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Jesus spricht Türkisch

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Jeder kann seinen Glauben leben wie er mag, denken, fühlen und sich verhalten.
Wer länger braucht, um seinen "Nächsten" zu respektieren, achten und schützen...der sollte sich eben erst dann Christ nennen, wenn er soweit ist und das auch schafft.

Nach meinem Empfinden hast Du eine merkwürdige Auffassung von Christsein. Wir nennen Menschen, die ausgelernt haben, die z.B. ihr Abitur bestanden haben, auch nicht mehr Schüler. Zu verlangen, Schüler sollen sich erst dann Schüler nennen, wenn sie ihr Abitur bestanden haben, klingt für mich schon etwas weltfremd.

Wenn meine Annahme stimmt, bist auch Du ein Schüler. Lediglich setzt Du für Dich fest, was wichtig ist zu lernen und was nicht. Darin liegt ein Unterschied zu Christen.
Christen haben "immer" die Frage von Jesus Christus vor Augen: "Warum nennst Du mich Herr, wenn Du doch nicht tust, was ich Dir sage?"
Nochmal...Du pauschalierst. Merkst Du es denn gar nicht, wie kommst Du darauf für alle Christen sprechen zu können?
Ich spreche nicht für alle Christen. Ich baue meine Meinung lediglich auf der Bibel auf und zitiere.

Nicht-Christen wollen tun, was sie selbst wollen.
Wiso pauschalierst Du "Nichtchristen.

Stimmt, in diesem Punkt schreibe ich eine Pauschalaussage. Ist diese Pauschalaussage falsch? Man könnte sie natürlich noch differenzieren, so in dem Sinne: Soldaten tun, was der übergeordnete Offizier verlangt, Arbeitnehmer tun, was ihr jeweiliger Chef verlangt etc. Aber im Grund tun Menschen immer das, was sie, Menschen, wollen. Ob sie sich dabei nur nach eigenen Maßstäben richten oder auch nach den Maßstäben anderer Menschen, ist (erstmal) nebensächlich für meine Pauschalaussage. Nach was oder wem richtest Du Dich? Nur nach Dir, nach Dir und anderen Menschen?

Bei Christen liegt der übergeordnete Maßstab eben bei Gott bzw. Jesus Christus. Und diesen Maßstab haben Nicht-Christen eben nicht. Das ist eine Pauschalaussage. Wenn Du sie als falsch empfindest, würde mich Deine Begründung interessieren, so wie ich meine Pauschalaussagen begründe.

Was die Diskussion etwas schwierig macht, ist die Benutzung von Ausdrücken, die nicht jeder mit dem gleichen Inhalt füllt. An meinen Pauschalaussagen kannst Du erkennen, was ich meine, wenn ich von Christen, Nicht-Christen oder Schülern schreibe. Christ leitet sich von Jesus Christus ab... nicht von ethisch und moralisch fehlerfreiem Leben.
Und Jesus sagte: "Lernet von mir....."

Gerne lese ich Deine Fragen...
 
Christ leitet sich von Jesus Christus ab... nicht von ethisch und moralisch fehlerfreiem Leben.

Und? Ist es weniger Wert, wenn die Motivation aus nicht-christlichen Gründen erfolgt?

Und Jesus sagte: "Lernet von mir....."

..

Das sagte im Grunde jeder Religionsführer und - stifter.

Und jeder Anhänger desselben glaubt vermutlich er hänge der einzig wahren Religion an und wüsste es am besten, was zu tun ist.
 
Warum muss sich Gott selbst zum Feind erklären (gem. meiner Ausführung)?

Also ich bezeichne mich nicht als guten Menschen und ich kenne keinen Christen, der sich als Gutmensch darstellt.
Warum sollte ich ein schlechtes Gewissen haben?
Bist Du denn ein guter Mensch?
Was machst Du mit Deinem schlechten Gewissen oder hast Du kein schlechtes Gewissen?

Auf Grund Deines persönlichen Hintergrundes hast Du einen Hass auf die kath. Kirche. Diesen Hass verstehe ich gut. Diesen Hass empfinde schon deswegen als besonders schlimm, weil Dir nicht nur 1x Unrecht (durch viele Einzeltaten) geschah, sondern auch noch für mich hinzukommt, dass sich damit die kath. Kirche als erlebtes Hindernis zwischen Dir und Gott geschoben hat. Mir scheint, Du siehst christliche Begriffe und Vorstellungen, wie Christsein, Glaube, Gott, Bibel,Jesus Christus, Himmel und Hölle etc. durch die Brille Deiner Erlebnisse. Und Deine Erlebnisse bzw. diese Brille wurde von Menschen "gebastelt", die sich als Feinde Gottes erwiesen haben. Es waren/sind Feinde Gottes und Deine Feinde. Den Eindruck, den diese Deine Feinde Dir vermittelten, den hast Du behalten. Warum? Dieser Eindruck kommt von Deinen Feinden. Meinst Du nicht auch, dass es langsam an der Zeit wäre, den feindlichen Eindruck zu hinterfragen? Er kommt von Deinen Feinden und Du scheinst ihn zu pflegen, als ob er von Deinen Freunden gekommen sei.

Und was ist mit den Missbrauchsfällen der Neuzeit, was mit der unverschämten Verschwendung von Geld, statt es gemäß ihres Glaubens zu Spenden wird eine Superkirche gebaut.
Was glaubst du denn warum der Oberclown von deutschem Papst seinen Hut genommen hat, weil er selbst Kinder misshandelte.

Ich pflege gar nichts, ich halte mich an Fakten der Geschichte und der Neuzeit und da sehe ich gerade bei der kath. Kirche nur wenig welches man als gut bezeichnen könnte.
Nun zu deiner Frage, ja ich halte mich für einen guten Menschen, bitte nicht verwechseln mit dem Gutmenschen.

Warum sollte ich ein schlechtes Gewissen haben?
 
Und? Ist es weniger Wert, wenn die Motivation aus nicht-christlichen Gründen erfolgt?

Ich lehne es ab, Kasiopaja, das Tun (etwas Gutes tun) anderer Menschen zu bewerten. Darum geht es mir überhaupt nicht.


...Lernet von mir...


Das sagte im Grunde jeder Religionsführer und - stifter.

Und jeder Anhänger desselben glaubt vermutlich er hänge der einzig wahren Religion an und wüsste es am besten, was zu tun ist.Vermutungen bringen Dich nicht weiter.

Der Satz (den ich unvollständig) von Jesus zitierte „Lernet von mir..“ ist ein gebettet in folgenden Zusammenhang: (Matth. 11, 28-29):

„Ihr plagt euch mit Geboten, die die Gesetzeslehrer euch auferlegt haben. Kommt alle zu mir, ich will euch die Last abnehmen. Ich quäle euch nicht und sehe auf niemanden herab. Stellt euch unter meine Leitung und lernt bei mir; dann findet euer Leben Erfüllung. Was ich anordne, ist gut für euch und was ich euch zu tragen gebe, ist keine Last.“

Und etwas Vergleichbares kenne ich aus keiner Religion.
Ich kenne auch keine Religion, in der "der Lehrer" für seine Schüler sein Leben gab. Ich kenne es eher (z.B. aus dem muslimischen Bereich) umgekehrt.
 
Und was ist mit den Missbrauchsfällen der Neuzeit, was mit der unverschämten Verschwendung von Geld, statt es gemäß ihres Glaubens zu Spenden wird eine Superkirche gebaut.
Was glaubst du denn warum der Oberclown von deutschem Papst seinen Hut genommen hat, weil er selbst Kinder misshandelte.

Ich pflege gar nichts, ich halte mich an Fakten der Geschichte und der Neuzeit und da sehe ich gerade bei der kath. Kirche nur wenig welches man als gut bezeichnen könnte.
Nun zu deiner Frage, ja ich halte mich für einen guten Menschen, bitte nicht verwechseln mit dem Gutmenschen.

Warum sollte ich ein schlechtes Gewissen haben?

Zum Thema kath. Kirche gibt es viel Schlechtes zu sagen. Auf keinen Fall will ich als ihr Verteidiger auftreten. Ich gebe lediglich zu bedenken, dass es auch dort Christen gibt.

Ich habe keine Ahnung, warum Du ein schlechtes Gewissen haben solltest. Muß ich auch nicht unbedingt wissen.
Richtig scheint mir, dass Gott Dich liebt ... und ich weiß nicht, ob Du dem Angebot ablehnend gegenüber stehst.
Das ist aber Deine Sache. Ich hoffe nur, dass ich deutlich rübergebracht habe, dass Du die kath. Kirche für vieles, auch besonders für Deine schlimmen Erfahrungen, aber nicht für alles verantwortlich machen kannst.

Wenn damals ein Priester zu Dir gekommen wäre und hätte Dir angeboten, Dir zu helfen, hättest Du abgelehnt? Jetzt ist es aber nicht ein Priester, der Dir Hilfe anbietet, sondern Gott, der Dir mehr als das anbietet. Es geht mir nicht darum, Dir zu unterstellen, dass Du hilfsbedürftig seiest. Verstehe mich da bitte nicht falsch. Jesus spricht eben nicht nur türkisch, sondern auch deutsch. Ich denke, das ist die Aussage, die fitundheil mit dem Video machen wollte.
 
Vermutungen bringen Dich nicht weiter.
Also streichen wir das Wort vermutlich. Jeder Gläubige und Religionsführer glaubt das Richtige zu glauben und nimmt für sich in Anspruch zu wissen, was in diesem Sinne das beste ist.

Der Satz (den ich unvollständig) von Jesus zitierte „Lernet von mir..“ ist ein gebettet in folgenden Zusammenhang: (Matth. 11, 28-29):

„Ihr plagt euch mit Geboten, die die Gesetzeslehrer euch auferlegt haben. Kommt alle zu mir, ich will euch die Last abnehmen. Ich quäle euch nicht und sehe auf niemanden herab. Stellt euch unter meine Leitung und lernt bei mir; dann findet euer Leben Erfüllung. Was ich anordne, ist gut für euch und was ich euch zu tragen gebe, ist keine Last.“

Und etwas Vergleichbares kenne ich aus keiner Religion.
Ich kenne auch keine Religion, in der "der Lehrer" für seine Schüler sein Leben gab. Ich kenne es eher (z.B. aus dem muslimischen Bereich) umgekehrt.

Das mag ja sein. Aber keiner weiß, ob Jesus das so wörtlich gesagt hat, denn die Evangelien sind ja lange nach seinem Tod erstellt worden.

Geschweige denn, weiß irgendjemand, ob er das so wörtlich gesagt hat.

Es gibt sicherlich auch andere Gläubige, die für Ihre "Brüder" und "Schwestern" gestorben sind.

Jesus ist letztlich für seinen Glauben gestorben. Das taten viele vor ihm und viele nach ihm.

Und wenn man an ihn glaubt, dann war er Gottes Sohn. So hat er es verkündet. Nur wissen tut es keiner genau. Es ist nicht beweisbar.

So wie Behauptungen anderer Religionen auch nicht beweisbar sind.

Und jeder nimmt für sich in Anspruch das Richtige zu glauben.

Das ist die Krux an der Geschichte.
 
Liebe Kasiopaja,
die Krux an der Geschichte ist aus meiner Sicht vielmehr, wie wichtig mir bestimmte (für mich) ungeklärte Fragen sind. Es stellt sich (immer) die Frage: Gehe ich dem ernsthaft nach - oder begnüge ich mich mit dem, was ich (nicht) weiß.
 
Liebe Kasiopaja,
die Krux an der Geschichte ist aus meiner Sicht vielmehr, wie wichtig mir bestimmte (für mich) ungeklärte Fragen sind. Es stellt sich (immer) die Frage: Gehe ich dem ernsthaft nach - oder begnüge ich mich mit dem, was ich (nicht) weiß.

Gut , aber das haben ja alle gemein. Alle Anhänger einer Religion und auch nicht-religiöse Menschen.

Beweisbar ist Glauben letztlich nicht und schon gar nicht, dass man den vermeintlich richtigen hat.

Das ist sicher.
 
Zum Thema kath. Kirche gibt es viel Schlechtes zu sagen. Auf keinen Fall will ich als ihr Verteidiger auftreten. Ich gebe lediglich zu bedenken, dass es auch dort Christen gibt.

Ich habe keine Ahnung, warum Du ein schlechtes Gewissen haben solltest. Muß ich auch nicht unbedingt wissen.
Richtig scheint mir, dass Gott Dich liebt ... und ich weiß nicht, ob Du dem Angebot ablehnend gegenüber stehst.
Das ist aber Deine Sache. Ich hoffe nur, dass ich deutlich rübergebracht habe, dass Du die kath. Kirche für vieles, auch besonders für Deine schlimmen Erfahrungen, aber nicht für alles verantwortlich machen kannst.

Wenn damals ein Priester zu Dir gekommen wäre und hätte Dir angeboten, Dir zu helfen, hättest Du abgelehnt? Jetzt ist es aber nicht ein Priester, der Dir Hilfe anbietet, sondern Gott, der Dir mehr als das anbietet. Es geht mir nicht darum, Dir zu unterstellen, dass Du hilfsbedürftig seiest. Verstehe mich da bitte nicht falsch. Jesus spricht eben nicht nur türkisch, sondern auch deutsch. Ich denke, das ist die Aussage, die fitundheil mit dem Video machen wollte.

Im Alter von neun Jahren hätte ich fast einen Priester getötet, (erschlagen mit einem Kerzenständer) nur einem Freund aus Kindertagen verdankt er sein Leben.
Ich musste mir immer selber helfen und ich denke es ist mir gut gelungen, dafür brauche ich weder Priester noch Kirche.
 
Lieber Nicclas,

Du hast es schon richtig verstanden, dass es in dem Video um die Aussage geht: „Seht her, Jesus hat sie gerettet.“ Aber darin sehe ich keinen Mißbrauch, von was oder wem auch? Genau dieses „schaut her, so ist Gott“ oder „schaut her, so ist Jesus“ ist ja ein ganz wichtiges Ziel, welches die Bibel im AT und NT erreichen möchte. Irgendwie will Gott sich präsentieren, damit wir Menschen wissen, auf wen wir uns einlassen.

Ich finde es interessant bei Dir zu lesen, dass Du vieles im NT bei Jesus Christus liest, was Du bereits in Dir findest oder was mit dem harmoniert, was bereits in Dir ist. Mir geht es so, dass ich viele Bibelstellen lese, die irgendwie an mir vorbeirauschen, zu denen ich nicke, aber die für mich nichts Besonderes darstellen. Und beim Xten mal habe ich den Eindruck: „Das ist genau die Information, die jetzt und heute zu mir passt.“ Wir selbst können uns gut täuschen. Manchmal ist der Wunsch Vater des Gedanken. Aber wie können wir selbst unsere Einbildung sowie eigene Wünsche von dem unterscheiden, was Jesus wirklich will? Wie können wir unser Umfeld einschätzen und das, was uns Menschen erzählen? Für mich ist da das NT ein Maßstab, eine Hilfe. Und diesen Maßstab zu kennen, empfinde ich als wichtig für mich.
Ich hasse auch keine Menschen, besonders auch die nicht, die ganz anders „ticken“ als ich. Und ich habe auch Bauchschmerzen, wenn ich Deine Geschichte von dem Priester lese.

Aber in einem Punkt widerspreche ich Dir. Du schreibst: „es spielt keine rolle, ist jemand christ oder nicht. er lebt das was in ihm ist.“ Wenn Du das NT kennst, evt. sogar das Johannes Evangelium, dann kennst Du auch die Aussage in Joh. 1, 29: Seht dort das Opferlamm Gottes, das die Schuld der ganzen Welt wegnimmt.“ Es geht nicht nur um richtig oder um gut finden, was man so von den Lehren Jesu liest. „Der Vater liebt den Sohn und hat alles in seine Hand gegeben. Wer sich an den Sohn hält, hat das ewige Leben. Wer nicht auf den Sohn hört, wird niemals das Leben finden; er wird dem Zorngericht Gottes nicht entgehen.“ Joh. 3, 35. Und darum geht es. Es geht nicht um etwas aus der Bibel zu kennen, zu wissen. Es geht darum, ob der Mensch zu Jesus Christus gehören will – oder nicht. Und dazu ist zu wissen, dass Jesus kam, um Menschen zu retten. (Joh. 4, 25+26). Wer denkt, er braucht das nicht, steht außerhalb dessen, was Jesus wollte, lehnt im Prinzip Jesus als Retter ab.

Es ist nicht richtig, wenn Du sagst, dass Christen nur so tun, als ob der übergeordnete Maßstab Jesus Christus bzw. Gott ist. Es mag Menschen geben, auf die das zutrifft. Aber ich denke, das trifft eher auf Menschen zu, die sich als Christ verstehen, nur weil sie Mitglied einer Kirche sind. Richtig ist vielmehr, dass erfahrene Christen eine Hilfe für unerfahrene Christen sind, weil sie vieles mit Jesus erlebten. Gott verlangt von Dir und jedem Menschen, dass wir den anerkennen, den er gesandt hat (Joh. 6, 29), so wie die Türkin das tat. Und an der Frage scheiden sich die Menschen.

Gerne beantworte ich Dir weitere Fragen.

LG, Nordrheiner
 
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Du bist keinem Raum beigetreten.

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