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Berufsschule unterfordert mich

eternalsummer

Aktives Mitglied
Welche Ausbildung soll das denn sein??
Nun du kannst ja im Unterricht was anderes machen wie lesen, stricken, etc.
Berufschule ist nicht anspruchsvoll aber du könntest über eine Weiterbildung bzw Studium nachdenken da wirst du dann gefordert.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Deutsch, Mathe und Englisch sind an einer Berufsschule eh nur Nebenfächer. Wo ich an der Berufsschule war, waren diese Fächer auch nicht besonders anspruchsvoll. Bei den Hauptfächern sah das schon anders aus. Da hatten sich selbst die Abiturienten schwer getan.
Ich würde dir einfach empfehlen, dich in den Nebenfächern auf die Fächer zu konzentrieren, in denen du nicht so gut bist. Aber ich würde nicht die Ausbildung wegen ein paar Stunden, in denen du unterfordert bist, hinschmeißen, falls du das vor hast.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
@Kerstin
Ich habe viele Jahre als Berufsschullehrer gearbeitet.
Und jahrelang an der Uni Lehrer aller Schularten ausgebildet.
Ich weiss, was ich schreibe.
Und klar muß man in der Berufsschule Rechtschreibung beherrschen und lehren.
Wie sollen die Leute sonst später Angebote, Rechnungen und Bewerbungen schreiben und gestalten, mit denen sie von den Kunden und Arbeitgebern und Geschäftspartnern ernst genommen werden? Auch das ist wichtig für eine Ausbildung. Ein guter Berufsschullehrer beherrscht bitte beides, das ist bestimmt keine Arroganz eines Studierten, das zu verlangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
R

Really123

Gast
@bocksrogger
Ne ist eine kostenlose Weiterbildung und die Dozentin ist mega anstrengend, sobald sie dich auf dem kieker hat, bekommst du es notentechnisch zu spüren. Sie hat hohe Ansprüche und wehe diese werden nicht erfüllt... naja 4 Jahre noch!
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
....ich frage mich immer, warum "Praktiker" immer gleich bedeuten muss oder als Ausrede gilt für "formal ungebildet" oder noch schlimmer (unterstellt): "intellektuell minderbemittelt".
ich habe auch im echten Leben promoviert, und gelte bei mir im Arbeitsbereich als der Praktiker. Auch war meine Dissertation ein praktisch orientiertes Handbuch für einen bestimmten Arbeitsbereich.
 
G

Gelöscht 71014

Gast
@Kerstin
Ich habe viele Jahre als Berufsschullehrer gearbeitet.
Und jahrelang an der Uni Lehrer aller Schularten ausgebildet.
Ich weiss, was ich schreibe.
Und klar muß man in der Berufsschule Rechtschreibung beherrschen und lehren.
Wie sollen die Leute sonst später Angebote, Rechnungen und Bewerbungen schreiben und gestalten, mit denen sie von den Kunden und Arbeitgebern und Geschäftspartnern ernst genommen werden? Auch das ist wichtig für eine Ausbildung. Ein guter Berufsschullehrer beherrscht bitte beides, das ist bestimmt keine Arroganz eines Studierten, das zu verlangen.
Im Internet darf ja jeder behaupten was er möchte. Ich muss dir das ja nicht glauben (was ich auch nicht tue).

BTW: dieses neumodischen Geräte, Computer, haben mittlerweile Programme, die eigenes Formulieren - grade was Angebote u. Rechnungen angeht- überflüssig machen.
Aber gut, woher sollst du das auch wissen.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Es wird halt schon schwer, wenn das Makro oder Formular Dinge vorgibt, von denen der Berufsschüler keine Ahnung hat;
beispielsweise, wie eine Adresse aufgebaut ist (da ist bei Serienbriefen gerne auch mal nur ein leeres Feld) oder welche Grußformeln passend sind....
Beim Freitext, der trotz aller Formulare immer noch angesagt ist, muss auch einem bestimmten Aufbau gefolgt werden....
auch müssen neuere Gepflogenheiten mit einbezogen sein, um sich positiv zu präsentieren, dass man z.B. nicht mehr "Betreff" vor den Betreff schreibt und so Zeug....
wie schreibe ich gendergerecht....
Anrede groß, klein....
wie mahne ich an, wie formuliere ich das, wie fordere ich was ein, wie biete ich was an auf eine Art und Weise, dass ich ernst genommen werde?
Kann ich es mir wirklich leisten, Kunden zu verprellen, weil ich sie nicht korrekt anspreche, von ihnen Geld fordere in Sätzen, die ich entweder selbst nicht verstehe (!) oder die von mir frei formuliert auf allen sprachlichen Ebenen Defizite aufweisen? Muss man sich halt überlegen....
ich möchte das nicht für meine SuS, ich möchte, dass sie wissen, was sie da machen, dass sie, gerade als Berufsschüler mit meist ohne Schulabschluss, auch die Möglichkeit haben mal Jobs zu ergattern die sie nicht zwingen, für den Mindestlohn zu arbeiten - auf dass sie mehr Freizeit für sich und ihre Familie haben.
Seit den 50iger Jahren galt richtiges Standarddeutsch als Qualitätsmerkmal, davon kommt man erst seit Anfang der 90iger langsam ab, mittlerweile gilt, auch in der Schule (das merkt man daran, dass Rechtschreibung nicht mehr bewertet wird oder nur eingeschränkt):
hauptsache, schreiben, vor allem auch im Bereich der Mehrsprachigkeit, Zuwanderung.
Nur wird das nicht von allen so gesehen und eine Hundsorthograpie disqualifiziert nach wie vor, kann man gut finden, oder nicht.
Ich finde es nicht gut, aber ich weiß:
das ist das (Arbeits-)leben. Und deswegen reagiere ich kritisch wenn ich Arbeitsblätter von Kollegen sehe, die den SuS was Falsches zeigen und wenn es "nur" die falsche Anwendung von "das" und "dass" ist. Ich will meinen SuS, die in der Berufsschule sowieso schon oft auf dem loser-Satz sind,
jeden Vorteil verschaffen und alles mitgeben, was ich im Rahmen meiner Möglichkeiten kann.
Ich beherrsche Rechtschreibung- also vermittele ich das ihnen auch. Als eine Kompetenz von vielen und diese ist nicht weniger wert als zu wissen, wie ich welchen Pinsel für was nehme.
Nicht umsonst gibt es Korrekturbüros, Lektorate, Sekretariate und eben auch digitale Hilfsmittel - weil Kommunikation eben was aussagt und nicht willkürlich ist, sondern Regeln folgt.
Sprachbeherrschung qualifiziert und klassifiziert, wenn dem nicht so wäre,
würde es solche Berufsbilder doch gar nicht geben.

Darüber hinaus gibt es ja auch Berufs- oder Berufsfachschulen die anleiten, wie man die von Dir erwähnten digitalen Hilfsmittel aufsetzt - spätestens, wenn man die HTML-Seite, die die Maske darstellt, in die ein Mahnbrief eingepflegt werden soll konstruiert, wird eine passende Syntax schon wichtig.
Und wenn diese dann selbst dem Lehrer abgeht - das bedeutet für die jeweiligen SuS schon erhebliche Einschränkungen bei ihrem Start in die Arbeitswelt.

PS:
wärst Du mein Schüler, den ich sozial fit machen möchte, würde ich Dir nun raten:
es ist nicht höflich, andere als Lügner zu diffamieren, schon gar nicht öffentlich.
Wenn Dir das noch nicht möglich ist, andere Meinungen aus Lebens- und Erfahrungswelten, die Dir verschlossen sind, zumindest stehen zu lassen (ideal wäre, Du würdest an der Erfahrung anderer partizipieren und davon profitieren) solltest Du solche Foren (noch) meiden.

PPS:

für den weniger schulischen und beruflichen Erfolg von Leuten mit Migrationshintergrund ist auch und nicht unerheblich die Sprachbeherrschung verantwortlich....
muss man sich dem fügen? muss man das so aufrecht erhalten?
Nö.... deshalb: Rechtschreibpflicht, auch für Berufsschullehrer.
 
Zuletzt bearbeitet:

Blaumeise

Aktives Mitglied
@Kerstin
Ich habe viele Jahre als Berufsschullehrer gearbeitet.
Und jahrelang an der Uni Lehrer aller Schularten ausgebildet.
Ich weiss, was ich schreibe.
Und klar muß man in der Berufsschule Rechtschreibung beherrschen und lehren.
Wie sollen die Leute sonst später Angebote, Rechnungen und Bewerbungen schreiben und gestalten, mit denen sie von den Kunden und Arbeitgebern und Geschäftspartnern ernst genommen werden? Auch das ist wichtig für eine Ausbildung. Ein guter Berufsschullehrer beherrscht bitte beides, das ist bestimmt keine Arroganz eines Studierten, das zu verlangen.
Findest du nicht, dass so Grundlagen, wie das Beibringen der Rechtschreibung und Grammatik, den Schulen vorbehalten sein sollte? Warum muss eine Berufsschule noch Grundlagen lehren? Wozu gibt es dann noch Grund-, Haupt-, Realschulen und Gymnasien?

Es wird halt schon schwer, wenn das Makro oder Formular Dinge vorgibt, von denen der Berufsschüler keine Ahnung hat;
beispielsweise, wie eine Adresse aufgebaut ist (da ist bei Serienbriefen gerne auch mal nur ein leeres Feld) oder welche Grußformeln passend sind....
Beim Freitext, der trotz aller Formulare immer noch angesagt ist, muss auch einem bestimmten Aufbau gefolgt werden....
auch müssen neuere Gepflogenheiten mit einbezogen sein, um sich positiv zu präsentieren, dass man z.B. nicht mehr "Betreff" vor den Betreff schreibt und so Zeug....
wie schreibe ich gendergerecht....
Anrede groß, klein....
Selbst solche Dinge habe ich bereits in der Schule gelernt. Während meiner Berufsschulzeit wurde das nur noch kurz aufgefrischt. Mehr aber auch nicht. Man hat sich schlicht mit so einem Kinderkram nicht aufgehalten, weil es wichtigeres zu lehren gab.
Ehrlich, wenn ich sowas lese, frage ich mich schon, was einem überhaupt noch nützliches an einer Schule beigebracht wird...
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Deutsch und digitale Bildung ist eine sog. Quer- und Längsschnittaufgabe, vor allem im Lehrplan +, das hört nie auf;
selbst jeder Nicht-Deutschlehrer hat die sog. "Deutschpflicht" (die mir zeigt, dass auch in Deinem Text Komma- und Rechtschreibfehler sind).
Wenn man immer davon ausgehen könnte dass alles, was man lehrt, auch hängen bleibt - das wäre schön ;)
 
M

Machchalla

Gast
Das ganze Leben bedeutet im Beruf Fort- und Weiterbildung.
Die Schulbildung ist da nur ein Teilaspekt von.
Die Rechtschreibung nach Duden zu beherrschen ist nur für bestimmte Berufe unbedingt erforderlich.
Wer hier solche Fehler macht , das ist nebensächlich:
Ein negativer Impuls, der einen Störfaktor darstellt, erzeugt eine Reaktion.
Selbst wenn die Empörung ein so großes Ausmaß annimmt, dass sich Animosität entwickelt, bleibt noch immer ein gewisses Ziel vor Augen.
Die Hilfe für den User.
Im Prinzip dreht es sich hier doch um die Vernichtung des im Weg stehenden Hindernisses.
Der eine bedarf der Zügel, der anderer der Sporen.
 

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