabei verloren hat, wohl einen Riesenkulturschatz... Einfach tragisch!
 
G

Gelöscht 69542

Gast
Ich habe als Kind (ca. 9 Jahre alt) selbstständig gelernt, wie man Webseiten programmiert und wie man Grafiken selbst macht. Das war ein Hobby, an dem ich viel Spaß hatte, stundenlang sitzen konnte, viel gelernt habe.
Hallo Launcher,
Das ist ja super! Vielleicht könntest du die Lust daran heute wieder entdecken?! :)
. Da haben sich dann alle übertrumpfen wollen, wer bessere Fotos macht und wer die bessere Kamera hat usw... Gott... sowas ekelt mich an.
Sowas ist blöd. Ich fotografiere auch gern - mit einer ganz einfachen Digitalcamera. Viele finden meine Fotos toll. Dann traf ich mal an einem See einen Fotografen, dem gefielen sie auch und er sagte - wo er selbst eine super Ausrüstung hatte - es kommt nicht auf die Kamera an, sondern auf den Blick, das Auge, manche haben ihn, manche nicht und da nutzt auch keine teure Kamera.
Ich bin sicher du machst auch super Fotos. Lass es dir nicht vermiesen durch solche Reaktionen oder Begegnungen.
"Das war der schönste Tag meines Lebens!", das sich in einer gewissen Regelmäßigkeit wiederholt hat. Sowas habe ich nicht mehr.
Auch total schön... Versuche doch, dir wieder so einen Tag zu machen, wo du das abends sagen kannst :)

Also letzten Endes geht es darum, dass du deine früheren Erfahrungen sozusagen überschreibst mit schönen Erlebnissen von heute oder du machst genau die Dinge, welche dir als Kind Spaß bereiteten, z.B. einer Person das Frühstück ans Bett bringen (wie damals deinem Vater, der das nicht zu schätzen wusste).
Alles Gute! :)
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
Wie Mondsonne sagt: Es hilft, die belastenden Erfahrungen der Kindheit mit bewussten Erlebnissen von heute zu überschreiben. Neu entdecken, neu kreativ werden, und absolut NICHTS darum geben, was andere sagen und meinen. Es ist nur wichtig, dass man selber daran Freude hat.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Ich weiß nicht warum du so verbissen darauf bestehst, dass ich faul bin, mich für Müll fasziniere und Kinder sowieso nichts durchhalten. Das ist falsch und töricht. Sprich ruhig von dir selbst, aber den Schuh zieh ich mir nicht an. 😤 Ich kann sehr viele Sachen, manche kann ich sogar sehr gut, aber das habe ich niemandem zu verdanken außer mir selbst. Nur bringt mir das nix, weil ich dafür keine Freude empfinden kann. Geh doch einfach dein Didgeridoo lernen. Warum kriegst du das nicht gebacken?
Ich weiß nicht wie man alles so falsch auffassen kann. Ich habe weder gesagt das du faul, noch das deine Interessen Müll sind und auch nicht das Kinder nichts durchhalten.

Mich in Frage zu stellen und alles falsch aufzufassen löst dein Problem auch nicht!

Die Beispiele die ich dir nenne gegen mich zu nutzen....wenns dich kickt, nur zu!

Ich versuche dir die ganze Zeit zu erklären das man als Erwachsener ruhiger wird und im Vergleich zu einem Kind, nicht mehr alles so aufregend und faszinierend findet.

Weshalb ich noch kein Didgeridoo spiele.....mhhhh....dafür gibt es viele Gründe, such dir einfach das aus was dir am besten gefällt.
Im Angebot wären z.Bsp: weil
ich dumm, faul, untalentiert, ein Frau , zu dick, zu dünn, zu klein, zu groß, kein Aborigines usw...bin oder um die Auswahl noch etwas zu erweitern, lieber S* blase als Holzrohre...

Ich suche nicht nach Gründen oder Ursachen weil:

1. habe ich kein Problem damit kein Didgeridoo zu spielen
2. juckt es mich nicht ob es noch ein weiteres Jahr in der Ecke steht
3. gibt es momentan soviel anderes was tue und was mich, wie du es nennst, kickt
4. mein Vater oder meine Kindheit sind jedenfalls nicht dafür verantwortlich
5. einen Schuldigen zu finden auch nichts daran ändern würde das ich kein Didgeridoo spiele

Was mich natürlich sofort motivieren würde wäre die Aussicht dich mit meinem Didgeridoo zu deiner Blockflöte zu begleiten. Und falls ich es nicht gebacken bekomme mit dem Didgeridoo kann ich ja während du spielst, Kafka rezitieren.
Wenn dich die Idee genauso kickt wie mich gerade, lass es mich wissen. Dann hätten wir eine win win Situation.

Um noch mal zurück zum Thema zu kommen.
Es bringt dir nichts deinen Vater dafür verantwortlich zu machen. Schließe Frieden mit dir oder mit deinem Vater oder noch besser, mit beiden. Lerne zu akzeptieren was man nicht mehr ändern kann und ändere deinen Blickwinkel. Erkenne das du nun dein Leben selbst gestalten kannst. Suche nicht nach etwas das kickt sondern finde etwas was dich interessiert und sich gut anfühlt. Tue etwas auf das du gerade Lust hast und erwarte nicht zu viel, weder von dir noch deiner Tätigkeit. Hast du keine Lust mehr, dann mache etwas anderes. Keiner verlangt das du ein Buch sofort und bis zu einem Stichtag gelesen haben musst. Oder wenn es sich als langweilig entpuppt, legs weg und fange ein neues an. Keiner erwartet das du jeden mit deiner Tätigkeit begeistern musst.
 
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