Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ich bin einfach zu anders.

S

Santino

Gast
Und dann?
Was bringt ihm eine "gesicherte^^Diagnose vom Fachmann"?

Den Zugang zu autismusspezifischen Therapie- und anderweitigen Unterstützungsangeboten und die Gewissheit, dass etwas mit ihm/ihr wirklich nicht stimmt. Selbst kann man das nicht diagnostizieren.
 
A

Alböguhl

Gast
Santino hat es auf den Punkt gebracht.
Lügst du dir selbst was in die Tasche um deinen Drogenkonsum zu rechtfertigen?
Tun alle Abhängigen, Meister der Selbsttäuschung.!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
S

Santino

Gast
Santino hat es auf den Punkt gebracht.
Lügst du dir selbst was in die Tasche um deinen Drogenkonsum zu rechtfertigen?
Tun alle Abhängigen, Meister der Selbsttäuschung.!
Auch, wenn ich Drogenkonsum ablehne, habe ich der TE das so nicht gesagt und schliesse mich da nicht an. Ich lese auch in dem Beitrag nicht unbedingt, dass die TE von ihrem Drogenkonsum abhängig wäre.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
S

Santino

Gast
Wenn TE zu einem Psychiater/Psychologen/... geht, weil der Leidensdruck so gross ist dass er sich Hilfe sucht, dann bekommt er auch eine Diagnose.
Es gibt autismusspezifische Therapie und Unterstützungsangebote, die ein regulärer Therapeut nicht in gleichem Masse leisten kann - daher ist das Anraten von Sisandra, zu einem Autismus-Therapie-Zentrum zu gehen für eine Diagnostik, sehr sinnvoll.
 
A

Alböguhl

Gast
Auch, wenn ich Drogenkonsum ablehne, habe ich der TE das so nicht gesagt und schliesse mich da nicht an. Ich lese auch in dem Beitrag nicht unbedingt, dass die TE von ihrem Drogenkonsum abhängig wäre.
Hab ich dann wohl nicht richtig verstanden.
Und ob jemand abhängig ist kann ihm niemand diagnostizieren, das entscheidet jeder selbst.
So wie du dich auch mit deinem Kommentar zu einem Beitrag ( zu meinem Beitrag ) entschieden hast.
Sehe ich nicht als Kritik, lerne von >besseren immer gern dazu!
Ich sehe das so, und dann ist es, so, von selbstverständlicher Demut habe ich mich emanzipiert.
Uns verändern die Umstände, die gemachten Erfahrungen.
Doch wir alle besitzen eine unverwechselbare Essenz, eine bestimmte Form der Persönlichkeit, der Integrität und Werte, die über die Zeit hinweg Bestand haben.
Es liegt in unserer Hand, etwas rechtzeitig zu bemerken, gewisse Gesten richtig zu lesen, in Worten etwas intuitiv zu erkennen und sich auf die Handlungen anderer zu konzentrieren.
Wir sollten mit den Wurzeln der Ausgeglichenheit und des Selbstschutzes behaftet sein.
Hier zeigt sich unsere wahre Essenz, die wirkliche Persönlichkeit:
Vermeidet es, der zu sein, der eine Binde vor Augen trägt!
 
S

Santino

Gast
Und ob jemand abhängig ist kann ihm niemand diagnostizieren, das entscheidet jeder selbst.
Nein, es gibt dafür Diagnostikinstrumente und faktische Kriterien. Das entscheidet nicht jeder selbst. Die meisten Abhängigen betrachten sich übrigens lange als nicht-abhängig, von wg. "Könnte ja jederzeit aufhören". Irgendwann stellen sie fest, dass das Leben nicht mehr funktioniert, dass das an der Droge liegt und dass sie eben nicht jederzeit aufhören können, wie sie dachten.
 
S

Sojana

Gast
Hallo ich bin jetzt 32 Jahre und deine Überschrift hätte auch von mir sein können. Genau so fühle ich mich auch. Seit 16 fühle ich mich so als, ob ich nicht in diese Welt gehöre. Ich komme mit so vielen Sachen und vor allem Menschlichen Anforderungen nicht klar. Mir ging es von Jahr zu Jahr immer Schlimmer bis nichts mehr ging Und ich entschlossen habe zu Therapie zu gehen. Das war soooo sooo schwer, Ich dachte es ist leichter zu sterben, als all die tausende Probleme die ich habe zu lösen. Ich wusste nicht mal wo ich anfangen sollte. Ich hatte eine schwere Depression, Angsströrungen, dann wurde klar es ist mehr als das. Ich hatte Borderline und Soziale Phobie macht mir das leben zu Hölle.
Ich hatte kein Selbstbewusstsein und Selbst wert. Ich habe mich gehasst und dauernd fertig gemacht. Ich hatte trotzt dieser Scheise einen Typen der sich in mich verliebt hat. Und das war alles andere als schön. Er wollte mich unbedingt haben, gleichzeitig wollte er aber nicht akzeptieren, dass ich nicht so bin wie alle andere. Die Beziehung war eine ausweglose Hölle aus der ich nicht fliehen konnte und in der ich nicht sein konnte. Ich hatte keine Kraft und keine Hoffnung je da raus zu kommen. Selbst die so schöne Liebe war nur eine Dauerbelastung unter der ich ständig kaputt ging, eben weil ich nicht der Norm entspreche und einfach nicht so sein kann wie andere. Ich mache jetzt fast 9 Jahre Therapie und war auch in einer Reha. Du siehst der Weg ist lang und schwer. Ich wollte nicht leben, ich habe nur existiert und sah keine Zukunft. Ich fragte mich jedes mal wozu bin ich hier, warum lebe ich und wie soll ich hier leben, wo ich mich so fremd fühle. Ich Lebte, nein ich war am leben und sah wie das Leben an mir vorbei ging, während ich in einem schwarzen loch verrottete. Ich hatte niemanden der mich verstand und nichts woran ich mich fest halten konnte außer der Therapie.
Ohne die Therapie wäre ich verloren, ich würde wahrscheinlich immer noch sooooo leiden. Aber auch die Therapie konnte ab einem Punkt nichts mehr für mich machen, weil egal was ich machte ich fühlte mich niedrig und selbstlos. Das was du beschreibst mit Gesellschaft entsprechend ist der entscheidende punkt überhaupt. Du musst dich davon lösen. Höre auf dich an der Gesellschafft zu messen. Gucke nicht was andere machen, was soll und was nicht soll. Du bist individuell, du bist anders und du musst nicht so sein wie alle andere. Weil du auf deine eigene Art wunderbar bist nur siehst du es noch nicht und das musst du verstehen. Das wichtigste was du machen sollst ist zu deinem ICH zu stehen, egal wie anders und krank du dir vorkommst. Dein Leben wird erst dann schön und dein Glück kommt erst dann zu dir, wenn du aufhörst dich zu hassen, zu verurteilen und zu bemitleiden. Ich sage dir was mir geholfen hat und immer noch hilft und ich hoffe du probierst es auch. Spirituelles Wissen. In der Spirituellen Welt kann man sich selber finden, man lernt sich anzunehmen und sich zu verzeihen. Man lernt wie man seinen Selbstwert nicht an anderen ausmacht sondern den wahren Selbst Wert von eigenem Herz spüren lernt. Wenn du dich in eine Balance bringst, dann kommt all das schöne plötzlich zu dir selber. Egal wie anders du auch bist, oder wie anders ich bin, wir beide müssen unser Schicksal annehmen und das beste daraus machen. Weil am ende, wenn du dich nicht ständig mit anderen abgleichst, entwickelst du deine eigene ganz persönlichen und einzigartigen Stärken, die kein anderer hat. Du musst dich dadurch definieren was du bist und wie du bist, damit andere dich als vorbilde nehmen und nicht umgekehrt. Du musst dein Potenzial erwecken und es leben, sonst wirst du dich noch Jahre lang mit Kiffen zu dröhnen und dein Leben wird immer düsterer. Glaube mir das Zeug hilft vlt auf Schnelle und für kurze Zeit. Auf Lang gesehen vergiftest du damit dein ganzes Wesen, deine Psyche, Gesundheit und dein Gehirn verblödet immer mehr, bis du irgendwann ein Hänger wirst, weil deine Gehirnzellen sich von dem Zeug verändern und du dumm wirst. Dadurch wirst du nie aktiv deine Probleme angehen sondern bleibst immer passiv mit nem Joint in der Bude. Dadurch wird dein Problem nicht kleiner sondern größer.
Ich als Angststörungs Patient und Menschen mit Sozialen Phobie, weiß wie extrem es ist, gegen die Angst zu handeln und sich Ihr zu stellen. Aber Merke dir bitte eins. Wer der Angst macht gibt, und nicht selber die Kontrolle über sie erlangt, der wird früher oder später noch viel mehr Angst haben. Angst ist wie ein Tumor, wenn man sie nicht bekämpft dann wird sie immer grösser und es wird immer schwerer sie zu bekämpfen. Nimm Freunde zu Unterstützung und Therapeuten und fange an mit ganz kleinen Schritten nach vorne zu gehen. Erwarte nicht zu viel und erfreue dich an jedem kleinem Fortschritt. Im youtube gibt es ganz viel zu Spirituelle Themen, fang irgendwo an und versuche den Sinn dahinter zu verstehen. Höre dir jeden Tag etwas an und lasse es auf dich wirken. Auch wenn es dir am Anfang manches dumm oder blöd, vorkommt. Egal ob religiös bist oder nicht, nimm daraus so viel neues Wissen an wie du kannst, es wird dir schon irgendwann nützlich sein. Bleib dran und höre dir immer mal was anderes an, bis du das findest, was dich anspricht und wo du dich verstanden fühlst. Auch wenn du nicht gleich geheilt wirst, Heilung liegt in deiner Hand, egal welche Diagnose du hast, wenn du es willst kannst du alles schaffen und all deine Ängste bezwingen. Glaube an dich selber und daran dass du es Wert bist geliebt zu werden. Aber vlt ist noch nicht die richtige Zeit für Liebe, vlt musst du zuerst dich selber Lieben Lernen, bevor jemand anderes dich genau so lieben wird wie du bist, egal ob du Macken hast oder schüchtern bist. Alles ist Veränderbar und nur man selber kann sich seine Komplexe abtrainieren, in dem man anfängt was zu machen und nicht dabei einen Kifft.
Ich sage ich arbeite jeden Tag an mir ich trainiere jeden tag, meine Probleme im Griff zu haben und stelle mich meinen Ängsten. Heute geht es mir besser und ich hoffe du machst das auch und ich konnte dir etwas helfen oder dir Mut machen, dass alles gut werden kann, wenn man dafür das richtige macht.
 
A

Alböguhl

Gast
Nein, es gibt dafür Diagnostikinstrumente und faktische Kriterien. Das entscheidet nicht jeder selbst. Die meisten Abhängigen betrachten sich übrigens lange als nicht-abhängig, von wg. "Könnte ja jederzeit aufhören". Irgendwann stellen sie fest, dass das Leben nicht mehr funktioniert, dass das an der Droge liegt und dass sie eben nicht jederzeit aufhören können, wie sie dachten.
Sucht ist eine Reaktion der Seele, negative Emotionen in positive Gedanken zu verwandeln.
Hab ich selbst hinter mit zig Diagnosen abhängig zum sein, alle Kriterien über-erfüllt.
Hab ich nicht akzeptiert, kannst du nicht im Rausch, weitergemacht, was die alle erzählen.
Geht ja um die Entscheidung sich helfen zu lassen, daher steht die Selbsterkenntnis am Anfang jeder Suchtbefreiung und muss aus mir selbst, nicht aus dem Umfeld kommen.
Erst als ich mir das (selbst ) eingestanden habe konnte ich was für mich tun, mich ändern, das zulassen.
Passierte aber erst als ich ganz unten war, da gab es nicht mehr viel zu entscheiden.
Hab dann in einem lichten Moment wohl die richtige für ( mich ) getroffen.
Und dann in der Ballerburg erlebt, alle die nicht für ( sich ) da wahren, geschickt wurden durch eben diese Diagnosen haben ihre 4 Monate abgesessen und was aus den geworden ist, wurde bei den Jahrestreffen sichtbar.
Aber ist nur meine Erfahrung, die sollte jeder selbst machen, das für sich entscheiden.
Ich kann die Welt nicht retten, hab ich auch keine Erfahrung drin:
PS; Wo ist den eigentlich dieser Tim Bendzko?
Er wollte doch 2011 die Welt retten.
 
S

SoNicht

Gast
Nein, es gibt dafür Diagnostikinstrumente und faktische Kriterien. Das entscheidet nicht jeder selbst. Die meisten Abhängigen betrachten sich übrigens lange als nicht-abhängig, von wg. "Könnte ja jederzeit aufhören". Irgendwann stellen sie fest, dass das Leben nicht mehr funktioniert, dass das an der Droge liegt und dass sie eben nicht jederzeit aufhören können, wie sie dachten.
Diagnosen ändern nichts am verhalten, da sauf ich doch einfach weiter:
Du bist wohl auch noch nicht so weit, bereit dazu?
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
P Hilfe, ich bin Opfer eines Narzissten Therapie 37

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben