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Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

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J

JustSmoothie

Gast
Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

Nicht nur in diesem Forum stößt man immer wieder auf Beiträge, in denen Frauen, die ONS, Affairen oder (hier gerade ganz aktuell) eine "Freundschaft mit Vorzügen" eingehen, dazu aufgefordert werden, sich nicht "unter Wert" zu verkaufen, bzw. mitunter wird ihnen auch vorgeworfen, "billig" zu sein bzw. "sich ausnutzen" zu lassen.

Dabei


  • gehören dazu immer zwei; merkwürdigerweise habe ich aber noch nie gelesen, daß ein Mann davor gewarnt wurde, er gebe sich zu "billig" her oder "lasse sich ausnutzen", wenn er sich auf dieselben Dinge eingelassen hat?
  • sind keine finanziellen Interessen im Spiel
  • wird keine dieser Frauen dazu gezwungen
  • ließen die beteiligten Männer häufig von Anfang an keinen Zweifel daran, daß sie keine feste Beziehung suchen
  • ging die Initiative mitunter sogar über weite Strecken von der Frau aus


Kann mir bitte mal jemand erklären, warum bei Männlein und Weiblein da immer noch so mit zweierlei Maß gemessen wird - auch hier und jetzt, im Hilfeforum?

Inwiefern nutzt jemand, der einer Frau klipp und klar gesagt hat, daß seine Gefühle nicht für eine Liebesbeziehung reichen, sie "aus", wenn sie dennoch munter weiter mit ihm ins Bett steigt und dabei auch jedesmal zum Stöh.... äh: auf ihre Kosten kommt? Und inwiefern "verkauft" sich so eine Frau, noch dazu "unter Wert"? Soll das etwa heißen, wenn der Typ ihr dafür jeden Monat einen Tausender rübergeschickt hätte, wäre es irgendwie "besser" gewesen?

Das ist etwas, was ich noch nie verstanden habe - aber ich hatte auch vor 30 Jahren schon Probleme damit zu verstehen, warum eine beruflich erfolgreiche Frau nicht auch mal Alleinverdienerin sein kann und erntete damit regelmäßig nur Kopfschütteln - heute wird dies in den Medien regelmäßig bejammert... so ändern sich die Zeiten!

Wie wird diese ungleiche Reaktion auf dasselbe Verhalten - also das sich-Arrangieren-mit-unverbindlichen-Beziehungsformen - denn gerechtfertigt? Mir kommt das manchmal vor, als sei unsere Gesellschaft da noch schwer im Mittelalter...

Wir schreiben das Jahr 2014. Unendliches Spießertum... 😕
 
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AW: Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

@Rhenus

Wo steht denn ständige Bereitwilligkeit? Oder ständigen Orgasmus? Wie kommst du darauf dass sie ein Mann ist?
Ich könnte mit den Fragen so weitermachen. Aber dein Text passt doch überhaupt nicht zum Eingangsbeitrag. Oder haben wir da einen komplett unterschiedlichen Text gelesen?

@TE

Ich sehe das genauso. Wobei es auch darauf ankommt in welchen Foren, Kreise man sich so bewegt. Gleich zu gleich gesellt sich eben gern. In einem Sexforum würde dir keiner widersprechen, in einem Forum wie ElitePxxtner wärest du im Mittelalter wohl gleich ins "Sündenhaus" geschleift worden 😉

Ich bin froh, dass mich meine Freunde so akzeptieren wie ich bin, auch mit anderen "Lebensmodellen", wie offene Beziehung und Sexbeziehungen. Ich muss nicht als Jungfrau in die Ehe gehen, sondern möchte meinen Spaß im Leben haben. Wer über mich urteilen will, kann das gerne tun, ich steh drüber. So lange ich jeden Tag selbst in den Spiegel schauen kann und glücklich bin ist es doch egal was ich tue, solange ich niemanden mit meinem Tun verletze.
 
AW: Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

Die Sichtweisen... ändern sich (gewöhnlich): mit den Jahren oder/und mit den Umständen.😉

Von so mancher Person erfährt man es sogar.

Rhenus hat Recht: Männer und Frauen sind gewöhnlich anders, ob sie wollen oder nicht. Es gibt natürlich auch Ausnahmen, die sind natürlich nicht gemeint und sie dürfen auch sein, wie sie sind und so bleiben. Aber: siehe oben.

FG Gelinda
 
AW: Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

Und stimmt ich habe das worauf du in deinem ersten Beitrag hinaus wolltest nicht verstanden.
Ich auch nicht... und auch für mich passt das so gar nicht zum Eingangsbeitrag der TE. Jeder liest für sich das heraus, was er herauslesen will...

Ich gebe zu, für mich wären ONS generell indiskutabel. "Nähe" ist das für mich nicht, sondern nur eine andere Variation der Selbstbefriedigung (Meine ganz eigene Sichtweise!). Unglücklich sein kann ich besser alleine, aber ich kann verstehen/nachempfinden, dass andere Frauen das komplett anders sehen/fühlen. So manche erhofft sich aber dennoch, dass sie den Mann so an sich "binden" kann... und genau da fangen die Probleme an...
 
AW: Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

Ich gebe zu, für mich wären ONS generell indiskutabel. "Nähe" ist das für mich nicht, sondern nur eine andere Variation der Selbstbefriedigung (Meine ganz eigene Sichtweise!). Unglücklich sein kann ich besser alleine, aber ich kann verstehen/nachempfinden, dass andere Frauen das komplett anders sehen/fühlen.

Naja aber das ist ja genau der Unterschied. Dass man das für sich selbst entscheiden kann, ohne andere zu verurteilen. Dass man sagen kann "ich lebe so und wie andere leben das ist auch ok".

Mit ONS kann ich auch wenig anfangen... aber ich kann auch verstehen, warum andere das mögen. Manche wollen diese Nähe in dem Punkt gar nicht und gar nicht erst in Versuchung kommen, dass eventuell mehr aufkommt.
 
AW: Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

Kann mir bitte mal jemand erklären, warum bei Männlein und Weiblein da immer noch so mit zweierlei Maß gemessen wird - auch hier und jetzt, im Hilfeforum? [ . . .] Wie wird diese ungleiche Reaktion auf dasselbe Verhalten - also das sich-Arrangieren-mit-unverbindlichen-Beziehungsformen - denn gerechtfertigt? Mir kommt das manchmal vor, als sei unsere Gesellschaft da noch schwer im Mittelalter...


Tja. Denk doch nur mal dran, wie selbstverständlich es immer schon war, dass junge unverheiratete Männer Sex hatten, junge unverheiratete Frauen aber als höchstes Gut ihre Jungfräulichkeit hatten, und wehe die ging flöten. Oder wie es jahrhundertelang stillschweigend hingenommen wurde, dass auch verheiratete Männer Geliebte hatten - das war allerhöchstens ein Kavaliersdelikt, na na, du Schlimmer (*flüster* Was für ein Kerl! Und überhaupt, die Frau ist ja auch eine Xanthippe!), während eine verheiratete Frau mit einer Affäre völlig ruiniert war, falls das aufflog.

Die Grundidee "Ein Mann, der viel [und mit vielen] Sex hat, ist ein Hengst, und außerdem ist das bei Männern doch ganz normal" und "Frauen haben gefälligst nur einem zu gehören und sich ansonsten bedeckt zu halten, wenn sie keinen haben" ist so alt und so in der Gesellschaft verankert, das geht mit ein paar Jahrzehnten Emanzipation leider nicht aus den Köpfen. Zumal ja auch genug Frauen andere Frauen als "Schlampen" und dergleichen bezeichnen, wenn die Spaß an viel Sex mit mehr als einem Mann haben.

Sogar Vergewaltigungen werden heutzutage ja gern noch den Frauen als Fehler angelastst. Was hat sie getan, ihn zu provozieren, sodass er einfach Sex mit ihr haben musste? *augenroll*

Das wird wohl noch lange dauern, bis diese unsägliche Einstellung verschwindet.
 
AW: Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

[..]

Das Strickmuster ist doch hier ganz einfache. Was man nicht haben kann, wird schlecht gemacht. Das geht bei Lesben, Schwulen und Hetro's. Tja... das ist der Mensch.

Die Frage ist doch, wie man selber damit umgeht. Bei den Moralaposteln ist klar was und wer hier billig ist. Was ich wiederum billig finde. Denn das sexuelle Leben andere Menschen geht mich nun wirklich nichts an. Auf Hörensagen gebe ich sowieso nichts.

Wenn ein Mann kurz hintereinander mehrere Frauen hatte, ist er dann ein Held oder ein H********? 😀 Oder hat er einfach nur pech gehabt bei seinen Beziehungsversuchen?
Passiert das einer Frau, ist ihr Ruf hinüber. Auch unter den Frauen. Dabei war keiner, aber in dieses Horn blasen, das geht. Gern bis in die nächste Generation.
Sorry, für Leute die sich anmaßen zu entscheiden wer billig ist oder nicht, habe ich nichts übrig.

Tja... ist der Ruf einmal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Dafür ein dickes Danke an die Moralapostel. 😀
 
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AW: Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

Ich denke du schreibst ein wenig oberflächlich, wenn du eine Sexualität auf eine ständige "Bereitwilligkeit" - übrigens der Traum der Männerwelt... - und einen ständigen Orgasmus der Frau reduzierst...

Das tue ich nicht und es geht auch nicht darum, ob letzterer vorhanden ist oder nicht.

Es geht darum, daß dasselbe Verhalten - sich auf unverbindliche Sexkontakte einzulassen und miteinander im Bett zu vergnügen - bei Männern und Frauen unterschiedlich gewertet wird. Dies vor allem im Nachhinein, wenn solche Geschichten sich überlebt haben - sowohl von außen, als auch (mitunter) von den betroffenen Frauen selbst und das insbesondere dann, wenn es der Mann war, der die Geschichte beendet hat.

Ich kann nicht nachvollziehen wieso die Frau sich dann "ausgenutzt" oder gar "beschmutzt" vorkommen soll, der Mann aber nicht?

Solange keiner dem anderen Liebe oder die Aussicht auf eine feste Beziehung vorgeflunkert hat, wußten doch beide, worauf sie sich einlassen. Betrug und Ausnutzen hat aber stets mit Täuschung zu tun; die ist hier nicht gegeben. Die betroffenen Frauen machen sich höchstens selbst etwas vor, aber wieso fassen sie sich dann nicht auch folgerichtig an die eigene Nase?

Solange die Begegnungen freiwillig zustandekamen und beide die Schäferstündchen genossen haben - ob nun mit oder ohne Orgasmus ist in der Tat egal - und solange keine finanziellen Interessen im Spiel waren - wieso wird da dasselbe Verhalten so unterschiedlich gewertet? Mit welchem Recht wird dem Mann plötzlich - meist im Nachhinein - vorgeworfen, er habe die Frau "ausgenutzt" - obwohl er sich im Bett alle Mühe gegeben hat und es um nichts anderes als Sex ging?

Das Leben einer Frau verläuft nun mal etwas anders, als das des Mannes

Wenn ich die Zahl recht im Hinterkopf habe, bekommen 40% aller Akademikerinnen keine Kinder. Verläuft deren Leben wirklich soviel anders als das eines Mannes? Ich meine abgesehen davon, daß man sie oft genug als egoistische Emanzen hinstellt, weil sie erst mal das getan haben, was für Männer selbstverständlich ist: Sich eine dauerhaft eigenständige, finanzielle Grundlage zu schaffen, bevor sie sich nach einem Partner umschauen, mit dem sie eine Familie gründen können.

tja, du warst wohl als Mann deiner Zeit voraus...🙂

Ich bin kein Mann.

Aber ist schon toll, als Mann, sich vorzustellen, was du als Normalität erachten würdest...

Nicht "würdest", sondern ich erachte es als normal, einem Mann, der sich ONS oder Affairen gönnt, nicht per se zu unterstellen, er habe seine Sexpartnerinnen "ausgenutzt" - solange er ihnen nicht Liebe vorflunkert, um Sex zu bekommen, kann ich das wie gesagt nicht nachvollziehen und finde es eigentlich sogar ausgesprochen schäbig, ihm das vorzuwerfen.

Umgekehrt finde ich es völlig daneben, einer Frau vorzuwerfen, daß sie sich auf solche Sexkontakte eingelassen hat - und Männern gleichzeitig nicht.

Man mag unverbindlichen Sex generell ablehnen und sicher lassen sich dafür auch gute Gründe anführen. Darum geht es mir aber nicht. Es geht darum, daß dies bei Männern und Frauen unterschiedlich gewertet wird - daher nochmal:

Wir schreiben das Jahr 2014. Unendliches Spießertum!

Sorry, ich habe jetzt fein, gleichmäßig, cremige blaue Flecken vom lachenden Schenkelklopfen... 🙂

Du hast meinen Beitrag ja auch gründlich mißverstanden.
 
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AW: Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

Ein Thema, welches von vielen Emotionen bestimmt wird. @JustSmoothie ich kann das Gerede über "billig" bis "ausgenutzt" auch nicht nachvollziehen. Kennst Du den Spruch: "Denken ist schwer, darum Urteilen die meisten." 🙂

Treiben wir das Thema nur so zum Spaß mal weiter. Wie müssten sich Frauen und Männer verhalten, damit sie diese Urteile heute nicht bekommen? Wäre das noch menschlich?
 
AW: Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

Wenn beide Lust auf Sex haben ist alles ok mit ONS oder Affäre. Aber hier sieht man doch auch immer das Frauen hoffen,den Mann über Sex zu "kriegen". Das ist zwar nicht billig,aber dämlich. Die Männer sind in der besseren Position weil sie gar nicht mehr wollen als gepflegt b....... .
Deshalb werden Frauen die sich für schnellen Sex hergeben immer ein bisschen bemitleidet.
Naja, und früher war das ganze Risiko, Schwangerschaft und so, ja auch alleine bei der Frau und da hat sie sich es zweimal überlegt mit dem Sex. Das hält sich wahrscheinlich irgendwie im Gedächtnis.
 
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