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Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

  • Starter*in Starter*in JustSmoothie
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AW: Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

Wenn Frauen zu lange Jungfrau bleiben, gelten sie als prüde, wenn sie zig Affären haben, gelten sie als "billig".

Wie man es auch macht, es ist doch sowieso immer falsch.
 
AW: Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

Das tue ich nicht und es geht auch nicht darum, ob letzterer vorhanden ist oder nicht.

Es geht darum, daß dasselbe Verhalten - sich auf unverbindliche Sexkontakte einzulassen und miteinander im Bett zu vergnügen - bei Männern und Frauen unterschiedlich gewertet wird. Dies vor allem im Nachhinein, wenn solche Geschichten sich überlebt haben - sowohl von außen, als auch (mitunter) von den betroffenen Frauen selbst und das insbesondere dann, wenn es der Mann war, der die Geschichte beendet hat.

Ich kann nicht nachvollziehen wieso die Frau sich dann "ausgenutzt" oder gar "beschmutzt" vorkommen soll, der Mann aber nicht?

Solange keiner dem anderen Liebe oder die Aussicht auf eine feste Beziehung vorgeflunkert hat, wußten doch beide, worauf sie sich einlassen. Betrug und Ausnutzen hat aber stets mit Täuschung zu tun; die ist hier nicht gegeben. Die betroffenen Frauen machen sich höchstens selbst etwas vor, aber wieso fassen sie sich dann nicht auch folgerichtig an die eigene Nase?

Solange die Begegnungen freiwillig zustandekamen und beide die Schäferstündchen genossen haben - ob nun mit oder ohne Orgasmus ist in der Tat egal - und solange keine finanziellen Interessen im Spiel waren - wieso wird da dasselbe Verhalten so unterschiedlich gewertet? Mit welchem Recht wird dem Mann plötzlich - meist im Nachhinein - vorgeworfen, er habe die Frau "ausgenutzt" - obwohl er sich im Bett alle Mühe gegeben hat und es um nichts anderes als Sex ging?



Wenn ich die Zahl recht im Hinterkopf habe, bekommen 40% aller Akademikerinnen keine Kinder. Verläuft deren Leben wirklich soviel anders als daß eines Mannes? Ich meine abgesehen davon, daß man sie oft genug als egoistische Emanzen hinstellt, weil sie erst mal das getan haben, was für Männer selbstverständlich ist: Sich eine dauerhaft eigenständige, finanzielle Grundlage zu schaffen, bevor sie sich nach einem Partner umschauen, mit dem sie eine Familie gründen können.



Ich bin kein Mann.



Nicht "würdest", sondern ich erachte es als normal, einem Mann, der sich ONS oder Affairen gönnt, nicht per se zu unterstellen, er habe seine Sexpartnerinnen "ausgenutzt" - solange er ihnen nicht Liebe vorflunkert, um Sex zu bekommen, kann ich das wie gesagt nicht nachvollziehen und finde es eigentlich sogar ausgesprochen schäbig, ihm das vorzuwerfen.

Umgekehrt finde ich es völlig daneben, einer Frau vorzuwerfen, daß sie sich auf solche Sexkontakte eingelassen hat - und Männern gleichzeitig nicht.

Man mag unverbindlichen Sex generell ablehnen und sicher lassen sich dafür auch gute Gründe anführen. Darum geht es mir aber nicht. Es geht darum, daß dies bei Männern und Frauen unterschiedlich gewertet wird - daher nochmal:

Wir schreiben das Jahr 2014. Unendliches Spießertum!



Du hast meinen Beitrag ja auch gründlich mißverstanden.

Nein, du zeigst vielmehr dein dir typischen Verhalten, ich glaube daher nur zu wissen, wer du bist...🙂🙂
Und nein, du bist kein Mann...😉 Stimmt!

 
AW: Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

Wenn beide Lust auf Sex haben ist alles ok mit ONS oder Affäre. Aber hier sieht man doch auch immer das Frauen hoffen,den Mann über Sex zu "kriegen". Das ist zwar nicht billig,aber dämlich. Die Männer sind in der besseren Position weil sie gar nicht mehr wollen als gepflegt b....... .
Deshalb werden Frauen die sich für schnellen Sex hergeben immer ein bisschen bemitleidet.
Naja, und früher war das ganze Risiko, Schwangerschaft und so, ja auch alleine bei der Frau und da hat sie sich es zweimal überlegt mit dem Sex. Das hält sich wahrscheinlich irgendwie im Gedächtnis.


Es stimmt, daß Frauen dazu tendieren, Sex und Liebe schlechter trennen zu können als Männer.

Allerdings finde ich es ziemlich manipulativ, einem Mann vorzugaukeln, man wolle ebenfalls nur lockeren Sex, wenn man in Wahrheit eine Beziehung will - nur um ihn nicht endgültig zu verscheuchen. Der Gipfel ist aber, sich dann, wenn die Affaire ausgeklungen ist - und begrenzte Haltbarkeit ist nun mal ein allgemein bekanntes Merkmal von Affairen - auch noch zu beklagen, man sei "ausgenutzt" worden. In Wahrheit wurde man für Sex benutzt, wobei der Mann sich umgekehrt ja in derselben Weise benutzen ließ - und in Wahrheit hätte der Mann dieses gegenseitige Benutzen womöglich sogar schon von sich aus viel früher beendet, wenn die Frau ihm ihre Gefühle ehrlich eingestanden hätte. Vor allem gebundene Männer haben nämlich kein Interesse an einem derartigen Ausschütten von Bindungshormonen, schon um ihre Primärbeziehung nicht zu gefährden (man weiß nie, ob die Affaire nicht anfängt dazwischenzufunken, wenn sie erst mal Blut geleckt hat).

Wer belügt da also wen und wer nutzt was aus? 😕


Was die frühere Situation (Schwangerschaft, etc.) betrifft, gebe ich Dir recht. Damals hatte die Frau ein erheblich höheres Risiko dabei zu tragen. Zudem waren gerade Mädchen zu jener Zeit oft nicht richtig aufgeklärt und insofern tatsächlich naiver als heute. Insofern kann man ihnen vielleicht weniger vorwerfen, sie hätten (ganz genau) gewußt, worauf sie sich einlassen. Diese Zeiten sind jetzt aber seit 50 Jahren (etwa so alt ist die Pille schon und mit ihr die sogenannte "sexuelle Revolution") vorbei.
 
AW: Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

Nein, du zeigst vielmehr dein dir typischen Verhalten, ich glaube daher nur zu wissen, wer du bist...🙂🙂
Und nein, du bist kein Mann...😉 Stimmt!


Ich wäre dankbar, wenn Du etwas zum Thema beitragen oder schlicht schweigen könntest, wenn Du das nicht kannst oder magst. Aber Deine Spekulation, ich hätte über meine Geschlechtszugehörigkeit gelogen, verbitte ich mir in aller Schärfe.
 
AW: Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

Treiben wir das Thema nur so zum Spaß mal weiter. Wie müssten sich Frauen und Männer verhalten, damit sie diese Urteile heute nicht bekommen? Wäre das noch menschlich?


Sie sollten weiterhin tun, was sie für richtig halten. Will heißen: Wenn sie sich auf unverbindliche Sexkontakte einlassen - und ich behaupte ja nicht, daß man das tun soll oder muß - sollten sie dazu stehen - sowohl sich selbst, als auch jenen gegenüber, mit denen sie sie haben.

Das muß nun nicht bedeuten, daß sie ihre unverbindlichen Sexkontakte als gesellschaftliches Beziehungsmodell der Wahl überall anpreisen sollen. Denn das sind diese schon deshalb nicht, weil sie naturgemäß nicht auf die Entstehung von Familien angelegt sind.

Was mich betrifft, ich wäre schon zufrieden, wenn dieses Gejammer von wegen "ausgenutzt" oder diese Beleidigungen von wegen "billiges Flittchen" endlich mal aufhören bzw. bei Vorkommen enstsprechend kritisiert würden. Deshalb tue ich das ja auch, in der stillen Hoffnung, damit jene, die es lesen, zumindest mal auf den Gedanken zu bringen, daß man das auch völlig anders sehen kann. Inwiefern sie es annehmen, bleibt natürlich weiterhin ihrer eigenen freien Meinung überlassen, aber zumindest sollen sie wahrnehmen, daß es da neben diesem - meines Erachtens recht bigotten - Mainstream noch einen anderen Blickwinkel auf das gibt, was - in diesem speziellen Kontext - gemeinhin unter "Ausnutzen" verstanden wird.
 
AW: Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

Deshalb werden Frauen die sich für schnellen Sex hergeben immer ein bisschen bemitleidet.

O.k., das würde zumindest den Teil mit dem "Der hat Dich halt ausgenutzt" erklären, auch wenn das so meines Erachtens nicht zutrifft.

Aber die andere Reaktion ist ja wohl, daß solchen Frauen die volle gesellschaftliche Verachtung entgegenschlägt, von wegen "Schl...." usw. Und die scheint mir weniger auf Mitleid, denn auf latenten Aggressionen / Frustrationen zu beruhen.

Oder?
 
AW: Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

[...]

@TE

Ich denke, dass es immer auf den jeweiligen Fall ankommt. Es gibt Frauen, die wollen mit Sex erreichen, dass er sich in sie verliebt. Was so gut wie immer nach hinten losgeht. Andere werden tatsächlich in dem Punkt vom Mann belogen indem ihnen was vorgemacht wird. Für andere sind die Absprachen zwar klar, aber es ist auch Fakt, dass Frauen sich beim Sex schneller verlieben als der Mann, was ja biologische Gründe hat (Bindungshormon wird ausgeschüttet). Wenn Gefühle im Spiel sind (auch wenn anfangs nicht gewollt) fühlen sich einige vielleicht schneller ausgenutzt? Wobei ich dir da völlig zustimme, dass es eigentlich unsinnig ist.

Warum viele andere dann aufschreien und von Ausnutzung sprechen in Foren wie hier: Nun die Menschen sind so. Urteilen ist eben leichter (s.o.) und irgendeinen Schuldigen muss man finden. Wenn die arme Frau Gefühle hat, kann sie es doch gar nicht sein, sie ist eher zu bemitleidigen. Also wird mit dem Finger auf den Mann gezeigt. Ich würde mir auch wünschen, es wäre anders. Aber ich glaube ehrlich gesagt auch nicht das dein Thread in dem Bezug auch nur irgendetwas bringt.
 
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AW: Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

Ich denke, dass es immer auf den jeweiligen Fall ankommt. Es gibt Frauen, die wollen mit Sex erreichen, dass er sich in sie verliebt. Was so gut wie immer nach hinten losgeht.

Interessanter Gedanke. Man könnte also gewissermaßen sagen: Sie nutzen sich selbst sexuell aus, um dieses höhere Ziel zu erreichen.


Andere werden tatsächlich in dem Punkt vom Mann belogen indem ihnen was vorgemacht wird.

O.k., aber darum sollte es hier ausdrücklich nicht gehen.


Aber ich glaube ehrlich gesagt auch nicht das dein Thread in dem Bezug auch nur irgendetwas bringt.

Es erklärt zumindest das Verhalten des Spießertums, macht es schlüssig. Sagt ja keiner, daß diese Erklärung das Zeug hat, einer Rechtfertigung gleichzukommen. 🙂
 
AW: Affairen / ONS - Wieso sind eigentlich immer nur die beteiligten Frauen "billig"?

Interessanter Gedanke. Man könnte also gewissermaßen sagen: Sie nutzen sich selbst sexuell aus, um dieses höhere Ziel zu erreichen.

Nunja. Im Prinzip ist es nichts anderes als Manipulation. Und Sex wird doch sehr gerne als Mittel dafür eingesetzt, einen Mann zu manipulieren. (Umgekehrt lese ich davon doch recht selten!). Entweder man versucht mit dem Sex einen Mann an sich zu binden (was häufig bei Affären der Fall ist, meist bleibt der Mann dann doch bei der Ehefrau) oder man versucht dem Mann wochen und monatelang den Sex zu verweigern (biologisch betrachtet schon intelligenter), damit er sich verliebt. Auch das ist eine Art Manipulation. Denn in beiden Fällen geht es häufig gar nicht um den Spaß selbst, nämlich den Sex oder eben im umgekehrten Fall die Enthaltung weil man das so will, sondern um den anderen in eine bestimmte Richtung zu drängen. Ob das nun Selbstausnutzung ist? Gute Frage.

Wobei ich beziehe mich ausdrücklich hier nicht auf alle Frauen! Das wäre totaler Unsinn. Aber es gibt einige die das so handhaben.
 
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