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28 Jährige Tochter will nicht ausziehen

  • Starter*in Starter*in Mutter 50
  • Datum Start Datum Start
Wie fair ist es denn von ihr, als 28-Jährige trotz eigenen Arbeitseinkommens mietfrei bei den Eltern zu wohnen? Sie benachteiligt doch die Eltern, nicht umgekehrt.

Sehr fair ist das. Hätten die Eltern es anders gewollt, hätten sie es kommunizieren müssen. Selbst in unseren Gesetzen gibt es einen Paragraphen, in dem steht, dass man etwas was man jahrelang geduldet hat nicht einfach sofort abstellen kann, weil die Gegenpartei nunmal in dem Bewusstsein gelassen wurde es sei in Ordnung.

Solche Mechanismen sieht man doch überall. Fängt morgen ein Arbeitskollege bei euch an täglich Gebäck auf die Arbeit zu bringen und das über 2 Jahre hinweg und beim 2ten Jahr und einen Tag will der aufeinmal 5 Euro von dir für seine Zimtschnecke, würdest du da nicht doof gucken erstmal? Also bitte.
 
Selbst in unseren Gesetzen gibt es einen Paragraphen, in dem steht, dass man etwas was man jahrelang geduldet hat nicht einfach sofort abstellen kann, weil die Gegenpartei nunmal in dem Bewusstsein gelassen wurde es sei in Ordnung.
Ja ? Welchen denn und in welchem Gesetz? Dann nenn' mir den bitte doch mal, belege mir, dass er auf den konreten Fall zugeschnitten ist und setze nicht irgendwelche Behauptungen in die Welt, um das unreife und egozentrische Verhalten der Tochter zu rechtfertigen .
 
Es gehören bei solchen Konstellationen immer zwei dazu. Ich will der TE damit nichts ankreiden oder vorwerfen. Nur sagen, dass wenn bereits erwachsene Kinder mietfrei zuhause wohnen und das über viele Jahre, auch Eltern dazu gehören, die das zulassen oder nie eine Grenze ziehen. Oder wo das von den Eltern auch so gewünscht wird und sie das okay finden. Das gibt es auch. Ich habe eine Kollegin, die ist Mitte 30 und wohnt auch bei ihren Eltern, obwohl die sich locker mit ihrem guten Gehalt eine eigene große Wohnung leisten könnte. Und für ihre Eltern und für sie ist es so in Ordnung und so gewünscht. Zum Problem wird das aber, wenn eine Seite anfängt, unzufrieden zu werden oder das eigentlich nicht mehr möchte. Da bleibt es nur, das klar zu kommunizieren und sich abzugrenzen.
 
Ja ? Welchen denn und in welchem Gesetz? Dann nenn' mir den bitte doch mal, belege mir, dass er auf den konreten Fall zugeschnitten ist und setze nicht irgendwelche Behauptungen in die Welt, um das unreife und egozentrische Verhalten der Tochter zu rechtfertigen .

Ich bin kein Jurist, da musst du einen Juristen fragen oder einfach mal selbe googlen 🙂

Ich kann dir nur von dem Prozess meines Onkels erzählen, der kam 6 Jahrelang erst um 9 auf die Arbeit, was immer erlaubt war. Der Chef wollte ihn aus diesem Grund (und eigentlich wegen Personalkosten) kündigen. Ende vom Lied war, dass das Argumente nicht diente und er ihn deswegen nicht kündigen konnte. Jemand den man 6 Jahre indirekt erlaubt hatte erst um 9 auf der Arbeit zu sein, muss damit rechnen, dass es in Ordnung ist und kann deswegen nicht von heute auf morgen abgemahnt und gekündigt werden.
 
Wir kennen die Fakten. Sie ist 28, verdient, gibt dennoch kein Geld zu Hause ab und macht keine Anstalten, auszuziehen.

Bist du neuerdings ein Jedi? Also ich lese davon, dass sie einmal in der Woche einkaufen geht.


Wo aus diesem Satz nimmst du die Info, dass sie a) nicht mir ihrem Geld einkaufen geht und b) nicht für die gesamte Familie?
 
Wir kennen die Fakten. Sie ist 28, verdient, gibt dennoch kein Geld zu Hause ab und macht keine Anstalten, auszuziehen.
Das wird ihr wohl nicht so bewusst sein. Vielleicht weil sie es nie richtig vermittelt bekommen hat. Man wächst halt da so rein. Und dann weiß sie vielleicht auch nicht so recht, wie sowas funktioniert. (Ich hatte seinerzeit mit 23 meine Nöte, ohne Unterstützung und alleine gestellt. Also richtig "die harte Tour". Nein, das war ganz und gar nicht gut für mich.)
 
Wir sind hier aber nicht bei Gericht und neben den hier bekannten Fakten gibt es evtl noch welche, die weder den Eltern noch den Usern bekannt sind.
Orientieren können wir uns bei der Bewertung aber nur an den bekannten Fakten, nicht an Spekulationen und Mutmaßungen, die der Tochter im Ergebnis jedwede Eigenverantwortung absprechen. Dass man sich bei Gericht an Fakten orientiert und nicht am "Bauchgefühl" von Rechtslaien, ist übrigens eine rechtsstaatliche Errungenschaft und ein großes Glück, sonst hätten wir bis heute noch die Todesstrafe.
 

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