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Ich kriege meinen *rsch nicht hoch...irgendwie...

G

Gast

Gast
Hi Leute,

ich habe definitiv ein sehr sehr großes Problem...bin in einer schwierigen Lage da ich nun schon seit Oktober letzten Jahres arbeitslos bin (nach Studienabschluss) -arbeitslos gemeldet habe ich mich bisher jedoch nicht, da ich von meinen Ersparnissen leben kann und mir diese Freiheit gerade sehr gefällt...leider ist bald Schluß damit, sagt mir mein Kontostand ;-)

Nun habe ich folgendes Problem:

Ich bringe überall sehr gute Leistungen, egal ob in der Ausbildung, Arbeit, Studium, Praxissemseter oder Ferienjobs.
Ich bin immer ein absoluter Leistungserbringer, reisse Überstunden, verstehe mich super mit Kollegen und Vorgesetzen und bin generell einfach schnell beim lernen, arbeiten ect.pp...

Nun habe ich auch Bewerbungen losgeschickt und daraufhin habe ich einige Rückmeldungen bekommen die sich sehr begeistert und vielversprechend anhören.
Eigentlich super würde man meinen...ich müsste nur zugreifen...und genau hier liegt das Problem...

Ich bin wie paralisiert und bekomme es nicht mehr gebacken mich mit irgendwelchen Unternehmen oder Personalern auseinanderzusetzen.
Mir fehlt schlichtweg die Motivation durch dieses ganze Prozedere durchzumüssen.
Habe keine Lust drauf-fertig. Bewerbungen schreiben ist ja noch ok-aber auf die Rückmeldungen bzw Zusagen antworten-Fehlanzeige.

Ich arbeite gerne und erbringe überdurchschnittliche Leistungen, aber dieses ganze Kennenlern-Blablabla, dieses ganze offizielle Hickhack...rufen sie bitte zurück und wir laden sie an diesem und jenen Tag zum Gespräch ein-nö sorry-das geht mir nicht mehr runter.

Klar kann man jetzt sagen: Das erledigt sich von selbst, spätestens wenn du kein Geld mehr hast bzw zum Arbeitsamt musst wirst du deine Einstellung überdenken...
Ja klar mag sein, aber das löst mein derzeitiges Problem nicht....

Warum stehe ich mir penetrant selber im Weg???!!!
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Gast,
deine Abneigung gegen die Bewerbungsrituale
teile ich und kann verstehen, dass du lieber
hättest, dass es "von selbst" geht ... aber wo-
möglich ist es eine gute Gelegenheit für dich,
hier eine persönliche Schwachstelle zu trainieren:
also den Kontakt mit fremden Menschen auszu-
halten, vielleicht sogar spannend und anregend
zu finden?

Dreh' den Spieß doch mal um und stelle selbst
die Fragen - informiere dich zum Unternehmen,
sei kritisch und neugierig zugleich und nicht so
zielorientiert und in einer Haltung, die später in
der Arbeit passt, aber eben nicht in der ersten
Kennenlernphase.

Wenn du noch ein bisschen Luft und Freiheit
hast, mach' dir doch mal einen Spaß daraus, sieh
es locker, bewirb dich von dir aus bei Unternehmen,
in denen du gerne arbeiten würdest usw. - eher wie
beim Sport, nicht wie im Krieg halt ;)

Alles Gute!
Werner
 
K

kasiopaja

Gast
Eigentlich sind doch Vorstellungsgespräche ganz interessant, wenn man sie nicht als einseitige Einschleimprozedur betrachtet.

Es ist nichts weiter , als ein gegenseitiges Kennenlernen.

Der eine stellt Fragen, der andere auch.

Man muss ja nicht dort sitzen und sich um jeden Preis einschleimen, sondern sich einfach nach den Dingen erkundigen, die einem wichtig sind, so wie es der andere auch tut.

Wenn man es so sieht ist es eigentlich nicht schlimm.
 
G

Gast

Gast
Bis jetzt war Schule, Studium, das ist die sichere noch ( Übung ) Variante.
Jetzt wird es ernst, du ( Mußt ) was leisten als Berufs Anfänger.
Das ist Angst vor Versagen:
Manche haben das Gefühl, sie schaffen es nicht, auch die Selbstwertproblematik spielt eine Rolle.
Das steht häufig in Zusammenhang mit dem eigenen, überzogenen Leistungsideal.
Das kann bis zur Depression führen.
Ein Student muß Jahre vorausdenken und sich bewußt machen, daß er den Lohn für seine Mühe erst viel später erhält.
Für viele ist dieser Spannungsbogen zu lang, du hast Ihn jetzt noch selbst verlängert.
Warum diese Angst interpretiert als Faulheit ?
Du kannst doch was oder?
Du belügst dich selber, bist du so toll in allem ?
 
G

Gast

Gast
Bis jetzt war Schule, Studium, das ist die sichere noch ( Übung ) Variante.
Jetzt wird es ernst, du ( Mußt ) was leisten als Berufs Anfänger.
Das ist Angst vor Versagen:
Manche haben das Gefühl, sie schaffen es nicht, auch die Selbstwertproblematik spielt eine Rolle.
Das steht häufig in Zusammenhang mit dem eigenen, überzogenen Leistungsideal.
Das kann bis zur Depression führen.
Ein Student muß Jahre vorausdenken und sich bewußt machen, daß er den Lohn für seine Mühe erst viel später erhält.
Für viele ist dieser Spannungsbogen zu lang, du hast Ihn jetzt noch selbst verlängert.
Warum diese Angst interpretiert als Faulheit ?
Du kannst doch was oder?
Du belügst dich selber, bist du so toll in allem ?
habe mein studium erst mit mitte 20 angefangen und war vorher schon mehrere jahre berufstätig, habe eine ausbildung absolviert usw...bin also keineswegs der typische berufseinsteiger...
 

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