Guten Morgen, ich arbeite nun seit Januar 2020 in einem kleinen Unternehmen. Mein Job belastet mich eigentlich schon von Anfang an, jedoch habe ich unglücklicherweise kurz vor Corona dort angefangen und seither trotz exzessiver Suche keine neue Stelle bekommen.
Ich wurde dort als Sekretärin für meinen Chef eingestellt, bin aber ständig mit telefonischer Kundenakquise beschäftigt. Das allein ist für mich schon ein riesen Horror, da ich nie in den Vertrieb / Verkauf wollte und mir auch niemals vorstellen konnte, in einem Callcenter o.ä. zu arbeiten. Zudem gibt es Unmengen an Papierkram zu erledigen, den mein Chef mir immer kreuz und quer auf den Schreibtisch wirft, und ich soll dann raten, was wie zusammengehört oder auch nicht.
Das Schlimme ist, dass er selber längst den Überblick verloren hat, ständig sucht er irgendwelche wichtigen Unterlagen, auf seinem Schreibtisch stapelt sich das Zeug, daneben auf dem Fußboden, Fensterbank, alles voll. Egal wie sehr ich es versuche, ich kann nichtmal in meine Arbeit eine gewisse Struktur und Ordnung reinbringen, da er mich dahingehend ja regelrecht "boykottiert" mit seinem Chaos.
Hinzu kommt, ich bin nur Teilzeit, werde aber jeden Tag für 4h ins Büro bestellt. Dort rennen alle ohne Maske rum, Kundentermine werden nicht abgestimmt und so kommt es nicht selten vor, dass auf 20qm plötzlich 6 Leute rumstehen und sich verhalten, als gäbe es keine Pandemie. Meine Frage nach Home Office (denn Kundenakquise kann ich genausogut von zuhause telefonisch erledigen) wurde abgeblockt und mein Chef hat sich zudem schon sehr früh als typischer Querdenker geoutet.
Den lieben langen Tag belastet er mich mit Geschichten über "Chemtrails mit Gedankenkraft verschwinden lassen", erzählt mir ganz stolz von seiner letzten Corona-Demo oder hält mir sein Handy unter die Nase, um mir zu zeigen, was in seiner hochintelligenten Telegramgruppe wieder geschrieben wurde.
Das mag sich vielleicht alles lustig anhören, aber ich bin nervlich wirklich am Ende. Mich macht diese ganze Situation so fertig und ich fühle mich gefangen in diesem grässlichen Job, ohne eine Chance haben, da rauszukommen - denn Vorstellungsgespräche hatte ich in der Pandemie kein einziges, obwohl ich davor nie Probleme hatte, irgendwo eingeladen zu werden.
Ich habe mir sogar schon ziemlich dumme Marotten angewöhnt, und zwar habe ich angefangen, mir die Haare abzuzwirbeln / auszureißen und erschrecke manchmal richtig, wieviele ausgerissene Haare von mir überall rumliegen. Ich weiß nicht mehr, was ich noch tun soll.
Ich wurde dort als Sekretärin für meinen Chef eingestellt, bin aber ständig mit telefonischer Kundenakquise beschäftigt. Das allein ist für mich schon ein riesen Horror, da ich nie in den Vertrieb / Verkauf wollte und mir auch niemals vorstellen konnte, in einem Callcenter o.ä. zu arbeiten. Zudem gibt es Unmengen an Papierkram zu erledigen, den mein Chef mir immer kreuz und quer auf den Schreibtisch wirft, und ich soll dann raten, was wie zusammengehört oder auch nicht.
Das Schlimme ist, dass er selber längst den Überblick verloren hat, ständig sucht er irgendwelche wichtigen Unterlagen, auf seinem Schreibtisch stapelt sich das Zeug, daneben auf dem Fußboden, Fensterbank, alles voll. Egal wie sehr ich es versuche, ich kann nichtmal in meine Arbeit eine gewisse Struktur und Ordnung reinbringen, da er mich dahingehend ja regelrecht "boykottiert" mit seinem Chaos.
Hinzu kommt, ich bin nur Teilzeit, werde aber jeden Tag für 4h ins Büro bestellt. Dort rennen alle ohne Maske rum, Kundentermine werden nicht abgestimmt und so kommt es nicht selten vor, dass auf 20qm plötzlich 6 Leute rumstehen und sich verhalten, als gäbe es keine Pandemie. Meine Frage nach Home Office (denn Kundenakquise kann ich genausogut von zuhause telefonisch erledigen) wurde abgeblockt und mein Chef hat sich zudem schon sehr früh als typischer Querdenker geoutet.
Den lieben langen Tag belastet er mich mit Geschichten über "Chemtrails mit Gedankenkraft verschwinden lassen", erzählt mir ganz stolz von seiner letzten Corona-Demo oder hält mir sein Handy unter die Nase, um mir zu zeigen, was in seiner hochintelligenten Telegramgruppe wieder geschrieben wurde.
Das mag sich vielleicht alles lustig anhören, aber ich bin nervlich wirklich am Ende. Mich macht diese ganze Situation so fertig und ich fühle mich gefangen in diesem grässlichen Job, ohne eine Chance haben, da rauszukommen - denn Vorstellungsgespräche hatte ich in der Pandemie kein einziges, obwohl ich davor nie Probleme hatte, irgendwo eingeladen zu werden.
Ich habe mir sogar schon ziemlich dumme Marotten angewöhnt, und zwar habe ich angefangen, mir die Haare abzuzwirbeln / auszureißen und erschrecke manchmal richtig, wieviele ausgerissene Haare von mir überall rumliegen. Ich weiß nicht mehr, was ich noch tun soll.