Lieber Sparer,
warum haben dann überhaupt noch Leute Geldprobleme, wenn es doch so einfach ist? 7% ganz sicher und locker und ganz ohne Risiko??? Dann lass uns doch an deiner Strategie teilhaben..
Welche Spekulationsgeschäfte sind das? Aktien? Fonds?
Du gehst dann offensichtlich auch vom Idealfall aus, das heißt dein Auto geht nie kaputt, es wird nichts teurer und es gibt keinerlei sonstige Überraschungen.
Komisch ist auch, dass eigentlich alte Hasen im näheren Umfeld (die entsprechende Erfahrung haben müssten) alle Beklagen dass immer mehr von der Substanz weggeht. Komisch auch, dass alle sagen keinem fremden mehr Geld anvertrauen zu wollen. Komisch auch, dass alle im Beklanntenkreis die mit Aktien zu tun hatten, über Jahrzehnte nicht das Erhoffte gewonnen haben.
Nun, das sind ja alles keine Staatsgeheimnisse. Einen ETF auf die Weltwirtschaft besparen brachte in den letzten 100 Jahren eine durchschnittliche Rendite von 9% jährlich. Natürlich sind Aktien die Grundlage, aber eben keine einzelnen, hochvolatilen Werte sondern mehrere Tausend Stück. Das Risiko, auf einen Zeitraum von 10 Jahren Geld zu verlieren, tendiert vermutlich gegen 0. Zischenzeitlich kommt es natürlich zu Schwankungen.
Ich gehe auch nicht vom Idealfall aus. Ich gehe davon aus, dass sich jemand mit einem regelm. Einkommen Gedanken darum machen kann, wie man es zu mehr Wohlstand schafft. Für manche bedeudet "Wohlstand" vielleicht der Altersarmut entkommen zu können, für andere bedeudet "Wohlstand" wiederum einen eigenen Porsche zu fahren oder sich ein Haus kaufen zu können. Die Dinge sind sehr individuell, aber dem Grunde nach gilt für alle das gleiche Prinzip:
Einen Notgroschen (fürs Auto und die Waschmaschine) zu haben, monatlich weniger ausgeben als man einnimmt und die Differenz mit Rendite anzulegen. Und das über Jahre. Erfordert Durchhaltevermögen aber thats it.
Deinen Bekannten gebe ich Recht. Ich würde auch mein Geld keinem Fremden anvertrauen. Die wollen nämlich ausnahmslos ein Stück davon abhaben. Um mein Geld kümmere ich mich öieber selbst. Deine Bekannten würde ich außerdem mal konkret fragen, wie sie mit Aktien Verluste machten. Sicherlich mit Einzelaktien. Darum gehts aber hier gar nicht...
Das Problem ist in Deutschland, dass wir schon traditionell Anlagemuffel sind. Nur die wenigsten wollen etwas vom Kapitalmarkt wissen und kaum jemand beschäftigt sich damit. "Sind ja eh alles nur Zocker und Millionäre die an der Börse investieren....." So ist die landläufige Meinung in Deutschland.
Das war auch alles noch kein Problem zu Zeiten, in denen man auf´s Festgeld noch 6% Zinsen bekam. Die Zeiten sind aber vorbei und Corona wird das nicht besser machen. Es werden diejenigen ganz massiv profitieren, die sich jetzt Sachwerte zulegen. Aktien, ETF´s, Gold, Silber, Kryptowährungen. Und das kann tatsächlich jeder. Man muss eben die Motivation haben, sich mal damit zu beschäftigen. Investieren kann man mittlerweile in alle Assets ab 25,00 EUR monatlich schon......
Wenn man das nicht will... Ok. Kein Ding, aber es dürfte die einzige Möglichkeit sein, sich mit einem normalen Einkommen ein kleines Vermögen zu erwirtschaften. Alle anderen müssen dann eben au Erbschaften oder den Lottogewinn hoffen...... Oder eben Kredite aufnehmen und bis ans Lebensende Kreditraten zahlen. Das geht natürlich auch.