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Bewerbung ohne Foto

Schroti meinte:
Lieber einmal zuviel als einmal zuwenig kontrolliert.

Ich glaube kaum, dass du es so sehen würdest, wenn du zu Unrecht vor 30 Leuten in Handschellen abgeführt werden würdest. Aber darum geht es hier auch nicht. Es geht um Vorurteile. Gegen die hier anscheinend kaum jemand etwas einzuwenden hat.
 
Kann passieren. Spätestens dann hätte ich mir, an seiner Stelle, den Bart abrasiert.
Quatsch, ein richtiger Mann kann das ab. 😉😀

Zum Topic:
Bleibt doch eh jedem selber überlassen - ob mit Bild oder ohne. Völlig anonymisiert, wäre das dann die nächste Stufe? Denn es geht doch keinen etwas an wo man wohnt. Jooo... und dann werden bei Xing, FB & Co die privaten Daten und Gesichts-Spoiler öffentlich runter gelassen. 🙄
 
In England z.B. landet dein Lebenslauf immer dann im Müll, wenn du Foto, Geburtsdatum etc drauf hast.
Weil dann der Personaler schon vorher irgendwie beeinflusst wird und im Sinne von anonymous applications ist das eben nicht gewünscht.
Dort findet man es unfassbar, dass hier all diese Informationen verlangt werden. Früher war es ja noch schlimmer, als man Berufe der Eltern und sowas angeben sollte 😱

Super Hinweis mit England!

Ich halte es auch für sehr bedenkenswert, nur für die Arbeit relevante Fakten bei einer Bewerbung vorzulegen. Die Gefahr wegen des Alters, des Geschlechts, einen ausländischen Namen (obwohl man seit seiner Geburt Deutscher ist), einer schiefen Nase etc. abgelehnt zu werden, ist doch sehr real.

Darüber sollte der Gesetzgeber mal nachdenken!

Und vielleicht dringt es allmählich auch in die Köpfe der Chefs und Personaler vor, dass sie - im Falle der bildlosen "anonymen" Bewerbung - jemanden eingeladen haben, der den Anforderungen voll entspricht und nur älter ist, das falsche Geschlecht hat und vielleicht nicht Deutscher ist.

Es geht doch nur um das Vermeiden irrelevanter Infos, die zur Ablehnung im Sinne einer Diskriminierung führen.
 
[...]
Es geht doch nur um das Vermeiden irrelevanter Infos, die zur Ablehnung im Sinne einer Diskriminierung führen.
Sorry, mich nervt das. Hierbei generalisiert Diskriminierung zu unterstellen, nur weil eine Möglichkeit bestünde. Braucht's etwa wieder ein Gesetz dafür? Kann man dass nicht selber entscheiden?

Am Ende wird, wenn, keiner freiwillig zugeben, dass das Gesicht oder sonst was persönliches nicht gefällt. Spätesten bei der Vorstellung wars das dann. Und dann?
 
Die Gefahr wegen des Alters, des Geschlechts, einen ausländischen Namen (obwohl man seit seiner Geburt Deutscher ist), einer schiefen Nase etc. abgelehnt zu werden, ist doch sehr real.

Den auslaendischen Namen sieht man bereits in den Bewerbungesunterlagen, z.B. Absender, Zeugnisse. Willst du ein Zeugnis vollstaendig anonymisieren, kann niemand mehr erkennen, ob es wirklich dein Zeugnis ist oder das von deinem beruflich erfolgreicheren Nachbarn.

Das Geschlecht, die krumme Nase und das ungefaehre Alter sieht der Personaler spaetestens dann, wenn er dich eingeladen hat. Passt da etwas nicht, haettest du dir die Anfahrt und das Gespraech sparen koennen. Man koennte natuerlich auch mit einem Sack ueber dem Kopf und verzerrter Stimme das Gespraech fuehren.
 
Mir hat sich diese Frage aufgedrängt, weil ich beruflich täglich Personalakten in der Hand habe - mit Foto natürlich auf dem Personalbogen. Ich habe diesbezüglich zum Glück nichts zu entscheiden, aber manchmal dachte ich eben, wenn ich diese Fotos anschaute, also dieselben, mit denen sich die Leute zuvor auch beworben haben, ob man als Arbeitgeber sich nicht doch auch gerne etwas "blenden" oder beeinflussen lässt, also was die Auswahl für ein Vorstellungsgespräch dann anbelangt.

Spax
 
Entschuldigung, aber wie anonym soll eine Bewerbung denn bitte noch sein?

Es gibt keine "vollständig objektive" Einstellung eines Bewerbers, auch wenn das manche so gerne haben wollen.
Sympathie und Äußeres spielen halt schon auch eine Rolle. Wir sind Menschen, keine Maschinen.

Warum gibt man nicht gleich ein weißes Blatt ab?

Bewerbungsanschreiben werden sowieso überbewertet und Lebensläufe mit Halbwahrheiten künstlich aufgepuscht.
 
Den auslaendischen Namen sieht man bereits in den Bewerbungesunterlagen, z.B. Absender, Zeugnisse. Willst du ein Zeugnis vollstaendig anonymisieren, kann niemand mehr erkennen, ob es wirklich dein Zeugnis ist oder das von deinem beruflich erfolgreicheren Nachbarn.

Das Geschlecht, die krumme Nase und das ungefaehre Alter sieht der Personaler spaetestens dann, wenn er dich eingeladen hat. Passt da etwas nicht, haettest du dir die Anfahrt und das Gespraech sparen koennen. Man koennte natuerlich auch mit einem Sack ueber dem Kopf und verzerrter Stimme das Gespraech fuehren.

Zeugnisse sind Urkunden - wäre das Zeugnis anonymisiert, würde es seine Eigenschaft als Urkunde verlieren. Es wäre somit nicht mehr zum Beweis geeignet, theoretisch - wie du sagst - könnte man alles reinschreiben und es wäre nicht mal strafbar, da keine Urkunde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am besten, der Arbeitgeber bleibt auch noch völlig anonym.

So wissen beide Seiten nichts voneinander.

Was für ein Schwachsinn. Natürlich ist der Arbeitgeber nicht anonym, aber als Bewerber kann es von Vorteil sein, nicht von vornherein sigmatisiert zu werden oder eben aussortiert aufgrund persönlichen Ausssehens.
 

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