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schadet Schubladendenken der Gesellschaft?!

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SchwarzerPeter

Aktives Mitglied
Vorhin lass ich ein Thema hier in Forum, welches mich zu diesem Thema inspiriert hat.

In diesem Thema wie ich (versuchen zu) beschreiben, was mich eigentlich schon mein ganzes Leben verfolgt und
dies ist dieses elendige Schubladen denken der meisten Menschen in dieser Gesellschaft.

Mir ist so was eigentlich schon früh aufgefallen, aber so richtig einordnen kann ich diese Thematik erst seit einigen Jahren, wo ich anfing viel über diverse Probleme nachzudenken. Also im Grunde versuchen die meisten Menschen ja alles und jeden in sozusagen Schubladen zu klassifizieren. Also bei materiellen Kram mach so was natürlich Sinn, da damit Ordnung und System in die ganzen Sachen gebracht werden kann. Aber wer, wann und warum hat eigentlich damit angefangen Menschen in Schubladen zu stecken?
Ich mein wie deppert müssen Menschen eigentlich sein, sich Gegenseitig so was anzutun? Bei mir in der Schule fing so was z.B. damit an da waren sozusagen die normalen, dann gab es Leute, die fanden Gothic Musik gut, also die sogenannten Dark Wave Leute, dann gabs Punks usw. ist ja im ersten Moment alles zutreffend und vielleicht auch irgendwie richtig bis dahin..
Bei mir war es, dann so ich war selber mal der Punk Musik, Heavy Metall, Hard Core und Grunge Musik zugetan war.
Irgendwann hat sich mein Leben irgendwie verändert und ich konnte mir die Musik zwar noch anhören bin aber in ein komplett andere Musikrichtung gewechselt. Also in welche Schublade stecken mich dann die Menschen? Wollen sie mir den rechten Arm abschneiden und in die Rock Musik Schublade stecken und den linken Arm in die Elektro Musik Schublade? Ich finde so was krank, weil nicht ich mich als Problem sehe, sondern dieses ewige Schubladen denken und die Probleme die dadurch entstehen bzw. bestehen bleiben. Ebenso ähnlich ist es bei mir beruflich ich habe nicht nur einen Beruf erlernt und habe auch einiges zu kämpfen damit nicht andauernd in diese blöden Schubladen gesteckt zu werden und ich mag so was nicht und wurde schon oft pampig deswegen und mir ist eigentlich selber nicht immer klar, warum mich dies so ärgert. Und dieses Schema kann man glaub in so fast jedem Lebensbereich erkennen und eigentlich ist so was heutzutage in einer Informationsgesellschaft eher kontraproduktiv und irgendwie nervig, wie z.B. die Berufe:
Einer der Medizin studiert hat, kann gutes Geld damit verdienen aber nur wenn er aus relativ wohlhabenden Hause stammt, wo die Eltern demjenigen dies finanzieren können und die Studienpflicht ja aufgrund der Verantwortung bei so einem Beruf ja richtig ist und dem Schweregrad.
Trotzdem bin ich der Meinung, um bei dem Beispiel eines Arztes zu bleiben, wäre es die Unwahrheit zu behaupten es könne keiner mit einem Smartphone für 100 oder 200 € Neupreis und 15 € Prepaid Guthaben im Monat mit z.B. 3-5 GB Internetdatenvolumen sich innerhalb mehrerer Jahre so viel Wissen über den menschlichen Körper und Medizin im Internet anlesen, welche jedes Wissen eines Medizinstudenten übersteigt. Also wo wäre dann einer der sich für so ein Thema so interessiert, es aber aufgrund seiner Herkunft nicht kann, einzuordnen? Schubladen mäßig meine ich? Offiziell vielleicht nicht mal Abitur und trotzdem wissen wie ein studierter Arzt ohne Praxis Erfahrung und wenn so einer noch sehr intelligent ist, ja woran liegt es, dann das so ein Mensch nicht tun kann, was vielleicht ein viel besserer Weg wäre als das was ihm eine Gesellschaft ermöglicht die in Schubladen denkt?

Ich mein ich denke dann z.B. daran, wenn ich bei einem Arzt wäre und mich Fragen würde, tut dieser Arzt es des Geldes wegen, weil er damit gelernt hat gesellschaftlich besser da zu stehen und es in den Kreisen in denen er lebt und aufgewachsen ist und gang und gäbe ist relativ gut davon zu leben und ich würde mir dann Fragen stellen wie wäre ich bei einem Arzt, der dies nur aus Berufung tut und sich dieses Wissen durch intensives privates Interesse angeeignet hat nicht sogar besser aufgehoben? Und warum tut sich eine Gesellschaft so ein System an, wo es möglich ist das Leute, die etwas wollen und nicht können aufgrund von diesem Schubladen denken, dann die Alternative wählen wo es möglich ist das Leute etwas des Geldes wegen tun und vielleicht nicht mehr ihre erste Wahl des Interessengebietes ist. Ich weiß Arzt ist in diesem Zusammenhang nicht unbedingt gutes Beispiel, da die Auswahl sehr schwer für diesen Beruf ist. Ich denke gerade in der heutigen modernen Gesellschaft, wo fast jeder einen Computer oder ein Smartphone mit Internet erwerben kann, ist dieses Schubladen denke mehr und mehr fehl am Platz, da sowieso andauernde Veränderungen gefordert werden, wie z.B. gesagt wird man müsse heutzutage alle so und so viele Jahre einen neuen Beruf erlernen. Was ich dann z.B. hier in DE auch übertrieben fände dann z.B. jedesmal 3,5 Jahre eine Ausbildung machen zu müssen und ein Facharbeiter aus EU Land sonst wo liest sich dieses Wissen in 1,5 Jahren vielleicht nebenbei an, während hier noch von der ach so guten Ausbildung geredet wird und der Zug schon lange in eine andere Richtung fährt und hier merkts nur keiner?!

Also schreibt mal eure Meinung zu diesem Thema, würde mich interessieren wie ihr darüber denkt, auch wenn ihr schon wisst, wie meine Meinung dazu momentan aussieht.

Dazu sollte ich sagen, ich bin der Ansicht ich hätte Abitur gut schaffen können, hat aber nicht geklappt, da ich ehrlich gesagt mich damals nicht genug angestrengt habe und ich alles auf die zu leichte Schulter gelegt habe. Ich bin dann den Bildungsweg über eine Berufsausbildung mit einer anschließenden Weiterbildung zum Techniker gegangen und heute stehe ich mit praktisch nichts da, da ich aufgrund einer diagnostizierten Krankheit jahrelang nicht arbeiten konnte bzw. durfte und vor ein paar Tagen sagte mir eine Leihfirma am Telefon hintenrum ich müsse Hilfsarbeiter Jobs annehmen.
Also beruflich gesehen war ich erst in der Bauarbeiter Schublade als Elektiker und wollte dann in die iT Fuzzi Büro irgendwas Schublade, da wollten die mich aber nicht reinlassen in diese Schublade, da die Bauarbeiter Schublade diverse Schäden hinterlassen hat, die die Büro Schubladen Insassen nicht kompensieren wollten und deswegen wollte mich die Büro Insassen wieder zu den Bau Insassen stecken, was ich aber nicht wollte und deswegen habe die mich in die Schizo Schublade gesteckt, was ich auch nicht wollte und jetzt wollen die mich in die Hiwi Schublade stecken, was ich auch nicht will..Verständlich oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Arzt macht das, weil es sein Beruf ist und weil er sich ja irgendwie seinen Lebensunterhalt verdienen muss. Wenn er dann das auch noch gern tut und gut ist, voila, Hauptgewinn.

Und hört mir auf damit, dass nur Menschen aus wohlhabenden Kreisen sich ein Studium leisten können. Sicher ist es leichter, wenn man sich nicht mit Bafög-Anträgen oder Nebenjobs rumschlagen muss und so manch einem hat es sicher auch das Genick gebrochen, wenn vll. noch Krankheit dazwischen kommt, Regelstudienzeit überschritten und so. Aber es geht und die wenigsten, die heute studieren, haben reiche Eltern.

Das Fach ist dabei irrelevant.

Schubladen brauchen wir, um einander zu erkennen. Jeder fragt sich doch selbst, wie bin ich? Wie ist der andere? Und klopft bestimmte Merkmale ab. Dass man dabei Wichtiges übersieht, fehl sortiert, nach den falschen Kriterien sucht, ist menschlich. Jeder hat es selbst in der Hand, offen zu bleiben, die Augen offen zu halten und sich dessen bewusst zu sein, dass jemand, weil ich ihn die Schublade x gesteckt habe, die ich vielleicht nicht mag, aber tausend andere, gute, schöne Merkmale haben kann, die mir vielleicht sehr gut gefallen.

Da wieder den Untergang des Abendlandes zu propagieren, halte ich für überflüssig. Jeder hat es selbst in der Hand.
 
Und hört mir auf damit, dass nur Menschen aus wohlhabenden Kreisen sich ein Studium leisten können. Sicher ist es leichter, wenn man sich nicht mit Bafög-Anträgen oder Nebenjobs rumschlagen muss und so manch einem hat es sicher auch das Genick gebrochen, wenn vll. noch Krankheit dazwischen kommt, Regelstudienzeit überschritten und so. Aber es geht und die wenigsten, die heute studieren, haben reiche Eltern.

Das Fach ist dabei irrelevant.

Also ich kann nicht studieren, auch wenn ich wollte. Da herrscht hier in Deutschland Schubladendiskriminierung der älteren, denen kein Studium mehr ab was weiß ich 30 Jahren mehr zugetraut wird, da ab diesem Alter Bafög nicht mehr gezahlt wird.

Mir geben die ja nicht mal einen Job zum Regale einräumen bei OBI auf 450 Euro Basis..Ein schlechter Witz hier nur noch. Irgendwann muss mal Schluss sein mit dieser verarsche.
 
Also ich kann nicht studieren, auch wenn ich wollte. Da herrscht hier in Deutschland Schubladendiskriminierung der älteren, denen kein Studium mehr ab was weiß ich 30 Jahren mehr zugetraut wird, da ab diesem Alter Bafög nicht mehr gezahlt wird.

Mir geben die ja nicht mal einen Job zum Regale einräumen bei OBI auf 450 Euro Basis..Ein schlechter Witz hier nur noch. Irgendwann muss mal Schluss sein mit dieser verarsche.
Mein Bruder hat auch studiert und wir kommen aus keiner reichen Familie.

Ab einem gewissen Alter muss man sich auch fragen, ob sich das Studium noch lohnt, wenn es so und so lange dauert und man dann ja auch noch arbeiten will / soll.

Studieren könntest Du schon. Aber Du müsstest den harten Weg gehen und das Abitur nachmachen ggf. in der Abendschule und dann per Fernstudium zum Beispiel.
 
Mein Bruder hat auch studiert und wir kommen aus keiner reichen Familie.

Ab einem gewissen Alter muss man sich auch fragen, ob sich das Studium noch lohnt, wenn es so und so lange dauert und man dann ja auch noch arbeiten will / soll.

Studieren könntest Du schon. Aber Du müsstest den harten Weg gehen und das Abitur nachmachen ggf. in der Abendschule und dann per Fernstudium zum Beispiel.

So was sollte meiner Ansicht nach jeder selber entscheiden dürfen und nicht Partei so und so mit Politiker so und so die momentan dat Ruder in der Hand halten und meinen sie müssen dort eine Altersgrenze rein pfuschen. Ich mein denk mal weiter in solchen Bereichen?! Willst du irgendwann den über 67 jährigen verbieten im Internet zu surfen? So ein denken ist ab irgendeinem Grad der Reglementierung absurd, auch wenn diese Leute es selbst noch nicht sehen oder verstanden haben.
 
Mittlerweile denke ich mir aber, man war ich früher naiv. Hätte ich das Schubladendenken der anderen (auch wenne eintönig, verletztend, einschläfernd, abturnend, zum kotzen, ja das man sich seelisch übergeben will) früher besser beachtet und kopiert(!) wäre ich nie auf den Narzissten (Exbeziehung) reingefallen der ein ungalublich krasses Ding mit mir durchgezogen hat.

Sowas nennt man nicht Schubladendenken, sondern Erfahrung. Nicht jeder muss von Zug überfahren werden, damit er weiß, dass das nicht gut ist. Manche sehen den Zug auch vorher kommen und springen rechtzeitig ab.


Das habe ich alles nicht getan sondern bin gesund auf ihn eingegangen, der größte Fehler meines Lebens. Wenn heute Frauen Männer als Weichei hinstellen der nur jammert ist das doch die Abwesenheit von Naivität und einfach Selbstschutz. Schubladen bieten null Risiko. Der ist so und so aha, okay, nichts für mich.

Gesund auf jemand eingehen bedeutet nicht sich alles gefallen zu lassen, sondern aufzuhören und zu gehen, wenn es einem selbst schadet.

Was Beruf betrifft: es ist die Weigerung vieler Unternehmen jemand gut in einen qualifizierten(!) Beruf einzuarbeiten. Daher diese Schublade: du würdest Zeit kosten, wenn auch nur paar Wochen, das wollen die nicht. Ist scheiße von denen, weiß ich. Ist aber so.

Natürlich arbeitet einen ein Unternehmen ein, wenn es langfristig an einer effektiven Zusammenarbeit interessiert ist. Die meisten jedenfalls tun das.

(mal abgesehen vom Risiko dass Du Dich doch nicht reinsteigerst wie versprochen, und ja wenn du keinen Papierschein über etwas Abgeschlossenes hast denkt der Chef Du bringst nie was zu Ende, was ja bullshit ist aber so wird gedacht).

Klar braucht man eine abgeschlossene Lehre , wenn man einen bestimmten Beruf ausüben will. Es kann nunmal keiner in ein paar Wochen Einarbeitung das lernen, was andere in 3 Jahren Lehre lernen. Das ist auch nicht die Aufgabe des Unternehmens, sofern man kein Lehrling ist, der dort ausgebildet wird.
 
So was sollte meiner Ansicht nach jeder selber entscheiden dürfen und nicht Partei so und so mit Politiker so und so die momentan dat Ruder in der Hand halten und meinen sie müssen dort eine Altersgrenze rein pfuschen. Ich mein denk mal weiter in solchen Bereichen?! Willst du irgendwann den über 67 jährigen verbieten im Internet zu surfen? So ein denken ist ab irgendeinem Grad der Reglementierung absurd, auch wenn diese Leute es selbst noch nicht sehen oder verstanden haben.
Es KANN doch jeder in jedem Alter studieren. Das ist ja nicht verboten. Es wird nur ab einem gewissen Alter nicht mehr gefördert. Jedenfalls kein Vollzeitstudium.

Was hindert Dich daran ein Fernstudium zu absolvieren?
 
Es KANN doch jeder in jedem Alter studieren. Das ist ja nicht verboten. Es wird nur ab einem gewissen Alter nicht mehr gefördert. Jedenfalls kein Vollzeitstudium.

Was hindert Dich daran ein Fernstudium zu absolvieren?

Meine monatlichen Rechnungen und ein dementsprechendes Bankkonto bzw. Nichtvorhandensein von ausreichenden Einkünften für ein Studium?

Außerdem wer sagt hier das ich unbedingt ein Fernstudium absolvieren will? Nach dem was ich erleben musste wäre es gut für mich hier mal weg zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das habe ich alles nicht getan sondern bin gesund auf ihn eingegangen, der größte Fehler meines Lebens. Wenn heute Frauen Männer als Weichei hinstellen der nur jammert ist das doch die Abwesenheit von Naivität und einfach Selbstschutz. Schubladen bieten null Risiko. Der ist so und so aha, okay, nichts für mich.
Gesund war das wohl nicht. Vielleicht hast du deine Alarmantenne ausgeschaltet weil du die Vorstellung von einer liebevollen Beziehung hattest, in der man für den anderen da sein muss. Ganz schönes Schubladendenken sowas 😉 .
Und fatalerweise bist du an einen Typen geraten, der das anscheinend völlig rücksichtslos ausgenutzt hat.

Aus Fehlern lernt man, sagt man, und Verbitterung macht das Leben kaputt.

Dann dieses Hobbydenken bei Beziehungen oder es müsse derselbe Beruf sein. Die Einzigartigkeit von Menschen geht dabei verloren, die Unersetzbarkeit, an so oberflächlichen Kriterien prallt dann alles ab, und ich denke mir kann so ein Mensch überhaupt wirklich eine Beziehung wollen???? Der nur an Oberflächlichkeiten orientiert ist. Das war für mich nie aufgeklärtes Streben nach der Echtheit....
Seinen Partner nach seinem Beruf auswählen ist für mich auch sehr oberflächlich. Ich glaube auch nicht, dass daraus eine erfüllende Beziehung entstehen könnte. Da bin ich ganz bei dir.

Sorry, falls das zu sehr OT ist.
 
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