Alles schön und gut, aber Freunde kennt man ja schon, natürlich können die dann übernachten oder Du bei ihnen oder wie auch immer.
Wenn jedoch ein dem TE völlig Fremder über 1000km fahren will um seine Frau zu treffen, ist es da wirklich so unbegreiflich, dass er das nicht möchte? Und wenn dann seine Frau in seiner Abwesenheit sich dennoch mit den Kindern zusammen (!) mit dem Fremden trifft und der TE dann wütend ist, ist das so schwer nachzuvollziehen? Ich finde nicht.
Ja, der TE hat Fehler gemacht, ja, seine Frau war offen zu ihm (wenn auch erst danach), aber ich finde dass hier sehr einseitig argumentiert wird.
Seine Frau war von Anfang an offen zu ihm. Sie sagte ihm, dass sie Kontakt mit zwei Herren ist. Sie wollte, dass er und sie zusammen den Gast empfangen.
Passwörter hat sie offen und zugänglich gemacht. Kein Geheimnis daraus gemacht, warum sie ein Fake-Facebook Account hat.
Wenn der TE gewaltsam die Tür einbricht, keine Grenzen hinsichtlich seiner Frau sieht, dann kann ich mir gut vorstellen wie er auf den Vorschlag seiner Frau reagiert haben könnte, als sie ihn fragte, ob sie gemeinsam den Herren kennenlernen möchten.
Für mich hört es sich tatsächlich so an, dass sie nach erfolgreicher Therapie endlich den Mut gefunden hat, ihr Leben zu leben. Nicht fremdgehen oder der gleichen, sondern einfach nur leben. Freunde haben, sich für andere interessieren und interessant für andere zu sein.
Ich meine, wenn ich meinem Kind z.B. ständig Prügel androhe, falls es dies oder jenes macht, dann muss ich mich auch nicht wundern, wenn mein Kind mich irgendwann anlügt.
Ich denke, die die es verstehen wollen, verstehen was ich damit meine.