Möglicherweise hilft manchen Menschen der Gedanke, dass alles Gottes Wille ist und somit sozusagen Teil eines großen Plans. Andere wiederum hadern vielleicht umso mehr mit ihrem Schicksal, wenn sie davon ausgehen müssen, dass Gott alles so gewollt hat.
Der Beweis für die Existenz eines Gottes fehlt bis heute.
Trotzdem kann der Glaube eine Lebenshilfe sein, die bei der Bewältigung das Alltags und bei Problemen hilft und damit zu einem glücklicherem und zufriedenem Leben führen kann.
Aber er garantiert auch nicht folglich im Umkehrschluss, dass Ungläubige automatisch weniger Lebensqualität haben oder Zufriedenheit empfinden.
Wer glaubt, hinterfragt Gott nicht mehr. Was ist das für ein Gott, der zulässt dass in Afrika Millionen Menschen verhungern oder Kinder an den einfachsten Krankheiten sterben?
Ich aber würde mich immer fragen WARUM? Was das für ein Gott sein soll, der sowas zulässt.
Ich denke, Gläubige machen es sich zu leicht, in dem sie Verantwortung abgeben, sie brauchen sich mit dieser harten Realität nicht mehr auseinander zu setzen. Erglauben sich somit ein Stück mehr Glück.
Wollte Gott wirklich diesen ganzen Mist, die schweren Krankheiten, das Covid-19?
Warum die Erderwärmung? Warum tun sich Menschen gegenseitig Gewalt an? Warum hat er die Homosexualität erschaffen, obwohl sie in den Kirchen als eine Sünde gilt?
Warum gibt es verschiedene Religionen, die sich im Namen Gottes gegenseitig hassen und bekämpfen?
Der Glaube an Gott ist verbunden mit jedem einzelnem Schicksal, vielleicht können Gläubige sich einfacher mit negativem arrangieren, weil es ja eh vorbestimmt ist.
Aber er bietet auch Trost und Hoffnung für viele verzweifelte Menschen.