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Bewerbung ohne Foto

Auch in uk und usa kommt es später auf die optik an, zuden wird man dort in der 2. Runde sogar nach seinem facebooknamen gefragt, was ich viel krasser finde als ein bild. Viele meiner freunde dort haben zwei fb profile, eines für den arbeitgeber und ein inoffizielles für freunde.

In den USA habe ich mich tatsächlich noch nie beworben, aber das mit UK kann ich nicht bestätigen. Mich hat nie jemand nach meinem Facebook-Profil gefragt dort. Ich bin sicher, dass man das auch nicht angeben muss, selbst wenn man aufgefordert wird (so ähnlich wie in Deutschland mit Krankheiten). Was der Arbeitgeber per Google nicht finden kann, werden die meisten anderen auch nicht finden können, also ist das doch Wurst, oder?
 
natürlich ist es seltsam, wenn manche ein Bild schicken und manche nicht. Ich fände es gut, wenn es generell so wäre, dass man bei der ersten Bewerbung kein Bild mitschicken würde und dann im Vorstellungsgespräch sieht man sich ja eh. Da hat man aber wie gesagt die Gelegenheit, etwaigen Vorurteilen akitv zu begegnen: da hat man dann die Chance, die man eben beim bloßen Bild nicht hat.
Ich fände das deutlich fairer. Eigentlich sollte die bloße Optik doch bei der bewerbung keine Rolle spielen, oder? die Optik in Verbindung mit dem sonstigen Auftreten einer Person: Ja, aber die bloße Optik anhand eines Fotos nicht.

Das war auch meine Überlegung, als ich den Thread hier aufgemacht habe. Wie gesagt, es geht nicht um mich. Und klar ist auch, dass es Berufssparten gibt, wo das Äußere sehr wichtig ist und das dann auch im Bewerbungsfoto sichtbar und deutlich werden muss.

Spax
 
Nehmen wir einmal an, der Bewerber wäre wirklich hässlich. Welche Relevanz hat die Hässlichkeit für seine Stelle, wenn es zB ein IT-Fachmann wäre? Soll ein Bewerber im Rahmen seiner Bewerbung für dieselbe irrelevante Fakten nennen? Sollte ein Bewerber zB sagen, dass er Homosexuell ist oder ob er - um es auf die Spitze zu treiben - besondere Sexualpraktiken mag?

Mein Aussehen dürfte auch für sehr viele Stellen irrelevant sein.

IT = Beruf für unansehnliche Menschen? Höre ich irgendwie ziemlich oft 🙄

Nicht nur die Sachen, die man mitschickt sagen viel über einen aus.

Sondern auch die Sachen, die man nicht mitschickt. 🙂

Sofern es in diesem Unternehmen nicht üblich ist, Bildlose Bewerbungen zu schicken, würde ich mich fragen, was der Bewerber für ein Problem hat.

Komme ich so unüberzeugend auf Bildern rüber, dass ich am besten keins mitschicke? Wenn Selbstmarketing, dann bitte vollständig und nicht halb.
 
Wenn bei diesem Unternehmen angeblich nur nach Qualifikation entschieden wird, dann wäre ein Skypeinterview mit Videobild überflüssig gewesen.

Sein Gesamtbild hätten sie beim persönlichen Vorstellungsgespräch gesehen.

Das lag daran, da an der Anzahl der Bewerber: Bei ner internationalen Firma macht das durchaus Sinn: Du willst ja nicht x Bewerber aus aller Welt antanzen lassen sondern triffst am besten ne sehr enge Vorauswahl (allein schon wegen dem Aufwand der langen reise). Aber das Prinzip ist ja wohl das selbe: ERST die Qualifikation, dann die Person.
 
Zuletzt bearbeitet:
ach so, an sich hast du schon recht.
aber da ich schon echt zeit verschwendet habe mit manchen gesprächen.
bin ich selber doch dafür das es mit foto und allen infos geschlecht usw. erfolgt.
was bringt es mir an zu tanzen und später drehen die menschen die infos ehe so wie die möchten, wenn es zu einer absage kommt.
 
IT = Beruf für unansehnliche Menschen? Höre ich irgendwie ziemlich oft 🙄
Ich sage nicht, dass IT'ler unattraktiv wären, sondern nur, dass ihr Aussehen im Hinblick auf ihre Tätigkeit keine Relevanz hat. Man sieht zB einem C#-Programm nicht an, wie gut der Programmierer aussieht 😉.

Sofern es in diesem Unternehmen nicht üblich ist, Bildlose Bewerbungen zu schicken, würde ich mich fragen, was der Bewerber für ein Problem hat.
IT-Unternehmen umgeben sich ja des öfteren mit so einem Schicki-Micki-Hype: wir sind fortschrittlich etc. Steve Jobs hampelt auf ner Bühne herum etc.
Wir diskutieren nur im Stehen. Wir haben einen Schlafraum nebenan etc. 😉

Man möchte sich abheben ... 🙄

Aber noch Bewerberbungen wie zu Großvaters Zeiten haben wollen ...! Aber gerade in angelsächischen Ländern soll das ja anders sein.
 
Ohne alles gelesen zu haben: Ich (Ingenieur) habe mich noch nie mit Foto beworben. Ca. jede zweiten Bewerbung folgte ein Einladungsgespräch und 1/3 wollten mich einstellen.
 
Ich wage zu bezweifeln, dass Personaler in der IT (bei Stellen ohne Kundenkontakt) überhaupt so sehr auf das Bewerbungsfoto schauen. Die scrollen im Lebenslauf wohl eher weiter bis zu dem Punkt "Kenntnisse in ..." und schauen dann, welche skills man hat, bzw. als was man vorher gearbeitet hat.

Ansonsten wird man Diskriminierung nicht los, indem man verbietet, ein Foto mitzuschicken oder die Bewerbung anonymisiert wird. Vielmehr müssen die Vorurteile in den Köpfen der Personaler abgebaut werden. Wenn eine Firma eine Frau im gebärfreudigen Alter nicht einstellen will, dann werden die mich spätestens beim Vorstellungsgespräch aussortieren. Die laden mich dann ein, weil sie nur die Liste über meine Qualifikationen gesehen haben, ich komme angedackelt und nach 20 Minuten Höflichkeitsgespräch verabschieden sie mich wieder, die Absage kommt dann 3 Tage später. Unter Umständen habe ich dafür noch ein Vorstellungsgespräch bei einer weniger tollen Firma abgesagt (weil zu viele Einladungen auf einmal und man nimmt dann jene an, wo man die Firma am tollsten findet, sagt Gespräche bei weniger tollen Firmen ab), die sich an meinem Alter und Geschlecht weniger gestört hätten, bzw. mich schon auf der Liste "DIE wollen wir, die scheint laut Lebenslauf echt was auf dem Kasten zu haben!" gehabt hatten.

Und das mag jetzt blöd klingen, aber zumindest ICH will nicht NUR wegen meiner Qualifikation genommen werden. Meine Kollegen sehe ich schließlich mehr als meinen Freund, mit dem ich sogar zusammen wohne (gemeinsame Schlafenszeit mal abgezogen sehen wir uns vielleicht noch 3-5 Stunden). In einem Umfeld, wo jegliche Sympathie und alles Emotionale zugunsten von noch höherer Qualifikation beim Bewerbungsprozess ausgeschlossen wird, wöllte ich nicht arbeiten. Wenn beim Bewerbungsprozess nur die Leistung und nicht die Person dahinter (wo auch Aussehen, Mimik, Selbstbewusstsein, Hobbys etc. dazuzählen) zählt, dann will ich nicht wissen, wie förmlich, steril und unpersönlich die Arbeit anschließend wird. Ich möchte schon, dass meine Kollegen mich mögen und es während der Arbeitszeit freundschaftlich zugeht. Sonst wird die Arbeit doch unerträglich, wenn alle nur für sich selber arbeiten...
 

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