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Sollte man Hartz 4 abschaffen?

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Warum konzentriert sich der Thread eigentlich auf das BGE?

Hartz 4 abschaffen, könnte ja auch heißen zum alten Sozialhilfe-System zurück zu kehren oder ein anderen Sozialsystem zu schaffen.

Ich finde die soziale Grundidee sehr vernünftig:
Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich. Wer es nicht schafft sich selber zu versorgen, bekommt von der Gesellschaft Hilfe.
 
Könnten wir bitte zum Thema zurückkehren und diesen Thread nicht zu Cloudys Privatplattform für Beamtenbashing zu machen?
Ich mache kein
Beamtenbashing.
Ich stelle die Frage, warum gibt es den Stand des Beamten?
Warum können im öffentlichen Dienst nicht alles Angestellte/Arbeiter sein?
Das Argument mit den "hoheitlichen" Aufgaben zieht nicht.
Was sind
"hoheitlichen" Aufgaben, die nicht auch in einem Angestelltenverhältnis abgedeckt werden könnten?
 
Der Streit geht darum, in welchem Ausmaß jeder einzelne verpflichtet werden soll oder darf, sich zuerst mal um seine eigene Versorgung zu kümmern, bevor der Staat ihm unter die Arme greifen "muß". Da liegen die Ansichten zwischen 0 und 100 %.
 
Ich mache kein
Beamtenbashing.
Ich stelle die Frage, warum gibt es den Stand des Beamten?
Warum können im öffentlichen Dienst nicht alles Angestellte/Arbeiter sein?
Das Argument mit den "hoheitlichen" Aufgaben zieht nicht.
Was sind
"hoheitlichen" Aufgaben, die nicht auch in einem Angestelltenverhältnis abgedeckt werden könnten?
"Hoheitliche Aufgaben" sind Legislative, Exekutive, Judikative. Ich glaube nicht, daß irgendwer Privatarmeen als Polizisten sehen möchte wie in irgendeinem Bananenstaat, wo die Polizei auf der Lohnliste des reichsten Mafiabosses steht, Auftragsmorde inbegriffen. Die gesetzgebenden Organe möchte wohl auch niemand auf der Lohnliste der Wirtschaftsbosse sehen. Und auch die ganz ordinäre Verwaltung, zuständig für die alltägliche Bürokratie, ist ein wichtiges Standbein des jeweiligen Staates, welches lieber nicht von privaten Interessen abgesägt und übernommen werden sollte. Schon die alten Ägypter hatten Beamte im Staatsdienst, die antiken Chinesen, jede höher entwickelte Kultur, die Verwaltung erforderte.
 
Wer die Sanktionen herausfordert ist doch selber schuld. Im Sinne des Wortes. Warum soll einer, der den ganzen Tag nichts zu tun hat, unfähig sein z. B. ein paar Bewerbungen aufzugeben? Selbst wenn von vornherein klar ist, daß sie nix bringen, weil man einfach nur alle erreichbaren Firmen im Umkreis eindeckt, egal ob sie dem Arbeitsprofil entsprechen oder nicht - Hauptsache das Amt kann nicht meckern. Und daher nicht sanktionieren. Wer seinen Hintern gar nicht bewegen will, weil er halt ein chronischer Faulpelz und Nullchecker ist, der verdient die Sanktionen zu Recht.

Woher willst du wissen wie die Sanktionen zustande kommen? Es gibt auch Fälle indem Unterlagen einfach verschwinden. Es gibt auch Sachbearbeiter die ihre Macht ausnutzen.

Wenn Sanktionen keinen Sinn machen, wieso sollte man sie dann weiter durchführen?
 
Die Blöd-Zeitung hat auch einen Artikel dazu gebracht, und auch da wieder, zuerst die Befürworter, und dann die "böse" Frage, wie es allgemein und jetzt in der Krise sowieso finanziert werden soll - ohne Antwort natürlich. Mit dem Ergebnis, daß kein realistisch denkender Mensch dafür ist. Sanktionsstreichungen bei Hartz und bessere Grundversorgung gerne, aber BGE - vergeßt es. (Auf BGE für Millionäre und andere Reiche, da ja "bedingungslos" wurde mit deutlichem Genuß hingewiesen.)

Gerade die Leute die nicht realistisch denken können sind für Sanktionen. Wir haben immer noch weiterhin Langzeitarbeitslose und Hartz 4 macht kein Sinn. Dann kann man doch gleich ein BGE auszahlen. Die Leute die meistens dagegen sind wollen ihre Machtposition nicht verlieren und die brauchen Sklaven.
 
"Hoheitliche Aufgaben" sind Legislative, Exekutive, Judikative. Ich glaube nicht, daß irgendwer Privatarmeen als Polizisten sehen möchte wie in irgendeinem Bananenstaat, wo die Polizei auf der Lohnliste des reichsten Mafiabosses steht, Auftragsmorde inbegriffen. Die gesetzgebenden Organe möchte wohl auch niemand auf der Lohnliste der Wirtschaftsbosse sehen. Und auch die ganz ordinäre Verwaltung, zuständig für die alltägliche Bürokratie, ist ein wichtiges Standbein des jeweiligen Staates, welches lieber nicht von privaten Interessen abgesägt und übernommen werden sollte. Schon die alten Ägypter hatten Beamte im Staatsdienst, die antiken Chinesen, jede höher entwickelte Kultur, die Verwaltung erforderte.
Hast du den Eindruck, dass die Schweiz ihren hoheitlichen Aufgaben oder anders formuliert, eine schlechte staatliche Verwaltung hat.
Hier ein Artikel dazu.

In der Schweiz gibt es das Beamtentum seit über 15 Jahren nur noch bei
Polizisten, Staatsanwälte und Richter.
Das passt jetzt nicht zu deinen Befürchtungen.
Und der Vergleich jetzt mit dem Hinweis auf die Chinesen und Ägypter vor 1000den Jahren …

Das Thema Beamtentum ja/nein passt auch zum Thema H4 und BGE. Es geht um Unterschiedlichkeit und Gleichheit.
 
Woher willst du wissen wie die Sanktionen zustande kommen? Es gibt auch Fälle indem Unterlagen einfach verschwinden. Es gibt auch Sachbearbeiter die ihre Macht ausnutzen.

Wenn Sanktionen keinen Sinn machen, wieso sollte man sie dann weiter durchführen?
Du unterstellst Mitarbeitern in den Behörden kriminelle Handlungen. Da wäre ich jetzt aber ganz vorsichtig. Überall werden Fehler gemacht, aber das diese mit Vorsatz gemacht werden.

Du sagst dass Sanktionen keinen Sinn machen, ich sehe das ganz anders.
Sanktionen sind ein Druckmittel, um von dem Antragsteller die notwendige Mithilfe einzufordern.
 
Du unterstellst Mitarbeitern in den Behörden kriminelle Handlungen. Da wäre ich jetzt aber ganz vorsichtig. Überall werden Fehler gemacht, aber das diese mit Vorsatz gemacht werden.

Du sagst dass Sanktionen keinen Sinn machen, ich sehe das ganz anders.
Sanktionen sind ein Druckmittel, um von dem Antragsteller die notwendige Mithilfe einzufordern.


Man kann dass sich gerne durchlesen oder mit einer rosaroten Brille durch die Welt laufen. Es geht auch nicht um Fehler, sondern um Haltung.

Mir kommt es immer so vor, als ob man Arbeitslose erziehen müsste. Sie haben einfach nur ihre Arbeit verloren und sind keine Strafgefangenenen die irgendein Mist verbockt haben.
 
Die Langzeitarbeitslosen sind realistisch betrachtet oft gar nicht vermittelbar. Sucht- oder sonstwie krank, nicht belastbar, ungebildet, psychisch auffällig oder was anderes ... in einer Zeit, wo (in Bayern, vor Corona, also noch vor ein paar Monaten) so gut wie Vollbeschäftigung herrschte, hätte jeder der wirklich Arbeit suchte, auch eine gefunden, und sei es Aushilfe auf dem Bau oder in der Landwirtschaft (ich denke da an meine eigene bildungsferne Verwandtschaft ...).
Keine faulen Ausreden mehr. Und kein Grund für ein BGE, denn für jemand, der nicht kann, gibt es Grundsicherung. Für jemanden der nur nicht will, ist Hartz gut genug. Höher als Hartz wäre ein realistisches BGE eh nicht, also warum das Zinnober. Schafft man ein paar Sanktionen ab und erhöht die Grenzen für erlaubten Zuverdienst, und schon ist BGE für immer gegessen.
 
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