Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Jeder scheint nur noch mit sich selbst beschäftigt

  • Starter*in Starter*in Charlette
  • Datum Start Datum Start
Charlette, ruf die Leute doch einfach direkt an, wenn du dich mit ihnen verabreden möchtest. Wenn sie nicht ans Telefon gehen, bitte sie per sms oder so, dich anzurufen.

Das Problematische an dieser Sache ist, wenn ich jemanden anschreibe und um einen Telefontermin bitte, derjenige aber erst mal nach zwei oder drei Tagen antwortet. Ist dann insofern dasselbe Spiel wie wenn ich die Person via WhatsApp um ein Treffen erfrage. Ergebnis ist dasselbe.
Da habe ich insofern dann auch keine Lust so jemandem auch noch mit einem Telefonat hinterher zu springen.
Wäre dann noch mehr Mühe.

Ich kenne solche Gefühle, wie du sie hast. Meine Freunde haben allerdings tausendmal mehr um die Ohren als ich. Trotzdem fühle ich mich manchmal nicht gesehen und habe auch das Gefühl, dass ich immer hilfreich zur Seite stehe, aber wenig zurück kommt. Aber das stimmt nicht so ganz.

Ansonsten habe ich meine Freundin mal um einen Termin bei ihr gebeten. Und zwar mit ihr allein, ich hätte was mit ihr zu besprechen. Und da habe ich ihr gesagt, wie ich mich fühle in der Freundschaft. Also, z. B. dass man bei mir immer davon ausgeht, dass ich ja wenig zu tun hätte, und man dann eben ganz spontan 10 Minuten vorher mal anfragt bei mir, ob ich irgendwo mit hin kommen wollen würde. Ansonsten hatte sie immer keine Zeit, wenn ich mich mal mit ihr verabreden wollte, weil alles schon verplant war. Sie hats verstanden, war betroffen und hatte es niemals böse gemeint.

Meine Freunde lassen mich jedenfalls nicht allein, wenn ich mal im Krankenhaus bin oder so. Unser Kontakt ist aber meistens persönlich, zwischendurch zwar auch per Whats-App, aber bald wird dann auch angerufen.

Ich habe schon Freunde, wie in meinen Beispielen genannt, bei denen ich weiß, dass sie für mich da wären, wenn es mir mal schlecht ginge. Doch der ganze Rest eben nicht.
Neulich beispielsweise fragte ich eine Arbeitskollegin, mit der ich mich gut verstehe, ob wir mal privat was machen wollen zusammen. Sie meinte: "Ja, sehr gerne". Gut, haben wir Nummern ausgetauscht. Da kam von ihr der Vorschlag, ob wir uns dazu treffen wollen für sie im Autohaus ein Auto anzuschauen. Da sie sich eines kaufen möchte.

Da denke ich mir dann schon wieder, dass ich sozusagen dazu fungiere ein To do zu erfüllen.
Ja, ich bin halt die, die man aufsucht, wenn man Probleme hat oder Hilfestellung benötigt.
Darin bin ich auch sehr gut. Ich kann anderen gute Ratschläge geben.
Manchmal fühle ich mich vom Geist auch viel älter, als ich eigentlich bin.
Doch genau diese Rolle gefällt mir mittlerweile nicht mehr. Weil mir das Gleichgewicht fehlt.

Bei dem ganzen Rest der Menschen, abgesehen von ein paar, denke ich mir nur noch, dass es die Mühe nicht wert ist.
Dass der Kontakt unverhältnismäßig ist. Und sie mich nicht erfüllen.
 
Dann strahlst du aus, das du dich dafür intressierst wie es ihnen geht. Deshalb erzählen sie es dir. deshalb hast dui die Rolle, Mülleimer.

Wenn jemand ständig hilft, und das für umsonst, dann bleibt im gedächtnis das es selsbtverständlich ist, das ohne gegenleistung abholen zu können. Du hast dir deine Tiere so dressiert! - Auch hier will ich das selber nciht wahr haben, aber vorallem weil ich zu bequem bin, es anderen unbequem zu machen und zu fordern. Vielleicht auch die angst, dann allein zu bleiben oder zu sein. Wo wir wieder ebi bedürftig sind. Es reicht ja auch schon, wenn das falsch von der gegenseite so interpretiert wird. auch unterbewußt.

Ich hatte mir auch einmal überlegt ob es daran liegen könnte, dass ich eben nicht jedem gleich mein ganzes Leben mitteile oder damit auch meine Befindlichkeit. Und dass ich daher vielleicht auch den Eindruck vermittle, dass es mir ja immer gut geht. Insofern die ideale Grundlage für den anderen mit zuzuspamen.
Und sicher ist da auch etwas dran, dass die Hilfestellung dann sozusagen ohne Gegenleistung abgeholt werden kann.
Andererseits bin ich auch sehr direkt und äußere, wenn ich etwas nicht mag.
Eine Kollegin von mir benötigte einmal meine Hilfe in Bezug auf die Arbeit. Also vereinbarten wir einen Termin nach der Arbeit, dass ich es ihr kurz eine Stunde erkläre. Als sie neben mir saß, meinte sie ich könnte das ja statt ihrer in den PC einpflegen. Ich beherrsche das ja so gut. Da sagte ich direkt Nein. Sie schaute mich kurz geschockt an, stammelte dann wiederholt: "Ja, da hast du recht. Das bringt mir mehr, wenn ich es selbst mache"
Oder ein Bekannter meinte, dass es ihm nicht gut ginge, ob ich Zeit zum reden hätte. Verneinte ich ebenfalls.
Inzwischen habe ich mir das schon angewöhnt nicht jedem ständig Hilfe anzubieten. Sondern nur noch, wenn ich es möchte. Insofern, Nein sagen kann ich schon. Und somit auch für andere unbequem werden.


Wir sind die 5 Menschen die uns umgeben. Es liegt also auch an dem umfeld das du dir selber schaffst. Es gibt im Personalwesen, A, B und C mitarbeiter. Google hat z.B. nur A Mitarbeiter. Ich empfehle dir auch nur A Freunde. Du gibst und kriegst mehr zurück. Es schaukelt sich auf. B Freunde geben dir nur gleiches zurück, sind auch keine dauerhaften Freundschaften. Fluktuieren stark. C Freunde will niemand. Die interessieren sich nciht für andere, oder einfach NUR für Dich nicht. Die nehmen, und du kriegst vielleicht Dreck zurück. Selber schuld. Die sind häufig krank bzw. nicht verfügbar, es sei denn sie brauchen was. Dabei sind die schon clever und wünschen dir vorher alles gute zum geburtstag. liegt quasi auf dem weg, oder hätten sie eh weggeschmissen oder passte halt gerade.

Das stimmt.
Gerade deshalb habe ich schon viele Kontakte beendet bzw. aussortiert.
Letztens eine Bekannte, die mich immer mit ihren Problemen vollmüllte bzw. ständig über sich selbst redete.
Die Entscheidung es zu beenden kam recht spontan. Denn wieder versuchte ich mit ihr zu reden, sagte, dass ich das Empfinden habe, dass sie sich eigentlich gar nicht für mich interessiert.
Da kam als Antwort, dass sie ja regelmäßig auf meiner Website vorbei schaut und meine Artikel ließt. Es stimme also gar nicht, dass sie sich nicht für mich interessiere.

Ähm ja, meine Website berichtet einer Person, die ich persönlich kenne halt nicht was es gerade in meinem Leben so Neues gibt. Oder was mich innerlich beschäftigt.
Insofern könnte dann jede Person X, die meine Artikel online liest behaupten sich für mich als Mensch zu interessieren.
Ganz gleich ob Rezepte oder Artikel zu Ernährung lediglich der Information dienen.
Supi.

Da kommen manchmal Argumente, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Habe es daraufhin ausschleichen lassen. Weil mir genau so eine Aussage mal wieder zeigt, dass da kein Entgegenkommen ist. Und die Person meine Sichtweise und mein Empfinden auch nicht versteht oder nicht verstehen will.
 
Hallo liebe Charlette,

schade, dass du auch die Erfahrung machen musst, irgendwie gemeinsam einsam zu sein. Das geht vielen so. Wir sind eine Community, eine Gemeinschaft - und doch sind wir Einzelgänger, die sich nur für sich und ihre Belange interessieren.

Weißt du, seitdem es soziale Netzwerke gibt, hat sich auch die Kommunikation drastisch verändert. Man konzentriert sich nicht mehr auf das Sachliche, sondern gibt nur noch irgendetwas von sich. Auch kurze, geschlossene Antworten sind mittlerweile üblich. Das ist mir zumindest aufgefallen. Viele können längeren Diskussionen gar nicht mehr folgen, weil ihr Gehirn darauf trainiert ist, alles nochmal nachlesen zu können. Es ist ja alles abgespeichert.

Leider geht auch der Trend dahin, dass man gar nicht mehr in Echtzeit antwortet, sondern verzögert. Über WhatsApp oder Facebook ist das möglich, einem Treffen in 2 Tagen zuzusagen. In der Realität geht das natürlich nicht. Telefonieren ist auch ausgestorben - dies wurde durch Sprachnachrichten ersetzt.

An deiner Stelle würde ich mich ab sofort nicht mehr so reinhängen. Damit meine ich, dir auch Zeit zu lassen mit deinen Antworten, nicht gleich ans Handy zu springen, wenn einer schreibt, nicht immer gleich das zu tun, was von dir erwartet oder gewollt wird.
Ich wurde ebenfalls über Jahre ausgenutzt. Man hat mir sein Leben erzählt, seine Seele ausgeschüttet aber, wenn ich etwas gesagt habe, hat man nicht zugehört oder ganz knapp geantwortet.
Im Studium war das auch so, dass mich jeder um Hilfe bat - aber als ich Hilfe gebraucht habe, war keiner da. Viele haben mir erst nach Tagen geantwortet - oder gar nicht.

Mittlerweile bin ich da entspannter. Ich gebe nur noch das Nötigste von mir. Ich helfe nur noch in einem begrenzten Maße. Ich antworte wenig, oft auch gar nicht, wenn ich mir denke, diese Person könnte ihre Informationen auch von woanders herbekommen. Ich möchte mich nicht mehr ausnutzen lassen.
Es gibt immer noch Leute, die schreiben mich nach fast einem Jahr an, ob ich denen irgendeinen Ordner ausleihen könnte oder sagen könnte, wo sie dies oder jenes finden. Von mir kommt dann oft "Keine Ahnung", "Weiß ich nicht".
Es gibt welche, die mir einfach so ihre aktuelle Situation erzählen. Wie gemein die Welt wäre, wie alle gegen sie wären, wie schlecht sie seien. Wenn man sie in der Realität sieht, bekommt man ein freundliches "Hallo" oder auch nur ein kurzes Grinsen - das war's.

Im Grunde bin ich jetzt genau so, wie die, die ich nie sein wollte. Aber es ist der beste Weg. Man wird auch so einsamer, aber zumindest nicht enttäuscht.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen oder dir Inspiration geben.

Mach das Beste draus.

Grüße

Das stimmt.
Die sozialen Medien, genauso wie Messenger Dienste wie WhatsApp und Facebook sind zwiespältig zu betrachten.
Denn z.B. WhatsApp vermittelt den Eindruck eine synchrone Kommunikationsmethode zu sein, ähnlich wie beim Telefonieren. Gerade dann wenn zwei Personen zur selben Zeit online sind. Andererseits ist es auch wieder eine asynchrone Kommunikationsmethode, ähnlich wie ein Brief oder eine Email.

Wie gesagt, antworte ich mal nicht. Oder nicht so schnell wie der andere es gewohnt ist, dann kommt von einigen mitunter die Beschwerde, dass ich ja sonst immer anders reagiere.
Es wird also mit zweierlei Maß gemessen. Der andere darf sich Zeit lassen, ich aber soll gleich antworten.

Ich habe mich da inzwischen auch schon so verändert, dass ich einfach das Verhalten des anderen annehme.
Ist derjenige zuverlässig, bin ich es auch. Ist derjenige es nicht, kann es auch mal länger dauern. Dann schreibt man sich halt zwei Nachrichten in einer Woche. Oder ich vergesse es halt dann auch mal inzwischen.
Dennoch, das empfinde ich als so mühselig. Denn eigentlich bin ich ein zuverlässiger Mensch. Und nicht so.
 
Das stimmt.
Die sozialen Medien, genauso wie Messenger Dienste wie WhatsApp und Facebook sind zwiespältig zu betrachten.
Denn z.B. WhatsApp vermittelt den Eindruck eine synchrone Kommunikationsmethode zu sein, ähnlich wie beim Telefonieren. Gerade dann wenn zwei Personen zur selben Zeit online sind. Andererseits ist es auch wieder eine asynchrone Kommunikationsmethode, ähnlich wie ein Brief oder eine Email.

Wie gesagt, antworte ich mal nicht. Oder nicht so schnell wie der andere es gewohnt ist, dann kommt von einigen mitunter die Beschwerde, dass ich ja sonst immer anders reagiere.
Es wird also mit zweierlei Maß gemessen. Der andere darf sich Zeit lassen, ich aber soll gleich antworten.

Ich habe mich da inzwischen auch schon so verändert, dass ich einfach das Verhalten des anderen annehme.
Ist derjenige zuverlässig, bin ich es auch. Ist derjenige es nicht, kann es auch mal länger dauern. Dann schreibt man sich halt zwei Nachrichten in einer Woche. Oder ich vergesse es halt dann auch mal inzwischen.
Dennoch, das empfinde ich als so mühselig. Denn eigentlich bin ich ein zuverlässiger Mensch. Und nicht so.

Guten Morgen Charlette,

genau, anfangs ist es ein bisschen komisch, auf Nachrichten nicht sofort zu antworten. Aber so lernst du, Prioritäten zu setzen. Denn letztendlich wirst du dich nur ärgern, wenn du immer die Zuverlässige gibst und nicht merkst, dass dies den anderen gleichgültig ist.

Allerdings ist das mit dem Nicht-Antworten so eine Sache. Vielleicht möchte die Person dir nicht antworten, aber weiß nicht, wie sie es anstellen soll. Vielleicht hat sie es sich anders überlegt, vielleicht plant sie noch etwas und hat vergessen, dir Bescheid zu geben. Ich lese oft Mails morgens und denke mir, heute Abend schreibe ich zurück. Dann fällt mir dann 2 Tagen ein, oh, Mist, ganz vergessen. Das kann passieren.

Ist eine Beobachtungssache. Wenn du merkst, es ist immer dasselbe Muster, dann würde ich eben genau so reagieren. Dann fällt es diesen Menschen besonders auf, wie nervig es ist, wenn man ihnen nicht gleich antwortet oder wenn jemand, der sonst immer zuverlässig war, plötzlich nicht mehr rechtzeitig antwortet.
 
Ich sehe das von der ganz anderen Seite.

Ja, es gibt Menschen, denen bist Du nicht wichtig. Von denen solltest Du Dich trennen. Das hast Du ja wohl auch getan. Ich auch. Sowas ist halt so im Leben.

Bedenklich finde ich, wie Du „kontrollierst“ wann wer Deine Nachrichten gelesen hat und wann Du meinst, das Andere nun Zeit haben müssten. Das steht Dir aus meiner Sicht nicht zu oder lebst Du deren Leben?

Ich lese auf WhatsApp auch oft Nachrichten und antworte später. Weil ich keine Zeit habe oder weil es nicht eilt. Wenn mich jemand fragt ob in in einer Woche zum Grillen Kartoffelsalat oder Nudelsalat mitbringe, muss ich das ja nicht sofort beantworten. Ob ich am gleichen Abend ein Bier trinken will mit jemandem, sollte ich schon zügig beantworten. Manches bleibt auch bei mir tagelang unbeantwortet.

Man muss halt Prioritäten setzen.

Zudem ist die Frage wie alt Du bist. Ich bin Mitte/Ende dreißig, da schreiben die Wenigsten noch SMS oder rufen an. Falls Du jünger bist, ist Dein Kommunikationsverhalten wirklich „old school“. Für mich kein Problem, könnte aber zudem befremdlich auf Dein Umfeld wirken.

Also, nicht alles so ernst und vor allem persönlich nehmen. Die meisten Leute sind einfach auch gut eingespannt heutzutage.
 
Ich sehe das von der ganz anderen Seite.

Ja, es gibt Menschen, denen bist Du nicht wichtig. Von denen solltest Du Dich trennen. Das hast Du ja wohl auch getan. Ich auch. Sowas ist halt so im Leben.

Bedenklich finde ich, wie Du „kontrollierst“ wann wer Deine Nachrichten gelesen hat und wann Du meinst, das Andere nun Zeit haben müssten. Das steht Dir aus meiner Sicht nicht zu oder lebst Du deren Leben?

Ich lese auf WhatsApp auch oft Nachrichten und antworte später. Weil ich keine Zeit habe oder weil es nicht eilt. Wenn mich jemand fragt ob in in einer Woche zum Grillen Kartoffelsalat oder Nudelsalat mitbringe, muss ich das ja nicht sofort beantworten. Ob ich am gleichen Abend ein Bier trinken will mit jemandem, sollte ich schon zügig beantworten. Manches bleibt auch bei mir tagelang unbeantwortet.

Man muss halt Prioritäten setzen.

Zudem ist die Frage wie alt Du bist. Ich bin Mitte/Ende dreißig, da schreiben die Wenigsten noch SMS oder rufen an. Falls Du jünger bist, ist Dein Kommunikationsverhalten wirklich „old school“. Für mich kein Problem, könnte aber zudem befremdlich auf Dein Umfeld wirken.

Also, nicht alles so ernst und vor allem persönlich nehmen. Die meisten Leute sind einfach auch gut eingespannt heutzutage.

Mit Kontrolle hat das wenig zu tun.
Wenn man das Gefühl hat jemandem hinterher springen zu müssen, dann nervt das iwann. Insofern fällt so ein Verhalten des anderen halt dann auf.
Oder wenn man jemanden gerade kennenlernt, und demjenigen einen schönen Tag wünscht, derjenige liest es und es kommt nichts, dann fällt auch das auf.
Man bekommt dadurch einfach krin gutes Gefühl und denkt sich: Okay, angeblich möchte der andere einen kennenlernen und dann wird man behandelt als wäre man halt bloß ne Nummer.
Klar kann man beschäftigt sein. Ist jeder mal. Aber wenn es schon zu Beginn so ist, dann denke ich mir, dass es die Mühe nicht wert ist. Dass ich keine Lust habe so jemandem hinterher zu springen. Da sollte dann schon auch vom anderen was rüber kommen.
Beispielsweise dass man den schönen Tag den man dem anderen wünscht vll auch erwidert. Kommt so, wenn man jemanden kennenlernen möchte und da in einer gemeinsamen Gruppe extra dafür ist, nicht interessiert rüber.

Oder wenn der andere mich fragt wie es mir geht, ich lese und antworte darauf und dann kommt nach 3 Tagen mal :"Schön, freut mich"
Oder an Weihnachten bekommt man einen Tag verspätet Glückwünsche geschickt. Man antwortet, wünscht dem anderen auch schöne Weihnachten, und nach 5 Tagen kommt eine Antwort.
Sowas wirkt, dass man halt nebenbei abgehandelt wird. Da vergeht einem dann auch die Freude auf die Person. Weil man sich denkt: Ja, war wohl langweilig und deshalb wurde ich mal kurz gefragt wie es mir geht. Wenn Tage später aber erst ne Antwort kommt, wohl nicht aus ehrlichem Interesse. Oder der Weihnachtsgruß: Ach ja, da war ja noch was. To do abgehakt.

Kontaktpflege erfordert einfach Zeit und Aufmerksamkeit. Jeder Mensch möchte Wertschätzung erfahren, Menschen in seinem Leben, die sich wirklich gür einen interessieren.
Wenn aber der Zeitmangel und die mangelnde Aufmerksamkeit Dauerzustand ist, dann fragt man sich iwann ob es das wert ist.
Insofern, wenn oberste Priorität das eigene Leben sowie das eigene Beschäftigsein hat und das durchgehend, dann sind die Verhältnisse klar. Es ist kein Geben und Nehmen. Vor allen Dingen, wenn man das der anderen Person kommuniziert, sie aber einem nicht entgegen kommt, sondern noch mehr Geduld vom Gegenpart fordert.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, wie du es beschreibst, habt ihr unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich eurer Bedeutung füreinander.
Für die anderen bist du irgendeine Bekannte.
Du definierst diese Menschen als Freunde.
Warum hörst du nicht auf mit dem "Hinterherspringen"?
 
So, wie du es beschreibst, habt ihr unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich eurer Bedeutung füreinander.
Für die anderen bist du irgendeine Bekannte.
Du definierst diese Menschen als Freunde.
Warum hörst du nicht auf mit dem "Hinterherspringen"?

Damit höre ich inzwischen auch auf. Und sortiere diese Menschen aus. Weil es mir das nicht wert ist.
Dennoch treffe ich immer wieder suf solche Zeitgenossen. Und da frage ich mich einfach: Warum?

Und dad konnte mir bislang niemand so recht sagen.
 
Mit Kontrolle hat das wenig zu tun.
Wenn man das Gefühl hat jemandem hinterher springen zu müssen, dann nervt das iwann. Insofern fällt so ein Verhalten des anderen halt dann auf.
Oder wenn man jemanden gerade kennenlernt, und demjenigen einen schönen Tag wünscht, derjenige liest es und es kommt nichts, dann fällt auch das auf.
Man bekommt dadurch einfach krin gutes Gefühl und denkt sich: Okay, angeblich möchte der andere einen kennenlernen und dann wird man behandelt als wäre man halt bloß ne Nummer.
Klar kann man beschäftigt sein. Ist jeder mal. Aber wenn es schon zu Beginn so ist, dann denke ich mir, dass es die Mühe nicht wert ist. Dass ich keine Lust habe so jemandem hinterher zu springen. Da sollte dann schon auch vom anderen was rüber kommen.
Beispielsweise dass man den schönen Tag den man dem anderen wünscht vll auch erwidert. Kommt so, wenn man jemanden kennenlernen möchte und da in einer gemeinsamen Gruppe extra dafür ist, nicht interessiert rüber.

Oder wenn der andere mich fragt wie es mir geht, ich lese und antworte darauf und dann kommt nach 3 Tagen mal :"Schön, freut mich"
Oder an Weihnachten bekommt man einen Tag verspätet Glückwünsche geschickt. Man antwortet, wünscht dem anderen auch schöne Weihnachten, und nach 5 Tagen kommt eine Antwort.
Sowas wirkt, dass man halt nebenbei abgehandelt wird. Da vergeht einem dann auch die Freude auf die Person. Weil man sich denkt: Ja, war wohl langweilig und deshalb wurde ich mal kurz gefragt wie es mir geht. Wenn Tage später aber erst ne Antwort kommt, wohl nicht aus ehrlichem Interesse. Oder der Weihnachtsgruß: Ach ja, da war ja noch was. To do abgehakt.

Kontaktpflege erfordert einfach Zeit und Aufmerksamkeit. Jeder Mensch möchte Wertschätzung erfahren, Menschen in seinem Leben, die sich wirklich gür einen interessieren.
Wenn aber der Zeitmangel und die mangelnde Aufmerksamkeit Dauerzustand ist, dann fragt man sich iwann ob es das wert ist.
Insofern, wenn oberste Priorität das eigene Leben sowie das eigene Beschäftigsein hat und das durchgehend, dann sind die Verhältnisse klar. Es ist kein Geben und Nehmen. Vor allen Dingen, wenn man das der anderen Person kommuniziert, sie aber einem nicht entgegen kommt, sondern noch mehr Geduld vom Gegenpart fordert.

Ja, ich verstehe das größtenteils auch. Aber da musst Du abwägen. Auch mal mehr Verständnis zeigen. Oder man geht getrennte Wege.

Klar, wenn nach drei Tagen eine Antwort kommt auf Dein Wohlbefinden bist Du dem Anderen nicht wichtig genug. Hier kannst Du getrennte Wege gehen.

Das Beispiel mit Weihnachten sehe ich wieder anders. Mir wünschen manche am 26. Dezember abends frohe Weihnachten 🙂

Ich weiß aber, dass da viele mit Familie zu tun haben und ich lege an den Weihnachtsfeiertagen auch mal bewusst das Handy lang, lang weg.

So hat halt jeder Prioritäten. Und wenn Deine Prioritäten mit dem Gegenüber nicht übereinstimmen, passt es halt nicht.
 
Ja, ich verstehe das größtenteils auch. Aber da musst Du abwägen. Auch mal mehr Verständnis zeigen. Oder man geht getrennte Wege.

Klar, wenn nach drei Tagen eine Antwort kommt auf Dein Wohlbefinden bist Du dem Anderen nicht wichtig genug. Hier kannst Du getrennte Wege gehen.

Das Beispiel mit Weihnachten sehe ich wieder anders. Mir wünschen manche am 26. Dezember abends frohe Weihnachten 🙂

Ich weiß aber, dass da viele mit Familie zu tun haben und ich lege an den Weihnachtsfeiertagen auch mal bewusst das Handy lang, lang weg.

So hat halt jeder Prioritäten. Und wenn Deine Prioritäten mit dem Gegenüber nicht übereinstimmen, passt es halt nicht.

Verständnis ist dchon gegeben. Im Gegenteil, ich höre oft, dass ich zu geduldig sei.
Eine Freudin von mir hatte letztes Jahr viel um die Ohren und meinen Gebrutstag vergessen. Wir hatten neulich ein Gespräch darüber, in welchem sie sich von sich aus bei mir dafür entschuldigte und meinte sie hätte es verstanden, wenn ich das zur Sprache gebracht hätte.
Da meinte ich, dass ich ja wusste, dass sie viel um die Ohren hatte zu dem Zeitpunkt, und dass ich mich da natürlich zurück nehme. Und ob sie mir nun zum Geburtstag gratuliert eine Kleinigkeit ist, die nicht so wichtig ist.

Oder wenn ich mit jemandem eine Verabredung hatte, aber es kommt wegs Familie oder was auch immer etwas dazwischen. Dann bin ich klar geduldig und habe Verständnis.
Nur oftmals erscheint es mir auch so, dass dieses Beschäftigtsein für viele als Ausrede fungiert.
Dass da nichts Wichtiges dahinter steckt (womit ich auch oftmals bestätigt wurde). Insofern macht sich der andere künstlich zum Opfer und fordert Geduld und Verständnis meinerseits ohne wirklichen Anlass dafür.
Und sowas ist link und unfair.

Kurz: Ich habe viel Verständnis und auch Geduld, wenn wirklich was ist. Aber nicht, wenn es nur eine dumme Ausrede ist. (Und das spürt man. Bei wem es echt ist und bei wem nicht.)

Einmal erkundigte ich mich nach dem gesundheitlichen Status einer Bekannten. Denn ich wusste, dass sie krank war. Drei Tage wurde meine Nachricht nicht beantwortet. Wieder einmal.
Als ich mich darüber aufregte, kam als Begründung: Wenn ich so erkältet sei wie sie, dann könnte ich auch nicht antworten.
Ja, das konnte sie dann in einem ganzen Roman und sehr schnell formulieren.
Einfach nur unglaubwürdig. Und genau das meine ich. Verständnis fordern für dumme Ausreden.
Wo andere Menschen dankbar wären, wenn man an sie denkt, wenn man weiß, dass es ihnen nicht gut geht gesundheitlich.
Ja, sorry, dass mich dein Gesundheitsstatus interessiert hat. Ich hätte wissen müssen, dass du deshalb nicht in der Lage bist zu antworten.
Habe sie daraufhin aussortiert. Denn schon ein Jahr lang ging es ständig nur noch um sie. Und das war mir dann zu viel der Geduld.

Es geht auch weniger darum, dass jemand nicht direkt an Weihnachten antwortet, sondern dass dann auch wieder erst nach 5 Tagen mal ne Antwort an mich zurück kommt.
Da vergeht mir die Freude dann auf die Person einfach wieder. Vor allem wenn eine konkrete Frage meinerseits daran gekoppelt ist an den anderen. Ist dasselbe wie das Fragen danach wie es mir geht und dann nach 3 Tagen mal was zurück schreiben.
Denn in beiden Fällen fordert der andere ja primär meine Zeit und nicht umgekehrt.

Was ich mir inzwischen überlegt habe ist back to basic zu gehen. Ein gebrauchtes altes Nokia, das man halt monatlich auflädt.
Dann muss man mich halt anrufen oder in einer Sms konkret formulieren was man von mir möchte.
Dann gibt es kein aus Langeweile entstandenes wie es mir geht, weil mit einer SMS an den anderen dann Kosten verbunden sind.
Auf diese Weise sortieren sich solche Leute, die nur sporadisch fragen, gleich von selbst aus.
Denn dann muss sich der andere Gedanken machen, was der Anlass seines Kontaktgesuchs ist. Und sich auch Zeit nehmen.
So wie früher eben, wo man Kontakte noch gepflegt hat.
Und entweder der andere ist dazu bereit und willens, oder nicht.
Und ich erspare mir sinnlose Bildchen über WhatsApp sowie sinnlose Unterhaltungen und diese dumme Warterei, bis der andere mal ein paar Sekunden entbehren kann.

Das Lustige ist ja auch, dass man für einen Satz in WhatsApp eigentlich nicht mehr als ein paar Sekunden braucht. Sprich, vom Zeitinvestment an mich vom anderen spricht man von ein paar Sekunden.
Ja, diese Menschen müssen schon sehr busy sein 😛.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben