Hallo!
Mit Sicherheit existieren schon massenhaft ähnliche Forenbeiträge, viele kenne ich ja, aber ich muss ich mir mal was von der Seele schreiben.
Vielleicht erkennt sich ja jemand wieder.
Sorry übrigens, dass ich das hier jetzt nochmal poste, denke im Nachhinein nur, das die Rubrik "Ich" besser passt.
Also:
Ich bin einsam und gewissermaßen sozial inkompetent.
Das hängt denke ich vor allem mit fehlendem Selbstbewusstsein zusammen, das ich nie wirklich hatte. Schon im Kindergarten und in der Grundschule war ich still und tendenziell ängstlich, habe bis heute zum Beispiel panische Angst vor mündlicher Mitarbeit in der Schule oder anderen Situationen, in denen ich geprüft und womöglich negativ beurteilt werden könnte, was sich stark auf alle möglichen Bereiche meines Alltags auswirkt.
Im Umgang mit anderen ist Beurteilung von Aussehen, Verhalten usw. nunmal unumgänglich, da menschlich, vermutlich alle beurteilen andere unterbewusst, nur kann ich mir nicht vorstellen, dass alle darauf so extrem reagieren wie ich.
Selbst, wenn ich nur die Straße entlanglaufe fühle ich mich unwohl und wie unter ständiger Beobachtung, sogar, wenn ich niemanden sehe. Es könnte ja wer aus dem Fester gucken, der dann meinen Gang, Gesichtsausdruck oder meine Kleidung bewertet.
Wenn ich im Supermarkt an der Kasse stehe, werde ich nervös, was Kassiererin und die Kunden hinter mir von mir denken und achte übertrieben auf meine Wortwahl, Mimik, Gestik.
Wenn ich mal mit meinen wenigen Schul"freunden" zusammen bin setze ich mich - obwohl ich die Leute seit 2-7 Jahren kenne! - enorm unter Druck, irgendwie interessant zu sein, was dazu führt, dass ich angespannt und unspontan bin.
Im Unterricht bin ich wie gesagt extrem unruhig, immer panisch, womöglich drangenommen zu werden o.ä., diverse körperliche Symptome machen das nicht besser.
Mir ist klar, wie albern mein "Denken" bei solchen Banalitäten wirken mag, aber es ist real.
Jetzt gehe ich nur noch selten in die Stadt ,vernachlässige Interessen, für die ich das Haus verlassen müsste und hänge hauptsächlich in meinem Zimmer, bin lustlos, leer und deprimiert, seit Jahren schon.
Nun kommen seit dem letzten Jahr verstärkt Selbstmordgedanken hinzu, mehr oder weniger jeden Tag, wahrscheinlich auch, weil sich über die Jahre mein soziales Umfeld und soziale Interaktion eben auf ein absolutes Minimum reduziert hat.
Ich komme mit meiner Einsamkeit einfach nicht klar.
Die Gedanken kommen aber eher impulsartig, wenn ich wieder mal mit einer Situation überfordert bin o.ä., was ja nur quasi ständig der Fall ist. Besonders der Schule kann ich mich nicht entziehen und auch danach werde ich mich nicht komplett isolieren können.
In der Schule kommen Schulstress durch Klausuren etc., den ich mir durch unnormales Aufschiebeverhalten auch selbst zuzuschreiben habe, der Druck durch mündliche Bewertung (bei oft 2-3 Punkten mündlich, darf ich mir schriftlich nur wenige Aussetzer leisten..) und die Anwesenheit von so vielen Leuten halt zusammen.
Besonders niederschmetternd ist es, zu beobachten, wie andere Leute mit ihren Freunden Spaß haben und auf ein Netzwerk aus Freunden bauen können,
während meinen Freunden ihre Freundschaft mit mir gleichgültig geworden zu sein scheint, weil sie mittlerweile bessere gefunden haben, Leute, die wie viele mit meiner Art/meinem Humor nicht richtig klarkommen.
Es kann doch nicht so schwer sein, wenigstens einen Freund an seiner Seite zu haben, jemand, für den man mehr ist, als Plan B oder C. D. E.
Bezgspersonen wären für mich das, was mein Leben vielleicht lebenswert machen könnte.
Da das Verhältnis zu meinen Eltern eher angespannt ist, wende ich mich nur ungern an sie, Geschwister oder
Kontakt zu Großeltern habe ich nicht.
Jemand in einer ähnlichen Lage? Tipps?
Eine Antwort wäre jetzt ein erster Schritt in Richtung Sozialisation..
Dankeschön im Voraus 🙂 🙂
Mit Sicherheit existieren schon massenhaft ähnliche Forenbeiträge, viele kenne ich ja, aber ich muss ich mir mal was von der Seele schreiben.
Vielleicht erkennt sich ja jemand wieder.
Sorry übrigens, dass ich das hier jetzt nochmal poste, denke im Nachhinein nur, das die Rubrik "Ich" besser passt.
Also:
Ich bin einsam und gewissermaßen sozial inkompetent.
Das hängt denke ich vor allem mit fehlendem Selbstbewusstsein zusammen, das ich nie wirklich hatte. Schon im Kindergarten und in der Grundschule war ich still und tendenziell ängstlich, habe bis heute zum Beispiel panische Angst vor mündlicher Mitarbeit in der Schule oder anderen Situationen, in denen ich geprüft und womöglich negativ beurteilt werden könnte, was sich stark auf alle möglichen Bereiche meines Alltags auswirkt.
Im Umgang mit anderen ist Beurteilung von Aussehen, Verhalten usw. nunmal unumgänglich, da menschlich, vermutlich alle beurteilen andere unterbewusst, nur kann ich mir nicht vorstellen, dass alle darauf so extrem reagieren wie ich.
Selbst, wenn ich nur die Straße entlanglaufe fühle ich mich unwohl und wie unter ständiger Beobachtung, sogar, wenn ich niemanden sehe. Es könnte ja wer aus dem Fester gucken, der dann meinen Gang, Gesichtsausdruck oder meine Kleidung bewertet.
Wenn ich im Supermarkt an der Kasse stehe, werde ich nervös, was Kassiererin und die Kunden hinter mir von mir denken und achte übertrieben auf meine Wortwahl, Mimik, Gestik.
Wenn ich mal mit meinen wenigen Schul"freunden" zusammen bin setze ich mich - obwohl ich die Leute seit 2-7 Jahren kenne! - enorm unter Druck, irgendwie interessant zu sein, was dazu führt, dass ich angespannt und unspontan bin.
Im Unterricht bin ich wie gesagt extrem unruhig, immer panisch, womöglich drangenommen zu werden o.ä., diverse körperliche Symptome machen das nicht besser.
Mir ist klar, wie albern mein "Denken" bei solchen Banalitäten wirken mag, aber es ist real.
Jetzt gehe ich nur noch selten in die Stadt ,vernachlässige Interessen, für die ich das Haus verlassen müsste und hänge hauptsächlich in meinem Zimmer, bin lustlos, leer und deprimiert, seit Jahren schon.
Nun kommen seit dem letzten Jahr verstärkt Selbstmordgedanken hinzu, mehr oder weniger jeden Tag, wahrscheinlich auch, weil sich über die Jahre mein soziales Umfeld und soziale Interaktion eben auf ein absolutes Minimum reduziert hat.
Ich komme mit meiner Einsamkeit einfach nicht klar.
Die Gedanken kommen aber eher impulsartig, wenn ich wieder mal mit einer Situation überfordert bin o.ä., was ja nur quasi ständig der Fall ist. Besonders der Schule kann ich mich nicht entziehen und auch danach werde ich mich nicht komplett isolieren können.
In der Schule kommen Schulstress durch Klausuren etc., den ich mir durch unnormales Aufschiebeverhalten auch selbst zuzuschreiben habe, der Druck durch mündliche Bewertung (bei oft 2-3 Punkten mündlich, darf ich mir schriftlich nur wenige Aussetzer leisten..) und die Anwesenheit von so vielen Leuten halt zusammen.
Besonders niederschmetternd ist es, zu beobachten, wie andere Leute mit ihren Freunden Spaß haben und auf ein Netzwerk aus Freunden bauen können,
während meinen Freunden ihre Freundschaft mit mir gleichgültig geworden zu sein scheint, weil sie mittlerweile bessere gefunden haben, Leute, die wie viele mit meiner Art/meinem Humor nicht richtig klarkommen.
Es kann doch nicht so schwer sein, wenigstens einen Freund an seiner Seite zu haben, jemand, für den man mehr ist, als Plan B oder C. D. E.
Bezgspersonen wären für mich das, was mein Leben vielleicht lebenswert machen könnte.
Da das Verhältnis zu meinen Eltern eher angespannt ist, wende ich mich nur ungern an sie, Geschwister oder
Kontakt zu Großeltern habe ich nicht.
Jemand in einer ähnlichen Lage? Tipps?
Eine Antwort wäre jetzt ein erster Schritt in Richtung Sozialisation..
Dankeschön im Voraus 🙂 🙂
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