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Ausbildung nicht bestanden,kann man das seinen Freunden sagen?

Varog

Mitglied
Kapiere ich nicht ganz, dein Problem. Willst du jetzt nachtreten? Dein "Scheitern" liegt in der Vergangenheit und irgendwie grämst du dich immer noch. Ändern kannst du es nicht. Viele Menschen haben keinen geradlinigen Lebenslauf, sind an einem Punkt gescheitert, haben falsche Entscheidungen getroffen und haben sich berappelt.

Gibst du bei deiner nicht bestandenen Ausbildungen bestimmten Menschen die Schuld und möchtest jetzt denen das unter die Nase reiben? Warum kannst du nicht endlich damit abschließen? Ich denke, du hast das Problem damit.
.

Ja ich habe deshalb ein Problem damit weil meine Vergangenheit mir auch schon viele Berufliche Perspektiven kaputt gemacht hat . So wollte ich mal in die Politik gehen, bei mir im Ort haben viele vorgeschlagen mich zur Wahl des Bürgermeisters zu stellen dieses habe ich letzt endlich nicht gemacht. Weil im Falle eines Sieges ich genau gewusst hätte das Gegner mir genau diese Vergangenheit aufs Brot geschmiert hätten. Man fühlt sich als hätte man ein Leben lang ein Stigma auf seiner Stirn. Ich bin damals sogar 2 mal durchgefallen weil ich nicht auf mich sondern auf mein Vater gehört habe, und er mir Druck gemacht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

Varog

Mitglied
Varog, dann erzähle es doch deinen Freunden. Glaub nicht, dass die deshalb in Ohmacht fallen oder dich dann nicht mehr mögen. Wenn du es ihnen erzählst, dann weißt du, was sie darüber denken.

Ich denke, die wollen noch nichtmal eine Begründung hören, mein Gott, du bist derjenige, der ein Problem daraus macht.

Ich muss sagen das ich damals sogar 2 mal durchgefallen bin und das ist mir sehr peinlich im Nachhinein . Mit 1 mal hätte ich ja Leben können.
 

Varog

Mitglied
Varog, dann erzähle es doch deinen Freunden. Glaub nicht, dass die deshalb in Ohmacht fallen oder dich dann nicht mehr mögen. Wenn du es ihnen erzählst, dann weißt du, was sie darüber denken.

Ich denke, die wollen noch nichtmal eine Begründung hören, mein Gott, du bist derjenige, der ein Problem daraus macht.
Ich bin damals sogar 2 mal durch meine Ausbildung gefallen . Mit 1 mal hätte ich ja kein Problem damit. Aber 2 mal das sieht schon etwas mehr wie Dummheit aus. Und das ist mir in Nachhinein sehr peinlich. Ich hatte damals schon längst mit meiner Ausbildung abgeschlossen aber ich war damals nicht in der Lage mich gegen meinen Dominanten Vater zu wehren der unbedingt wollte das ich zur Prüfung gehe.Auch stört es mich immer noch das es damals alle als Ausrede angesehen haben. Und viele der Meinung sind ein sehr negatives Umfeld hat keine Schuld daran das man scheitern kann auch wenn ich später unter wesentlich bessern Umständen erfolgreich wurde. Ich weiß aus eigener Erfahrung das diese Begründung für ein Scheitern keine Ausrede sein muss.
 
G

Gelöscht

Gast
Wir kennen dich nicht und dadurch, dass du jetzt zugibst, sogar 2mal die Ausbildung nicht bestanden zu haben, sinkst du in unserer Achtung nicht!

Warum? Weil ein Scheitern eben normal ist im Leben. Ich kann nachvollziehen, dass du dich heute ärgerst, dass du dich von deinem Vater so hast rumkommandieren lassen. Ja gut, aber du warst jung. Und konntest dich eben nicht gegen deinen Vater durchsetzen.

Warum soll man dich dann für dumm halten? Wer sieht es bei dir konkret als Ausrede? Deine Familie? Hast du jetzt tatsächlich ein Stigma, nach all den Jahren als erfolgreicher Geschäftsmann?

Eine Verwandte von mir (16) ist jetzt aus Schulangst ein halbes Jahr nicht mehr in die Schule, war in der Klinik, hat praktisch das Abschlussjahr geschmissen, hat in der Klinik eine Prüfung gemacht und hat jetzt einen Schulabschluss (MIttelschule), nachdem sie nicht mehr ins Gymnasium gegangen ist. Jetzt ist sie also in der Orientierungsphase, macht nichts, beide Elternteile arbeiten. Sie lebt jetzt praktisch als "Frührentnerin", Ausbildung für dieses Jahr kannst du vergessen. Das mit Schulschwänzen geht seit Herbst letzten Jahres.

Ich weigere mich, sie als gescheitert anzusehen und ich habe auch kein Verständnis dafür, ihr fehlendes Abitur (was in der Familie übrigens jeder hat) ihr auf alle Zeit hin vorzuwerfen. Sie wird ihren Weg machen. Sie ist intelligent, aber irgendwas hat sie jetzt auf dem Gymnasium gehemmt.

Sei mal ein bisschen gnädiger mit dir. Verzeih dir deine "Schwächen". Gib dich nicht mit Leuten ab, die dich verurteilen. Die sind es nicht wert.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

deinen Worten nach, kommst du eher nicht mit dem damaligen Druck des Vaters nicht zurecht.

Wie ist das denn heute ?
Lebt er noch ?
Hast du ihm verziehen/mit ihm abgeschlossen ?

Grüße Hajooo
 

Varog

Mitglied
Hallo,

deinen Worten nach, kommst du eher nicht mit dem damaligen Druck des Vaters nicht zurecht.

Wie ist das denn heute ?
Lebt er noch ?
Hast du ihm verziehen/mit ihm abgeschlossen ?

Grüße Hajooo
Ich kann nicht mit ihm darüber reden, weil mir einige gesagt haben ich war damals schon über 18 und war selbst für mein Leben verantwortlich und es wäre ungerecht meinen Vater dafür die Schuld zu geben. Und das ist was ich Rückblickend nicht verstehe so viele, wie auch das Beispiel des 16 Jährigen Mädchen haben einen natürlich Selbstschutz brechen das Abitur, Studium oder die Schule ab, weil es nichts für diese Personen war oder ist .Und was haben diese Personen auch im jungen Jahren alle Gemeinsam? Sie haben alle einen eigenen Willen den ich nicht hatte . Und das kann ich Rückblickend nicht verstehen . Warum ich nicht ? Warum habe ich mich so stark und so lange von meinen Vater und von meiner verhassten Ausbildungsstelle dominieren lassen . Warum hatte ich keinen Willen für meine Ausbildung zu lernen? Und warum hatte ich nicht den Willen mich gegen meinen Vater durchzusetzen und nicht zur Prüfung zu gehen und die Ausbildung abzubrechen.Was die Grosse Mehrzahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben bzw. hatten ? Wenn ich darüber nachdenke schäme ich mich für mich selbst und kann es nicht verstehen das ich so ein Opfer war.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Ich kann nicht mit ihm darüber reden,
Das meinte ich auch nicht, ich kann mit meinem Vater in dem Sinne auch nicht reden, weil wie ich heute weiß "zu gleich" sind ;)
Nein,
ich meinte du solltest für dich mit seiner strenge abschließen.
Für mich weiß ich heute, meine Eltern haben in ihrem Sinne das Beste für mich getan, ob das damals für mich gut war, stand auf einem anderen Blatt ;)
[...]
Warum ich nicht ? Warum habe ich mich so stark und so lange von meinen Vater und von meiner verhassten Ausbildungsstelle dominieren lassen . Warum hatte ich keinen Willen für meine Ausbildung zu lernen? Und warum hatte ich nicht den Willen mich gegen meinen Vater durchzusetzen [...]
Na ja,
du warst damals jung.
Schau dir doch in deinem Umfeld die Erziehungsmuster an:
Schule Abitur, studieren
oder
Schule Ausbildung Beruf.
das ist das was in Deutschland zählt
und ganz verkehrt ist es wohl nicht
oder warum bist du heute Selbständig ?

Also dein Vater hat es für sich wohl auch so gesehen...
und wie du an dir merkst deinen Weg bist du gegangen.

Alles andere ist doch heute unwichtig !
Gut innendrin in dir nicht...
gib dir einfach zeit.

Wichtig ist, daß du dich heuite in deinem Umfeld durchsetzen kannst.

Wenn ich darüber nachdenke schäme ich mich für mich selbst und kann es nicht verstehen das ich so ein Opfer war.
Höre auf dich in die Opferrolle zu stellen oder
dich darin zu suhlen ?

Gruß Hajooo
 
Zuletzt bearbeitet:
W

wavery

Gast
Was ändert eine nicht erfolgreich bestandene Ausbildung an der Tatsache, dass du ein erfolgreicher Unternehmer bist?
 
G

Gelöscht

Gast
Ich habe von Anfang an vermutet, dass es nicht das Problem deines Umfeldes ist, wie die wohl reagieren, sondern alleine du selbst!

Irgendwie kannst du auch nicht akzeptieren, dass jeder mal im Leben Fehler macht oder falsche Entscheidungen trifft. Scheitern ist normal! Manche fangen ein Studium an und brechen dann ab, weil sie merken, das ist doch nichts. Sie bekommen Druck von den Eltern usw. Scheitern ist normal und hilft bei der Entwicklung. Aufgeben und Kopf in den Sand stecken, das wäre schlimm. Hast du aber nicht gemacht.

Ich weiß nicht, ob dir das hilft, wenn dich Vergangenes so dermaßen beschäftigt, dass es deinen Selbstwert drückt: warum siehst du es nicht einfach so, dass bei dir auch ein Reifeprozess stattgefunden hat? Am Anfang war dein Vater die totale Autorität und du hast auch wahrscheinlich ein bisschen aus Bequemlichkeit dann weiter gemacht mit der verhassten Ausbildung. Dein Vater wollte wahrscheinlich das Beste für dich und hat dich eben dann gezwungen, das weiter zu machen.

Ausserdem gehe ich mal davon aus, dass du ohne deinen Vater jetzt erfolgreich bist.

Varog, du könntest ein Vorbild sein für jungen Menschen. Schaut her, das Leben ist manchmal ungerecht und man soll sich nicht so von anderen beeinflussen lassen. Aber man kann trotz Scheitern erfolgreich sein. Und man sollte auch auf sich achten und auf sich hören, was man selbst will.

Das ist das letzte zum Thema von mir. Du kannst dich weiterhin in der Opferrolle suhlen. Du solltest lernen, dir vergangene Fehler zu verzeihen.
 

Varog

Mitglied
Ich habe von Anfang an vermutet, dass es nicht das Problem deines Umfeldes ist, wie die wohl reagieren, sondern alleine du selbst!

Irgendwie kannst du auch nicht akzeptieren, dass jeder mal im Leben Fehler macht oder falsche Entscheidungen trifft. Scheitern ist normal! Manche fangen ein Studium an und brechen dann ab, weil sie merken, das ist doch nichts. Sie bekommen Druck von den Eltern usw. Scheitern ist normal und hilft bei der Entwicklung. Aufgeben und Kopf in den Sand stecken, das wäre schlimm. Hast du aber nicht gemacht.

Ich weiß nicht, ob dir das hilft, wenn dich Vergangenes so dermaßen beschäftigt, dass es deinen Selbstwert drückt: warum siehst du es nicht einfach so, dass bei dir auch ein Reifeprozess stattgefunden hat? Am Anfang war dein Vater die totale Autorität und du hast auch wahrscheinlich ein bisschen aus Bequemlichkeit dann weiter gemacht mit der verhassten Ausbildung. Dein Vater wollte wahrscheinlich das Beste für dich und hat dich eben dann gezwungen, das weiter zu machen.

Ausserdem gehe ich mal davon aus, dass du ohne deinen Vater jetzt erfolgreich bist.

Varog, du könntest ein Vorbild sein für jungen Menschen. Schaut her, das Leben ist manchmal ungerecht und man soll sich nicht so von anderen beeinflussen lassen. Aber man kann trotz Scheitern erfolgreich sein. Und man sollte auch auf sich achten und auf sich hören, was man selbst will.

Das ist das letzte zum Thema von mir. Du kannst dich weiterhin in der Opferrolle suhlen. Du solltest lernen, dir vergangene Fehler zu verzeihen.

Vielen Dank das du noch einmal geschrieben hast, ohnehin ist das hier ein sehr emphatisches Forum ohne andere gleich mit Vorwürfen und selbst Schuld niedermachen zu wollen. Das mit anderen helfen habe ich mir auch schon überlegt, war auch ein Vorschlag von meiner Freundin die Lehrerin ist, aber wie soll ich rausfinden wo ich mich arrangieren kann? Leider ist es so wenn ich sage das mein Vater mich damals gezwungen hat von vielen als Ausrede angesehen wird. ( Viele denken keiner kann einen Zwingen wenn man wirklich nicht will).Aber ich war damals ein wirklich schüchterner Junge der sich gegen seinen sehr Dominanten Vater nicht wehren konnte. Wenn ich aber die Wahrheit sage macht es den Eindruck das ich nur meinen Vater die Schuld geben will um meine damalige vermasselte Ausbildung zu rechtfertigen und keine Eigenverantwortung für meine damalige Situation übernehmen möchte, dass habe ich leider schon zu oft gehört. Auch wirkt es zusätzlich Unglaubwürdig das ich es nicht freiwillig zur Prüfung gegangen bin, weil ich mich ja auch beim 2 mal 1 Tag vorher als externer von meinen Vater überreden lassen habe doch noch einmal zur Prüfung zu gehen. Mich stört es einfach das All diese den Eindruck erwecken kann das ich nur anderen die Schuld geben möchte. Viele meinen ja auch mit 18 oder 19 ist man schon alt genug. Obwohl ich später unter wesentlich besseren Bedingungen nicht nur mein Unternehmen, sondern auch einen Abschluss als Betriebswirt nachgemacht habe.

Aber hier in Forum scheinen es eben viele nicht als Ausrede sondern als Lernprozess anzusehen. Das hilft mir ein bisschen mich von meinen Schuldvorwürfen zu distanzieren und es auch mal von einen anderen Blickwinkel zu sehen.

Vielen Dank
 

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