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Goldpreis und Krisensicherung

P

Plug

Gast
Wenn der Goldpreis den richtigen Kurs hat, werde ich auf jeden Fall einsteigen. Vermögen sollte immer gestreut werden. Allerdings keine Münzen, sondern Barren. Ist auch die Frage, ob der Preis den ich mir vorstelle jemals erreicht wird. Ist mir noch viel zu teuer. Aber es gibt ja auch noch andere Edelmetalle. Warum die Leute immer so goldfixiert sind?
Die chinesische Börse ist gerade auf der Fahrt nach unten - Ausgang ungewiss. Zuviel zur Sicherheit von Aktien, die auch kein Allheilmittel sind.
Da ist es schon ganz gut, wenn man an Streuung denkt.
 

Kolya

Aktives Mitglied
mind 1/4 eures Vermögens in Gold und nochmal 1/5 in Silber an
Wie geil ist das denn? Von welchem Vermögen sprichst Du eigentlich? Also von meinem...äh, wo ist das eigentlich :D...bestimmt.

Ich habe mich auch mal damit auseinandergesetzt und dachte zuerst naiverweise, ich müßte auch so einen Konservenvorrat haben und auch Gold anlegen...also letztes scheiterte wirklich daran, weil ich mit der Lupe gesucht und nicht gefunden habe. Auf jeden Fall: Konserve geht doch...ich kaufte dann Konserven ein. Ich muß dazu sagen: ich hasse Konserven und diese vergammeln...okay, können sie nicht...aber die habe ich immer noch zuhause!

Es ist aber - für mich - auch ein Problem meine Vorratskammern zu füllen. Ein paar Rentendinger von verschiedenen Anbietern, Fond, Prämiensparen....letztenendes - ganz ehrlich, wenn es kommt, dann kommt es...

Ach so, ich habe einen Balkon, da kann man auch ohne Waffengewalt sogar Kartoffeln anbauen. Nee, nee, ich habe es noch ned ausprobiert aber doch tatsächlich meine Nachbarin, als ich die vogelig gemacht habe, von wegen, bald müssen wir alle elendig verrecken...sie hat tatsächlich Kartoffeln auf ihrem Garten geerntet. Waren übrigens lecker.

Ich habe keine Lösung, weder Plan A noch Plan B...

Guten Tag wünsche ich Euch

Kolya
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Wenn der Goldpreis den richtigen Kurs hat, werde ich auf jeden Fall einsteigen. Vermögen sollte immer gestreut werden. Allerdings keine Münzen, sondern Barren. Ist auch die Frage, ob der Preis den ich mir vorstelle jemals erreicht wird. Ist mir noch viel zu teuer. Aber es gibt ja auch noch andere Edelmetalle. Warum die Leute immer so goldfixiert sind?
Die chinesische Börse ist gerade auf der Fahrt nach unten - Ausgang ungewiss. Zuviel zur Sicherheit von Aktien, die auch kein Allheilmittel sind.
Da ist es schon ganz gut, wenn man an Streuung denkt.
Was ist denn der richtige Preis?
Das interessante ist doch, dass die Taktik "günstig kaufen und teuer verkaufen" bei Gold meist nicht aufgeht.
Schaut mal auf die Goldpreis, hättet ihr richtig gehandelt? Ich hätte 2011 für 1200 € verkauft und mich geärgert, dass der Preis noch bis fast 2000 € hoch geht. Oder stellt euch vor ihr hättet 1980 gekauft und nach 20 Jahren ungefähr 0% Rendite gehabt, eigentlich sogar -30% realer Wertentwicklung dank Inflation!

Und jetzt stellt euch vor ihr hättet auf den DAX Index 1980 gesetzt für 500€ und heute über 11.000€.

Der Witz daran ist: Gold gilt als Sicherheit, Aktien als spekulativ und riskant ^^
 
P

Phelia

Gast
Wo hier die Kriegsgeneration angesprochen wurde. Meine Familie hat genau die gegenteiligen Erfahrungen gemacht. Eben dass Gold immer geht. Gegen den knurrenden Magen half (unter anderem) Opas alte goldene Taschenuhr. Und auch enteigneten Juden half Gold sehr wohl.
Im Mund, geschmuggelt in allen möglichen Körperteilen, eingenäht etc.
Mamas bescheidene Goldsammlung halte ich in Ehren - wer weiß, was noch kommt. Und auch ansonsten werde ich einen Teil meines Geldes in Gold anlegen.
Vielleicht ist der beste Freund als Vorsitzender eines Schützenvereins doch noch mal nützlich (habe seine Hobby bisher immer verlacht)
Omas Grundstück wird selbstverständlich nicht verkauft = Selbstversorgung.
Ansonsten: Que sera sera
 
P

Plug

Gast
Was ist denn der richtige Preis?
Das interessante ist doch, dass die Taktik "günstig kaufen und teuer verkaufen" bei Gold meist nicht aufgeht.
Schaut mal auf die Goldpreis, hättet ihr richtig gehandelt? Ich hätte 2011 für 1200 € verkauft und mich geärgert, dass der Preis noch bis fast 2000 € hoch geht. Oder stellt euch vor ihr hättet 1980 gekauft und nach 20 Jahren ungefähr 0% Rendite gehabt, eigentlich sogar -30% realer Wertentwicklung dank Inflation!

Und jetzt stellt euch vor ihr hättet auf den DAX Index 1980 gesetzt für 500€ und heute über 11.000€.

Der Witz daran ist: Gold gilt als Sicherheit, Aktien als spekulativ und riskant ^^
Ist das so? Ich kann da deine Erfahrungen nicht teilen. Aber letztendlich muss man sich auch auf das eigene Gespür verlassen. Es ist eben auch immer der Moment entscheidend und was für einen Anteil dann ein Edelmetall in deinem Portfolio annehmen soll. Wenn man Edelmetall will. Rückblickend kann ich mir immer das Optimum raussuchen. Nur was nützt es mir? Der Witz ist ja gerade nicht von der Gegenwart in die Vergangenheit zu schauen, sondern von der Gegenwart in die Zukunft.

Und das meinte ich dann auch bei dem Goldpreis. Den Preis alleine würde ich nicht als Entscheidungskriterium betrachten. Aber schon mal Gold bei 400 Euro pro Unze gekauft? Da kannste Dir mal den Gewinn ausrechnen. War 1996, wo die Unze dafür gehandelt wurde. Für fast 20 Jahre keine schlechte Entwicklung.
Wobei es nirgends absolute Sicherheit gibt. Ist eben auch ein Spiel, wo man das entsprechende Gespür braucht und auch Verluste mit einkalkulieren sollte.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Richtig, was nützen die schönsten historischen Daten? Die Zukunft kann keiner voraussagen :)

Ich finde es nur interessant.

Von 1965 bis heute konnte man an jedem beliebigen Tag DAX Anteile kaufen. Egal wann man kaufte und verkaufte, mit einer Haltezeit von mindestens 10 Jahren war man IMMER im Plus. Selbst wer am Tag vor einem Börsencrash kaufte, konnte nach 10 Jahren dennoch Renditen p.a. von teilweise 3-4% erwarten.
http://1.bp.blogspot.com/-PHhCaNrwvOQ/VL5JsxrEfFI/AAAAAAAAARE/A9idcB238cQ/s1600/dreieck.png

Bei Gold kann man das historisch nicht behaupten.
Es gab gute Jahrzehnte und schlechte. Selbst nach 30 Jahren konnte man mit Gold noch im Minus sein.

Und das ist auch irgendwie logisch. Es gibt keinen prognostizierbaren Grund warum herumliegendes Gold langfristig und nachhaltig im Wert steigen sollte. Im wesentlichen ist es ein Rohstoff, der 100% nachfrageabhängig ist. Man könnte auch Öl oder Holz einlagern. Grad am Beispiel Öl (über 50% Kursverfall in diesem Jahr) sieht man was Rohstoffe sind: extrem spekulativ! Die meisten Goldkäufer glauben, dass Gold "sicher" ist gegenüber "spekulativen" Aktien. Ich finde, es ist genau anders herum.
 
U

Unlimited

Gast
Mein Tipp: Legt mind 1/4 eures Vermögens in Gold und nochmal 1/5 in Silber an.
Dein Tipp ist nett gemeint, wird aber nichts helfen, denn nach der Bargeldabschaffung und dem Goldbesitzverbot wird nur ein bißchen Goldbesitz (in Form von Schmuck) erlaubt und selbst das wird zum Vermögen zählen und bei Vermögensabgaben berücksichtigt. Da dein Geld nur noch in elektronischer Form existieren wird, kannst du kein Badgeld ungemerkt mehr abheben um Gold zu kaufen bzw. unterm Kissen zu verstecken. Somit kannst du keiner Vermögensabgabe und keinen Krisen mehr entgehen.

Bis zu dem Zeitpunkt der Bargeldabschaffung ist dein Tipp aber ok.
 

TomTurbo

Aktives Mitglied
Sprich, die unbare Geldversorgung hat nichts mit der baren Geldversorgung zu tun. Die Griechen waren eben nur zu blöd, gleich von Anfang an das richtig zu machen ( kann mir keiner Erzählen, dass es technisch unmöglich sein soll, dass ein Grieche im griechischen Supermarkt mit EC-Karte zahlte, ohne dass er auch unbeschränkt Bargeld bekommt ).
Rein logisch betrachtet hast du recht. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.

Aber bedenke bitte, dass was in einer Krise passiert, nicht immer unbedingt logisch ist. (Siehe eben Griechenland)
 
P

Plug

Gast
Richtig, was nützen die schönsten historischen Daten? Die Zukunft kann keiner voraussagen :)

Ich finde es nur interessant.

Von 1965 bis heute konnte man an jedem beliebigen Tag DAX Anteile kaufen. Egal wann man kaufte und verkaufte, mit einer Haltezeit von mindestens 10 Jahren war man IMMER im Plus. Selbst wer am Tag vor einem Börsencrash kaufte, konnte nach 10 Jahren dennoch Renditen p.a. von teilweise 3-4% erwarten.
http://1.bp.blogspot.com/-PHhCaNrwvOQ/VL5JsxrEfFI/AAAAAAAAARE/A9idcB238cQ/s1600/dreieck.png

Bei Gold kann man das historisch nicht behaupten.
Es gab gute Jahrzehnte und schlechte. Selbst nach 30 Jahren konnte man mit Gold noch im Minus sein.

Und das ist auch irgendwie logisch. Es gibt keinen prognostizierbaren Grund warum herumliegendes Gold langfristig und nachhaltig im Wert steigen sollte. Im wesentlichen ist es ein Rohstoff, der 100% nachfrageabhängig ist. Man könnte auch Öl oder Holz einlagern. Grad am Beispiel Öl (über 50% Kursverfall in diesem Jahr) sieht man was Rohstoffe sind: extrem spekulativ! Die meisten Goldkäufer glauben, dass Gold "sicher" ist gegenüber "spekulativen" Aktien. Ich finde, es ist genau anders herum.
Hmh, nun ja. Bisher war Deutschland auch immer eine der stärksten wirtschaftlichen Regionen in der Welt. Ist die Frage, ob das auch für die nächsten Jahrzehnte gilt. Ich bin da ein bisserl skeptisch, was Wachstum angeht. Es gibt auch kein Gesetz was den DAX schützt. Kann man jetzt ja auch beim Öl verfolgen. Öl ist seit den 60er Jahren - mit zeitweisen Korrekturen - immer nach oben gegangen. Wer hätte die jetzige Situation gedacht? Deshalb wäre ich auch vorsichtig die Entwicklung des DAX als Naturgesetz anzunehmen.

Und auf das Thema "Krisensicherung" bezogen halte ich Gold - zumindest einen gewissen Anteil (Streuung ist alles) für eine Alternative, wenn man es körperlich kauft. Allerdings nicht beim jetzigen Kurs. Der müsste - wie gesagt - schon noch um einige hundert Euro nachgeben. Man hat ja schließlich nichts zu verschenken.

Um dir aber auch recht zu geben - Tatsache ist auch, dass der DAX seit seiner Einführung im Jahr 1988 im Durchschnitt um gut acht Prozent pro Jahr gestiegen ist – und das trotz Rezessionen und permanenter Krisen.
 

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