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Lernen und vergessen?

Mr.final30

Mitglied
Hallo. Ich spreche beim lernen mit und immer wiederholen. Nur wenn ich 2 Stunden ca für 2 ganze Seiten aus irgendeinem Buch lerne dann vergesse ich es nach 4 Stunden wieder. Nur wenn ich es nicht wiederhole vergesse ich alles und muss von vorne anfangen. Wie behalte ich es mir so das ich es später auch noch weiß ? Danke für die antworten.
 

weidebirke

Urgestein
Seitenweise auswendig lernen funktioniert nicht.

Du musst mit den Inhalten aus dem Buch etwas machen. Nicht nur lesen und auswendig lernen, sondern für Dich selbst be- und verarbeiten. Zum Beispiel eigene Stichpunkte machen, Tabellen anlegen, passende Bilder im Internet suchen oder selbst zeichnen, Beispiele finden, es jemandem anderen erklären usw.

Dann alles auf Karteikarten und mit System wiederholen. jeden tag ein bisschen. Nicht überfordern, aber regelmäßig. Das kannst du mit "echten" Karteikarten machen oder mit einer entsprechenden App wie z.B. cobocards.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Wenn du es dir besser merkst indem du es laut wiederholst dann hast du bereits selbst eine Methode gefunden um es dir zu merken. Besser als auswendig lernen ist natürlich wenn du das Gelernte auch verstehst und umsetzen kannst. Kommt halt immer darauf an was gelernt werden muss. Es macht einen Unterschied ob man math./phys. Formeln auswendig lernt oder ein geschichtliches Ereignis oder eine Biografie.
Bei Formeln ist es wichtig sie auch anwenden zu können, dann hilft dir der Merksatz / Formel das Angewendete auch mit Worten zu beschreiben.
Beim anderen kann man nur auswendig lernen.
 

TomTurbo

Aktives Mitglied
Hallo. Ich spreche beim lernen mit und immer wiederholen.
Ich habe mal gelesen, dass man alles 5 mal wiederholen muss, bis man es wirklch dauerhaft weiß. Die Zeiträume müssen aber immer größer werden.
Zuerst z.B. nach einer Stunde. Dann am nächsten Tag. Dann nach 3 Tagen. Dann nach 2 Wochen. (Das sind jetzt nur Beispiele)

Wenn du nach 1 Stunde nichts mehr weißt, dann mache kleinere Einheiten.
 

Raniyah

Mitglied
Meiner Meinung nach sollten Sie das Buch zuerst vollständig lesen. Stellen Sie sicher, dass Sie den wichtigen Punkt beim Lesen von Weiter markieren oder notieren, studieren Sie sie und versuchen Sie, sie auswendig zu lernen. Es ist eine zeitaufwändige und nutzlose Aufgabe, sich Seite für Seite zu merken
 

bertil

Aktives Mitglied
Ich habe mal gelesen, dass man alles 5 mal wiederholen muss, bis man es wirklch dauerhaft weiß. Die Zeiträume müssen aber immer größer werden.
Zuerst z.B. nach einer Stunde. Dann am nächsten Tag. Dann nach 3 Tagen. Dann nach 2 Wochen. (Das sind jetzt nur Beispiele)

Wenn du nach 1 Stunde nichts mehr weißt, dann mache kleinere Einheiten.
Verrückterweise nicht, weil auf unserem Festspeicher die Nadel hupfen würde.

Die Evolution sorgte dafür, dass unser Langzeitgedächtnis eine Festung gegen Unsinn wurde.

Was wir "wiederholen" nennen, ist in Wahrheit eine diplomatische Überzeugungsarbeit. Wir überzeugen die Wächter unseres Langzeitgedächtnisses davon, dass dieses Wissen nützlich genug wäre, für die dauerhafte Speicherung..

Darum wird es mit abstrakten mathematischen Formeln zunehmend schwieriger. Nicht wegen der Komplikation, sondern weil unsere Wächter ständig "Schrottalarm! Lasst den Quatsch da bloß nicht rein!" rufen :) /klugscheiß
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Der Schlüssel ist auch der Kontext bzw. das Verständnis;
sehe ich in der Schule:
sollte Photosynthese in einer 7. Klasse Mittelschule einführen - die Schüler konnten aber Kohlenstoffdioxid weder aussprechen, noch sich merken.
Also haben wir (lehrplanfern) uns mit dem Aufbau von Atomen beschäftigt - dann ging es.
In der Uni hole ich Studenten, die ständig durch die Klausur meiner Anfängervorlesung fallen, in meine Kurse der höheren Semester - aufgrund des anderen Blickwinkels und der erweiterten fachlichen Unterfütterung klappt es dann plötzlich auch mit der Anfängerklausur.
Also Uni-Mensch lerne ich auch nichts mehr auswendig, sondern ich lese den Fachartikel, dessen Ablauf für mich im Gedächtnis schon klar vorgegeben ist, er kommt das, dann das....
und wenn dann das "Neue" kommt, kann ich das meinem Netzwerk zuordnen ohne, dass ich es auswendig lernen musste.
Ohne Zusammenhänge wird das alles schwieriger, wobei man aber genauso auch Dinge auswendig können muss, um den Kontext zu verstehen, z.B. die Personalpronomina oder Jahreszahlen.
 

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