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Er will mich und mein Kind ist egal...

Vielleicht ist es sogar ganz gut, dass dein Neuer nicht gleich auf Familie machen will.

Dein Sohn hat doch schon den Schläger miterlebt.

Wie soll er denn überhaupt damit umgehen, wenn ihm wieder ein neuer Stiefvater präsentiert wird?

Hast du ihn mal gefragt, ob er überhaupt will, dass der Mann sich in eure Familie integriert?

Zumindest ist er ehrlich und hat eine klare Ansage gemacht.

Deshalb gibt es nur zwei Möglichkeiten:

Entweder beendest du eure Beziehung, oder du du lässt sie so laufen, wie sie ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich weiß ja nicht, die Erwartungen an den Mann sind mir eindeutig zu hoch. Und wenn sie nicht erfüllt werden, dann geht's ihm ja nur um Sex oder gar um Geld!

Wir sprechen hier von einer Beziehung, die gerade einmal seit 6 Monaten läuft. Warum soll er da gleich vom ersten Tag an Verantwortung für ein fremdes Kind übernehmen? Muss er nicht, ist nicht sein Kind. Er muss auch nicht für die TE Verantwortung übernehmen. Die einzige Verantwortung, die er trägt (so wie jeder andere Mensch auch) ist erst mal für sich selber und für sein Handeln.

Anfangs schien er es ja zu versuchen, aber mir scheint, dass da ziemlich viel von ihm verlangt wurde. Er hätte sich zu integrieren und Verantwortung zu übernehmen und das gleich von Anfang an, sonst hat er ja keine Eier. Was will man da dem Mann bitteschön sofort aufbürden?! Mich wundert es ehrlichgesagt nicht, dass er da dann irgendwann gesagt hat, es wäre ihm zu viel.

Mangelndes Verständnis kann man immer leicht vorwerfen, aber sich an die eigene Nase packen, fällt da schon entschieden schwerer. Er hat sich also zu integrieren.....nur er? Sein Leben und seine Vorstellungen sind also untergeordnet oder wie? Er soll also sein ganzes Leben über Bord werfen und alles auf den Kopf stellen, weil er ja nur der Mann ist und sich unterzuordnen hat?

Ich finde es merkwürdig, wenn man von mangelndem Verantwortungsgefühl spricht, aber der Meinung ist, man müsse seinem Kind alle 5 Minuten einen neuen Papi vor die Nase setzen. Besonders, wenn man selber noch nicht mal weiß, wie die Beziehung sich entwickelt. Nach 6 Moaten kennt man sich noch nicht wirklich. Da sollte sich also ein Kind auch nicht damit beschäftigen müssen und unter Umständen sein Leben auf den Kopf stellen lassen.

Komischwerweise werden die Empfindungen und Bedürfnisse des Sohnes ja auch völlig ignoriert. Ich habe hier noch kein Wort dazu gelesen, wie es der Junge sieht! Vielleicht ist er ja damit ganz zufrieden, dass nicht schon wieder ein Typ in sein Leben und sein zu Hause eindringt und seine ganze Welt auf den Kopf stellt. Das muss ein Kind nämlich auch erst mal verpacken. Und wenn's schief geht, leidet ein Kind genauso unter der Trennung.

Aber anscheinend haben sich sowohl der Mann als auch der Junge den Bedürfnissen der Mutter unterzuordnen. Das nenne ich mal einen Egotrip!

Und von Entscheiden oder Teilen kann ich hier auch nicht sonderlich viel lesen. Im ersten Posting war zu lesen, dass der Mann immer für die TE da ist und vorallem, dass die gemeisamen Zeiten dann stattfinden, wenn der Junge in der Schule oder im Bett ist. Also wo ist das Problem? Der Junge verliert dadurch doch nichts. Ihm wird seine Mutter doch in keinsterweise weggenommen. Er kann sein Leben friedlich weiter leben und muss sich weder mit einem neuen Menschen auseinander setzen noch irgendetwas teilen. Vielleicht ist es sogar so, dass die Mutter durch ihre persönliche Freizeit viel entspannter und fröhlicher ist.

Ich finde das immer merkwürdig, was von Männer verlangt wird. Ehrlich! Die haben sich zu kümmern, als ob es ihr eigenens Kind wäre und wenn die Beziehung in die Binsen geht, dann haben sie das Feld zu räumen, weils ja nicht die eigenen Kinder sind. Das da einige von Anfang sagen, dass sie das nicht wollen, verwundert mich nicht. Wenn ein Mann (oder auch eine Frau) sich um ein fremdes Kinder kümmern will, dann ist das toll, aber verlangen kann man das nicht.

Und wie gesagt, an das Kind sollte man vielleicht auch mal denken.

Er soll sich ja nun nicht voll und gleich zu sehr reinhängen aber das er zu dem Sohn so gar keine Beziehung haben will das ist eben Merkwürdig. Das er dieses so komplett ablehnt. Sie ja, aber der Sohn bleibt vollkommen außen vor.
 
Schon interessant so manche Antwort hier 🙂 Dabei liegt die Lösung klar auf der Hand. ER hat, so verstehe ich es, klar formuliert, was er möchte und was nicht. Es geht nun nicht darum, wie du oder andere das moralisch finden. Es ist schlicht der gemeinsame Nenner. Kannst du dich damit arrangieren, dass die Beziehung so bleibt wie sie ist? Wenn ja, schön. Wenn nicht, ja dann nicht 🙂 Aber bitte erwarte eben nicht mehr als das, was kommuniziert wurde.

Ich selbst habe einen 12 jährigen Sohn und würde von einer neuen Partnerin nicht erwarten, dass sie die neue "Mami" ist. Allerdings muss sie eben dann auch damit leben können, mehr ohne mich zu sein. Aber gut, wäre so oder so eine Grundvoraussetzung 😀 Vorstellen würde ich sie meinen Jungs übrigens erst, wenn ich für mich im Glauben wäre, dies wäre langfristig. Alleine schon, um sie zu schützen vor diesem ewigen On/Off der Kurzlebigkeit.

Kurzum: hab doch Spaß wenn du ihn hast! Klar bist du Mutter, aber eben auch Frau. Solange es dir damit gut- ja warum denn nicht? Ich finde, auch als Eltern darf man mal egoistisch sein. Oder sollte sogar! Und das was du dir wünschst für dich UND dein Kind- ja vielleicht wächst das ja 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist halt das Problem wenn sehr viele der alleinerziehenden mehr einen Ersatzpapa für ihr Kind suchen, als einen Partner für sich selbst. Obwohl ich da die Themenstarterin jetzt nicht unbedingt dazuzählen würde. Sie ist auf jeden Fall verliebt, möchte langfristige Bindung zu ihm und sucht jetzt logischerweise einen Weg, ihr altes Leben mit dem neuen zu verbinden. Leicht ist das nicht.
 
Mit Kindern ist es nicht so leicht, Abmachungen zum Thema "Zusammenleben" zu treffen. "Urlaub vom Erziehungsauftrag" gestaltet sich zwischendurch nicht ganz so einfach. Ein "hör jetzt mal nicht hin" oder "ich bin dann mal weg" haben Auswirkungen und lösen irrationale Ängste aus und dämlich sind Kinder in aller Regel auch nicht. Sie spüren verdammt viel, auch wenn sie es noch nicht in Worte fassen können. Ablehnung, Zuwendung, ein inneres Willkomen oder ein "Igitt, Kinder!!" müssen nicht ausgesprochen werden, um zu wirken.

Und da gibt es auch noch so etwas wie einen Vertrauensbruch, wenn ein Kind z.B. überraschend etwas früher aus der Schule kommt und Mutter oder Vater inflagranti auf dem Sofa mit dem/der Neuen "erwischt". Nicht, dass das jemals schon vorgekommen wäre, oder Kinder ein verändertes Verhalten an ihren Eltern festgestellt hätten ... Für ältere Kinder vielleicht kein großes Thema, für Kinder bis 14 oder 15 aber schon und auch da sind nicht alle Kinder gleich. Das erfordert Fingerspitzengefühl und noch vieles mehr. Und wenn die oder der Ex noch "mitmischen" erhöht das den Spaßfaktor immens.

Es geht nicht so sehr darum "Rollen" auszufüllen. Es geht darum, was Familie ist und um Vertrauen. Wer kann und darf wem vertrauen. Wer sich dem nicht stellt und Antworten findet, investiert womöglich kräftig in spätere Therapiesitzungen.
 
Er soll sich ja nun nicht voll und gleich zu sehr reinhängen aber das er zu dem Sohn so gar keine Beziehung haben will das ist eben Merkwürdig. Das er dieses so komplett ablehnt. Sie ja, aber der Sohn bleibt vollkommen außen vor.

Für mich klang es schon so, als ob er sich sofort gleich richtig reinzuhängen hätte. Er soll sich ja schließlich "integrieren" und "Verantwortung" übernehmen, sonst hat er "keine Eier" und ist ein "Egoist". Für mein Geschmack einfach eine zu hohe Erwartungshaltung, besonders da die Beziehung, wie gesagt, noch so frisch ist.

Anfangs hat er es ja anscheinend auch versucht. Also muss bei den gemeinsamen Aktivitäten ja etwas passiert sein, was den Mann dazu veranlasst hat, Abstand zu halten. Das muss ja nicht mal irgendwas Dramatisches gewesen sein. Vielleicht hat der Mann einfach gemerkt, dass er kein "Kindermensch" ist. Er hat genauso ein Recht dazu, zusagen, wenn er etwas nicht möchte, wie jeder andere auch.

Ist dann natürlich blöd, wenn man sich in eine Frau verliebt, die nun mal ein Kind hat. Aber er war ehrlich und hat nicht irgendetwas vorgespielt. Und ich finde die Regelung, so wie sie momentan ist, gar nicht so verkehrt. Jeder kann sein Leben doch ungestört so weiterleben, wie vorher und keine Beziehung "stört" die andere. Er verlangt ja nicht, dass die Mutter sich zwischen ihm und dem Sohn zu entscheiden hat. Sie nutzen die Freizeit, wo der Sohn eh nicht da ist, als gemeinsame Zeit. Der Sohn weiß ja auch, dass Mama einen Freund hat. Aber er hat da ja keinen Nachteil von. Und wie gesagt, vielleicht ist der Sohn ja auch ganz froh, sich eben nicht wieder mit einem neuen Partner auseinander setzen zu müssen. Auf Teufel komm raus zu versuchen, eine Happy-Patchwork-Family zu generieren, klappt halt nicht, wenn es nicht alle Beteiligten wollen. Da muss man halt schauen, ob man mit dem Status Quo leben kann oder eben nicht.
 
Sie spüren verdammt viel, auch wenn sie es noch nicht in Worte fassen können. Ablehnung, Zuwendung, ein inneres Willkomen oder ein "Igitt, Kinder!!" müssen nicht ausgesprochen werden, um zu wirken.

(Fettung von mir)

Sehe ich auch so und genau deshalb finde ich die Entscheidung von dem Mann gar nicht so verkehrt, sich nicht in die Rolle des Ersatz-Papas drängen zu lassen. Ich finde es besser, er hält Abstand, als etwas zu erzwingen bzw. vorzuspielen, wo das Kind sowieso merken würde, dass es nicht echt ist. Ein etwaiges Zusammenleben wäre mE für das Kind (und für alle anderen auch) sehr viel schlimmer. Mit der jetzigen Regelung weiß das Kind, Mama hat zwar einen Freund, aber sie ist immer für mich da. Und wie gesagt, er muss sich nicht mit eine neuen Partner und evtl. dem Gefühl des Nicht-gewollt-seins auseinander setzen
 
Schick den Typen in die Wüste. Als Mutter sollte das Kind die Nummer eins sein. Gewöhnlich ist es ja so, dass Hunde wie Männer sich bei der Mutter einschmeicheln, in dem sie nett zu den Kindern sind. Aber dieser Typ zeigt dir gleich, dass er nur Sex will. Bitte tu deinem Kind sowas nicht an.
 
Schick den Typen in die Wüste. Als Mutter sollte das Kind die Nummer eins sein. Gewöhnlich ist es ja so, dass Hunde wie Männer sich bei der Mutter einschmeicheln, in dem sie nett zu den Kindern sind. Aber dieser Typ zeigt dir gleich, dass er nur Sex will. Bitte tu deinem Kind sowas nicht an.


Du hast jetzt nicht wirklich gerade Männer als Hunde (in einem abwertenden Kontext) bezeichnet?!
 
Hallo acaymara,
Ich finde es spricht doch nichts gegen eine sexuelle Beziehung mit ihm. er liebt dich auf seine egoistische Art und du liebst ihn auf deine egoistische Art.
Dann liebst du noch deinen Sohn. Und das läßt sich doch durch die Einstellung, welche dein Freund hat wunderbar trennen.
Er schreibt er muß akzeptieren, das er dich mit deinen Sohn teilen muß, ist doch Klasse, da zeigt er schon ne Menge Einsicht für einen Südländer. Vermutlich nur, weil du ihn mit Haut und Haaren+Stiefpapafigur willst, was ihm zuviel ist.

Was ich damit sagen will, Südländer teilen normalerweise nicht, das er schon soweit geht, liegt daran das er denkt du mußt ja auch auf etwas verzichten.
Wenn du aber jetzt kapierst, das du gar nicht verzichten mußt, sondern alle Karten in der Hand hast,
du hast dich und deinen Sohn, diese Beziehung verkaufst du ihm auch als so wichtig wie sie ist, und da muß er dann halt ab und zu mal zurückstecken, nicht so schlimm, denn er denkt ja, du mußt auch auf etwas verzichten.
Du hast dich und ihn, und das Miteinander welches in deinem Rahmen natürlich nach deinem Sohn möglich ist. Ihr hab euren Sex eure gemeinsamen Stunden der Gemütlichkeit und des Miteinander.

Ist doch alles Paletti, du darfst es nicht so kompliziert sehen. Diese Art der Beziehung fördert auch die Freude aufeinander.
Glaub mir, mit einem Südländer aber auch deutschen Männern, ist es kein einfaches Leben, es gibt nichts Besseres als etwas Abstand.

Stelle dir mal vor, was ein Stress wenn die Heizung im Bad angelassen wird, oder die Musik zu laut ist, oder die Playstation-Spiele zu laut sind, oh Menno was ein Drama. Oder der Stress wenn der Sohn den Tisch abräumen soll oder sonst irgendetwas machen soll was dein Freund meint das er es tun solle, weil es sich in seiner Kultur so gehört, das wird ein Desaster. Für dich und deinen Sohn und deinen Freund auch.

Du kannst auch froh sein, das ihr nicht so nah beieinander seid, es gäbe regelmäßig Streit mit deinem Sohn. Denn mit Zwölf läßt sich kein Junge mehr vom Stiefvater in Spe was sagen oder befehlen, selbst wenn es nur eine Aufforderung ist, es wird alles anders gewertet als du dir das in deiner Fantasie denkst.
In einem Jahr ist er 13 und dann 14 und noch ein Jahr dann ist er 15, also in 3 Jahren ist Schicht, dann ist dein Sohn auf seinem Weg, Schulisch oder Ausbildungsmäßig, und kann mit 16 den Führerschein beginnen, und Schwupp die Wupp sind die nächsten 2 Jahre auch rum. Seine erste Freundin vielleicht sogar schon mit 14j. oder dann mit 15j. usw.
Und das alles Stressfrei, ohne bestimmenden Stiefpapa in Spe, ist und bleibt die Beziehung zu deinem Sohn was besonderes.
Denn jeder Mann bringt Unruhe in eure (dir und deinem Sohn) Beziehung und will seine Art zu Leben und mit dir zu leben durchsetzen, was dann wieder zu Interessenskonflikten und Eifersucht bei deinem Sohn führt.
Jungens lieben ihre Mama im normal Fall.

Darum finde ich es ein super Angebot, die Beziehung mit deinem Freund erstmal so zu führen, getrennt und doch zusammen. Ist genial einfach. In 5-6 Jahren ist das Problem von alleine gelöst.
Die Zeit arbeitet für dich.

Währendessen genieße deine Zeit mit deinem Sohn, erlebe jeden Tag und verankere diese Tage in deiner Erinnerung.
Ich vermute es ist die letzte Zeit der engen und wunderschönen Mutter/Sohn Beziehung, falls er nicht schon früher flügge wird.

So wie dein Freund sich das denkt ist es eine gute ruhige Beziehung, und dann in 5-6 Jahren hab ihr immer noch die Gelegenheit miteinander zu leben,

Denkt mal drüber nach, eine vertrauensvolle sexuelle Beziehung+ ist doch genau das Richtige für dich momentan.

So das war meine Ansicht darüber.

Betrachte es wie du magst, vielleicht ist ja was Brauchbares dabei.

Liebe Grüße und ich freue mich, wenn du hier weiter schreibst, Pecky.
 

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