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Falsche Anschuldigungen Jugendamt

Luisa12

Neues Mitglied
Hallo ihr lieben,
ich hoffe, dass ich hier jemanden treffen kann, der mir zu meiner jetzigen Situation ein paar hilfreiche Tipps geben könnte.
Sachverhalt :
Ich habe seit einigen Monaten (zusammen mit einer anderen Nachbarin) einen riesen Ärger mit unserem Rentner Pärchen (wohnhaft genau unter uns).
Es wird sich andauernd beschwert, dass mein Kind trampeln würde und ihnen davon die Glühbirnen kaputt gehen. (Alter Haus, Holzboden nicht isoliert, unterm Holzboden befindet sich nichts anderes als SAND).
Da die Hausverwaltung der ersten Beschwerden nicht nachgegangen ist, dachte sich das liebe Pärchen es mal beim Jugendamt zu versuchen. Dort mit ''Trampeln'' nicht weitergekommen, versuchte man es das nächste mal unter : ''Dem Kleinkind geht es dort nicht gut, wir machen uns Sorgen, wir haben das kleine Kind seit 2 Wochen nicht gehört.'' somit also Anzeige an das Jugendamt.

Als ich von einem unangemeldeten Besuch vom Jugendamt überrascht worden bin, fiel ich erst einmal aus allen Wolken, aber natürlich habe ich auch sofort kooperiert, da ich kein schlechtes Gewissen habe und sie hereingebeten.
Beim 1. Besuch teilte man mir allerdings mit, man käme nur kurz, weil man anschließend einen anderen Termin hat, somit keine Zeit. Schön und gut, wir haben uns darauf geeinigt, dass man nochmal vorbei kommen möchte.
Dies geschah auch einige Tage später, es sei alles in Ordnung,man würde den Fall gerne abschließen. Davon bin ich auch ausgegangen.

Noch lange nicht. Man hätte 2 Wochen später doch den Eindruck, dass man mir paar Hilfsangebote vorstellen möchte , da man doch den Eindruck hätte, ich könnte es gebrauchen.:confused: Wow. Das hat mich erst einmal umgehauen, aber gut. Termin für nächste Woche vereinbart, es steht noch an.
Gestern eine zusätzliche E-mail, ich solle mit dem Kind bitte kommen , obwohl man zufrieden war und man es beide male in der Woche gesehen hat, ganz freiwillig von mir aus.
Ich fragte nach Unterlagen - muss keine mitbringen. Jetzt heißt es doch, ärztliche Untersuchungen vom Kinderarzt (meinen sie die U-Untersuchungen, mein Kind war bisher nur deswegen dort, da sie bisher Gott sei Dank nicht so krank war). Inklusive die Anklage gegen meinem Expartner wegen HG.
Damit habe ich nichts zu tun, deshalb habe ich auch keine Papiere vom Gericht, ich erinnere mich, dass er eine Einladung damals bekam, wie es aber weitergelaufen ist, ich habe keine Ahnung.
Ich, aufgewühlt aber ruhig meine netten Rentnernachbarn besucht - Keiner hätte eine Meldung an das Jugendamt getätigt, es wäre die Hausverwaltung- die Hausverwaltung behauptet, es wären die Nachbarn, allerdings möchte man mir keinen Namen nennen. Da ich mit den restlichen Nachbarn schon davor in einem sehr guten Kontakt stand , kann ich sie mit bestem Gewissen ausschließen. Man war sogar bereit, mir zu unterschreiben, dass man dies nicht getan hat und das niemand hier den Eindruck hätte, dass es meinem Kind schlecht geht, da wir uns alle regelmäßig besuchen (wir, als Erwachsene mit Kindern zusammen).
Übrigens steht seit fast 3 Monaten auch unser Umzugstermin (ich würde mich gerne selbständig machen und diese Möglichkeit bietet sich in einer anderen Stadt an). Das wäre schon Ende des Monats. Dies weiß auch das Jugendamt. Und nichts desto trotz.... lassen sie nicht los, obwohl deren Aussagen am Anfang eben wirklich positiv ausgefallen ist.
Was ist da los?

Ja, ich bin alleinerziehend und ja, ich studiere noch. Getrennt vom Kindesvater aufgrund HG.
Aber es gab von MEINER Seite aus niemals irgendwelche Gründe , trotz dessen, dass ich mit dem JA zu tun bekomme. Ich habe eine große Familie die mich unterstützt, mein Kind ist (meiner meinung nach) auch sehr gut sozialisiert, wir sind kaum allein.
Ich war am Anfang sehr entspannt, da ich weiß, dass es eben keine Gründe für ein Kindesentzug gibt. Ja, ich war entspannt, bis ich dann auf unzählige Berichte im Internet gestoßen bin, wie das Jugendamt meistens handelt.
Und dies raubt mir den Schlaf.

Ich danke euch für die Zeit, die ihr euch zum Lesen genommen habt.
Luisa.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Noch lange nicht. Man hätte 2 Wochen später doch den Eindruck, dass man mir paar Hilfsangebote vorstellen möchte , da man doch den Eindruck hätte, ich könnte es gebrauchen.:confused: Wow. Das hat mich erst einmal umgehauen, aber gut. Termin für nächste Woche vereinbart, es steht noch an.
Gestern eine zusätzliche E-mail, ich solle mit dem Kind bitte kommen , obwohl man zufrieden war und man es beide male in der Woche gesehen hat, ganz freiwillig von mir aus.

Ich fragte nach Unterlagen - muss keine mitbringen. Jetzt heißt es doch, ärztliche Untersuchungen vom Kinderarzt (meinen sie die U-Untersuchungen, mein Kind war bisher nur deswegen dort, da sie bisher Gott sei Dank nicht so krank war). Inklusive die Anklage gegen meinem Expartner wegen HG.
Hallo, liebe Luisa,

was ist HG??

ich würde einen sehr freundlichen und entgegenkommenden Brief schreiben und darin

"... meine Freude ausdrücken, dass mir das Jugendamt seine Aufmerksamkeit schenkt. Um mich jedoch auf den Termin vorzubereiten, würde ich ganz konkret wissen wollen, welchen Eindruck das Jugendamt bei seinen Besuchen gewonnen hätte und um was konkret es sich bei den Hilfsangeboten handelt.

Sollten Sie nicht genügend Zeit haben, diesen Brief kurzfristig schriftlich zu beantworten, schlage ich vor, dass wir einen Termin zu einem späteren Zeitpunkt vereinbaren."

Wichtig, Luisa, ist der von Dir zu vermittelnde Eindruck, dass es keinen Grund gibt, Angst vor dem Termin zu haben.
Finde heraus, was im Jugendamt konkret gedacht wird. Und wenn Dir Antworten nicht genau genug sind, dann frage nach und frage nach und frage nach. Wenn Du konkret weisst, was im Jugendamt gedacht wird, kannst Du Dich auch auf ein Gespräch vorbereiten.

Im übrigen sind Lebensgeräusche von Nachbarn zu den üblichen Zeiten zu ertragen. Ich hoffe, Du hast dem Jugendamt bereits klar machen können, dass zwischen Meldung ans Jugendamt und verärgerten Nachbarn/Hausverwaltung ein Zusammenhang zu vermuten ist.

Versetze Dich ggf. in die Lage einer Mitarbeiterin vom Jugendamt, die eine Meldung erhält, da wäre ein verwahrlostes oder misshandeltes Kind. Es ist einfach eine Sorgfaltspflicht, dieser Meldung nachzugehen. Insofern ist es nicht verkehrt, Verständnis für die Aktivitäten des Jugendamtes zu zeigen. Wie würdest Du an ihrer Stelle handeln?

LG; Nordrheiner
 
Zuletzt bearbeitet:

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Also ich denke, dass alles momentan noch einen guten Weg geht, aber dem JA ist nicht zu trauen! Ich kann Deine Ängste verstehen, deswegen solltest Du vorsorgen.
Als erstes: Rede mit dem Kinderarzt: Sag ihm klar, was vorgefallen ist und bitte ihn um Unterstützung. Der Meinung eines Arztes wird viel Wert beigemessen und da ist es gut, wenn er von Anfang an mit im Boot ist. Er weiß sicher auch, was für ein Gutachten Du brauchst und kann es entsprechend formulieren.
Ist das Kind in einer KITA, oder im Kindergarten? Wenn ja, dann weihe auch die Kindergärtnerin dort ein. (also natürlich nur, wenn Du Dir sicher bist, dass Du ihr vertrauen kannst) auch hier kann man Dich unterstützen.

Das wichtigste: wende Dich bitte an einen Anwalt. Ich weiß, das klingt jetzt wenig beruhigend, aber ich würde, sobald das JA irgendwie seine Nase rausstreckt einen Anwalt um Rat fragen.
Die Leute vom JA gehen gern mal über ihre Kompetenzen und es gibt leider auch schwarze Schafe unter ihnen. Deswegen ist es wichtig, von Anfang an juristisch aufgeklärt zu sein.
Und das allerwichtigste: Unterschreibe NICHTS!!!!!!! Sollte man Dir irgendwas vorlegen, so sag, Du willst es erst in Ruhe lesen und dann zeigst Du es einem Anwalt.
Beim JA kann man nicht vorsichtig genug sein.
Ich hoffe, dass Du all das nicht brauchen wirst, aber: Lieber bereit sein, als hinterher in die Röhre gucken.
 

Duine

Aktives Mitglied
Ich finde den Punkt mit dem Anwalt gut. Ich bin niemand, der das Jugendamt verteufelt, aber ein Anwalt ist bei sowas IMMER gut.

Allerdings kann ich auch das Jugendamt verstehen und finde es gut, dass es nachforscht. Ich gehe davon aus, dass du hier die Wahrheit sagst. Aber ich fände es falsch, wenn das Jugendamt bei wiederholten Anzeigen und einer wie auch immer gearteten Vorgeschichte mit häuslicher Gewalt nichts tun würde. Und wer weiß, was deine Nachbarn denen da aus Rache auftischen.

Bleib ruhig, kooperiere, sprich mit Kinderarzt und Anwalt, habe bei den nächsten Terminen Zeugen dabei (Mutter, Schwester, Nachbarin, o.ä.) und mach dich nicht im Vorfeld wahnsinnig.

Und hör auf zu googlen. Im Internet gibt es sehr sehr viele Horrorgeschichten, die SO garantiert so gut wie nie passiert sind. Merkt man meistens daran, dass in Foren bei kritischen Nachfragen entweder nie wieder was kommt, oder irgendwelche Ausflüchte oder Ungereimtheiten anfangen ("Klar, es ist nicht immer ganz ordentlich bei uns." "Kann schon sein, dass das Kind mal zwei Tage mit den gleichen Klamotten in die Schule gegangen ist." "Ab und zu trinken wir schon mal ein bisschen Alkohol, aber nicht oft." und ähnliches sind berüchtigte "red flags". Ebenso sehr unmögliche und unlogische zeitliche Abläufe, weil irgendwelche Dinge mittendrin einfach übersprungen oder ausgelassen werden.). Denn klar, die Leute sehen nur ihre eigene Seite, und wer würde sich schon eingestehen, dass da tatsächlich was dran ist?
 
Zuletzt bearbeitet:

Luisa12

Neues Mitglied
Vielen lieben Dank an jeden einzelnen von euch, der die Zeit fand, um mir zu antworten.
UPDATES: Den Anwalt habe ich bei der üblen Nachrede / falschen Verdächtigung bereits eingeschaltet.
Bei dem ersten Besuch des Jugendamtes fand ich dies aber nicht so wichtig, ich habe ja das JA unaufgefordert herein gebeten und habe auch sofort wahrheitsgemäß auf alle Fragen geantwortet, wie schon erwähnt, ich hatte nicht das Gefühl, dass etwas bei uns nicht stimmt - Ich trinke nicht, nehme keine Drogen, mein Kind ist wie auch schon erwähnt schon gut sozialisiert, wir treffen uns jeden Tag mit Nachbarn oder Freundinnen, deren Kinder auch schon lange mein Kind kennen. Unterernährt ist mein Kind nicht - eher ein Moppelchen , mit 3 Jahren. :)Wenn sie sehr krank ist, was kaum vorgefallen ist (wie auch schon erwähnt Erkältungen) und es nötig sind, sind wir auch die ersten die beim Arzt sind. Mein Haushalt war und ist (wie auch das Jugendamt gesehen hat 2 mal ohne Ankündigung) immer in bester Ordnung, Kind ist gepflegt, ich erlaubte beim letzten Besuch sogar unaufgefordert dass man mit ihr spricht oder dass ich unseren Kinderarzt von seiner Schweigepflicht entbinde, wenn nötig ist. Also Kooperieren auf höchstem Niveau, sagt der Anwalt.

Warum sie aber jetzt doch nicht abschließen wollen, wie man mir vor einer Woche noch sagte, das ist das was mich stützig macht.
Erst erwähnte man, nur ich muss kommen, brauche keine Unterlagen. Jetzt heiß es wieder was völlig anders, aber das habe ich hier alles schon beschrieben.
Mein Anwalt fand es heute sehr merkwürdig und rief daraufhin beim Jugendamt an. Die Sachbearbeiterin war ein wenig schockiert, als sie gehört hat, wer da am Telefon ist und für wen er anruft (wir hatten eine Telefon Konferenz, ich konnte das Gespräch mithören).

Die (bisher) sehr nette junge Dame sagte , dass sie ihm keine Auskunft geben wird am Telefon. Wahrscheinlich weil sie auch sonst jemand anrufen könnte.
Daraufhin schlug mein Anwalt vor, dass sie in die Gelben Seiten geht, und ihn zurückruft. Als eine Bestätigung dass es sich um einen Anwalt auch handelt.
Sie überlegte und sagte kurz daraufhin sie hätte sowieso keine Zeit dafür. Allerdings konnte mein Anwalt sie mal hier und mal da vollquatschen und man hat sich darauf geeinigt, dass sie ihn morgen um 10 Uhr anruft um ihm zu sagen welche Dinge da wieder nicht stimmen und warum man mir sagte, man schließt es jetzt ab weil alles in Ordnung war.
Wie gesagt - ich kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, was NOCH sein sollte und ich will es lieber auch gar nicht, da die erste Aussage schon auf einer Lüge berührte. (Lüge von unserem Retnerpärchen).
Tag 3 an dem ich nicht schlafen kann, noch mehr Ärger, noch mehr Energie, die man in andere Dinge investieren könnte.

Ich weiß, dass das Leben manchmal blöd ist. Aber ich kann auch die zwei nicht verstehen - sie kamen immer wieder zu uns, wurden von mir oft eingeladen, Weihnachten, Geburtstag, Silvester, da sie schon ziemlich alt sind, kochte ich alle 2 Wochen für sie, weil sich das in meinen Augen einfach gehört, wenn man was positives in die Nachbarschaftsverhältnisse reinbringen möchte. Pustekuchen.
Zu mir sagen sie bis heute noch, sie hätten so etwas niemals gesagt.

Wie dem auch sei - das Problem ist da. Und es belastet mich , nicht, weil ich ein schlechtes Gewissen hätte, sondern weil ich in all den Jahren alles für mein Kind selbst gemeistert habe , mich erstmal um 180 Grad gedreht habe bevor ich Hilfe von meiner Familie (Kleinigkeiten) angenommen habe. Ich tat alles und werde es selbstverständlich weiterhin. Denn allein das Wort ''alleinerziehend'' zu sein bedeutet für mich nicht, dass man dahinter sofort junge, naive, unerfahrene, hilflose, überforderte Mütter sehen sollte. Manchmal sind sie stärker, als mit ihrem Partner. :)
 

Luisa12

Neues Mitglied
Hallo, liebe Luisa,

was ist HG??

ich würde einen sehr freundlichen und entgegenkommenden Brief schreiben und darin

"... meine Freude ausdrücken, dass mir das Jugendamt seine Aufmerksamkeit schenkt. Um mich jedoch auf den Termin vorzubereiten, würde ich ganz konkret wissen wollen, welchen Eindruck das Jugendamt bei seinen Besuchen gewonnen hätte und um was konkret es sich bei den Hilfsangeboten handelt.

Sollten Sie nicht genügend Zeit haben, diesen Brief kurzfristig schriftlich zu beantworten, schlage ich vor, dass wir einen Termin zu einem späteren Zeitpunkt vereinbaren."

Wichtig, Luisa, ist der von Dir zu vermittelnde Eindruck, dass es keinen Grund gibt, Angst vor dem Termin zu haben.
Finde heraus, was im Jugendamt konkret gedacht wird. Und wenn Dir Antworten nicht genau genug sind, dann frage nach und frage nach und frage nach. Wenn Du konkret weisst, was im Jugendamt gedacht wird, kannst Du Dich auch auf ein Gespräch vorbereiten.

Im übrigen sind Lebensgeräusche von Nachbarn zu den üblichen Zeiten zu ertragen. Ich hoffe, Du hast dem Jugendamt bereits klar machen können, dass zwischen Meldung ans Jugendamt und verärgerten Nachbarn/Hausverwaltung ein Zusammenhang zu vermuten ist.

Versetze Dich ggf. in die Lage einer Mitarbeiterin vom Jugendamt, die eine Meldung erhält, da wäre ein verwahrlostes oder misshandeltes Kind. Es ist einfach eine Sorgfaltspflicht, dieser Meldung nachzugehen. Insofern ist es nicht verkehrt, Verständnis für die Aktivitäten des Jugendamtes zu zeigen. Wie würdest Du an ihrer Stelle handeln?

LG; Nordrheiner

Hallo,
Mit HG meinte ich Häusliche Gewalt.
Du hast recht, selbstverständlich würde ich dieser Meldung nachgehen, an Stelle der Mitarbeiter. AAAABER, wenn ich einer Familie versichere, dass alles in Ordnung sei, und es sei abgeschlossen, dann übe ich nicht weiterhin Druck, im Form von verschiedenen Aussagen, die mal so, mal so verlaufen. Ich wusste nicht so recht, wo der Kopf mir steht, weil ich davon ausgegangen bin, jetzt ist Ruhe auch mit der Behörde, auch mit den Nachbarn.
Dann hieß es was anderes. Und daraufhin wieder was anderes.
Liebe Grüße
 
E

Edy

Gast
Und hör auf zu googlen. Im Internet gibt es sehr sehr viele Horrorgeschichten, die SO garantiert so gut wie nie passiert sind. Merkt man meistens daran, dass in Foren bei kritischen Nachfragen entweder nie wieder was kommt, oder irgendwelche Ausflüchte oder Ungereimtheiten anfangen ("Klar, es ist nicht immer ganz ordentlich bei uns." "Kann schon sein, dass das Kind mal zwei Tage mit den gleichen Klamotten in die Schule gegangen ist." "Ab und zu trinken wir schon mal ein bisschen Alkohol, aber nicht oft." und ähnliches sind berüchtigte "red flags". Ebenso sehr unmögliche und unlogische zeitliche Abläufe, weil irgendwelche Dinge mittendrin einfach übersprungen oder ausgelassen werden.). Denn klar, die Leute sehen nur ihre eigene Seite, und wer würde sich schon eingestehen, dass da tatsächlich was dran ist?
Die Leute, die so daherreden, sind meistens Mitprofiteure von Unrecht oder werden sogar dafür beauftragt. Oder schlichtweg Ignoranten.

Ich kenne da jemanden, der kann das wunderbar erklären: dass die Regierung auf Fremdbetreuung setzt, um Kinder nach deren Kalkül zu erziehen, so wie das schon immer war, dass mangelnde Gewaltenteilung Fehlurteile im Familienrecht nicht nur fördern, sondern geradezu politisch fordern, und dass Machterhalt, politischer Filz und Lobbyismus bzw. der ökonomische Faktor keine Rücksicht auf jegliches Wohl des Kindes zulassen.

Ich glaube ihm und meinen Informationen. ;)

Dass das natürlich vorwiegend die "untere Schicht" bis mittlere betrifft, ist ja logisch - denn irgendjemand muss das ja noch wählen...:rolleyes:

Dennoch würde ich mir Sorgen machen: mit Sicherheit liegen bereits Möchtegern-Pflegemamis sowie die Heimerziehung lauernd im Hintergrund, und wäre auch nicht das erste Mal, dass die heimtückisch intervenieren, um ans Objekt der Begierde zu gelangen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Also ich finde es gut, dass Du einen Anwalt hast. Offenbar ist der auch kein Waschlappen, sondern zeigt Zähne. Richtig so!
Wie schon vermutet kneift das JA dann gerne mal den Schwanz ein.
Ich weiß relativ wenig über die genauen Abläufe beim JA, eins ist jedoch bekannt: Es wirkt sich für die Mitarbeiter wesentlich günstiger aus, wenn sie Dir zB irgendwelche Maßnahmen verpassen (zB eine Schulung oder Erziehungsberaterin usw) All dass nützt oft garnix, sondern hat den Zweck, dich in der Maschinerie zu behalten. Denn es geht beim JA in erster LInie um Geld und um schöne Statistiken.
Es gibt keine Externen Kontrollen und die Mitarbeiter sind schlecht bezahlt: Klar, dass sie scharf auf Boni sind und auch den ein oder anderen Schein unter dem Tisch nicht verschmähen. Sicher sind nicht alle so und es gibt viele, die ihren Job gescheit machen, aber weil es eben eine nicht geringe Zahl schwarzer Schafe gibt, ist es so wichtig sich von anfang an abzusichern. Gern übertreten die nämlich ihre Rechte und nützen es aus, dass die Eltern überrumpelt sind. Dann machen sie einen auf freundlich, jubln Dir ein "gaaanz normales Routineschreiben unter" und schon haben sie Deine Unterschrift. Damit hast Du dann den Dreck. Dir ist vielleicht auch aufgefallen: All die krassen Fälle konnten sich erst entwickeln, weil Eltern irgendwas unterschireben haben, von dem sie dachten es sei harmlos.

Aber da Du einen guten Anwalt hast, kannst Du denk ich ruhig schlafen: Sobald die sehen, dass sie eben bei Dir nix machen können, weil jemand da ist, der bis ins Detail Deine Rechte kennt und wahrt, werden sie Dich in Ruhe lassen, sollten sie Dir doch was wollen.
Also versuche Dir jetzt keine zu großen Sorgen zu machen: Du hast bisher alles richtig gemacht!
Ich wünsche Dir, dass es bald komplett vorbei ist.
 

Luisa12

Neues Mitglied
Dankeschön, Violetta. Das habe ich gebraucht.
Bezüglich der Statistiken, jaaaaa, das ist mir beim recherchieren auch aufgefallen, dass die Mitarbeiter solche ''Institute'' eben auch füttern müssen.
Allerdings hatte ich den Eindruck, dass sie da, wo Unterstützung angebracht wäre (Ich spreche nicht vom Kindesentzug) oft fehlen und da, wo man auch selbst klar kommt, übermotiviert reagieren.
Ich bin gespannt auf die geheimnisvollen ''Punkte'' , über die man plötzlich spricht und lasse es auf mich zukommen , was anderes bleibt mir nicht übrig.
Den Eindruck, dass der Anwalt knallhart ist, hatte ich auch, allerdings würde mich mal interessieren, ob sie mich dann erst recht nicht ''verdächtigen'' da ich ja plötzlich einen Anwalt eingeschaltet habe. Wie erwähnt, ich wollte es selbst über die Bühne bringen, wie auch am Anfang, aber es wurde mir zu dubios.
 

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