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Sollte man Hartz 4 abschaffen?

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Tja der der vielen Witze bist du mächtig. Alle Achtung!
Ob sie geistreich sind… Das sollen andere beurteilen. 😉

Ostern ist auch, froh sind wir auch alle. Warum langweilst du uns also mit sarkastischen Floskeln?
Weil du nicht konstruktives beizutragen hast?

In Finnland gab es keinen Versuch des BGE! (Muss man doch mal verstehen oder nicht?)
Es bestand lediglich für Langzeitarbeitslose keine Melde- und Betreuungspflicht.

Kann also etwas scheitern was nicht ist?

Wenn für Dich alles in Ordnung ist, muss es dann für alle in Ordnung sein?
Zumal ich schon sehr viele vom hohen Ross fallen sehen habe.
Dazu muss man sich nur so Blödsendungen im Fernsehen ansehen.

Und glaubst du wirklich dass mit zunehmenden Mindestlöhnen unser Sozialstaat in dieser Form zu halten ist?
Wo ja aktuell schon die Mindestrente wieder ausgesetzt werden soll.

Wie fern du der Realität bist, zeigt dein Lachen über die aktuelle Situation und den Kreis der Probanden, denn dann solltest du dich dringend erst mal informieren, wer heute alles arbeitslos ist.

In Finnland ging es der Regierung darum, zu beweisen, dass man dann nicht mehr arbeitswillig sein würde.
Da das nicht eintraf wurde das Projekt vorzeitig beendet.
Aber du wirst es sicher besser wissen. 🙄
Und Argumente brachtest du wieder keine, denn Polemik als Selbstzweck, ist für sich selbst kein Argument.

Repräsentativ für ein Ganzes, kann doch nur ein Durchschnitt einer Gesamtgruppe sein und nicht eine bewusste Selektion von gleichen Kriterien innerhalb einer Gruppe!

Bei dem Thema hier kann man ja nur humorvoll sein, ich denke sowieso oft dass hier die Wünsche und Finanzierungsmodelle Satire sind.

Google einfach nochmal (klar, der BGE Befürworter wird jetzt den Staat fragen ob er mal jemanden schickt der googelt, aber sei mal erwachsen) und Du wirst zahlreiche Artikel zum Scheitern des BGE finden.

Aber schon klar, alles Lügenpresse, Du hast natürlich die Weisheit. Sei Dir unbenommen. Man hat es eingestellt. Was Du oder ich davon halten spielt ja keine Rolle, wichtig ist dass der Staat das Scheitern des BGE in der Praxis dokumentiert hat.

Auch in Deutschland wäre eine Gruppe von arbeitsmarktfernen Menschen und Menschen, die kein Deutsch sprechen, repräsentativ.

Keine Sorge, mein Ross ist nicht so hoch. Ich hab lange unter dem H4-Satz gelebt. Also wie hier viele sagen menschenunwürdig, kein gesundes Essen und Duschen. Da muss ich immer wieder schmunzeln, warum das wie ich millionenfach Studenten schaffen.

Aber das Leben besteht aus mehr als Sofa und TV, von daher muss mal die Ärmel hochkrempeln. Und dann braucht man hier auch als erwachsener Mensch später im Leben nicht nach Vater Staat schreien. Und dazu muss man echt kein Genie sein, Millionen von Menschen schaffen das in unserem Land.
 
Eben doch. Zu Kohls Zeiten war der Höchst-Einkommensteuersatz hoher und es würde sicher nicht shaden, wenn man dahin wieder kommen würde.
Übrigens habe ich nicht gesagt, daß damit ein BGE finanzierbar wäre - dazu gehört sicher mehr. Vor allem dann, wenn man nach wie vor auf dem Standpunkt steht, daß der Staat dies aus nicht vorhandenen Steuermitteln finanzieren müßte.
Der "Realist" ist in seinem Denken gefangen, daß hat der Vorschreiber richtig erkannt.
 
Es wird so sein. Du siehst es doch hier schon. Es liegt ja in der Natur der Sache, dass Menschen mit Arbeit und Bildung gegen ein BGE sind, denn man verdient ja gut und hat auch den Charakter sich selbst versorgen zu wollen.
Sehe ich auch so, aber für jeden Gewinner gibts auch einen Verlierer und für jeden Ersten auch den Letzten, und wenn die Antwort "der Gewinner" auf "die Verlierer" Hartz IV ist, dann muss man sich schon mal fragen, ob die auf dem Fußballplatz nix gelernt haben oder ob man die mal nicht auf den Platz stellen sollte, damit sie irgendeinen Anflug von Fairness verstehen lernen...

Schlechter Vergleich? - Ne, ich stelle mir gerade vor, wenn wir nach dem 1:7 gegen Brasilien im WM-Halbfinale die vernichtet hätten bzw. lediglich noch zum Fußballschuhe putzen benutzt - so ähnlich verhält sich das mit Hartz IV, immer feste drauf.
 
Ich sehe nicht immer nur Gewinner und Verlierer. Der Menschheit geht es besser denn je. In China wächst die Mittelschicht, in Afrika hungern immer weniger Menschen.

Wenn ich mir sehr alte Häuser in Deutschland angucke bin ich echt froh wie heutzutage gebaut wird.

Manche essen heute Hummer in Deutschland, andere einen Schweinebraten. Früher gab es aber für Alle eine Scheibe Brot oder nix.

Manche haben somit mehr gewonnen als Andere, aber besser geht es Allen.
 
Übrigens habe ich nicht gesagt, daß damit ein BGE finanzierbar wäre - dazu gehört sicher mehr. Vor allem dann, wenn man nach wie vor auf dem Standpunkt steht, daß der Staat dies aus nicht vorhandenen Steuermitteln finanzieren müßte.

Dann spann uns doch nicht länger auf die Folter und sag uns konkret, wie man das Ganze finanzieren kann. im Optimalfall, wie man durch welche Maßnahmen, wie viel Einkommen generieren kann, dass es reicht - also mit konkreten Zahlen belegen. Ansonsten ist das alles immer nur "gefühlt finanzierbar".
 
Sehe ich auch so, aber für jeden Gewinner gibts auch einen Verlierer und für jeden Ersten auch den Letzten, und wenn die Antwort "der Gewinner" auf "die Verlierer" Hartz IV ist,

Das hängt auch von der Perspektive ab. Mein Onkel hatte mal eine Zeit lang Hartz IV beziehen müssen, da er nicht so schnell einen neuen Job gefunden hatte. Hätte ich ihn gefragt, wie er sich fühlt im Vergleich zu anderen Ländern, die keinen so starken Sozialstaat haben und in denen Arbeitslose noch viel stärker stigmatisiert werden und keine Leistungen vom Staat erhalten, wäre er froh, dass er Leistungen für das Notwendigste erhält.

Würde man ihn fragen, wie er sich im Vergleich zur arbeitenden Bevölkerung fühlt, würde er sich wohl wirklich wie ein Verlierer fühlen.
 
Nicht perse..


Inflation entsteht, wenn die Geldmenge steigt oder die Gütermenge zurück geht. Solange sich an einem Grundeinkommen an beidem nichts ändert, entsteht auch keine Inflation. Eine Finanzierung durch Geld drucken wäre allerdings nicht nachhaltig. Das Geld für das Grundeinkommen muss immer an anderer Stelle eingenommen werden.
Du unterschätzt den psychischen Effekt des "mehr Geld da - Preise nach oben!" Hatten wir schon mal, bei der Umstellung auf den Euro, als die Leute damit nicht zurechtkamen, daß alles ganz plötzlich "nur noch die Hälfte wert ist". Da wurde auch verblüffend schnell auf "gewohnten" 1 : 1Status aufgestockt.
Daß dieses Geld nicht "geschenkt" ist, sondern über andere Leistungen wieder hereingeholt wird, merken die Leute erst dann, wenn es sie in den Hintern zwickt - zum Beispiel über höhere Umsatzsteuern, die auf jeder Art von Konsum liegen, und Abschaffung von bisher "selbstverständlichen" staatlichen Leistungen wie Kindergeld oder staatlichen Alimenten für Alleinerziehende. Wenn Kinder ohnehin ihr eigenes BGE kriegen, wird die Zahlungsmoral von unterhaltspflichtigen Vätern wahrscheinlich in den Keller fallen. (Oder wird die elterliche Unterhaltspflicht dann gleich ganz abgeschafft?)
 
Ich kann das in der kurzen Zeit nicht alles aufdröseln.
Hier wird immer von den Steuereinnahmen gesprochen, die ein BGE finanzieren soll - was aber nicht geht.
Daher muß man seinen Blick auf eien andere Zahl werfen, die ich im Moment aber nicht genau kenne.
Der Umsatz der deutschen Industrie ( Waren undLeistungen ) dürfte um die 7 - 10 Billionen Euro betragen. Jährlich. Warum also den Staat etwas bezahlen lassen, was letzten Endes die Industrie verursacht? Nämlich die Arbeitslosigkeit.
 
Änderungen im Steuersystem
Natürlich sollen Personen durch das BGE nicht schlechter gestellt werden als momentan, sodass das BGE lediglich auf bestehende Sozialleistungen angerechnet werden sollte. Die Ausgaben für Sozialleistungen würden dadurch in jedem Fall sehr stark sinken. Mittelfristig würde eine derartige Bündelung der Sozialleistungen Einsparungen bei den Verwaltungsausgaben ermöglichen.

Es gibt genügend Beispiele, dass es keine Utopie wäre, das zu finanzieren, und da kämen noch ganz andere Aspekte dazu: Würde man für ein bisschen Inneren Frieden sorgen und für ein bisschen Würde des einzelnen Menschen, wären politische Instrumantarien wie Fremdunterbringungen von Kindern bzw. Rechtliche Betreuungen, Psychiatrie, womöglich selbst Knastunterbringungen etc. zum Großteil hinfällig:

Schrumpfung der aufgeblähten Exekutive will aber niemand bzw. nur wenige, so wie hier, aber das Gesülze von Finanzierbarkeit hält mit Sicherheit nichts und niemandem stand.

Klar: Mein Porsche oder mein neues Kleid sieht auch besser aus neben dem alten Drahtesel oder den Caritas-Klamotten, aber dass wir echt nichts anderes im Kopf haben, ist einfach:

Scheiße!

Wenigstens kurz vor der Apokalypse, Mensch! 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann das in der kurzen Zeit nicht alles aufdröseln.
Hier wird immer von den Steuereinnahmen gesprochen, die ein BGE finanzieren soll - was aber nicht geht.
Daher muß man seinen Blick auf eien andere Zahl werfen, die ich im Moment aber nicht genau kenne.
Der Umsatz der deutschen Industrie ( Waren undLeistungen ) dürfte um die 7 - 10 Billionen Euro betragen. Jährlich. Warum also den Staat etwas bezahlen lassen, was letzten Endes die Industrie verursacht? Nämlich die Arbeitslosigkeit.

Mal ein paar Gedanken zu deinem Beitrag:

1. Wenn es die Industrie nicht gäbe, dann bedeutet das nicht, dass wir plötzlich alle Arbeit haben. D.h. nicht die Industrie verursacht Arbeitslosigkeit, sondern ich bin der Meinung, dass die Industrie Arbeitsplätze schafft und Arbeitslosigkeit bekämpft.

2. Du sagst, dass ein BGE nicht durch Steuereinnahmen finanzierbar ist und bist der Meinung, dass die Industrie mit ihrem Umsatz für das BGE aufkommen sollte. Das ist doch nichts anderes als Steuern einzunehmen. Auch heute zahlen Unternehmen Steuern an den Staat, welches auch für unterschiedliche Sozialleistungen ausgegeben wird.
 
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