Guten Abend zusammen.
Da ich mein FSJ wegen Corona im August/September nicht antreten konnte, mache ich gerade ein freiwilliges Praktikum. Schule habe ich erfolgreich beendet.
Ich beschreibe den Betrieb mal so: Vorne ist die Grafik, im mittleren Bereich der Druck und hinten die Weiterverarbeitung. Ich habe im Bereich Grafikdesign bereits etwas Erfahrungen sammeln können, durch Hobby und schule. Die Weiterverarbeitung ist ähnlich wie in einem vorherigem Schulpraktikum. Mit mir sind wir drei Praktikanten. Die anderen beiden machen dort ein Schulpraktikum, ich wie gesagt ein freiwilliges.
Seit etwa drei Wochen sind wir in diese drei Bereiche eingeteilt worden, damit jeder von uns (zumindest zu 90%) immer was zu tun hat. Ich bin im Grafikbereich, da ich gut zeichnen kann und mich mit dem Adobe Programmen ein bisschen auskenne. Vor ein paar Tagen viel mir auf, als ich hinten mit einem Praktikanten in einem kleinen Büro saß (da es vorne zu voll war), dass nur er gefragt wurde von unserer Cheffin: „Na, wie läufts?“ Okay, kann passieren dachte ich da ich zu 90% Lob für meine Zeichnungen bekam, da die Ideen gut ankamen. Natürlich freue ich mich sehr darüber. Vor drei Tagen fiel mir dann auf, dass ihr Mann, welcherm der Laden gehört, mich nicht grüßte. Er ist nur selten dort, vielleicht einmal in der Woche. Ich stand mit einem Auszubildenden im Raum, nur er wurde gegrüßt. „Moin [Name des anderen].“ Ich neben ihm! Ich kam mir da schon ein bisschen betatscht vor. Generell ist mir aufgefallen, dass ich in manchen Dingen eher weniger gerufen/gebraucht werde. Klar, ich bin ein Mädchen und habe weniger Kraft, welche in der Verarbeitung gebraucht wird, wenn wir zugeschnittene Plakate "durchziehen" (mit einer Folie mit einer Maschine beziehen, daran muss dann kräftig gezogen werden, damit keine Bläschen entstehen). Aber auch bei Dingen welche ich machen könnte, werde ich etwas weniger gefragt. Das merkt man halt und es tut nicht gut, da man eigentlich Spaß an diesem Praktikum hat.
Heute habe ich dann das Gespräch mit meiner Chefin gesucht und direkt gefragt, ob es denn irgendwie ein Problem mit mir geben wprde. Und wenn ich mal was falsches gesagt hätte oder ähnliches, dass mir das leid tun würde, es aber schön gewesen wäre hätte man mich dann darauf aufmerksam gemacht.
Wir haben dann ein bisschen über meine Person gesprochen. Ich bin noch ein bisschen verschlossen, komme nicht ganz aus mir raus, obwohl ich ja angeblich so viele tolle Eigenschaften hätte. Dann habe ich erfahren, dass wir drei die schlechtesten Praktikanten sind, die dort jemals gearbeitet haben. Das wurde mir wortwörtlich so gesagt. Ich war total baff. Ich gehe hin, mit meinem leider ziemlich wenigen Selbstbewusstsein, möchte aber antworten haben und erfahre dann das! Was mich daran so aufregt, dass es dafür extremst wenige Anzeichen gab. Bis auf das, dass ICH momentan weniger gebraucht werde. Bevor ich dazu dann was sagen konnte meinte sie aber, dass sie nicht von mir spreche, sondern von uns als Team. Ich war unglaublich wütend und habe dann noch kurz mit ihr geredet und dann extremst wütend das Büro verlassen und bin dann erstmal fünf Minuten in den kleinen hinteren Garten um frische Luft zu schnappen. Ein "Kollege" schien mich sowieso von Anfang an nicht zu mögen, ich ihn aber ebenso wenig. Ich komme mit seiner Art und dem ständigen fluchen (ungelogen mindestens 20x am Tag kommen aus seinem Mund Schimpfwörter raus) auch nicht klar, er geht mir damit übelst auf die Nerven. Habe noch vor kurzem rausgehört, dass er eine kleine Tochter hat. Ich hoffe wirklich, dass er zu Hause nicht so ist, aber das ist eine andere Sache.
Ich habe ein bisschen Überwindung gebraucht um zur Chefin zu gehen, wollte aber Antworten haben und dann erfahre ich, dass wir der letzte Dreck sind. Habe das auch dem anderen Praktikanten erzählt (einer war heute krank) und er hat da auch kaum Verständnis für.
Der Punkt ist, dass ich eigentlich sogar nochmal verlängern wollte (mein FSJ beginnt erst im Februar) weil ich mich dort relativ wohl gefühlt habe und auch später in diesem Bereich etwas machen möchte. Und gerade jetzt in der Corona Kriese ist es unheimlich schwer ein Praktikum zu finden wo man bezahlt wird. Ich brauche das Geld dringend für eine neue Kamera und lege mir mein Gehalt ordentlich dafür zurück.
Auf der anderen Seite würde ich am liebsten nochmal mit der Chefin reden, aber sie soll ja nicht denken dass ich total bescheuert bin.
Habt ihr Ratschläge für mich?
Liebe Grüße und ein erholsames Wochenende wünsche ich euch
Da ich mein FSJ wegen Corona im August/September nicht antreten konnte, mache ich gerade ein freiwilliges Praktikum. Schule habe ich erfolgreich beendet.
Ich beschreibe den Betrieb mal so: Vorne ist die Grafik, im mittleren Bereich der Druck und hinten die Weiterverarbeitung. Ich habe im Bereich Grafikdesign bereits etwas Erfahrungen sammeln können, durch Hobby und schule. Die Weiterverarbeitung ist ähnlich wie in einem vorherigem Schulpraktikum. Mit mir sind wir drei Praktikanten. Die anderen beiden machen dort ein Schulpraktikum, ich wie gesagt ein freiwilliges.
Seit etwa drei Wochen sind wir in diese drei Bereiche eingeteilt worden, damit jeder von uns (zumindest zu 90%) immer was zu tun hat. Ich bin im Grafikbereich, da ich gut zeichnen kann und mich mit dem Adobe Programmen ein bisschen auskenne. Vor ein paar Tagen viel mir auf, als ich hinten mit einem Praktikanten in einem kleinen Büro saß (da es vorne zu voll war), dass nur er gefragt wurde von unserer Cheffin: „Na, wie läufts?“ Okay, kann passieren dachte ich da ich zu 90% Lob für meine Zeichnungen bekam, da die Ideen gut ankamen. Natürlich freue ich mich sehr darüber. Vor drei Tagen fiel mir dann auf, dass ihr Mann, welcherm der Laden gehört, mich nicht grüßte. Er ist nur selten dort, vielleicht einmal in der Woche. Ich stand mit einem Auszubildenden im Raum, nur er wurde gegrüßt. „Moin [Name des anderen].“ Ich neben ihm! Ich kam mir da schon ein bisschen betatscht vor. Generell ist mir aufgefallen, dass ich in manchen Dingen eher weniger gerufen/gebraucht werde. Klar, ich bin ein Mädchen und habe weniger Kraft, welche in der Verarbeitung gebraucht wird, wenn wir zugeschnittene Plakate "durchziehen" (mit einer Folie mit einer Maschine beziehen, daran muss dann kräftig gezogen werden, damit keine Bläschen entstehen). Aber auch bei Dingen welche ich machen könnte, werde ich etwas weniger gefragt. Das merkt man halt und es tut nicht gut, da man eigentlich Spaß an diesem Praktikum hat.
Heute habe ich dann das Gespräch mit meiner Chefin gesucht und direkt gefragt, ob es denn irgendwie ein Problem mit mir geben wprde. Und wenn ich mal was falsches gesagt hätte oder ähnliches, dass mir das leid tun würde, es aber schön gewesen wäre hätte man mich dann darauf aufmerksam gemacht.
Wir haben dann ein bisschen über meine Person gesprochen. Ich bin noch ein bisschen verschlossen, komme nicht ganz aus mir raus, obwohl ich ja angeblich so viele tolle Eigenschaften hätte. Dann habe ich erfahren, dass wir drei die schlechtesten Praktikanten sind, die dort jemals gearbeitet haben. Das wurde mir wortwörtlich so gesagt. Ich war total baff. Ich gehe hin, mit meinem leider ziemlich wenigen Selbstbewusstsein, möchte aber antworten haben und erfahre dann das! Was mich daran so aufregt, dass es dafür extremst wenige Anzeichen gab. Bis auf das, dass ICH momentan weniger gebraucht werde. Bevor ich dazu dann was sagen konnte meinte sie aber, dass sie nicht von mir spreche, sondern von uns als Team. Ich war unglaublich wütend und habe dann noch kurz mit ihr geredet und dann extremst wütend das Büro verlassen und bin dann erstmal fünf Minuten in den kleinen hinteren Garten um frische Luft zu schnappen. Ein "Kollege" schien mich sowieso von Anfang an nicht zu mögen, ich ihn aber ebenso wenig. Ich komme mit seiner Art und dem ständigen fluchen (ungelogen mindestens 20x am Tag kommen aus seinem Mund Schimpfwörter raus) auch nicht klar, er geht mir damit übelst auf die Nerven. Habe noch vor kurzem rausgehört, dass er eine kleine Tochter hat. Ich hoffe wirklich, dass er zu Hause nicht so ist, aber das ist eine andere Sache.
Ich habe ein bisschen Überwindung gebraucht um zur Chefin zu gehen, wollte aber Antworten haben und dann erfahre ich, dass wir der letzte Dreck sind. Habe das auch dem anderen Praktikanten erzählt (einer war heute krank) und er hat da auch kaum Verständnis für.
Der Punkt ist, dass ich eigentlich sogar nochmal verlängern wollte (mein FSJ beginnt erst im Februar) weil ich mich dort relativ wohl gefühlt habe und auch später in diesem Bereich etwas machen möchte. Und gerade jetzt in der Corona Kriese ist es unheimlich schwer ein Praktikum zu finden wo man bezahlt wird. Ich brauche das Geld dringend für eine neue Kamera und lege mir mein Gehalt ordentlich dafür zurück.
Auf der anderen Seite würde ich am liebsten nochmal mit der Chefin reden, aber sie soll ja nicht denken dass ich total bescheuert bin.
Habt ihr Ratschläge für mich?
Liebe Grüße und ein erholsames Wochenende wünsche ich euch