Bei so manchen Menschen, die nicht von Haus aus sondern nachträglich zum Glauben gefunden haben, haben - sicher unfreiwillig - Antitheisten nachgeholfen. Bei mir war's definitiv so.
Mit Atheisten komme ich klar, die sind in aller Regel tolerant.
Aber Anthitheisten, Menschen also, die also gegen Gott quasi kämpfen wollen, an dessen Existenz sie nicht glauben, sind das in der Regel nicht.
Antitheisten kämpfen nicht gegen Gott. Man kann nichts bekämpfen was nicht existiert.
Antitheismus richtet sich in seiner Ablehnung gegen Religionen und religiöse Indoktrination und die daraus resultierenden negativen Auswirkungen für die Menschheit. Meistens mit dem Schwerpunkt der Kritik auf religiösen Ideologien und organisierter Religion.
Du hast offensichtlich nicht verstanden was Antitheismus ist.
Aber mal rein
hypothetisch gesprochen, wenn der Gott einer der abrahamitischen Religionen tatsächlich existieren würde, was er nicht tut, würde ich ihm dennoch nicht huldigen oder ihm folgen, sondern ihn, der er ein totalitärer, menschenverachtender Diktator wäre nach wie vor ablehnen und dann tatsächlich bekämpfen. Verehrung hätte dieser Gott ganz sicher nicht verdient, ganz im Gegenteil!
Es ist für mich auch logisch absolut nicht nachvollziehbar zu sagen:“ Antitheisten mag ich nicht, obgleich ich nicht einmal verstehe was Antitheismus ist, weil ich sie als intolerant betrachte oder unter ihnen auf Individuen gestoßen bin mit denen ich nicht klar kam, deshalb glaube ich jetzt an Gott oder wende mich gar quasi aus Protest gegen Antitheismus einer totalitären religiösen Ideologie wie z.B. dem Christentum oder dem Islam zu, denn die sind schließlich das Sinnbild der Toleranz .“
Das ist definitiv eine der schlechtesten Begründungen die ich für den Glauben an einen Gott je gehört habe und da habe ich schon eine Menge sehr, sehr schlechte Begründungen gehört.