Hallo Leute!
Diese Thematik bedrückt mich wirklich sehr und trägt dazu bei, dass ich in Selbstzweifel versinke.
Ich habe in den letzten Jahren keine richtigen Freunde mehr gefunden, die einem auch wirklich erhalten bleiben bzw. das Interesse haben, den Kontakt mit mir pflegen zu wollen.
Von den „Schulfreunden“ sind mir leider keine übrig bleiben, außer gelegentlichem Smalltalk passiert da nichts mehr. Mit der Zeit realisiert man umso stärker, dass man nur “Freunde“ war, weil man sich den Nachhauseweg geteilt oder die Pause zusammen verbracht hat, aber in der Freizeit wiederum kein Interesse an mir gezeigt wurde. In Cliquen wurde ich nicht aufgenommen und wurde durch Geläster usw zu Unrecht abgestempelt bzw als Person empfunden, mit der man nichts zu tun haben möchte. Das hat mich insbesondere in der Phase nach dem Abi emotional sehr mitgenommen.
Im darauffolgenden Unistart, der ja bekanntermaßen als Neustart zählt, lief es sogar überraschend gut für meine Verhältnisse. Auch, weil der Studiengang relativ klein war und man sich super kennenlernen konnte. Ich habe einige nette Leute kennengelernt und sogar öfters was unternommen. Jedoch trat bereits nach 2 Monaten das ein, was bei mir immer passiert, wenn es in meinem Leben mal gut läuft - es geht bergab. Einige meiner neu geschlossenen Freundschaften waren zum Scheitern verurteilt, denn ausgerechnet die Leute, mit denen ich mich sehr gut verstand, haben die Uni gewechselt und der Kontakt wurde immer weniger. Zwar lief es danach dennoch noch ganz ok, aber dann kam Corona und hat mir all meine Pläne - mit einem positiven Blick nach vorne, was ich wahrlich selten hatte in meinem Leben - jäh zerstört und durch den Lockdown sowie dem folgenden Onlinesemester wurde diese positive Wende in meinem Leben zunichte gemacht. Ich habe versucht, die Zeit irgendwie anderweitig sinnvoll zu nutzen und habe mich dazu entschlossen, auch aus Gründen der beruflichen Perspektive, den Studiengang zu wechseln.
Meine Hoffnung aus sozialer Sicht war es, nochmals wie beim ersten Unistart genauso „erfolgreich“ neue Kontakte knüpfen zu können. Dieses Mal war es ein wesentlicher größerer Studiengang und man hat sich schonmal online ein bisschen kennen gelernt, eine Woche vor Semesterstart gab es dann die Ersti-Veranstaltungen (natürlich im kleineren Maße). Kurz gesagt, letzten Endes war das für mich persönlich eine komplette Enttäuschung.
Während ich beim letzten Mal direkt auf Anhieb mich mit anderen angefreundet hab, hat es dieses Mal überhaupt nicht geklappt. Und das bei einer größeren Anzahl an Menschen. Sobald diese mich im real life getroffen haben, haben sie jegliches Interesse an mir verloren und haben mich nicht mal wirklich beachtet, ohne dass ich mir eines Fehlers bewusst bin. Ich bin immer nett aufgetreten, war aufgeschlossen, humorvoll. Stattdessen haben sich andere ganz schnell zusammengefunden und es haben sich sogar Gruppen gebildet. Der erneute Lockdown hat mich nochmals eingeschränkt und alle Chancen genommen, jetzt verbringe ich die Zeit erneut ohne Kontakte - genau das Gegenteil von dem, was ich mir zum Ziel gesetzt habe.
Leider bin ich ein Mensch, der sehr viel nachdenkt und frage mich ständig, warum sich die Leute von mir abwenden. An sich mag ich es sehr Zeit mit anderen zu verbringen und sich abends zu treffen, aber meine Anfragen wurden aus meiner Initiative immer abgelehnt
Bin ich zu nervig? Oder bin ich doch zu verschlossen und öffne mich zu spät? Ich kann es nicht sagen... Mein Eindruck ist, dass sich die Leute nicht die Zeit nehmen, mich “richtig“ kennenzulernen und stattdessen mich zu früh abstempeln. Selbst mit Leuten zu schreiben funktioniert gerade eher semi. Hab ich was falsch gemacht? Gehe ich zu aktiv oder doch zu passiv auf Leute zu? Wirke ich nicht zu authentisch? Alles Fragen, die mich belasten.
Optimisch denken fällt mir gerade echt schwer, denn je hoffnungsvoller ich bin, desto schneller werde ich enttäuscht und meine Ziele zerschlagen sich.
Mit einem bestehenden sozialen Netz aus Freunden wäre die Sache viel einfacher, stattdessen hat man einen immensen Druck sich eins aufzubauen und eventuell will man doch zu schnell zu viel von jemandem? Wobei ich nie zu “aufdringlich“ oder ähnliches war.
Ich weiß, das liest sich alles sehr traurig und verzweifelt. Leider hat es dieses Jahr nur Enttäuschungen gehagelt und selbst Funken von Optimusmus und Positivität kamen zu einem schnellen Ende.
Geht es manchen auch so, dass ihr zu schnell abgestempelt werdet und die Leute nichts mit euch zu tun haben wollen?
Über Ratschläge und Tipps, was ich besser machen kann, würde ich mich wirklich sehr freuen
Diese Thematik bedrückt mich wirklich sehr und trägt dazu bei, dass ich in Selbstzweifel versinke.
Ich habe in den letzten Jahren keine richtigen Freunde mehr gefunden, die einem auch wirklich erhalten bleiben bzw. das Interesse haben, den Kontakt mit mir pflegen zu wollen.
Von den „Schulfreunden“ sind mir leider keine übrig bleiben, außer gelegentlichem Smalltalk passiert da nichts mehr. Mit der Zeit realisiert man umso stärker, dass man nur “Freunde“ war, weil man sich den Nachhauseweg geteilt oder die Pause zusammen verbracht hat, aber in der Freizeit wiederum kein Interesse an mir gezeigt wurde. In Cliquen wurde ich nicht aufgenommen und wurde durch Geläster usw zu Unrecht abgestempelt bzw als Person empfunden, mit der man nichts zu tun haben möchte. Das hat mich insbesondere in der Phase nach dem Abi emotional sehr mitgenommen.
Im darauffolgenden Unistart, der ja bekanntermaßen als Neustart zählt, lief es sogar überraschend gut für meine Verhältnisse. Auch, weil der Studiengang relativ klein war und man sich super kennenlernen konnte. Ich habe einige nette Leute kennengelernt und sogar öfters was unternommen. Jedoch trat bereits nach 2 Monaten das ein, was bei mir immer passiert, wenn es in meinem Leben mal gut läuft - es geht bergab. Einige meiner neu geschlossenen Freundschaften waren zum Scheitern verurteilt, denn ausgerechnet die Leute, mit denen ich mich sehr gut verstand, haben die Uni gewechselt und der Kontakt wurde immer weniger. Zwar lief es danach dennoch noch ganz ok, aber dann kam Corona und hat mir all meine Pläne - mit einem positiven Blick nach vorne, was ich wahrlich selten hatte in meinem Leben - jäh zerstört und durch den Lockdown sowie dem folgenden Onlinesemester wurde diese positive Wende in meinem Leben zunichte gemacht. Ich habe versucht, die Zeit irgendwie anderweitig sinnvoll zu nutzen und habe mich dazu entschlossen, auch aus Gründen der beruflichen Perspektive, den Studiengang zu wechseln.
Meine Hoffnung aus sozialer Sicht war es, nochmals wie beim ersten Unistart genauso „erfolgreich“ neue Kontakte knüpfen zu können. Dieses Mal war es ein wesentlicher größerer Studiengang und man hat sich schonmal online ein bisschen kennen gelernt, eine Woche vor Semesterstart gab es dann die Ersti-Veranstaltungen (natürlich im kleineren Maße). Kurz gesagt, letzten Endes war das für mich persönlich eine komplette Enttäuschung.
Während ich beim letzten Mal direkt auf Anhieb mich mit anderen angefreundet hab, hat es dieses Mal überhaupt nicht geklappt. Und das bei einer größeren Anzahl an Menschen. Sobald diese mich im real life getroffen haben, haben sie jegliches Interesse an mir verloren und haben mich nicht mal wirklich beachtet, ohne dass ich mir eines Fehlers bewusst bin. Ich bin immer nett aufgetreten, war aufgeschlossen, humorvoll. Stattdessen haben sich andere ganz schnell zusammengefunden und es haben sich sogar Gruppen gebildet. Der erneute Lockdown hat mich nochmals eingeschränkt und alle Chancen genommen, jetzt verbringe ich die Zeit erneut ohne Kontakte - genau das Gegenteil von dem, was ich mir zum Ziel gesetzt habe.
Leider bin ich ein Mensch, der sehr viel nachdenkt und frage mich ständig, warum sich die Leute von mir abwenden. An sich mag ich es sehr Zeit mit anderen zu verbringen und sich abends zu treffen, aber meine Anfragen wurden aus meiner Initiative immer abgelehnt
Bin ich zu nervig? Oder bin ich doch zu verschlossen und öffne mich zu spät? Ich kann es nicht sagen... Mein Eindruck ist, dass sich die Leute nicht die Zeit nehmen, mich “richtig“ kennenzulernen und stattdessen mich zu früh abstempeln. Selbst mit Leuten zu schreiben funktioniert gerade eher semi. Hab ich was falsch gemacht? Gehe ich zu aktiv oder doch zu passiv auf Leute zu? Wirke ich nicht zu authentisch? Alles Fragen, die mich belasten.
Optimisch denken fällt mir gerade echt schwer, denn je hoffnungsvoller ich bin, desto schneller werde ich enttäuscht und meine Ziele zerschlagen sich.
Mit einem bestehenden sozialen Netz aus Freunden wäre die Sache viel einfacher, stattdessen hat man einen immensen Druck sich eins aufzubauen und eventuell will man doch zu schnell zu viel von jemandem? Wobei ich nie zu “aufdringlich“ oder ähnliches war.
Ich weiß, das liest sich alles sehr traurig und verzweifelt. Leider hat es dieses Jahr nur Enttäuschungen gehagelt und selbst Funken von Optimusmus und Positivität kamen zu einem schnellen Ende.
Geht es manchen auch so, dass ihr zu schnell abgestempelt werdet und die Leute nichts mit euch zu tun haben wollen?
Über Ratschläge und Tipps, was ich besser machen kann, würde ich mich wirklich sehr freuen