Findefuchs
Sehr aktives Mitglied
Ja, ich weiß irgendwo, dass ich ihm auch Zeit geben bzw. zugestehen muss. Aber ihn so krank und traurig zu sehen, macht mich auch traurig. Ich denke, er realisiert jetzt das, was ich eben schon seit Wochen weiß: Dass meine Katze nie wieder zurückkommen wird. Ich habe durch die schlimme Zeit mit dem Krebs auch einfach große Angst, dass jetzt mein Kater quasi dran ist und die nächste schreckliche Nachricht kommt.
Nur gerade jetzt durch die Coronakrise weiß ich gar nicht, wie Tierschutzvereine und Tierheime vermitteln. Dazu kommt meine beruflich bedingte schwierige Situation: Ich kann jederzeit in Quarantäne und dann muss ich für zwei Wochen auf die Wohngruppe ziehen, wo ich arbeite. Oder der Notstand wird ausgerufen für meine Berufsgruppe und dann werde ich wohl nicht mehr so schnell zuhause länger anwesend sein. Für beide Fälle kann mein Kater zu meine Eltern. Die haben die Wohnungsschlüssel und können ihn auch abholen, wenn das Gesundheitsamt vor Ort bei uns alles dicht macht. Mein Kater kennt und mag meine Eltern sehr und war dort schon öfters für ein paar Tage. Eine neue Katze wäre in einer anderen Position und es wäre für sie alles neu und unbekannt und vermutlich beängstigend und belastend. Dazu kommt, dass ich noch sehr trauere. Sitze oft im Dunkeln auf dem Balkon, höre traurige Lieder und muss weinen, während ich an meine Katze denke. 😞Und mein Kater ist vermutlich auch gerade erst in der Phase des Abschiednehmens.
Ich habe mit meiner Tierärztin darüber gesprochen und sie sagt, sie findet den Entschluss, mit einer neuen Katze erstmal zu warten sehr durchdacht und vernünftig. Weil so eine Katze kommt dann in einen völlig neuen Raum, nämlich zu meinen Kater und mir in die Wohnung und wenn sie spürt, dass wir noch sehr traurig und noch gar nicht bereit für eine neue Katze sind, wird sie das als negativ und ablehnend empfinden. Und ich wünsche mir da schon einen positiveren Start, wo ich allgemein Zeit habe, sie an uns zu gewöhnen und für sie da zu sein. Meine Tierärztin meinte auch, dass eine Zusammenführung sehr problematisch werden kann, wenn noch nicht ausreichend getrauert wurde und die übrig gebliebene Katze das für sich einigermaßen mit dem Tod der Zweitkatze abgeschlossen hat.
Ich muss auch sagen, ich habe noch keine Katze oder Kater gesehen, wo ich gesagt hätte, die passt gut zu meinen Kater. Und es macht mich noch viel zu traurig.
Ja, das ist auch eigentlich mein Wunsch. Er hat sein Leben lang mit einer Katze zusammengelebt, natürlich braucht er wieder einen Artgenossen. Vor allem ist er auch sehr agil, aktiv und aufgeweckt, er braucht das denke ich alleine für seine Zufriedenheit und Auslastung.Ansonsten vielleicht auch mal über eine neue Zweitkatze nachdenken. Wenn er bisher immer zur zweit war, dann fehlt ihm das wahrscheinlich jetzt sehr. Klar, es fehlt ihm erstmal die ganz bestimmte Katze, die gestorben ist, aber vielleicht fehlt ihm auch grundsätzlich ein Spielgefährte, ein sozialer Kontakt zu einer anderen Katze. So wie ich mitbekommen habe, arbeitest du sehr viel.
Nur gerade jetzt durch die Coronakrise weiß ich gar nicht, wie Tierschutzvereine und Tierheime vermitteln. Dazu kommt meine beruflich bedingte schwierige Situation: Ich kann jederzeit in Quarantäne und dann muss ich für zwei Wochen auf die Wohngruppe ziehen, wo ich arbeite. Oder der Notstand wird ausgerufen für meine Berufsgruppe und dann werde ich wohl nicht mehr so schnell zuhause länger anwesend sein. Für beide Fälle kann mein Kater zu meine Eltern. Die haben die Wohnungsschlüssel und können ihn auch abholen, wenn das Gesundheitsamt vor Ort bei uns alles dicht macht. Mein Kater kennt und mag meine Eltern sehr und war dort schon öfters für ein paar Tage. Eine neue Katze wäre in einer anderen Position und es wäre für sie alles neu und unbekannt und vermutlich beängstigend und belastend. Dazu kommt, dass ich noch sehr trauere. Sitze oft im Dunkeln auf dem Balkon, höre traurige Lieder und muss weinen, während ich an meine Katze denke. 😞Und mein Kater ist vermutlich auch gerade erst in der Phase des Abschiednehmens.
Ich habe mit meiner Tierärztin darüber gesprochen und sie sagt, sie findet den Entschluss, mit einer neuen Katze erstmal zu warten sehr durchdacht und vernünftig. Weil so eine Katze kommt dann in einen völlig neuen Raum, nämlich zu meinen Kater und mir in die Wohnung und wenn sie spürt, dass wir noch sehr traurig und noch gar nicht bereit für eine neue Katze sind, wird sie das als negativ und ablehnend empfinden. Und ich wünsche mir da schon einen positiveren Start, wo ich allgemein Zeit habe, sie an uns zu gewöhnen und für sie da zu sein. Meine Tierärztin meinte auch, dass eine Zusammenführung sehr problematisch werden kann, wenn noch nicht ausreichend getrauert wurde und die übrig gebliebene Katze das für sich einigermaßen mit dem Tod der Zweitkatze abgeschlossen hat.
Ich muss auch sagen, ich habe noch keine Katze oder Kater gesehen, wo ich gesagt hätte, die passt gut zu meinen Kater. Und es macht mich noch viel zu traurig.