Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Goldpreis und Krisensicherung

mikenull

Urgestein
Ich mache das seit vielen Jahren schon so, daß ich während der regelmäßigen Einkäufe jede Woche, immer eine-zwei-drei Dosen mitnehme, die ich lagere. Also z.B. Fisch, Sauerkraut, Linsensuppe, Ananas usw. Nicht weil ich jetzt vor einer Krise Angst hätte, nein, aber das ist praktisch, wenn die Arbeit mal länger dauert und ich keine Lust zum kochen habe. Dann gibt es eben eine Dose und dazu das sagenhafte Bundeswehrbrot ebenfalls aus der Dose.
 
C

Combustiman

Gast
Also die Bundesregierung empfiehlt zur Krisenvorsorge stets einen Lebensmittelvorrat für zwei Wochen im Haus zu haben. Siehe Hier: http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/D...er/Ratgeber_Brosch.pdf?__blob=publicationFile

Und in einem echten Notfall isst man das Katzenfutter lieber selber, und bei Bedarf wohl auch die Katze. Im Krieg haben die Leute ihre Obstbäume im Garten fällen müssen um im Winter damit zu heizen. Und es war durchaus üblich seine geliebten Haustiere zu verspeisen.

So long
Combustiman
 

hilfe-schlumpf

Aktives Mitglied
Es genügt ja schon, wenn man urplötzlich nicht mehr an sein Geld kommt und nicht genug zu essen für sich oder z.B. seine Katzen im Haus hat. So manches Mütterlein in Griechenland ist vielleicht damit überrascht worden.
In diesen Zeiten Vorratshaltung (wozu ich keine kirchlichen Ratschlãge brauche) oder Tauschmittel in bestimmtem Umfang Zuhause zu haben, ist also sicher nicht schlecht. Und wenn es nur zur Beruhigung ist.
Bist auch auf die tolle Show reingefallen ?

Komisch, irgendwann machen die Banken wieder auf, aber die Bargeldbeschränkung bleibt.

Sprich, die unbare Geldversorgung hat nichts mit der baren Geldversorgung zu tun. Die Griechen waren eben nur zu blöd, gleich von Anfang an das richtig zu machen ( kann mir keiner Erzählen, dass es technisch unmöglich sein soll, dass ein Grieche im griechischen Supermarkt mit EC-Karte zahlte, ohne dass er auch unbeschränkt Bargeld bekommt ).
 
W

Windlicht

Gast
Bist auch auf die tolle Show reingefallen ?

Komisch, irgendwann machen die Banken wieder auf, aber die Bargeldbeschränkung bleibt.

Sprich, die unbare Geldversorgung hat nichts mit der baren Geldversorgung zu tun. Die Griechen waren eben nur zu blöd, gleich von Anfang an das richtig zu machen ( kann mir keiner Erzählen, dass es technisch unmöglich sein soll, dass ein Grieche im griechischen Supermarkt mit EC-Karte zahlte, ohne dass er auch unbeschränkt Bargeld bekommt ).
Aha - und was hat nun das "alte Mütterlein" davon?
 
W

Windlicht

Gast
Also die Bundesregierung empfiehlt zur Krisenvorsorge stets einen Lebensmittelvorrat für zwei Wochen im Haus zu haben. Siehe Hier: http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/D...er/Ratgeber_Brosch.pdf?__blob=publicationFile

Und in einem echten Notfall isst man das Katzenfutter lieber selber, und bei Bedarf wohl auch die Katze. Im Krieg haben die Leute ihre Obstbäume im Garten fällen müssen um im Winter damit zu heizen. Und es war durchaus üblich seine geliebten Haustiere zu verspeisen.

So long
Combustiman
"Man" isst das Katzenfutter oder die Katze lieber selber?
"Man" ist nicht "Ich".
 
Zuletzt bearbeitet:

Ondina

Sehr aktives Mitglied
[...]
Und in einem echten Notfall isst man das Katzenfutter lieber selber, und bei Bedarf wohl auch die Katze. Im Krieg haben die Leute ihre Obstbäume im Garten fällen müssen um im Winter damit zu heizen. Und es war durchaus üblich seine geliebten Haustiere zu verspeisen.

So long
Combustiman
Ja ich weis meine Mutter hat mir oft von dem Öminösen Weihnachtsbraten in der schweren Nachkriegszeit erzählt wo sie ihr ganzes Leben lang gerätselt hat ob es wirklich Hase, oder Katze war. Das hat sie echt beschäftigt. Laut Aussage ihrer Mutter,(meiner Großmutter) war es natürlich Kaninchen.

Also, ich könnte meine Katzen nicht essen, geschweige sie denn Töten.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Ja ich weis meine Mutter hat mir oft von dem Öminösen Weihnachtsbraten in der schweren Nachkriegszeit erzählt wo sie ihr ganzes Leben lang gerätselt hat ob es wirklich Hase, oder Katze war. Das hat sie echt beschäftigt. Laut Aussage ihrer Mutter,(meiner Großmutter) war es natürlich Kaninchen.

Also, ich könnte meine Katzen nicht essen, geschweige sie denn Töten.
"Dachhase" hiess das hier in der gegend damals.

Ich glaube von mir, dass wenn wirklich jemals so eine schreckliche not- und krisenzeit kommen würde, ich nicht um jeden preis überleben wollen würde. Wahrscheinlicher würde ich ein schnelle ende vorziehen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Vor Gold als "krisensichere" Anlage möchte ich nicht grundsätzlich abraten, aber warnen. Gold als "Sicherheit" ist ein grundsätzliches Missverständnis, dem Anleger erliegen.

Gold ist höchst spekulativ. Während hinter Aktien Unternehmen stehen, die zumeist Gewinne erwirtschaften und eine Wertsteigerung erreichen, arbeitet Gold nicht. Es ist zu 100% nachfrageabhängig. Die meisten Menschen erwirtschaften mit Gold eher magere Renditen oder sogar große Verluste. Egal wann man in den letzten 5 Jahren Gold gekauft hat, heute hätte man einen Verlust. Auch wer heute Gold kauft, muss hinnehmen, dass auch wieder der Wert aus dem Jahr 2005 erreicht werden kann. Das hieße wir kaufen heute für 1200 € Gold und haben irgendwann einen Gegenwert von 500 € und über 50% Verlust....

Wer Münzen empfiehlt fährt noch schlechter, denn je kleiner die Stückelung, die man kauft, desto größer die Transaktionskosten und je kleiner eine mögliche Rendite. Dann lieber Barren oder Goldtafeln (es gibt Goldtafeln, die wie Schokoladenstücke stückelbar sind).

Gold als Sicherheit ist so zu verstehen, dass die Goldpreisentwicklung der Entwicklung anderer Werte entgegenläuft. So macht es Sinn neben Tagesgeld, Aktien und Immobilien, nebenbei noch 5-10% Gold zu besitzen. NICHT weil Gold wertstabil ist (das ist es eben nicht), SONDERN weil Gold steigt wenn andere Werte fallen. Wobei letzteres in der jüngeren Vergangenheit teilweise bezweifelt wird.

Die praktikabelste Lösung für eine sichere Kapitalanlage ist schlicht Streuung. Angst ist aber der schlechteste Anlageberater :)
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Mein Opa, der durch den zweiten Weltkrieg gegangen ist, hat immer gesagt "Gold im Magen macht nitt satt".

Gold braucht im Notfall niemand. Mein Opa hat damals mit Zigaretten bezahlt. Die kann man nicht auch nicht essen, aber danach bestand sichere Nachfrage. Gold macht eigentlich nur Sinn wenn man fliehen will und dann muss man erstmal damit davon kommen. Juden wurden bei der Ausreise aus dem dritten Reich auch enteignet, was hätte denen Gold genutzt?

Ich sehe eine Katastrophe aber ähnlich wie beihempelsuntermsofa. Im Fall, dass alles zusammen bricht und hier der nächste Welt- und Atomkrieg ausbricht (was ich nicht erwarte), weiß ich gar nicht ob ich noch leben will.

Mein Opa war immer sehr verschlossen bezüglich des Krieges. Ich kann mich kaum erinnern, dass dieser Mann mal gelächelt hat. Das hat mich sehr (negativ) beeindruckt, ein damals junger Mann, der am Elend glaube ich zerbrochen ist. Die Kriegsgeneration fehlt vielleicht langsam unserer Gesellschaft, denn man kann nicht laut genug rufen "nie wieder Krieg".

Es ist vielleicht fatalistisch gedacht, aber Gold rettet mich am Ende vermutlich nicht, selbst wenn es mein physisches Überleben sichert...
 
G

Gast

Gast
Gold ist aktuell sehr stark überbewertet (500% des Wertes von 2001). Kauf Gold nur, wenn du es problemlos verkraften könntes die Hälfte des Anlangenwertes zu verlieren.

Im übrigen ist das Leben kein RPG. Wenn tatsächlich Anomie ausbricht, hilft dir weder ein Goldvorrat noch ein Überlebensrucksack dauerhaft, sondern wirklich das einzig brauchbare ist eine Ausbildung eines Sozialsystems. Die lokale Gemeinde tut sich zusammen, verteilt know-how und organisiert sich. Die ganzen Einsamen Streuner die dann meinen, sie könnten das Chaos für Plünderungen nutzen sterben dann recht schnell aus.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben