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Bankencrash 2020 Deutschland und die Folgen

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Gelöscht 86383

Gast
Wein wäre allenfalls als Kapitalanlage/Tauschmittel geeignet, wenn er sich über Jahre hält. Und da wäre ich vorsichtig. Auch ungeöffnet wird Wein selten besser, wenn er über Jahre lagert. Dazu muss das schon ein besonderer Jahrgang sein, und auch dann gilt das nicht für jede Flasche. Und man sollte sich auskennen damit.
Gold? Okay, aber nicht so viel. Schwankt relativ stark im Wert.
Kryptowährungen? - Die schwanken so stark, dass man eigentlich ein neues Wort bräuchte an Stelle von 'Schwankung'.
Aktien würde ich nicht generell abschreiben. Es kommt ja auf viele Parameter an, zumal es Einzelaktien gibt und Fonds, welche sich wieder unterscheiden.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Was heißt "Angst machen" der Crash wird meiner Meinung nach noch früh genug kommen.
Mit Bitcoin kenne ich mich auch nicht aus. Ich würde dann schon eher in Gold /Wein etc. anlegen.
(gute Tauschmittel)
In Aktien würde ich grundsätzlich investieren aber jetzt nicht.
Zu Marc Friedrich und seinem Kollegen, dem Herrn Krall habe ich mich schon ausgiebigst in anderen Fäden geäußert... keine Ahnung warum es diese zwei Figuren immer wieder reinspühlt, wenn es auch nur im Ansatz um Finanzen geht...

Zum Thema Wein... hier ist das Risiko sehr hoch, dass du am Ende teuren Essig produzierst. Wenn du Wein als Wertanlage betrachtest und ihn reifen lassen möchtest, braucht das bestimmte Bedingungen. Wein ist über seinen Korken mit der Umwelt in Kontakt. Nicht jeder Keller eignet sich als Reifekammer für Wein.

Zum Thema Gold... Würde ich im Moment dazu raten zu verkaufen. Solche Krisen-Assets kauft man in guten Zeiten und verkauft sie in schlechten. Wenn du, sagen wir vor 2-5 Jahren Gold oder Zertifikate auf Gold gekauft hast, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt über Gewinnmitnahmen nachzudenken.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ihr diskutiert so rege was ihr kaufen und wo ihr anlegen würdet. Hat irgendjemand von euch irgendwo Geld angelegt?
 

Styx.85

Aktives Mitglied
ok, der Name "Marc Friedrich" sagt mir aber nichts, hätte auch verlinkt, wenn "Franz Müller" das geschrieben hätte.
Warum also dieser Personenkult?
Sollen wir wetten, dass der Crash noch in diesem Jahr hier in Deutschland kommt ?
Eher Personen-Unkult...

Weil er und sein Kollege Markus Krall (zu dessen Ehren dieser Faden läuft, siehe Post 1) in der Finanzwelt einen gewissen Ruf als "Rattenfänger" und Crash-Propheten haben.

Friedrich hat so ziemlich seit 2008 jedes Jahr einen Crash vorausgesagt...

Krall stellt sich etwas subtiler an, muss man zugeben, ist aber die gleiche Masche...
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Ich habe lediglich meine Meinung geschrieben und ich bin unabhängig von Markus Krall und Co. der Ansicht, dass der Crash kommt.

Es ist doch logisch, wenn über Monate ein Lockdown ist, dass das Finanzsystem dann bald wie ein Kartenhaus zusammenbricht, dass versteht doch schon ein Grundschüler.
Nein, so logisch ist das leider nicht...

Erklärt wurden die stichhaltigen Gegenargumente in diesem Faden seitenweise.

Es gibt sicherlich eine gewisse Gefahr, dass so etwas passieren kann. Offensichtlich ist es allerdings noch zu keinem Zeitpunkt gewesen.
 

Daoga

Urgestein
Ich finde das sind "heiße Eisen". Und nicht selten werden deine Argumente missbraucht.

Trump hat ja auch nur die amerikanischen Unternehmen schützen wollen...
Tatsächlich wäre es aber oft besser unwirtschaftliche Unternehmen untergehen zu lassen anstatt sie zu retten.

Und ja manchmal muss man sich auch eingestehen, dass bestimmte Wirtschaftszweige nicht international konkurrenzfähig sind. Und ja manchmal bedeutet das kurzfristig einen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Was sich aber kein Staat leisten kann, ist Arbeitskräfte dauerhaft in unwirtschaftlichen Betrieben zu beschäftigen.

Dann sind wir wirklich schnell in einer DDR oder im planwirtschaftlichen Russland, wo jeder einen Job hatte - und war er auch noch so wenig produktiv.
Wer redet von "dauerhaft unwirtschaftlich". Bei denen ist es klar, daß man sie lieber untergehen läßt in der Hoffnung, was besseres (privatwirtschaftliches) würde nachwachsen. Aber wenn man im Winter bei Minusgraden grad keine Kühlschränke verkaufen kann, wird man nicht gleich eine sonst florierende Kühlschrankfabrik eingehen lassen, denn der nächste heiße Sommer kommt bestimmt, und wenn jetzt zu Coronazeiten gerade keine Passagierflüge stattfinden, ist die Frage ob man die Lufthansa untergehen läßt, oder sie lieber in die Nach-Coronazeit hinüberretten will, auch wenn das eine staatliche Übernahme bedeutet. Will man bei jedem schlechten Wetter gleich die Flinte ins Korn werfen, oder sitzt man es aus?
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Wer redet von "dauerhaft unwirtschaftlich". Bei denen ist es klar, daß man sie lieber untergehen läßt in der Hoffnung, was besseres (privatwirtschaftliches) würde nachwachsen. Aber wenn man im Winter bei Minusgraden grad keine Kühlschränke verkaufen kann, wird man nicht gleich eine sonst florierende Kühlschrankfabrik eingehen lassen, denn der nächste heiße Sommer kommt bestimmt, und wenn jetzt zu Coronazeiten gerade keine Passagierflüge stattfinden, ist die Frage ob man die Lufthansa untergehen läßt, oder sie lieber in die Nach-Coronazeit hinüberretten will, auch wenn das eine staatliche Übernahme bedeutet. Will man bei jedem schlechten Wetter gleich die Flinte ins Korn werfen, oder sitzt man es aus?
Staatliche Übernahmen in einem sonst kapitalistischem und global geöffnetem Markt-Umfeld müssen nicht zwangsweise so enden wie die Planwirtschaften der Soviet-Ära, die nur für den "eigenen" Markt da waren.

Ein Unternehmen, welches heute strauchelt, kann bereits morgen wieder hochprofitabel werden. Der Staat könnte seine Anteile wieder veräußern und sogar gestärkt aus einer solchen Konstellation hervorgehen. Dies bitte ich zu bedenken. Die letzte Möglichkeit gab es im Soviet-Sozialismus nicht, da es keinen Privatbesitz gab (offiziell).

Von daher gebe ich @Daoga sowohl aus sozialer wie auch aus kapitalistischer Perspektive Recht.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Ihr diskutiert so rege was ihr kaufen und wo ihr anlegen würdet. Hat irgendjemand von euch irgendwo Geld angelegt?
Ich glaube wir hatten uns schon in einigen anderen Finanz Threads gelesen...

Habe bitte Verständnis dafür, dass ich hier nicht zu sehr ins Detail gehen mag. Nur soviel:

Ich investiere in Fonds seit ich damals als Student von zuhause ausgezogen bin. Das war 2004.

Schwerpunkt meiner Invests sind breit diversifizierte ETFs (MSCI World, EuroStoxx, Emerging Markets, Asia) sowie ImmoFonds.

Desweiteren halte ich einige wenige ausgewählte, aktiv gemanagte Fonds, sowie Vorzugsaktien meines Arbeitgebers (ist der 2. Bonus im Jahr).

Bis Oktober hatte ich noch Gold (physisch). Davon habe ich mich mit guter Gewinnmitnahme getrennt.

Früher hatte ich auch einzelne Aktien mit wechselndem Erfolg.

Mit ETFs und ImmoFonds sowie Edelmetallen habe ich ausnahmslos gute Erfahrungen gemacht. Zwei große Finanzkrisen (2008 / 2009) sowie 2020 konnte ich ohne Probleme aussitzen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich habe lediglich meine Meinung geschrieben und ich bin unabhängig von Markus Krall und Co. der Ansicht, dass der Crash kommt.

Es ist doch logisch, wenn über Monate ein Lockdown ist, dass das Finanzsystem dann bald wie ein Kartenhaus zusammenbricht, das versteht doch schon ein Grundschüler.

Warten wir doch einfach ein paar Monate ab.
Das eigentlich traurige ist ja, dass es seit 50 Jahren und länger Untergangspropheten gibt, die eine Mehrheit von Menschen davon abhalten ihr Geld sinnvoll zu investieren.

So sitzen heute gerade die Deutschen auf Bausparverträgen, Tagesgeld, Lebensversicherungen und anderen Einlagen.

Könnten Krall und co Recht haben? Natürlich!
Aber das ist ja gerade der Grund warum der Kapitalmarkt höhere Renditen als das Sparbuch abwerfen. Man hat immer ein Crashrisiko und muss selbst bei extrem breit gestreuter Geldanlage viele Jahre warten bis die Kurse wieder oben sind.
 
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