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Mein Leben auf dem Abstellgleis

Laß es Dir mal in Ruhe durch den Kopf gehen, mach es nicht alleine , nimm Deinem Mann mit ins Boot, setzt Euch hin, schreibt es auf und das ist der Sack Salz , den ihr fressen müßt, für die Klarheit.

Ich denke er ist dazu bereit , sei Du es auch , wenn Zeit dafür ist.

Ja es ist ungerecht, unfair.

Aber mal ganz ernsthaft gefragt : Wo steht das es fair ist ?

Da suche ich nämlich heute noch nach .....also nach dieser Stelle , die sagt , daß es fair ist, ich hab die noch nicht gefunden , Du ?

Ja, weise Worte, Zeba. Von Fairness war nie die Rede.
Vielleicht neigen wir dazu zu denken dass das Leben wie ein Kinofilm ist, mit Anfang, Höhepunkt und (sinnvollem) Ende, dass die Dinge aus einem bestimmten Grund passieren und dass das Ganze als Gefüge Sinn macht. Das Leben ist aber Chaos und folgt keinen dramaturgischen Regeln. Oder wie Hemingway sagt: Das Leben hat keinen zweiten Akt.😱
 
Na zumindest liegt es an dem Umfeld , daß man hat, ob man sich fair behandelt fühlt oder nicht zu 50% und die anderen 50% ist man eben selbst, gibt ja auch Menschen, die sich ungerecht behandelt fühlen aber gerecht ( fair) behandelt werden, daß Glück oder Pech , wie auch immer hast Du nicht, sondern ne Mutter, die ne Menge verkorkst zu haben scheint und dementsprechend ihren Mann auch voll im Griff hat.

Das die sich ändert kannst Du knicken, wenn Du mich fragst, da braucht man ein dickes Fell, also Du und das hast Du Dir noch nicht zugelegt, es könnte ein erster Schritt sein, so ein Gespräch mal wirklich zu analysieren, also Satz für Satz in aller Ruhe und sich mal die Themensprünge, die Ausweichmanöver, die Standpunktspünge klar zu machen, entweder komst Du Dir dann nämlich so vor , daß es garnicht intereressiert, was Du sagst, Du das falsche sagst und tust oder einfach nicht an sie ran kommst, weil sie eben ausweicht, Du wirst merken, vielleicht nicht beim ersten Gespräch, wie das Muster gestrickt ist und wenn Du das begriffen, also verstanden hast, dann kannst Du ihr die Wahl lassen, ob sie sich Dir gegenüber wirklich öffnet ( was ich bezweifle ), sich ändert( was ich bezweifle ) oder Du sie eben nicht mehr wirklich für voll nimmst, weil Du den nächsten Akt, getreu dem Muster dem sie unterliegt, schon vorher riechen kannst.

Gut das ist dann immer noch traurig, aber ist zumidest nicht mehr so, daß Du die Schuld bei Dir suchst, weil Du eben nur ihr Wohlgefallen bekommst, damit sie wieder die nächste Scheißaktion bringen kann, aber nicht weil sie wirklich liebt, darum geht es bei Narzisten nicht, sondern darum ein Schaupiel aufzuführen , Menschen zu manipulieren und zu bestimmen, wer wo und wie lange, selbst im Publikum, sitzt.
Das ist sozusagen der Eintrittspreis in ihr Leben, wenn Du willst, na und die Akte werden nicht besser.

Ich bin ja ein Mensch der einen Glauben hat ich glaube an Gott und ich glaube daran, das es irgendwann so etwas gibt wie ein Gericht, wo die alle mit dem Schwert gerichtet werden, mit dem sie selbst richten, aber solange das eben noch nicht da war, es neue Gesetze und Anleitungen für das Leben und das Verhalten gibt, müssen wir mit dem Mist klarkommen, in den wir reingeboren werden.

Auch wenn das jetzt für Dich vielleicht hart klingt, aber mit mitte 40 sich immernoch daran festzuhalten, anstatt sich abzunabeln, läßt entweder auf ein ich halte das aus oder ich blende das aus und tu was ich will, obwohl ich mich wieder einholen lasse schließen, als auf ein tatsächliches Abnabeln, das aber sicherlich mehr Sinn machen würde.

Dazu gehört nicht den Kontakt abbrechen, sondern das innere Abnabeln, das Dich die wahnwitzigen Aktionen und manipulativen Schiebereien eben nict mehr kratzen, so das Du feststehst , wie ein Fels , tolerant sachlich und mit ner guten Portion Humor, die brauchst Du nämlich, weil sonst wirds ein Trauerspiel, weißt Du selbst.

Vom tieferen Sinn her , liebe Deine Mutter ruhig weiter, wie die Tochter eine Mutter liebt, aber nimm die Aktioenen nicht für voll, weil Du sie ,wenn Du sachlich bleibst und die Dinge mal siehst wie sie sind, nicht wirklich für voll nehmen kannst, denn Manipulation, Intrige, Marionettendasein, kann nicht das sein, was für Dich im Leben vorbestimmt ist, sondern ist das was Du zulässt, wenn Du es zulässt.

Ja und Dein Vater , der ist ein lieber und schwach und es ist für ihn der einfachere Weg unter dem Pantoffel zu stehen und dafür ein geputztes Haus zu haben und gewaschene Wäsche...wenn Du mich fragst aber der hat das auch nicht erkannt , sonst hätte er Dich wirklich mal vorwarnen können....vielleicht hat er auch gedacht es wird schon gut gehen....aber irgendwie hat das ja auch was von Rückzug seinerseits, die eigene Tochter ständig ins Messer laufen zu lassen - oder ?
 
Hallo Zeba,

ja, Du hast mit all dem wohl recht.
Ich bin mir immer noch unschlüssig ob ich jetzt da anrufen soll oder es erstmal bleiben lassen sollte.
Bis darauf dass ich von ganz viel Traurigkeit erfüllt bin geht es mir ohne Kontakt im Moment besser.
Es tut mir nur um meinen Vater leid.
Du hast das ganz gut beschrieben: eigentlich ist er ein lieber Kerl, aber er hat sich immer rausgehalten und alles meiner Mutter überlassen, vielleicht ist er eher so ein "Wochenend-Vater". Bei Streitereien hat er immer ihre Partei ergriffen.

Ich habe indes viel über Narzismus gelesen und kann diese Seite noch sehr empfehlen ( wenn man gut englisch lesen kann)
https://narcissistfamilyfiles.com/2...its-cast-of-characters-and-glossary-of-terms/

Darin gibt es eine Menge Artikel einer Journalistin, die ebenfalls narzistische Eltern hatte, und sie erklärt zb den Aufbau einer Familie mit dem Narzisten der das ganze Leid verursacht und seine Lieben ausbeutet und schikaniert, dem "Ermöglicher", der den Narzisten darin unterstützt oder der Sache zumindest keinen Einhalt gebietet, dem "goldenen Kind" das nie etwas falsch machen kann, das aber auch immer leisten und etwas besonderes sein muss, und dem "Sündenbock" der immer alles falsch macht und dem für alles die Schuld gegeben wird, was in der Familie falsch läuft.

Es ist sehr erhellend, das Ganze.
Sie erklärt zum Beispiel auch dass Kinder, die einen Narzist als Mutter oder Vater haben, ständig in einem Zustand erhöhter Wachsamkeit leben, den sie sich aneignen, um möglichst früh Anzeichen dafür erkennen zu können, wenn der Narzist droht mal wieder auszuflippen oder Strafen zu verteilen - und dagegen steuern zu können, in dem sie sich so verhalten, dass es gar nicht erst dazu kommt. Später entwickeln sich aus dieser "erhöhten Wachsamkeit", also dem Gefühl dass ständig Alarmstufe ist, oft Angststörungen und Panikattacken.

Auch interessant ist, dass Kinder narzistischer Eltern keinen guten Draht zu ihren eigenen Gefühlen haben ( das nennt man dissoziative Störung). Das kommt daher, dass Narzisten oft lügen und leugnen und behaupten, dass die realität nicht so war oder so ist, wie das Kind es empfindet. Das Kind lernt so, dass es seinen Gefühlen nicht trauen kann, bzw dass seine Gefühle nicht richtig sind, und wird so in seinen Grundfesten erschüttert, dass es kein gesundes Selbst-Vertrauen aufbauen kann (es traut sich und seinen Gefühlen nicht).

Alles sehr interessant.
Kann ich sehr empfehlen.
Hast Du nur über Deine Schwiegermutter Kontakt mit dem Thema gehabt?

Viele Grüße,
Vienna
 
Ich habe keine Schwiegermutter...hatte noch nie eine ...wie kommst Du denn auf den Gedanken? Ich hatte nur " fast Schwiegermütter " konnte aber das Unglück meist abwenden.:unschuldig:

Kontakt mit dem Thema hat man als Mensch relativ oft, wenn man sich versucht die Verhaltensweisen solcher Menschen zu erklären, entweder weil man es für sich selbst braucht oder weil einen andere darum bitten oder weil man sich einfach dafür interessiert, denke ich.
 
Liebe Vienna,

wäre es bezogen auf Deine Situation - richtig zu sagen: Du bist dort gelandet, wo Du niemals sein wolltest?

Dann kann ich mir nur vorstellen, dass Du grundsätzliche Entscheidungen entweder nicht getroffen oder falsch getroffen hast. Aus meiner Sicht hat das vermutlich mit Sinn-Findung zu tun.

Nietzsche sagte: Wer ein Warum hat, dem ist kein Wie zu schwer.

Also: Wenn Dir Dein Wie der aktuellen Lebenssituation zu schwer ist, dann liegt dies vermutlich an dem Warum Deiner Entscheidungen. Das führe ich gerne weiter aus, möchte aber erst mal Deine Gedanken dazu erfahren.

LG, Nordrheiner

Du hast wenig Phantasie, liebe Nordrhein er, wenn Du Dur nur vorstellen kannst dass jemand dorthin kommt wo er/sie nie sein wollte weil er/sie Entscheidungen nicht oder falsch getroffen hat.
 
Das mit der Schwiegermutter war ich. 😉

Und ja über die kam ich drauf mich näher damit zu beschäftigen.
 
Ach, tut mir leid, dass ich das durcheinandergebracht habe mit der Schwiegermutter...😱
Es tut auf jeden Fall gut, Euren Rat zu hören. Ich knapse ganz schön an der Geschichte herum. Angstzustände jeden Morgen und gern auch mal tagsüber und nachts, und sehr viel Traurigkeit.

Und Zukunftsängste. Ich lebe ja als Kreativschaffender ziemlich prekär und meine Eltern waren, so schlimm es auch war, mir Geld leihen zu müssen, immer ein Sicherheitsnetz. Jetzt, mit dem Kontaktabbruch, stehe ich da, mit chronischen psychischen Erkrankungen, total zerrüttet, weiss nicht wie ich damit mein Leben bestreiten soll, und mir droht ausserdem die Altersarmut, denn erben werde ich wohl nicht mehr. (Bitte nicht falsch verstehen, darum ging es mir nie - ich war sowieso immer unsicher ob ich überhaupt etwas erbe, weil ich meinen Eltern (zu Recht, wie sich jetzt rausgestellt hat) nicht vertraut habe - aber es war zumindest schön sich vorzustellen, dass die prekäre Situation nicht bis ans Lebensende anhält.)

Aber es ist keine Alternative für mich, jetzt noch 30 Jahre lang so zu machen wie meine Mutter will, um dann *vielleicht* zu erben, und dann, mit 75, vielleicht noch 10 Jahre richtig als "ich" leben zu dürfen. Der Preis ist zu hoch. Es ist schon jetzt bitter, erst jetzt wirklich frei zu sein, wo viele Chancen, die ich hatte, einfach schon vorbei sind (zb eigene Kinder).

Traurig, und verletzt, und hilflos. So fühle ich mich jetzt.🙁
 
Siehe mein obiges Nietzsche-Zitat. Es geht um das Warum. Der Mensch ist ein Wesen, welches den Sinn einer Situation, einer Handlung, seines ganzen Seins sucht und benötigt. Wenn wir uns in einer schwierigen Lage befinden, z.B. sehr krank sind, dann können wir diese Lage deutlich besser ertragen, wenn wir den Sinn dieser Situation erkennen. Untersuchungen von Kriegsgefangenen und auch von KZ-Häftlingen, haben gezeigt, dass diejenigen die beste Überlebenschance hatten, die einen Sinn im Überleben sahen, weil sie das Überleben mit einer Aufgabe verbinden konnten.

Man könnte z.B. zur Arbeit gehen, weil man diesen Job gut kann. Es scheint sinnvoll den Job zu tun, weil man ihn kann. Aber es ist nicht der gerade weitreichendste Sinn, der sich mit Arbeit verbinden lässt. Auch der Grund "Geld verdienen" ist richtig, aber auch nicht unbedingt tiefschürfend. Je tiefer und weitreichender der Sinn ist, den Du für Dein Tun und Lassen gefunden hast, um so stabiler ist Dein Wissen um Dein Warum. In der Folge steigt auch die Resilienz gegen Probleme aller Art.

Sinn gewinnt an Qualität, wenn es um das Sein geht. Beispiel: Ich tue x, weil ich Dich liebe. Du bist geliebt. = Es geht um das Geliebt-Sein. Nicht verachtenswert, aber doch von deutlich weniger Qualität wäre die Aussage: "Ich liebe Dich, weil Du so schön bist." (Schönheit hast = Haben).

Und wenn Du Dir Deine 4 durchaus erstrebenswerten Säulen ansiehst, so erkennst Du eher das Haben als das Sein. Unser Sinn kommt aber aus dem Sein - und nicht aus dem Haben.

Deine obige Aussage (Beitrag 1) lautet zum Schluß. "Ich fühle mich allein, überflüssig". Dein derzeitiges Sein beschreibst Du mit allein und mit überflüssig. Darin siehst Du keinen Sinn. Ich kann nicht erkennen, ob Du Dein aktuelles Sein ändern kannst. Wenn ja, dann tue es. Wenn Du nicht erkennst, wie Du dieses Sein verändern kannst, dann könnte Deine Aufgabe darin bestehen, den Sinn in diesem Sein zu suchen bzw. hineinzulegen.

Aus meiner Sicht ist es für die Lebensqualität sehr wichtig, zunächst die Realität zu akzeptieren. Und dann gilt es, nicht irgendeinen - sondern den bestmöglichen Sinn in diese jeweilige Situation hineinzulegen.

Es ist richtig, Du kannst die Zeit nicht mehr zurückdrehen. Aber Du könntest erkennen, daß Du Dich z.B. zu oft eher an dem Haben orientiert hast oder keinen weitreichenden Sinn verfolgt hast. Aber das kannst Du heute tun.

Es wäre in meinen Augen falsch zu denken, dass Du nicht mehr glücklich leben könntest. Das Einzige, was vermutlich wirklich stimmt, ist die Aussage: So wie bisher geht es nicht gut weiter.

Alle Belastungen, die Du bisher erlebt hast, sei es Suizid in Deiner Familie, persönliche Niederlagen oder das üble narzisstische Verhalten Deiner Mutter - all das ist n.m.M. nicht sinnlos und nur schlecht gewesen. Nur ist von Dir die Frage zu beantworten: Warum mußte das sein? Worin liegt der Sinn in allen schönen und schlechten Erlebnissen?

Ich bin gerne glücklich, habe schöne Gefühle der Zufriedenheit, des Friedens und der Freude. Jedoch Glück selbst ist für mich die Fähigkeit, meine Vergangenheit mit meiner Gegenwart zu verbinden, Ursache und Wirkung zu erkennen und daraus eine gute Entscheidung für mein Morgen zu treffen.

Die Suche nach guten Gefühlen wäre die falsche Ausgangsbasis für glücklich sein. Vielmehr geht es um einen Sinn-Findungsprozess. Hast Du den Sinn gefunden, stellen sich auch gute und schöne Gefühle ein. Versprochen.

Sinn, so erkannten Psychologen, die sich mit überlebenden KZ-Häftlingen beschäftigten, ist ein survival-value.

Alles Schlimme, was Dir bisher begegnete, kann sinnlos gewesen sein, wenn es Dir nicht gelingt, einen möglichst tiefen Sinn hineinzulegen. Je weitreichender, um so besser. Das Leben, sei es schwer oder sehr schwer, ist sinnvoll. Sein = sinnvoll sein. Und das Schöne: Du bist in der Sinnfindung nicht von anderen Menschen oder Umständen abhängig.

LG, Nordrheiner

Die ehemaligen KZ-Haeftlinge hatten da zum Grossteil als Sinn schon mal über Ihr Schicksal, Ihre Erlebnisse sprechen zu duerfen...viele haben Ihren Sinn darin gefunden "Aufklärung" bzw. (politische) Bildung zu betreiben. Das hat Ihnen sicherlich das Überlebenden erleichtert und sie waren ja nicht alleine sondern Teil einer grossen, "anerkannten" Gruppe Überlebender.
Wer ausser diesen Überlebenden darf heute einfach im Bundestag eine Rede halten? Mir oder der Threaderstellerin hier wuerde es bestimmt auch guttun ernst genommen und angehört und Respekt zu bekommen fuer unser erlittenes Leid...HM, vielleicht frag ich mal an bei den Linken, glaub die wären da noch am offensten fuer so einen Wunsch, Bedürfnis anderer Überlebender...blöd nur, dass die da nicht das Kommandant haben...
 
Die ehemaligen KZ-Haeftlinge hatten da zum Grossteil als Sinn schon mal über Ihr Schicksal, Ihre Erlebnisse sprechen zu duerfen...viele haben Ihren Sinn darin gefunden "Aufklärung" bzw. (politische) Bildung zu betreiben. Das hat Ihnen sicherlich das Überlebenden erleichtert und sie waren ja nicht alleine sondern Teil einer grossen, "anerkannten" Gruppe Überlebender.
Wer ausser diesen Überlebenden darf heute einfach im Bundestag eine Rede halten? Mir oder der Threaderstellerin hier wuerde es bestimmt auch guttun ernst genommen und angehört und Respekt zu bekommen fuer unser erlittenes Leid...HM, vielleicht frag ich mal an bei den Linken, glaub die wären da noch am offensten fuer so einen Wunsch, Bedürfnis anderer Überlebender...blöd nur, dass die da nicht das Kommandant haben...

hm, naja, ich sehe das so, dass es nur bedingt etwas "bringt" einen Sinn in seinem erlittenen Leid zu finden. Leid ist niemals sinnvoll, obwohl man ja oft versucht, erlittenes Leid im Sinne einer "Lektion die das Leben zwecks charakterlicher Reifung erteilt" zu adeln. Das kann für den Moment etwas helfen - im Prinzip muss man aber einen Weg finden, mit den Karten zu spielen, die man ausgeteilt bekommen hat. Da hilft auch angehört werden und Respekt zu bekommen nur ein bisschen- manche fühlen sich auch sehr wohl in der Opferrolle und in der Aufmerksamkeit die sie dafür bekommen ( ich spreche hier nicht von KZ Überlebenden sondern von anderen Menschen) Man muss versuchen sich zu heilen. Darüber reden hilft. Anderen helfen hilft. Zu sehen dass es vielen passiert ist hilft auch. Die Isolation aufbrechen hilft.
 
Manchmal hilft es auch zu sehen, dass es ist, wie es ist und dass es nicht gut ist für einen und dann so weit wie möglich Abstand zu halten.
 

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